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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Die Infektionskrankheiten

folgen, und verbietet, etwas gegen sie zu unternehmen. Die jüngere Ärztewelt
von heute, die die Schätze ihres Wissens hauptsächlich am Leichentisch und
durch das Tierexperiment in "exakter" Weise sammelt, lächelt über jene ver¬
altete Medizin mit ihren "obsoleten" Untersuchungsmethoden und Mitteln;
ebenso scharfsinnige und sichere Diagnostiker (soweit der anatomische Sitz der
Krankheit in Betracht kommt), als vorzügliche pathologische Anatomen, ver¬
fehlen sie nie, die Unfehlbarkeit ihrer Diagnose am Leichentisch mit dem Messer
und mit dem Mikroskop festzustellen; was dazwischen liegt, die ganze Leidens¬
zeit des Kranken, liefert ihnen stets aufs neue nichts als den ihnen selbst
sehr schmerzlichen Beweis, daß der Krankheit selbst, ihrem eigentlichen Wesen
in der Regel durch keinerlei direkt wirkende, sogenannte spezifische Mittel im
weitesten Sinne des Worts, beizukommen sei, und daß man sich in den meisten
Fällen darauf beschränken müsse, den Kranken unter möglichst günstige änßere
Lebensbedingungen zu versetzen, Schädlichkeiten abzuhalten, die gefährlichen,
lästigen und schmerzhaften Symptome des Leidens durch symptomatische Mittel
zu mildern und es sonst "gehen zu lassen, wies Gott gefällt." Derartige
symptomatische Mittel haben sie eine Legion, und ihre Zahl mehrt sich noch täglich
durch die Geschäftigkeit der Chemie und die Neuerungssucht der Ärzte und des
Publikums; alle diese "Amel"-Mittel aber, die die fieberhafte Körperwärme
herabsetzen, den Pulsschlag mäßigen, den Durchfall stopfen, die Verstopfung
heben, den Husten und den Schweiß unterdrücken, den Schlaf erzwingen, die
Schmerzen stillen -- sie haben leider fast alle die Eigenschaft, daß sie heftige
Nerven-, Muskel- und Blntgifte sind, die, mißbraucht -- und der Mißbrauch
ist ein der Tagesordnung --, zu der Notwendigkeit geführt haben, zahllose
Krankenhäuser und Anstalten zu erbauen lediglich zu dem Zwecke, den unglück¬
lichen Opfern dieses Mißbrauchs Zuflucht zu gewähren, um den durch diese
Mittel vergifteten Organismus von ihnen selbst oder von ihren verderblichen
Folgen wieder zu befreien. Diese Thatsachen sind offenkundig und ein Schand¬
fleck für die sogenannte wissenschaftliche Medizin und für die auf ihr sich auf¬
bauende Praxis; aber anstatt daß die Erkenntnis wenigstens zu einem Ver¬
such der Beseitigung dieses schweren sozialen Übels führte, mehrt sich von Jahr
zu Jahr die Zahl und der Besuch dieser Anstalten, zum Beweis, daß das
Übel nicht nur nicht abnimmt, sondern wächst, und es ist erstaunlich, mit
welcher Gleichgiltigkeit Ärzte und Publikum, Behörden und Staat diesen öffent¬
lichen Notstand ertragen. Einen tröstlichen Lichtschein in dieses Dunkel wirft
Behrings Heilmittel: noch dazu ist es nicht allein ein Heilmittel, ein unschäd¬
liches Heilmittel, das nicht den Teufel mit Beelzebub austreibt, sondern eins,
das auch als vorbeugendes, als Schutzmittel gegen Diphtherie benutzt werden
kann; und es erfüllt somit zugleich Forderungen der Hygieine, die bisher nur
bei einem einzigen Krankheitsprozeß, der Pockenseuche, durch die Jennersche
Schutzimpfung erfüllt werden konnten. In der That ist diese auch der Aus¬
