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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

liehen Hallen sein Volk in Ruhe und Frohsinn sein zeitliches und ewiges Heil
wirkt -- oder wirken würde, wenn es sich nicht durch die sozialdemokratischen
Hetzer darum betrügen ließe. Nun werden aber unglücklicherweise die oben an¬
geführten Thatsachen dadurch nicht aus der Welt geschafft, daß sie der edle Frei¬
herr nicht sieht, und so lange sie bestehen bleiben, werden die davon betroffnen
unzufrieden und revolutionär bleiben, und wenn man den Parteinamen "Sozial-
demokratie" verbietet, werden sie ihre Bestrebungen uuter einem andern Namen
fortsetzen, und so ist wenig Aussicht vorhanden, daß die große industrielle Sonne
die häßlichen Flecken loswerden könnte, die ihren Glanz trüben und dem guten
Elementargeist, der sie beseelt, den Frieden stören.

Ist Herr von Stumm interessant als Typus der Unternehmerpsychologie, so
ist die Rede des Herrn Grober wichtig, weil sie ein Licht auf die politische Lage
wirft, freilich nur ein Streiflicht, und ohne das mystische Dunkel zu durchdringen,
mit dem sich die Partei der mittelalterlichen Romantiker, wie gewöhnlich, verhüllt.
Den Witzblättern hat Grober den Gefallen gethan, den Sozialdemokraten grob, der
Regierung und den Nationalliberalen aber noch grober zu kommen; um das sagen
zu können, was er der Regierung, den Evangelischen und den Liberalen sagen
wollte, mußte er unbedingt vorher den Sozialdemokraten so grob kommen, daß es
unmöglich war, ihm nachzusagen, er liebäugle mit ihnen. Der Kern seiner Rede
läßt sich in die Worte kleidein Gebt uns die Jesuiten wieder und errichtet ein
Inquisitionstribunal zur Ausrottung aller irr- und ungläubigen Professoren und
zur Bestrafung solcher Gelehrten, die durch Reden oder Bücher fromme Ohren
beleidigen, dann wollen wir auch etliche Paragraphen bewilligen, nachdem wir sie
so zugestutzt haben, daß sie nnr den Sozialdemokraten, aber nicht uns schaden
können. Das wäre nun ein Erfolg des Feldzugs gegen den Umsturz, den eigentlich
Bennigsens Freunde reichlich verdient hätten. Ob er eintreten wird, weiß man
vorläufig noch nicht, denn Grober hat kein klares Entweder --Oder ausgesprochen,
sondern die Absichten seiner Partei, wie gesagt, in ihrem mystischen oder diplo¬
matischen Dunkel gelassen. Herr Nieberding, in dessen Person sich die NegierungS-
weisheit des neuesten Kurses verkörpert zu haben scheint, antwortete sehr kleinlaut;
die Regierung führe wirklich nichts arges im Schilde; sie wolle nicht, daß die freie
Meinungsäußerung belästigt werde (das will aber gerade Herr Grober, nur die
Meinungsäußerung seiner eignen Parteigenossen soll unbelästigt bleiben); die Ne¬
gierung wünsche uur "die Agitation in die engsten Grenzen einzuschränken" (wert¬
volles Geständnis! nicht zur Bestrafung von Verbrechen, sondern für politische
Zwecke soll in diesem Gebiete die Strafrechtspflege dienen); "wenn Sie in der
Kommission eine bessere Fassung des Gesetzes vorschlagen können, wird die Re¬
gierung sie nicht ablehnen." Also die Regierung wird mit sich reden lassen, es
wird bei der Geschichte nicht viel herauskommen, und der ganze Lärm wird wieder
einmal pro niliilo gewesen sein. Wie unnötig übrigens für den vom Regierungs-
vertreter eingestcmdnen Zweck neue Gesetze sind, hat der Staatsanwalt Benedix in
den letzten Wochen dadurch bewiesen, daß er dem Organ der Berliner Anarchisten,
dem "Sozialist," das Lebenslicht ausgeblasen hat. Warum hat er das nicht schon
vor eineni halben Jahre gethan? Hat er nur darum so lange gezögert, weil man
das Blättchen zur Begründung der Umsturzvorlage brauchte?

