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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr.

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Am Zaun hinter den Ställen blieb er stehen und hielt sich aufrecht an den
Stecken, bis ihm die Kniee nicht mehr zitterten, und er sich wieder in der Gewalt
hatte. Wie oft sollte es noch so über ihn kommen und ihn zusammenreißen?
War kein Ende dieser Qual?

Dann aber, wenn er ins Haus trat, war er wieder fest. Ihr wißt es nicht,
dachte er, wenn er zwischen dem schaffenden Gesinde hindurchschritt in das heim¬
liche Licht, das in allen Räumen leuchtete, und uuter die lärmenden Gäste. He
Franz, magst noch a Maß?

Damals -- er wußte es noch genau, denn wie oft hatte ihm alles wieder
deutlich vor der Seele gestanden, wie oft hatte er alles wieder grübelnd durch¬
dacht, mit schmerzenden HirnI -- damals nach jener gräßlichen Nacht, in der kein
Schlaf seinen fiebernden Sinnen Ruhe gebracht hatte, war er in der Frühe zum
Klammwirtshaus hinuntergegangen. Es ließ ihm keine Ruhe droben im Hochgart,
er mußte hinab. Als ihn die frische Morgenluft umfangen hatte, war ihm alles
nur wie ein böser Traum erschienen. Alles hatte ja ausgesehen wie gestern. Der
Duft lag noch auf den Matten, und der Nebel zog um die Berge im Morgen¬
sonnenglanz, die Wasser rannen murmelnd durch die Wiese -- er hatte sich gereckt
und tief geatmet, sogar gelacht. Wird der Haust da hinabgefallen sein, Unsinn!
der Haust, der klettern kann wie eine Gans! drunten wird er stehn beim Wirts¬
haus und auf dich Passen. Wart nur, du Kerl, gleich mit dem Messer! Ein¬
getränkt hab ich dirs, das mit dem Messer. War das sein? Na, wir wollens
geschehen sein lassen, Haust. Da, gieb die Hand. Aber die Vroni, mein Haust --
da bleibst weg, da giebts keinen Spaß!

Aber als er sich dem Wirtshaus genähert hatte, war ihm schon die Unruhe
aufgefallen, die da herrschte. Die Leute liefen durch einander vor dem Hause auf
der Straße und standen am Rande der Klamm und beugten sich hinab. Die
Angst Päckte ihn von neuem, aber er vermochte nicht, sich umzuwenden und zu
fliehen, er mußte vorwärts, er mußte hören, was dort geredet wurde.

Dann hatte er unter deu Leuten gestanden. Sie schrien auf ihn ein, er fühlte,
daß er totenbleich war, und daß ihm die Kniee uuter dem Leibe brechen wollten.

Um Gotteswillen, .Laver, weißt du, was geschehen ist? Der Haust muß hinab¬
gestürzt sein in die Klamm. Vielleicht, daß er zu viel getrunken hat am Abend.
Da hat sein Hut gelegen. Ans Geländer muß er getaumelt sein -- schau, da
ists gebrochen, und da ist er hinab. In seiner Stuben ist er nit gewesen, die
ganze Nacht uit. Sein Bett, alles hat dagestanden, so wie er herausgangen ist,
als er kommeu war. Wie das mag zugegangen sein! Drunten an der untern
Brücken Stehens und fischen nach ihm.

Die Vroni hatte es ihm hastig erzählt, dabei waren ihr Thränen aus den
Augen geströmt. Er hatte sie nngestiert, ohne ein Wort hervorbringen zu können;
die Zunge hatte ihm am Gaumen geklebt. Aber niemand fiel sein Entsetzen auf;
sie waren alle außer sich und verstört. Wenn ich denk, fuhr Vroni fort, indem
sie dicht zu ihm herantrat, o Xaver, flüsterte sie, wenn ich denk, daß es um meinet¬
willen könnt geschehen sein! Sie hatte ihn mit zuckenden Lippen, mit thränen-
überströmtem, blassem Gesicht wie hilfeflehend angesehen. Was meinst, Matt, was
"leimst? hatte er zusnmmeufahrcud geschrieen. Du hasts gethan! Wegen meiner
habt ihr gerauft -- das mußte jetzt kommeu! Aber Vroni hatte uur laut aus¬
geschluchzt: O Xaver, ich fürcht, ich hab ihn in den Tod getrieben. Ich hab ihm
^sagt, gestern Nacht wars, ich wollt nichts von ihm -- wegen deiner, Xaver.
Wenn das könnt schuld sein, daß es so gekommen ist!


