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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr.

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Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

stehen; es ist doch nicht anzunehmen, daß der Lehrer Schluck über Nacht so ge¬
worden ist, wie wir ihn gefunden haben?

Die Frage klang harmlos, aber der Pastor fühlte doch die Kralle, die darin
versteckt war, und erwiderte zerknirscht, die Lage der Dinge sei schon lange böse,
aber es sei schwer etwas zu machen. Der Lehrer habe einen großen Anhang im
Dorfe, er stamme ans einem angesehenen Bauernhöfe, habe eine Baucrntvchter aus
Affichen zur Frau und sei mit den einflußreichsten Leuten des Dorfes verschwägert;
die hielten nun alle zusammen, und dagegen sei nicht auszukommen.

Nehmen Sie mirs nicht übel, lieber Herr Pfarrer, erwiderte der Schulrat,
über Sie unterschätzen denn doch Ihre Macht. Nach dem Gesetz vom 11. März
1872 sind Sie preußischer Staatsbeamter. Nicht als Pfarrer, sondern im Auf¬
trage des Staats verwalten Sie Ihr Schulamt. Sie haben die ganze Macht der
preußischen Monarchie hinter sich; sie werden sich doch nicht vor einem Dutzend
Bauern fürchten? Haben Sie keine Sorge, diesen Herrn Schluck und seine werten
Anverwandten wollen wir schon zahm kriegen.

Da fuhr der Wagen vor, um den Herrn Schulrat unes Befflebeu zu bringen,
einem Dorfe, das eine Viertelstunde von Affichen entfernt lag.

In Beffleben ging alles glatt und schon. Der Ortsschulinspeklor war auf
dem Platze, die Klasse war in Ordnung, der Herr Kantor unterrichtete mit Eifer.
Die Hebamme, die des Morgens, als der Herr Schulrat kam, gerade zum Standes¬
amt nach Beffleben gehen mußte, hatte einen Wink erhalten und den Wink weiter
befördert. Man war also gesattelt gewesen.

Der Schulrat war denn auch zufrieden. Herr Kantor Amsel, ein ruhiger
und bescheidner Mann, nahm die Lobsprüche, die ihm zu teil wurden, in wür¬
diger Haltung entgegen. Als aber die Verhandlung ans die Wohnungsfrage kam,
verwandelte sich die Milch der frommen Denkungsart bei ihm in Gift und Galle.
Der bescheidne Mann geriet ganz anßer sich und hielt dem Herrn Schulrat eine
stammende Rede. Herr Rat, rief er, ich lasse Sie nicht fort, Sie müssen
hier eingreifen, Sie müssen mir helfen, Sie müssen die Gemeinde zwingen, meine
Wohnung umzubauen. Ich kann es nicht verantworten, noch länger in dieser Woh¬
nung zu bleiben, und Sie können es auch nicht verantworten, daß eiuer Ihrer
Lehrer mit seiner Familie in einer solchen Wohnung aushalten muß. Ich bitte
Sie iustnudig, sehen Sie sich das Haus an.

Der Schulrat ließ sich nicht lange bitten, er war jn dazu gekommen, sich die
Dinge anzusehen.

Die Wohnung sah schlimm ans. Jn der Wohnstube lief das Wasser an den Wänden
herunter, in der Küche wuchsen Pilze, im Schlafzimmer, in dem eine dumpfe, un¬
gesunde Luft herrschte, lagen die Kinder krank im Bette. Jetzt tum auch uoch die
Frau Kantor hinzu und klagte ihr Leid- die Krankheiten hörten das ganze Jahr
uicht auf, und das liege nur an der ungesunden Wohnung. Wenn sie länger in
der Wohnung bleiben müßten, gingen die Kinder zu Grunde, das sei ganz gewiß.

Der Schulrat war starr. Selbst im Osten der Monarchie hätte er solche
^Lvhuungsverhältuisse für undenkbar gehalten. Wie war es möglich, daß hier in
der kultivirtesteu Gegeud des Vaterlandes, unmittelbar nnter deu Augen der könig-
ucheu Regierung, derartige Ungeheuerlichkeiten vorkamen? Der Herr Pastor von
^effleben zog die Achseln bis an die Ohren, war aber auch nicht imstande, des
.Kntsels Lösung zu finden. Ob denn noch keine Anzeige gemacht worden sei? fragte
der Schulrat. -- Jawohl, schon längst; die Sache habe schon mehrmals alle Ju-
Unnzen durchlaufen, aber die Beffleber Bauern fänden immer wieder einen neuen


Grenzboten IV 1895 3",
Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

stehen; es ist doch nicht anzunehmen, daß der Lehrer Schluck über Nacht so ge¬
worden ist, wie wir ihn gefunden haben?