gangspunkt für die geistige Thätigkeit aller Forscher gewesen, die auf diesem


Die Infektionskrankheiten

folgen, und verbietet, etwas gegen sie zu unternehmen. Die jüngere Ärztewelt
von heute, die die Schätze ihres Wissens hauptsächlich am Leichentisch und
durch das Tierexperiment in „exakter" Weise sammelt, lächelt über jene ver¬
altete Medizin mit ihren „obsoleten" Untersuchungsmethoden und Mitteln;
ebenso scharfsinnige und sichere Diagnostiker (soweit der anatomische Sitz der
Krankheit in Betracht kommt), als vorzügliche pathologische Anatomen, ver¬
fehlen sie nie, die Unfehlbarkeit ihrer Diagnose am Leichentisch mit dem Messer
und mit dem Mikroskop festzustellen; was dazwischen liegt, die ganze Leidens¬
zeit des Kranken, liefert ihnen stets aufs neue nichts als den ihnen selbst
sehr schmerzlichen Beweis, daß der Krankheit selbst, ihrem eigentlichen Wesen
in der Regel durch keinerlei direkt wirkende, sogenannte spezifische Mittel im
weitesten Sinne des Worts, beizukommen sei, und daß man sich in den meisten
Fällen darauf beschränken müsse, den Kranken unter möglichst günstige änßere
Lebensbedingungen zu versetzen, Schädlichkeiten abzuhalten, die gefährlichen,
lästigen und schmerzhaften Symptome des Leidens durch symptomatische Mittel
zu mildern und es sonst „gehen zu lassen, wies Gott gefällt." Derartige
symptomatische Mittel haben sie eine Legion, und ihre Zahl mehrt sich noch täglich
durch die Geschäftigkeit der Chemie und die Neuerungssucht der Ärzte und des
Publikums; alle diese „Amel"-Mittel aber, die die fieberhafte Körperwärme
herabsetzen, den Pulsschlag mäßigen, den Durchfall stopfen, die Verstopfung
heben, den Husten und den Schweiß unterdrücken, den Schlaf erzwingen, die
Schmerzen stillen — sie haben leider fast alle die Eigenschaft, daß sie heftige
Nerven-, Muskel- und Blntgifte sind, die, mißbraucht — und der Mißbrauch
ist ein der Tagesordnung —, zu der Notwendigkeit geführt haben, zahllose
Krankenhäuser und Anstalten zu erbauen lediglich zu dem Zwecke, den unglück¬
lichen Opfern dieses Mißbrauchs Zuflucht zu gewähren, um den durch diese
Mittel vergifteten Organismus von ihnen selbst oder von ihren verderblichen
Folgen wieder zu befreien. Diese Thatsachen sind offenkundig und ein Schand¬
fleck für die sogenannte wissenschaftliche Medizin und für die auf ihr sich auf¬
bauende Praxis; aber anstatt daß die Erkenntnis wenigstens zu einem Ver¬
such der Beseitigung dieses schweren sozialen Übels führte, mehrt sich von Jahr
zu Jahr die Zahl und der Besuch dieser Anstalten, zum Beweis, daß das
Übel nicht nur nicht abnimmt, sondern wächst, und es ist erstaunlich, mit
welcher Gleichgiltigkeit Ärzte und Publikum, Behörden und Staat diesen öffent¬
lichen Notstand ertragen. Einen tröstlichen Lichtschein in dieses Dunkel wirft
Behrings Heilmittel: noch dazu ist es nicht allein ein Heilmittel, ein unschäd¬
liches Heilmittel, das nicht den Teufel mit Beelzebub austreibt, sondern eins,
das auch als vorbeugendes, als Schutzmittel gegen Diphtherie benutzt werden
kann; und es erfüllt somit zugleich Forderungen der Hygieine, die bisher nur
bei einem einzigen Krankheitsprozeß, der Pockenseuche, durch die Jennersche
Schutzimpfung erfüllt werden konnten. In der That ist diese auch der Aus¬