Grenzboten IV 1895 74
Hinab l

Am Zaun hinter den Ställen blieb er stehen und hielt sich aufrecht an den
Stecken, bis ihm die Kniee nicht mehr zitterten, und er sich wieder in der Gewalt
hatte. Wie oft sollte es noch so über ihn kommen und ihn zusammenreißen?
War kein Ende dieser Qual?

Dann aber, wenn er ins Haus trat, war er wieder fest. Ihr wißt es nicht,
dachte er, wenn er zwischen dem schaffenden Gesinde hindurchschritt in das heim¬
liche Licht, das in allen Räumen leuchtete, und uuter die lärmenden Gäste. He
Franz, magst noch a Maß?

Damals — er wußte es noch genau, denn wie oft hatte ihm alles wieder
deutlich vor der Seele gestanden, wie oft hatte er alles wieder grübelnd durch¬
dacht, mit schmerzenden HirnI — damals nach jener gräßlichen Nacht, in der kein
Schlaf seinen fiebernden Sinnen Ruhe gebracht hatte, war er in der Frühe zum
Klammwirtshaus hinuntergegangen. Es ließ ihm keine Ruhe droben im Hochgart,
er mußte hinab. Als ihn die frische Morgenluft umfangen hatte, war ihm alles
nur wie ein böser Traum erschienen. Alles hatte ja ausgesehen wie gestern. Der
Duft lag noch auf den Matten, und der Nebel zog um die Berge im Morgen¬
sonnenglanz, die Wasser rannen murmelnd durch die Wiese — er hatte sich gereckt
und tief geatmet, sogar gelacht. Wird der Haust da hinabgefallen sein, Unsinn!
der Haust, der klettern kann wie eine Gans! drunten wird er stehn beim Wirts¬
haus und auf dich Passen. Wart nur, du Kerl, gleich mit dem Messer! Ein¬
getränkt hab ich dirs, das mit dem Messer. War das sein? Na, wir wollens
geschehen sein lassen, Haust. Da, gieb die Hand. Aber die Vroni, mein Haust —
da bleibst weg, da giebts keinen Spaß!

Aber als er sich dem Wirtshaus genähert hatte, war ihm schon die Unruhe
aufgefallen, die da herrschte. Die Leute liefen durch einander vor dem Hause auf
der Straße und standen am Rande der Klamm und beugten sich hinab. Die
Angst Päckte ihn von neuem, aber er vermochte nicht, sich umzuwenden und zu
fliehen, er mußte vorwärts, er mußte hören, was dort geredet wurde.

Dann hatte er unter deu Leuten gestanden. Sie schrien auf ihn ein, er fühlte,
daß er totenbleich war, und daß ihm die Kniee uuter dem Leibe brechen wollten.

Um Gotteswillen, .Laver, weißt du, was geschehen ist? Der Haust muß hinab¬
gestürzt sein in die Klamm. Vielleicht, daß er zu viel getrunken hat am Abend.
Da hat sein Hut gelegen. Ans Geländer muß er getaumelt sein — schau, da
ists gebrochen, und da ist er hinab. In seiner Stuben ist er nit gewesen, die
ganze Nacht uit. Sein Bett, alles hat dagestanden, so wie er herausgangen ist,
als er kommeu war. Wie das mag zugegangen sein! Drunten an der untern
Brücken Stehens und fischen nach ihm.

Die Vroni hatte es ihm hastig erzählt, dabei waren ihr Thränen aus den
Augen geströmt. Er hatte sie nngestiert, ohne ein Wort hervorbringen zu können;
die Zunge hatte ihm am Gaumen geklebt. Aber niemand fiel sein Entsetzen auf;
sie waren alle außer sich und verstört. Wenn ich denk, fuhr Vroni fort, indem
sie dicht zu ihm herantrat, o Xaver, flüsterte sie, wenn ich denk, daß es um meinet¬
willen könnt geschehen sein! Sie hatte ihn mit zuckenden Lippen, mit thränen-
überströmtem, blassem Gesicht wie hilfeflehend angesehen. Was meinst, Matt, was
«leimst? hatte er zusnmmeufahrcud geschrieen. Du hasts gethan! Wegen meiner
habt ihr gerauft — das mußte jetzt kommeu! Aber Vroni hatte uur laut aus¬
geschluchzt: O Xaver, ich fürcht, ich hab ihn in den Tod getrieben. Ich hab ihm
^sagt, gestern Nacht wars, ich wollt nichts von ihm — wegen deiner, Xaver.
Wenn das könnt schuld sein, daß es so gekommen ist!


