Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

mischen Roggen billig einkaufen und bei späterer Preissteigerung den heimischen
samt dem ausländischen Roggen teuer verkaufen zu können. Nun sind zwei Fälle
denkbar: Entweder unsre Landwirte verkaufen jetzt massenhaft, dann rückt die Mög¬
lichkeit einer Preissteigerung in sehr weite Ferne, denn Massenzufuhr auf einen
schon überfüllten Markt ist doch wahrhaftig kein Mittel, eine Hauffe herbeizuführen.
Oder unsre Landwirte halten ihr Getreide zurück, bis die Preise wieder steigen,
dann ist der Plan der Importeure vereitelt. Vielleicht werden diese ihre Ware
überhaupt nicht los, denn Graf Arnim-Muskau behauptet im Deutsche" Wochen¬
blatt, die Hälfte der Ware sei gar nicht lieferbar, und die andre Hälfte kaum
mahlfähig; sollten wirklich die Müller gezwungen sein, unbrauchbare Ware zu
nehmen? Ja der Graf deutet an, daß es der Firma gar nicht um einen Gewinn
zu thun gewesen sei; die Lage des Weltmarkts erscheine für eine Haussebewegung
eigentlich günstig, aber die Börse lasse eine solche nicht aufkommen; man könne in
den Wandclgängeu der Börse täglich die Äußerung hören: "Wir wollen lieber ans
einen Vorteil verzichten, nachdem wir unsre Engagements glattgestellt swas heißt
de>s?I haben, als daß wir dem verhaßten Agrarier durch Steigerung der Preise
die Kastanien aus dem Feuer holen." Das würde nun eigentlich zu der Überschrift,
die der Graf seinem Artikel gegeben hat: "Ein Beutezug an der Berliner Pro¬
duktenbörse," schlecht passe". Also die Sache ist uns nicht klar, aber wir glauben
der Bank- und Handelszeitung, als einer Sachverständigen, aufs Wort, daß eine
Nichtswürdigkeit begangen worden ist.

Die Menschen Cohn und Rosenberg sind also gerichtet, aber die Händler
Cohn und Rosenberg und den Gctreidehandel geht das vorläufig gar nichts an.
Beim Handel wird, wie bei der Eisenbahn, der Post, der Tischlerei und andern
Gewerben, nicht darnach gefragt, ob die darin Beschäftigten gute Menschen sind,
sondern ob sie ihre Sache machen. Die volkswirtschaftliche Aufgabe des Handels
besteht darin, die erzeugten Güter an die Verbraucher zu verteilen. Diese all¬
gemeine Aufgabe schließt drei besondre Aufgaben ein: daß er die Verbraucher
reichlich und stetig versorge, daß er die Waren billig mache, daß er starke Preis¬
schwankungen verhüte. Die erste Aufgabe hat der börscumäßige Getreidchcmdel
bisher aufs glänzendste gelöst (sehr gegen seinen Willen natürlich, denn alle
Händler sind böse Menschen, aber die Welt ist nun einmal so eingerichtet, daß die
Kraft, die das Böse will, das Gute schafft): nirgends in der Welt fehlt es je an
Getreide. Die zweite löst er nicht weniger glänzend: die Anklagen der Agrarier
sind ' der höchste Ruhm der Getreidebörse. Andre Zweige des Handels werden
beschuldigt, die Waren zu verteuern; wenn diese Anschuldigungen wahr sind, so
verdienen die betreffenden Kaufleute, ihres volkswirtschaftliche" Amtes entkleidet und
durch andre ersetzt z" werden; gegen die Getreidebörse wird der Vorwurf uicht
erhöbe". Nun sagt man zwar, die Brvtesser hätten nichts vom billigen Getreide,
weil die Müller und die Bäcker den Gewinn schluckten, aber das geht doch die
Händler nichts an; mag der Staat oder sonstwer die Bäcker und Müller absetzen
und das billige Mehl billig verbacken! Ihre dritte Aufgabe hat die Getreidebörse
oder, was dasselbe ist, der Welthandel "och nicht in gleich vollkvmiimer Weise
gelöst. Zwar de" ungeheuerlichen Schwankungen hat er ein Eude gemacht. I"
England haben nach Conrad die Getreidepreise geschwankt im dreizehnte" Jahr-
hundert um das sechsundfünfzigfache, im vierzehnten um das vierzigfache, im fünf¬
zehnte" um das zwauzigfache, im sechzehnten um das achtfache, im siebzehnten um
das dreieinhalbfache, im achtzehnten um das viereinhalbfache, und auch im Anfange
des laufenden Jahrhunderts siud noch Schwankungen um das vierfache vorge-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

mischen Roggen billig einkaufen und bei späterer Preissteigerung den heimischen
samt dem ausländischen Roggen teuer verkaufen zu können. Nun sind zwei Fälle
denkbar: Entweder unsre Landwirte verkaufen jetzt massenhaft, dann rückt die Mög¬
lichkeit einer Preissteigerung in sehr weite Ferne, denn Massenzufuhr auf einen
schon überfüllten Markt ist doch wahrhaftig kein Mittel, eine Hauffe herbeizuführen.