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[0032] Die Infektionskrankheiten folgen, und verbietet, etwas gegen sie zu unternehmen. Die jüngere Ärztewelt von heute, die die Schätze ihres Wissens hauptsächlich am Leichentisch und durch das Tierexperiment in „exakter" Weise sammelt, lächelt über jene ver¬ altete Medizin mit ihren „obsoleten" Untersuchungsmethoden und Mitteln; ebenso scharfsinnige und sichere Diagnostiker (soweit der anatomische Sitz der Krankheit in Betracht kommt), als vorzügliche pathologische Anatomen, ver¬ fehlen sie nie, die Unfehlbarkeit ihrer Diagnose am Leichentisch mit dem Messer und mit dem Mikroskop festzustellen; was dazwischen liegt, die ganze Leidens¬ zeit des Kranken, liefert ihnen stets aufs neue nichts als den ihnen selbst sehr schmerzlichen Beweis, daß der Krankheit selbst, ihrem eigentlichen Wesen in der Regel durch keinerlei direkt wirkende, sogenannte spezifische Mittel im weitesten Sinne des Worts, beizukommen sei, und daß man sich in den meisten Fällen darauf beschränken müsse, den Kranken unter möglichst günstige änßere Lebensbedingungen zu versetzen, Schädlichkeiten abzuhalten, die gefährlichen, lästigen und schmerzhaften Symptome des Leidens durch symptomatische Mittel zu mildern und es sonst „gehen zu lassen, wies Gott gefällt." Derartige symptomatische Mittel haben sie eine Legion, und ihre Zahl mehrt sich noch täglich durch die Geschäftigkeit der Chemie und die Neuerungssucht der Ärzte und des Publikums; alle diese „Amel"-Mittel aber, die die fieberhafte Körperwärme herabsetzen, den Pulsschlag mäßigen, den Durchfall stopfen, die Verstopfung heben, den Husten und den Schweiß unterdrücken, den Schlaf erzwingen, die Schmerzen stillen — sie haben leider fast alle die Eigenschaft, daß sie heftige Nerven-, Muskel- und Blntgifte sind, die, mißbraucht — und der Mißbrauch ist ein der Tagesordnung —, zu der Notwendigkeit geführt haben, zahllose Krankenhäuser und Anstalten zu erbauen lediglich zu dem Zwecke, den unglück¬ lichen Opfern dieses Mißbrauchs Zuflucht zu gewähren, um den durch diese Mittel vergifteten Organismus von ihnen selbst oder von ihren verderblichen Folgen wieder zu befreien. Diese Thatsachen sind offenkundig und ein Schand¬ fleck für die sogenannte wissenschaftliche Medizin und für die auf ihr sich auf¬ bauende Praxis; aber anstatt daß die Erkenntnis wenigstens zu einem Ver¬ such der Beseitigung dieses schweren sozialen Übels führte, mehrt sich von Jahr zu Jahr die Zahl und der Besuch dieser Anstalten, zum Beweis, daß das Übel nicht nur nicht abnimmt, sondern wächst, und es ist erstaunlich, mit welcher Gleichgiltigkeit Ärzte und Publikum, Behörden und Staat diesen öffent¬ lichen Notstand ertragen. Einen tröstlichen Lichtschein in dieses Dunkel wirft Behrings Heilmittel: noch dazu ist es nicht allein ein Heilmittel, ein unschäd¬ liches Heilmittel, das nicht den Teufel mit Beelzebub austreibt, sondern eins, das auch als vorbeugendes, als Schutzmittel gegen Diphtherie benutzt werden kann; und es erfüllt somit zugleich Forderungen der Hygieine, die bisher nur bei einem einzigen Krankheitsprozeß, der Pockenseuche, durch die Jennersche Schutzimpfung erfüllt werden konnten. In der That ist diese auch der Aus¬ gangspunkt für die geistige Thätigkeit aller Forscher gewesen, die auf diesem

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/32>, abgerufen am 01.09.2024.