Grenzboten IV 1895 74
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[0587] Hinab l Am Zaun hinter den Ställen blieb er stehen und hielt sich aufrecht an den Stecken, bis ihm die Kniee nicht mehr zitterten, und er sich wieder in der Gewalt hatte. Wie oft sollte es noch so über ihn kommen und ihn zusammenreißen? War kein Ende dieser Qual? Dann aber, wenn er ins Haus trat, war er wieder fest. Ihr wißt es nicht, dachte er, wenn er zwischen dem schaffenden Gesinde hindurchschritt in das heim¬ liche Licht, das in allen Räumen leuchtete, und uuter die lärmenden Gäste. He Franz, magst noch a Maß? Damals — er wußte es noch genau, denn wie oft hatte ihm alles wieder deutlich vor der Seele gestanden, wie oft hatte er alles wieder grübelnd durch¬ dacht, mit schmerzenden HirnI — damals nach jener gräßlichen Nacht, in der kein Schlaf seinen fiebernden Sinnen Ruhe gebracht hatte, war er in der Frühe zum Klammwirtshaus hinuntergegangen. Es ließ ihm keine Ruhe droben im Hochgart, er mußte hinab. Als ihn die frische Morgenluft umfangen hatte, war ihm alles nur wie ein böser Traum erschienen. Alles hatte ja ausgesehen wie gestern. Der Duft lag noch auf den Matten, und der Nebel zog um die Berge im Morgen¬ sonnenglanz, die Wasser rannen murmelnd durch die Wiese — er hatte sich gereckt und tief geatmet, sogar gelacht. Wird der Haust da hinabgefallen sein, Unsinn! der Haust, der klettern kann wie eine Gans! drunten wird er stehn beim Wirts¬ haus und auf dich Passen. Wart nur, du Kerl, gleich mit dem Messer! Ein¬ getränkt hab ich dirs, das mit dem Messer. War das sein? Na, wir wollens geschehen sein lassen, Haust. Da, gieb die Hand. Aber die Vroni, mein Haust — da bleibst weg, da giebts keinen Spaß! Aber als er sich dem Wirtshaus genähert hatte, war ihm schon die Unruhe aufgefallen, die da herrschte. Die Leute liefen durch einander vor dem Hause auf der Straße und standen am Rande der Klamm und beugten sich hinab. Die Angst Päckte ihn von neuem, aber er vermochte nicht, sich umzuwenden und zu fliehen, er mußte vorwärts, er mußte hören, was dort geredet wurde. Dann hatte er unter deu Leuten gestanden. Sie schrien auf ihn ein, er fühlte, daß er totenbleich war, und daß ihm die Kniee uuter dem Leibe brechen wollten. Um Gotteswillen, .Laver, weißt du, was geschehen ist? Der Haust muß hinab¬ gestürzt sein in die Klamm. Vielleicht, daß er zu viel getrunken hat am Abend. Da hat sein Hut gelegen. Ans Geländer muß er getaumelt sein — schau, da ists gebrochen, und da ist er hinab. In seiner Stuben ist er nit gewesen, die ganze Nacht uit. Sein Bett, alles hat dagestanden, so wie er herausgangen ist, als er kommeu war. Wie das mag zugegangen sein! Drunten an der untern Brücken Stehens und fischen nach ihm. Die Vroni hatte es ihm hastig erzählt, dabei waren ihr Thränen aus den Augen geströmt. Er hatte sie nngestiert, ohne ein Wort hervorbringen zu können; die Zunge hatte ihm am Gaumen geklebt. Aber niemand fiel sein Entsetzen auf; sie waren alle außer sich und verstört. Wenn ich denk, fuhr Vroni fort, indem sie dicht zu ihm herantrat, o Xaver, flüsterte sie, wenn ich denk, daß es um meinet¬ willen könnt geschehen sein! Sie hatte ihn mit zuckenden Lippen, mit thränen- überströmtem, blassem Gesicht wie hilfeflehend angesehen. Was meinst, Matt, was «leimst? hatte er zusnmmeufahrcud geschrieen. Du hasts gethan! Wegen meiner habt ihr gerauft — das mußte jetzt kommeu! Aber Vroni hatte uur laut aus¬ geschluchzt: O Xaver, ich fürcht, ich hab ihn in den Tod getrieben. Ich hab ihm ^sagt, gestern Nacht wars, ich wollt nichts von ihm — wegen deiner, Xaver. Wenn das könnt schuld sein, daß es so gekommen ist! Grenzboten IV 1895 74

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220975/587>, abgerufen am 24.07.2024.