Die Frage klang harmlos, aber der Pastor fühlte doch die Kralle, die darin
versteckt war, und erwiderte zerknirscht, die Lage der Dinge sei schon lange böse,
aber es sei schwer etwas zu machen. Der Lehrer habe einen großen Anhang im
Dorfe, er stamme ans einem angesehenen Bauernhöfe, habe eine Baucrntvchter aus
Affichen zur Frau und sei mit den einflußreichsten Leuten des Dorfes verschwägert;
die hielten nun alle zusammen, und dagegen sei nicht auszukommen.

Nehmen Sie mirs nicht übel, lieber Herr Pfarrer, erwiderte der Schulrat,
über Sie unterschätzen denn doch Ihre Macht. Nach dem Gesetz vom 11. März
1872 sind Sie preußischer Staatsbeamter. Nicht als Pfarrer, sondern im Auf¬
trage des Staats verwalten Sie Ihr Schulamt. Sie haben die ganze Macht der
preußischen Monarchie hinter sich; sie werden sich doch nicht vor einem Dutzend
Bauern fürchten? Haben Sie keine Sorge, diesen Herrn Schluck und seine werten
Anverwandten wollen wir schon zahm kriegen.

Da fuhr der Wagen vor, um den Herrn Schulrat unes Befflebeu zu bringen,
einem Dorfe, das eine Viertelstunde von Affichen entfernt lag.

In Beffleben ging alles glatt und schon. Der Ortsschulinspeklor war auf
dem Platze, die Klasse war in Ordnung, der Herr Kantor unterrichtete mit Eifer.
Die Hebamme, die des Morgens, als der Herr Schulrat kam, gerade zum Standes¬
amt nach Beffleben gehen mußte, hatte einen Wink erhalten und den Wink weiter
befördert. Man war also gesattelt gewesen.

Der Schulrat war denn auch zufrieden. Herr Kantor Amsel, ein ruhiger
und bescheidner Mann, nahm die Lobsprüche, die ihm zu teil wurden, in wür¬
diger Haltung entgegen. Als aber die Verhandlung ans die Wohnungsfrage kam,
verwandelte sich die Milch der frommen Denkungsart bei ihm in Gift und Galle.
Der bescheidne Mann geriet ganz anßer sich und hielt dem Herrn Schulrat eine
stammende Rede. Herr Rat, rief er, ich lasse Sie nicht fort, Sie müssen
hier eingreifen, Sie müssen mir helfen, Sie müssen die Gemeinde zwingen, meine
Wohnung umzubauen. Ich kann es nicht verantworten, noch länger in dieser Woh¬
nung zu bleiben, und Sie können es auch nicht verantworten, daß eiuer Ihrer
Lehrer mit seiner Familie in einer solchen Wohnung aushalten muß. Ich bitte
Sie iustnudig, sehen Sie sich das Haus an.

Der Schulrat ließ sich nicht lange bitten, er war jn dazu gekommen, sich die
Dinge anzusehen.

Die Wohnung sah schlimm ans. Jn der Wohnstube lief das Wasser an den Wänden
herunter, in der Küche wuchsen Pilze, im Schlafzimmer, in dem eine dumpfe, un¬
gesunde Luft herrschte, lagen die Kinder krank im Bette. Jetzt tum auch uoch die
Frau Kantor hinzu und klagte ihr Leid- die Krankheiten hörten das ganze Jahr
uicht auf, und das liege nur an der ungesunden Wohnung. Wenn sie länger in
der Wohnung bleiben müßten, gingen die Kinder zu Grunde, das sei ganz gewiß.

Der Schulrat war starr. Selbst im Osten der Monarchie hätte er solche
^Lvhuungsverhältuisse für undenkbar gehalten. Wie war es möglich, daß hier in
der kultivirtesteu Gegeud des Vaterlandes, unmittelbar nnter deu Augen der könig-
ucheu Regierung, derartige Ungeheuerlichkeiten vorkamen? Der Herr Pastor von
^effleben zog die Achseln bis an die Ohren, war aber auch nicht imstande, des
.Kntsels Lösung zu finden. Ob denn noch keine Anzeige gemacht worden sei? fragte
der Schulrat. — Jawohl, schon längst; die Sache habe schon mehrmals alle Ju-
Unnzen durchlaufen, aber die Beffleber Bauern fänden immer wieder einen neuen


