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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

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das Selbstmörderische seines Vorhabens und bewirken, daß er sich der gewinn¬
bringender" modernen Philologie oder, einem lindern Fache zuwendet. So kommt
es, daß sich Professoren, die in den fetten Jahren vor mehr als hundert Zu¬
hörern gelesen haben, jetzt Auditorien gegenübersehen, so leer, daß man sich schämt,
Zahlen zu nennen. Wer ein Herz für die humanistische Bildung hat, dem muß
es jetzt klar werden, daß es zu rette" gilt, was noch zu retten ist. Die akade¬
mischen Lehrer aber werden sich ernsthaft die Frage vorzulegen haben, ob der
bisherige Betrieb der klassischen Philologie auf den Universitäten dazu angethan
sei, diesem Zwecke zu dienen. Daß vornehmes Jgnoriren der jüngsten Ereignisse
nicht länger am Platze ist, wird wohl kaum einer von ihnen in Abrede stellen.

Unsre Gymnasiallehrer, die am eignen Fleische Erfcihrnngen gemacht haben,
werden die Frage, ob sie ihre akademische Borbildung für genügend halte", im
allgemeinen mit Nein beantworten. Sie werde" klagen, daß sie zu sehr mit
Einzelheiten überlastet worde" sind und dabei den viel wichtigern Überblick über
das Ganze nicht gewonnen haben, daß sie durch den Besuch vielstündiger Vor¬
lesungen und durch die Arbeiten für das Seminar viel kostbare Zeit verloren haben,
die sie für Privatarbeit, vor allem für das Lesen der alten Schriftsteller, weit
besser hätten verwenden können. Wenn die Stimmung der Lehrerkollegien gegen
die Universitäten nicht selten etwas gereizt ist, so trägt dazu nicht wenig das Be¬
wußtsein der Einzelnen bei, aus den Hörsälen nicht das mit in ihren Beruf ge¬
bracht zu haben, was sie erwarten und verlangen durften. Das sind schwere
Vorwürfe, die zum Glück nicht ausnahmslos zutreffen, die aber gegen den durch-
schnittlichen Betrieb mit vollem Rechte erhoben werden können. Um fo mehr, als
Abhilfe nicht schwer ist; Abhilfe nicht durch Reformen mit Engneten, Kommissionen
und pnpiernen Reglements, sondern durch freiwilligen Entschluß der akademischen
Lehrer, wie ihn ja auch einzelne schon gefaßt haben.

Auf doppelte Weise wird seit F. Ä. Wolf die klassische Philologie an uusern
Hochschulen gelehrt: in Vorlesungen und in Seminnren. Nur wer beide zu halten
das Recht hat, d. h. im allgemeinen der Ordinarius, kauu als vollgiltiger Lehrer
betrachtet werden; nur von seiner Thätigkeit kann man ausgehen, wenn mau sich
Von dem Betriebe der Altertumswissenschaft ein Bild verschaffen will. Wenn man
nnn die Vorlesungsverzeichnisse durchblättert, so wird man finden, daß die Ordi¬
narien meist zwei Stunden Seminar und doppelt fo viel oder noch mehr Stunden
Privatvvrlesnngen ankündigen; mit Übungen außerhalb des Seminars geben sich
nnr wenige ab, die überlassen sie den Extraordinarien und den Privatdozenten.
Dieses Überwiegen der theoretischen Vorlesungen über die praktischen ist nicht zu
billigen. Ohne Zweifel giebt es akademische Lehrer, die imstande sind, auch ein
vier- und fünfstündiges Privatkolleg so anregend zu gestalten, daß ein nnr halb¬
wegs befähigter Hörer ans jeder Stunde etwas mit hinwegnimmt; aber es heißt
doch wohl nicht aus der Schule geplaudert, wenn man es nusspricht, daß diese
Lehrer in der Minderzahl sind. Jeder Student weiß, wie viel lange Weile und
Verlorne Zeit sich hinter den meisten größern Privatvvrlesnngen verbirgt; in einer
frischen Broschüre "Kollegbesuche" und Schwänze"" hat das unlängst ein Student
offen ausgesprochen. Wen" der Professor etwa a" Stelle einer vierstündigen Vor-
lesung über Horaz, in der er nach einer langatmigen Einleitung einige wenige
Gedichte vom Katheder herunter erklärt, zwei Stunden mit seinen Zuhörern zu¬
sammen läse und sie anleitete, sich selbstthätig an der Hand der trefflichen Aus¬
gabe", die wir habe", über das sür das Verständnis Wesentliche zu unterrichte"
und gelegentlich darüber Rechenschaft abzulegen, so würde damit viel mehr erreicht