Alle sozialen und wirtschaftlichen, sowie die meisten politischen Übel, an denen
wir im Reiche leiden, entspringen aus dem einen Grundübel, daß wir mehr Hände
und mindestens doppelt so viel Köpfe haben, als bei der herrschenden Staats- und
Gesellschaftsordnung produktiv beschäftigt werden können. Um den Schein zu er-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

liehen Hallen sein Volk in Ruhe und Frohsinn sein zeitliches und ewiges Heil
wirkt — oder wirken würde, wenn es sich nicht durch die sozialdemokratischen
Hetzer darum betrügen ließe. Nun werden aber unglücklicherweise die oben an¬
geführten Thatsachen dadurch nicht aus der Welt geschafft, daß sie der edle Frei¬
herr nicht sieht, und so lange sie bestehen bleiben, werden die davon betroffnen
unzufrieden und revolutionär bleiben, und wenn man den Parteinamen „Sozial-
demokratie" verbietet, werden sie ihre Bestrebungen uuter einem andern Namen
fortsetzen, und so ist wenig Aussicht vorhanden, daß die große industrielle Sonne
die häßlichen Flecken loswerden könnte, die ihren Glanz trüben und dem guten
Elementargeist, der sie beseelt, den Frieden stören.

Ist Herr von Stumm interessant als Typus der Unternehmerpsychologie, so
ist die Rede des Herrn Grober wichtig, weil sie ein Licht auf die politische Lage
wirft, freilich nur ein Streiflicht, und ohne das mystische Dunkel zu durchdringen,
mit dem sich die Partei der mittelalterlichen Romantiker, wie gewöhnlich, verhüllt.
Den Witzblättern hat Grober den Gefallen gethan, den Sozialdemokraten grob, der
Regierung und den Nationalliberalen aber noch grober zu kommen; um das sagen
zu können, was er der Regierung, den Evangelischen und den Liberalen sagen
wollte, mußte er unbedingt vorher den Sozialdemokraten so grob kommen, daß es
unmöglich war, ihm nachzusagen, er liebäugle mit ihnen. Der Kern seiner Rede
läßt sich in die Worte kleidein Gebt uns die Jesuiten wieder und errichtet ein
Inquisitionstribunal zur Ausrottung aller irr- und ungläubigen Professoren und
zur Bestrafung solcher Gelehrten, die durch Reden oder Bücher fromme Ohren
beleidigen, dann wollen wir auch etliche Paragraphen bewilligen, nachdem wir sie
so zugestutzt haben, daß sie nnr den Sozialdemokraten, aber nicht uns schaden
können. Das wäre nun ein Erfolg des Feldzugs gegen den Umsturz, den eigentlich
Bennigsens Freunde reichlich verdient hätten. Ob er eintreten wird, weiß man
vorläufig noch nicht, denn Grober hat kein klares Entweder —Oder ausgesprochen,
sondern die Absichten seiner Partei, wie gesagt, in ihrem mystischen oder diplo¬
matischen Dunkel gelassen. Herr Nieberding, in dessen Person sich die NegierungS-
weisheit des neuesten Kurses verkörpert zu haben scheint, antwortete sehr kleinlaut;
die Regierung führe wirklich nichts arges im Schilde; sie wolle nicht, daß die freie
Meinungsäußerung belästigt werde (das will aber gerade Herr Grober, nur die
Meinungsäußerung seiner eignen Parteigenossen soll unbelästigt bleiben); die Ne¬
gierung wünsche uur „die Agitation in die engsten Grenzen einzuschränken" (wert¬
volles Geständnis! nicht zur Bestrafung von Verbrechen, sondern für politische
Zwecke soll in diesem Gebiete die Strafrechtspflege dienen); „wenn Sie in der
Kommission eine bessere Fassung des Gesetzes vorschlagen können, wird die Re¬
gierung sie nicht ablehnen." Also die Regierung wird mit sich reden lassen, es
wird bei der Geschichte nicht viel herauskommen, und der ganze Lärm wird wieder
einmal pro niliilo gewesen sein. Wie unnötig übrigens für den vom Regierungs-
vertreter eingestcmdnen Zweck neue Gesetze sind, hat der Staatsanwalt Benedix in
den letzten Wochen dadurch bewiesen, daß er dem Organ der Berliner Anarchisten,
dem „Sozialist," das Lebenslicht ausgeblasen hat. Warum hat er das nicht schon
vor eineni halben Jahre gethan? Hat er nur darum so lange gezögert, weil man
das Blättchen zur Begründung der Umsturzvorlage brauchte?