Grenzboten IV 1895 3«,
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[0241] Skizzen aus unserm heutigen Volksleben stehen; es ist doch nicht anzunehmen, daß der Lehrer Schluck über Nacht so ge¬ worden ist, wie wir ihn gefunden haben? Die Frage klang harmlos, aber der Pastor fühlte doch die Kralle, die darin versteckt war, und erwiderte zerknirscht, die Lage der Dinge sei schon lange böse, aber es sei schwer etwas zu machen. Der Lehrer habe einen großen Anhang im Dorfe, er stamme ans einem angesehenen Bauernhöfe, habe eine Baucrntvchter aus Affichen zur Frau und sei mit den einflußreichsten Leuten des Dorfes verschwägert; die hielten nun alle zusammen, und dagegen sei nicht auszukommen. Nehmen Sie mirs nicht übel, lieber Herr Pfarrer, erwiderte der Schulrat, über Sie unterschätzen denn doch Ihre Macht. Nach dem Gesetz vom 11. März 1872 sind Sie preußischer Staatsbeamter. Nicht als Pfarrer, sondern im Auf¬ trage des Staats verwalten Sie Ihr Schulamt. Sie haben die ganze Macht der preußischen Monarchie hinter sich; sie werden sich doch nicht vor einem Dutzend Bauern fürchten? Haben Sie keine Sorge, diesen Herrn Schluck und seine werten Anverwandten wollen wir schon zahm kriegen. Da fuhr der Wagen vor, um den Herrn Schulrat unes Befflebeu zu bringen, einem Dorfe, das eine Viertelstunde von Affichen entfernt lag. In Beffleben ging alles glatt und schon. Der Ortsschulinspeklor war auf dem Platze, die Klasse war in Ordnung, der Herr Kantor unterrichtete mit Eifer. Die Hebamme, die des Morgens, als der Herr Schulrat kam, gerade zum Standes¬ amt nach Beffleben gehen mußte, hatte einen Wink erhalten und den Wink weiter befördert. Man war also gesattelt gewesen. Der Schulrat war denn auch zufrieden. Herr Kantor Amsel, ein ruhiger und bescheidner Mann, nahm die Lobsprüche, die ihm zu teil wurden, in wür¬ diger Haltung entgegen. Als aber die Verhandlung ans die Wohnungsfrage kam, verwandelte sich die Milch der frommen Denkungsart bei ihm in Gift und Galle. Der bescheidne Mann geriet ganz anßer sich und hielt dem Herrn Schulrat eine stammende Rede. Herr Rat, rief er, ich lasse Sie nicht fort, Sie müssen hier eingreifen, Sie müssen mir helfen, Sie müssen die Gemeinde zwingen, meine Wohnung umzubauen. Ich kann es nicht verantworten, noch länger in dieser Woh¬ nung zu bleiben, und Sie können es auch nicht verantworten, daß eiuer Ihrer Lehrer mit seiner Familie in einer solchen Wohnung aushalten muß. Ich bitte Sie iustnudig, sehen Sie sich das Haus an. Der Schulrat ließ sich nicht lange bitten, er war jn dazu gekommen, sich die Dinge anzusehen. Die Wohnung sah schlimm ans. Jn der Wohnstube lief das Wasser an den Wänden herunter, in der Küche wuchsen Pilze, im Schlafzimmer, in dem eine dumpfe, un¬ gesunde Luft herrschte, lagen die Kinder krank im Bette. Jetzt tum auch uoch die Frau Kantor hinzu und klagte ihr Leid- die Krankheiten hörten das ganze Jahr uicht auf, und das liege nur an der ungesunden Wohnung. Wenn sie länger in der Wohnung bleiben müßten, gingen die Kinder zu Grunde, das sei ganz gewiß. Der Schulrat war starr. Selbst im Osten der Monarchie hätte er solche ^Lvhuungsverhältuisse für undenkbar gehalten. Wie war es möglich, daß hier in der kultivirtesteu Gegeud des Vaterlandes, unmittelbar nnter deu Augen der könig- ucheu Regierung, derartige Ungeheuerlichkeiten vorkamen? Der Herr Pastor von ^effleben zog die Achseln bis an die Ohren, war aber auch nicht imstande, des .Kntsels Lösung zu finden. Ob denn noch keine Anzeige gemacht worden sei? fragte der Schulrat. — Jawohl, schon längst; die Sache habe schon mehrmals alle Ju- Unnzen durchlaufen, aber die Beffleber Bauern fänden immer wieder einen neuen Grenzboten IV 1895 3«,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220975/241>, abgerufen am 01.07.2024.