das Selbstmörderische seines Vorhabens und bewirken, daß er sich der gewinn¬
bringender» modernen Philologie oder, einem lindern Fache zuwendet. So kommt
es, daß sich Professoren, die in den fetten Jahren vor mehr als hundert Zu¬
hörern gelesen haben, jetzt Auditorien gegenübersehen, so leer, daß man sich schämt,
Zahlen zu nennen. Wer ein Herz für die humanistische Bildung hat, dem muß
es jetzt klar werden, daß es zu rette» gilt, was noch zu retten ist. Die akade¬
mischen Lehrer aber werden sich ernsthaft die Frage vorzulegen haben, ob der
bisherige Betrieb der klassischen Philologie auf den Universitäten dazu angethan
sei, diesem Zwecke zu dienen. Daß vornehmes Jgnoriren der jüngsten Ereignisse
nicht länger am Platze ist, wird wohl kaum einer von ihnen in Abrede stellen.

Unsre Gymnasiallehrer, die am eignen Fleische Erfcihrnngen gemacht haben,
werden die Frage, ob sie ihre akademische Borbildung für genügend halte», im
allgemeinen mit Nein beantworten. Sie werde» klagen, daß sie zu sehr mit
Einzelheiten überlastet worde» sind und dabei den viel wichtigern Überblick über
das Ganze nicht gewonnen haben, daß sie durch den Besuch vielstündiger Vor¬
lesungen und durch die Arbeiten für das Seminar viel kostbare Zeit verloren haben,
die sie für Privatarbeit, vor allem für das Lesen der alten Schriftsteller, weit
besser hätten verwenden können. Wenn die Stimmung der Lehrerkollegien gegen
die Universitäten nicht selten etwas gereizt ist, so trägt dazu nicht wenig das Be¬
wußtsein der Einzelnen bei, aus den Hörsälen nicht das mit in ihren Beruf ge¬
bracht zu haben, was sie erwarten und verlangen durften. Das sind schwere
Vorwürfe, die zum Glück nicht ausnahmslos zutreffen, die aber gegen den durch-
schnittlichen Betrieb mit vollem Rechte erhoben werden können. Um fo mehr, als
Abhilfe nicht schwer ist; Abhilfe nicht durch Reformen mit Engneten, Kommissionen
und pnpiernen Reglements, sondern durch freiwilligen Entschluß der akademischen
Lehrer, wie ihn ja auch einzelne schon gefaßt haben.

Auf doppelte Weise wird seit F. Ä. Wolf die klassische Philologie an uusern
Hochschulen gelehrt: in Vorlesungen und in Seminnren. Nur wer beide zu halten
das Recht hat, d. h. im allgemeinen der Ordinarius, kauu als vollgiltiger Lehrer
betrachtet werden; nur von seiner Thätigkeit kann man ausgehen, wenn mau sich
Von dem Betriebe der Altertumswissenschaft ein Bild verschaffen will. Wenn man
nnn die Vorlesungsverzeichnisse durchblättert, so wird man finden, daß die Ordi¬
narien meist zwei Stunden Seminar und doppelt fo viel oder noch mehr Stunden
Privatvvrlesnngen ankündigen; mit Übungen außerhalb des Seminars geben sich
nnr wenige ab, die überlassen sie den Extraordinarien und den Privatdozenten.
Dieses Überwiegen der theoretischen Vorlesungen über die praktischen ist nicht zu
billigen. Ohne Zweifel giebt es akademische Lehrer, die imstande sind, auch ein
vier- und fünfstündiges Privatkolleg so anregend zu gestalten, daß ein nnr halb¬
wegs befähigter Hörer ans jeder Stunde etwas mit hinwegnimmt; aber es heißt
doch wohl nicht aus der Schule geplaudert, wenn man es nusspricht, daß diese
Lehrer in der Minderzahl sind. Jeder Student weiß, wie viel lange Weile und
Verlorne Zeit sich hinter den meisten größern Privatvvrlesnngen verbirgt; in einer
frischen Broschüre „Kollegbesuche» und Schwänze»" hat das unlängst ein Student
offen ausgesprochen. Wen» der Professor etwa a» Stelle einer vierstündigen Vor-
lesung über Horaz, in der er nach einer langatmigen Einleitung einige wenige
Gedichte vom Katheder herunter erklärt, zwei Stunden mit seinen Zuhörern zu¬
sammen läse und sie anleitete, sich selbstthätig an der Hand der trefflichen Aus¬
gabe», die wir habe», über das sür das Verständnis Wesentliche zu unterrichte»
und gelegentlich darüber Rechenschaft abzulegen, so würde damit viel mehr erreicht