Oder unsre Landwirte halten ihr Getreide zurück, bis die Preise wieder steigen,
dann ist der Plan der Importeure vereitelt. Vielleicht werden diese ihre Ware
überhaupt nicht los, denn Graf Arnim-Muskau behauptet im Deutsche» Wochen¬
blatt, die Hälfte der Ware sei gar nicht lieferbar, und die andre Hälfte kaum
mahlfähig; sollten wirklich die Müller gezwungen sein, unbrauchbare Ware zu
nehmen? Ja der Graf deutet an, daß es der Firma gar nicht um einen Gewinn
zu thun gewesen sei; die Lage des Weltmarkts erscheine für eine Haussebewegung
eigentlich günstig, aber die Börse lasse eine solche nicht aufkommen; man könne in
den Wandclgängeu der Börse täglich die Äußerung hören: „Wir wollen lieber ans
einen Vorteil verzichten, nachdem wir unsre Engagements glattgestellt swas heißt
de>s?I haben, als daß wir dem verhaßten Agrarier durch Steigerung der Preise
die Kastanien aus dem Feuer holen." Das würde nun eigentlich zu der Überschrift,
die der Graf seinem Artikel gegeben hat: „Ein Beutezug an der Berliner Pro¬
duktenbörse," schlecht passe». Also die Sache ist uns nicht klar, aber wir glauben
der Bank- und Handelszeitung, als einer Sachverständigen, aufs Wort, daß eine
Nichtswürdigkeit begangen worden ist.

Die Menschen Cohn und Rosenberg sind also gerichtet, aber die Händler
Cohn und Rosenberg und den Gctreidehandel geht das vorläufig gar nichts an.
Beim Handel wird, wie bei der Eisenbahn, der Post, der Tischlerei und andern
Gewerben, nicht darnach gefragt, ob die darin Beschäftigten gute Menschen sind,
sondern ob sie ihre Sache machen. Die volkswirtschaftliche Aufgabe des Handels
besteht darin, die erzeugten Güter an die Verbraucher zu verteilen. Diese all¬
gemeine Aufgabe schließt drei besondre Aufgaben ein: daß er die Verbraucher
reichlich und stetig versorge, daß er die Waren billig mache, daß er starke Preis¬
schwankungen verhüte. Die erste Aufgabe hat der börscumäßige Getreidchcmdel
bisher aufs glänzendste gelöst (sehr gegen seinen Willen natürlich, denn alle
Händler sind böse Menschen, aber die Welt ist nun einmal so eingerichtet, daß die
Kraft, die das Böse will, das Gute schafft): nirgends in der Welt fehlt es je an
Getreide. Die zweite löst er nicht weniger glänzend: die Anklagen der Agrarier
sind ' der höchste Ruhm der Getreidebörse. Andre Zweige des Handels werden
beschuldigt, die Waren zu verteuern; wenn diese Anschuldigungen wahr sind, so
verdienen die betreffenden Kaufleute, ihres volkswirtschaftliche» Amtes entkleidet und
durch andre ersetzt z» werden; gegen die Getreidebörse wird der Vorwurf uicht
erhöbe». Nun sagt man zwar, die Brvtesser hätten nichts vom billigen Getreide,
weil die Müller und die Bäcker den Gewinn schluckten, aber das geht doch die
Händler nichts an; mag der Staat oder sonstwer die Bäcker und Müller absetzen
und das billige Mehl billig verbacken! Ihre dritte Aufgabe hat die Getreidebörse
oder, was dasselbe ist, der Welthandel »och nicht in gleich vollkvmiimer Weise
gelöst. Zwar de» ungeheuerlichen Schwankungen hat er ein Eude gemacht. I»
England haben nach Conrad die Getreidepreise geschwankt im dreizehnte» Jahr-
hundert um das sechsundfünfzigfache, im vierzehnten um das vierzigfache, im fünf¬
zehnte» um das zwauzigfache, im sechzehnten um das achtfache, im siebzehnten um
das dreieinhalbfache, im achtzehnten um das viereinhalbfache, und auch im Anfange
des laufenden Jahrhunderts siud noch Schwankungen um das vierfache vorge-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0490" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/220816"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1940" prev="#ID_1939"> mischen Roggen billig einkaufen und bei späterer Preissteigerung den heimischen<lb/>
samt dem ausländischen Roggen teuer verkaufen zu können. Nun sind zwei Fälle<lb/>
denkbar: Entweder unsre Landwirte verkaufen jetzt massenhaft, dann rückt die Mög¬<lb/>
lichkeit einer Preissteigerung in sehr weite Ferne, denn Massenzufuhr auf einen<lb/>