Alle sozialen und wirtschaftlichen, sowie die meisten politischen Übel, an denen
wir im Reiche leiden, entspringen aus dem einen Grundübel, daß wir mehr Hände
und mindestens doppelt so viel Köpfe haben, als bei der herrschenden Staats- und
Gesellschaftsordnung produktiv beschäftigt werden können. Um den Schein zu er-


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[0148] Maßgebliches und Unmaßgebliches liehen Hallen sein Volk in Ruhe und Frohsinn sein zeitliches und ewiges Heil wirkt — oder wirken würde, wenn es sich nicht durch die sozialdemokratischen Hetzer darum betrügen ließe. Nun werden aber unglücklicherweise die oben an¬ geführten Thatsachen dadurch nicht aus der Welt geschafft, daß sie der edle Frei¬ herr nicht sieht, und so lange sie bestehen bleiben, werden die davon betroffnen unzufrieden und revolutionär bleiben, und wenn man den Parteinamen „Sozial- demokratie" verbietet, werden sie ihre Bestrebungen uuter einem andern Namen fortsetzen, und so ist wenig Aussicht vorhanden, daß die große industrielle Sonne die häßlichen Flecken loswerden könnte, die ihren Glanz trüben und dem guten Elementargeist, der sie beseelt, den Frieden stören. Ist Herr von Stumm interessant als Typus der Unternehmerpsychologie, so ist die Rede des Herrn Grober wichtig, weil sie ein Licht auf die politische Lage wirft, freilich nur ein Streiflicht, und ohne das mystische Dunkel zu durchdringen, mit dem sich die Partei der mittelalterlichen Romantiker, wie gewöhnlich, verhüllt. Den Witzblättern hat Grober den Gefallen gethan, den Sozialdemokraten grob, der Regierung und den Nationalliberalen aber noch grober zu kommen; um das sagen zu können, was er der Regierung, den Evangelischen und den Liberalen sagen wollte, mußte er unbedingt vorher den Sozialdemokraten so grob kommen, daß es unmöglich war, ihm nachzusagen, er liebäugle mit ihnen. Der Kern seiner Rede läßt sich in die Worte kleidein Gebt uns die Jesuiten wieder und errichtet ein Inquisitionstribunal zur Ausrottung aller irr- und ungläubigen Professoren und zur Bestrafung solcher Gelehrten, die durch Reden oder Bücher fromme Ohren beleidigen, dann wollen wir auch etliche Paragraphen bewilligen, nachdem wir sie so zugestutzt haben, daß sie nnr den Sozialdemokraten, aber nicht uns schaden können. Das wäre nun ein Erfolg des Feldzugs gegen den Umsturz, den eigentlich Bennigsens Freunde reichlich verdient hätten. Ob er eintreten wird, weiß man vorläufig noch nicht, denn Grober hat kein klares Entweder —Oder ausgesprochen, sondern die Absichten seiner Partei, wie gesagt, in ihrem mystischen oder diplo¬ matischen Dunkel gelassen. Herr Nieberding, in dessen Person sich die NegierungS- weisheit des neuesten Kurses verkörpert zu haben scheint, antwortete sehr kleinlaut; die Regierung führe wirklich nichts arges im Schilde; sie wolle nicht, daß die freie Meinungsäußerung belästigt werde (das will aber gerade Herr Grober, nur die Meinungsäußerung seiner eignen Parteigenossen soll unbelästigt bleiben); die Ne¬ gierung wünsche uur „die Agitation in die engsten Grenzen einzuschränken" (wert¬ volles Geständnis! nicht zur Bestrafung von Verbrechen, sondern für politische Zwecke soll in diesem Gebiete die Strafrechtspflege dienen); „wenn Sie in der Kommission eine bessere Fassung des Gesetzes vorschlagen können, wird die Re¬ gierung sie nicht ablehnen." Also die Regierung wird mit sich reden lassen, es wird bei der Geschichte nicht viel herauskommen, und der ganze Lärm wird wieder einmal pro niliilo gewesen sein. Wie unnötig übrigens für den vom Regierungs- vertreter eingestcmdnen Zweck neue Gesetze sind, hat der Staatsanwalt Benedix in den letzten Wochen dadurch bewiesen, daß er dem Organ der Berliner Anarchisten, dem „Sozialist," das Lebenslicht ausgeblasen hat. Warum hat er das nicht schon vor eineni halben Jahre gethan? Hat er nur darum so lange gezögert, weil man das Blättchen zur Begründung der Umsturzvorlage brauchte? Alle sozialen und wirtschaftlichen, sowie die meisten politischen Übel, an denen wir im Reiche leiden, entspringen aus dem einen Grundübel, daß wir mehr Hände und mindestens doppelt so viel Köpfe haben, als bei der herrschenden Staats- und Gesellschaftsordnung produktiv beschäftigt werden können. Um den Schein zu er-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219001/148>, abgerufen am 22.07.2024.