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[0157] das Selbstmörderische seines Vorhabens und bewirken, daß er sich der gewinn¬ bringender» modernen Philologie oder, einem lindern Fache zuwendet. So kommt es, daß sich Professoren, die in den fetten Jahren vor mehr als hundert Zu¬ hörern gelesen haben, jetzt Auditorien gegenübersehen, so leer, daß man sich schämt, Zahlen zu nennen. Wer ein Herz für die humanistische Bildung hat, dem muß es jetzt klar werden, daß es zu rette» gilt, was noch zu retten ist. Die akade¬ mischen Lehrer aber werden sich ernsthaft die Frage vorzulegen haben, ob der bisherige Betrieb der klassischen Philologie auf den Universitäten dazu angethan sei, diesem Zwecke zu dienen. Daß vornehmes Jgnoriren der jüngsten Ereignisse nicht länger am Platze ist, wird wohl kaum einer von ihnen in Abrede stellen. Unsre Gymnasiallehrer, die am eignen Fleische Erfcihrnngen gemacht haben, werden die Frage, ob sie ihre akademische Borbildung für genügend halte», im allgemeinen mit Nein beantworten. Sie werde» klagen, daß sie zu sehr mit Einzelheiten überlastet worde» sind und dabei den viel wichtigern Überblick über das Ganze nicht gewonnen haben, daß sie durch den Besuch vielstündiger Vor¬ lesungen und durch die Arbeiten für das Seminar viel kostbare Zeit verloren haben, die sie für Privatarbeit, vor allem für das Lesen der alten Schriftsteller, weit besser hätten verwenden können. Wenn die Stimmung der Lehrerkollegien gegen die Universitäten nicht selten etwas gereizt ist, so trägt dazu nicht wenig das Be¬ wußtsein der Einzelnen bei, aus den Hörsälen nicht das mit in ihren Beruf ge¬ bracht zu haben, was sie erwarten und verlangen durften. Das sind schwere Vorwürfe, die zum Glück nicht ausnahmslos zutreffen, die aber gegen den durch- schnittlichen Betrieb mit vollem Rechte erhoben werden können. Um fo mehr, als Abhilfe nicht schwer ist; Abhilfe nicht durch Reformen mit Engneten, Kommissionen und pnpiernen Reglements, sondern durch freiwilligen Entschluß der akademischen Lehrer, wie ihn ja auch einzelne schon gefaßt haben. Auf doppelte Weise wird seit F. Ä. Wolf die klassische Philologie an uusern Hochschulen gelehrt: in Vorlesungen und in Seminnren. Nur wer beide zu halten das Recht hat, d. h. im allgemeinen der Ordinarius, kauu als vollgiltiger Lehrer betrachtet werden; nur von seiner Thätigkeit kann man ausgehen, wenn mau sich Von dem Betriebe der Altertumswissenschaft ein Bild verschaffen will. Wenn man nnn die Vorlesungsverzeichnisse durchblättert, so wird man finden, daß die Ordi¬ narien meist zwei Stunden Seminar und doppelt fo viel oder noch mehr Stunden Privatvvrlesnngen ankündigen; mit Übungen außerhalb des Seminars geben sich nnr wenige ab, die überlassen sie den Extraordinarien und den Privatdozenten. Dieses Überwiegen der theoretischen Vorlesungen über die praktischen ist nicht zu billigen. Ohne Zweifel giebt es akademische Lehrer, die imstande sind, auch ein vier- und fünfstündiges Privatkolleg so anregend zu gestalten, daß ein nnr halb¬ wegs befähigter Hörer ans jeder Stunde etwas mit hinwegnimmt; aber es heißt doch wohl nicht aus der Schule geplaudert, wenn man es nusspricht, daß diese Lehrer in der Minderzahl sind. Jeder Student weiß, wie viel lange Weile und Verlorne Zeit sich hinter den meisten größern Privatvvrlesnngen verbirgt; in einer frischen Broschüre „Kollegbesuche» und Schwänze»" hat das unlängst ein Student offen ausgesprochen. Wen» der Professor etwa a» Stelle einer vierstündigen Vor- lesung über Horaz, in der er nach einer langatmigen Einleitung einige wenige Gedichte vom Katheder herunter erklärt, zwei Stunden mit seinen Zuhörern zu¬ sammen läse und sie anleitete, sich selbstthätig an der Hand der trefflichen Aus¬ gabe», die wir habe», über das sür das Verständnis Wesentliche zu unterrichte» und gelegentlich darüber Rechenschaft abzulegen, so würde damit viel mehr erreicht

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/157>, abgerufen am 30.06.2024.