schon überfüllten Markt ist doch wahrhaftig kein Mittel, eine Hauffe herbeizuführen.<lb/>
Oder unsre Landwirte halten ihr Getreide zurück, bis die Preise wieder steigen,<lb/>
dann ist der Plan der Importeure vereitelt. Vielleicht werden diese ihre Ware<lb/>
überhaupt nicht los, denn Graf Arnim-Muskau behauptet im Deutsche» Wochen¬<lb/>
blatt, die Hälfte der Ware sei gar nicht lieferbar, und die andre Hälfte kaum<lb/>
mahlfähig; sollten wirklich die Müller gezwungen sein, unbrauchbare Ware zu<lb/>
nehmen? Ja der Graf deutet an, daß es der Firma gar nicht um einen Gewinn<lb/>
zu thun gewesen sei; die Lage des Weltmarkts erscheine für eine Haussebewegung<lb/>
eigentlich günstig, aber die Börse lasse eine solche nicht aufkommen; man könne in<lb/>
den Wandclgängeu der Börse täglich die Äußerung hören: &#x201E;Wir wollen lieber ans<lb/>
einen Vorteil verzichten, nachdem wir unsre Engagements glattgestellt swas heißt<lb/>
de&gt;s?I haben, als daß wir dem verhaßten Agrarier durch Steigerung der Preise<lb/>
die Kastanien aus dem Feuer holen." Das würde nun eigentlich zu der Überschrift,<lb/>
die der Graf seinem Artikel gegeben hat: &#x201E;Ein Beutezug an der Berliner Pro¬<lb/>
duktenbörse," schlecht passe». Also die Sache ist uns nicht klar, aber wir glauben<lb/>
der Bank- und Handelszeitung, als einer Sachverständigen, aufs Wort, daß eine<lb/>
Nichtswürdigkeit begangen worden ist.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1941" next="#ID_1942"> Die Menschen Cohn und Rosenberg sind also gerichtet, aber die Händler<lb/>
Cohn und Rosenberg und den Gctreidehandel geht das vorläufig gar nichts an.<lb/>
Beim Handel wird, wie bei der Eisenbahn, der Post, der Tischlerei und andern<lb/>
Gewerben, nicht darnach gefragt, ob die darin Beschäftigten gute Menschen sind,<lb/>
sondern ob sie ihre Sache machen. Die volkswirtschaftliche Aufgabe des Handels<lb/>
besteht darin, die erzeugten Güter an die Verbraucher zu verteilen. Diese all¬<lb/>
gemeine Aufgabe schließt drei besondre Aufgaben ein: daß er die Verbraucher<lb/>
reichlich und stetig versorge, daß er die Waren billig mache, daß er starke Preis¬<lb/>
schwankungen verhüte. Die erste Aufgabe hat der börscumäßige Getreidchcmdel<lb/>
bisher aufs glänzendste gelöst (sehr gegen seinen Willen natürlich, denn alle<lb/>
Händler sind böse Menschen, aber die Welt ist nun einmal so eingerichtet, daß die<lb/>
Kraft, die das Böse will, das Gute schafft): nirgends in der Welt fehlt es je an<lb/>
Getreide. Die zweite löst er nicht weniger glänzend: die Anklagen der Agrarier<lb/>
sind ' der höchste Ruhm der Getreidebörse. Andre Zweige des Handels werden<lb/>
beschuldigt, die Waren zu verteuern; wenn diese Anschuldigungen wahr sind, so<lb/>
verdienen die betreffenden Kaufleute, ihres volkswirtschaftliche» Amtes entkleidet und<lb/>
durch andre ersetzt z» werden; gegen die Getreidebörse wird der Vorwurf uicht<lb/>
erhöbe». Nun sagt man zwar, die Brvtesser hätten nichts vom billigen Getreide,<lb/>
weil die Müller und die Bäcker den Gewinn schluckten, aber das geht doch die<lb/>
Händler nichts an; mag der Staat oder sonstwer die Bäcker und Müller absetzen<lb/>
und das billige Mehl billig verbacken! Ihre dritte Aufgabe hat die Getreidebörse<lb/>
oder, was dasselbe ist, der Welthandel »och nicht in gleich vollkvmiimer Weise<lb/>
gelöst. Zwar de» ungeheuerlichen Schwankungen hat er ein Eude gemacht. I»<lb/>
England haben nach Conrad die Getreidepreise geschwankt im dreizehnte» Jahr-<lb/>
hundert um das sechsundfünfzigfache, im vierzehnten um das vierzigfache, im fünf¬<lb/>
zehnte» um das zwauzigfache, im sechzehnten um das achtfache, im siebzehnten um<lb/>
das dreieinhalbfache, im achtzehnten um das viereinhalbfache, und auch im Anfange<lb/>
des laufenden Jahrhunderts siud noch Schwankungen um das vierfache vorge-</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0490] Maßgebliches und Unmaßgebliches mischen Roggen billig einkaufen und bei späterer Preissteigerung den heimischen samt dem ausländischen Roggen teuer verkaufen zu können. Nun sind zwei Fälle denkbar: Entweder unsre Landwirte verkaufen jetzt massenhaft, dann rückt die Mög¬ lichkeit einer Preissteigerung in sehr weite Ferne, denn Massenzufuhr auf einen schon überfüllten Markt ist doch wahrhaftig kein Mittel, eine Hauffe herbeizuführen. Oder unsre Landwirte halten ihr Getreide zurück, bis die Preise wieder steigen, dann ist der Plan der Importeure vereitelt. Vielleicht werden diese ihre Ware überhaupt nicht los, denn Graf Arnim-Muskau behauptet im Deutsche» Wochen¬ blatt, die Hälfte der Ware sei gar nicht lieferbar, und die andre Hälfte kaum mahlfähig; sollten wirklich die Müller gezwungen sein, unbrauchbare Ware zu nehmen? Ja der Graf deutet an, daß es der Firma gar nicht um einen Gewinn zu thun gewesen sei; die Lage des Weltmarkts erscheine für eine Haussebewegung eigentlich günstig, aber die Börse lasse eine solche nicht aufkommen; man könne in den Wandclgängeu der Börse täglich die Äußerung hören: „Wir wollen lieber ans einen Vorteil verzichten, nachdem wir unsre Engagements glattgestellt swas heißt de>s?I haben, als daß wir dem verhaßten Agrarier durch Steigerung der Preise die Kastanien aus dem Feuer holen." Das würde nun eigentlich zu der Überschrift, die der Graf seinem Artikel gegeben hat: „Ein Beutezug an der Berliner Pro¬ duktenbörse," schlecht passe». Also die Sache ist uns nicht klar, aber wir glauben der Bank- und Handelszeitung, als einer Sachverständigen, aufs Wort, daß eine Nichtswürdigkeit begangen worden ist. Die Menschen Cohn und Rosenberg sind also gerichtet, aber die Händler Cohn und Rosenberg und den Gctreidehandel geht das vorläufig gar nichts an. Beim Handel wird, wie bei der Eisenbahn, der Post, der Tischlerei und andern Gewerben, nicht darnach gefragt, ob die darin Beschäftigten gute Menschen sind, sondern ob sie ihre Sache machen. Die volkswirtschaftliche Aufgabe des Handels besteht darin, die erzeugten Güter an die Verbraucher zu verteilen. Diese all¬ gemeine Aufgabe schließt drei besondre Aufgaben ein: daß er die Verbraucher reichlich und stetig versorge, daß er die Waren billig mache, daß er starke Preis¬ schwankungen verhüte. Die erste Aufgabe hat der börscumäßige Getreidchcmdel bisher aufs glänzendste gelöst (sehr gegen seinen Willen natürlich, denn alle Händler sind böse Menschen, aber die Welt ist nun einmal so eingerichtet, daß die Kraft, die das Böse will, das Gute schafft): nirgends in der Welt fehlt es je an Getreide. Die zweite löst er nicht weniger glänzend: die Anklagen der Agrarier sind ' der höchste Ruhm der Getreidebörse. Andre Zweige des Handels werden beschuldigt, die Waren zu verteuern; wenn diese Anschuldigungen wahr sind, so verdienen die betreffenden Kaufleute, ihres volkswirtschaftliche» Amtes entkleidet und durch andre ersetzt z» werden; gegen die Getreidebörse wird der Vorwurf uicht erhöbe». Nun sagt man zwar, die Brvtesser hätten nichts vom billigen Getreide, weil die Müller und die Bäcker den Gewinn schluckten, aber das geht doch die Händler nichts an; mag der Staat oder sonstwer die Bäcker und Müller absetzen und das billige Mehl billig verbacken! Ihre dritte Aufgabe hat die Getreidebörse oder, was dasselbe ist, der Welthandel »och nicht in gleich vollkvmiimer Weise gelöst. Zwar de» ungeheuerlichen Schwankungen hat er ein Eude gemacht. I» England haben nach Conrad die Getreidepreise geschwankt im dreizehnte» Jahr- hundert um das sechsundfünfzigfache, im vierzehnten um das vierzigfache, im fünf¬ zehnte» um das zwauzigfache, im sechzehnten um das achtfache, im siebzehnten um das dreieinhalbfache, im achtzehnten um das viereinhalbfache, und auch im Anfange des laufenden Jahrhunderts siud noch Schwankungen um das vierfache vorge-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/490
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/490>, abgerufen am 24.06.2024.