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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

einen Nascnring oder eine Handschelle tragen. Das deutsche Geld nimmt er aber
mit demselben Vergnügen wie das französische und das schweizerische. Vor Frankreich
liegt alles ans den Knieen. "Die Genfer sind französischer als die Franzosen,"
sagte mir ein Einheimischer. In den Genfer Zeitungen beschäftigen sich gewöhn¬
lich nicht nur die Leitartikel mit Frankreich und französischen Zuständen, sondern
man liest auch fast in jeder Nummer eine ausführliche politische Korrespondenz aus
Paris, bisweilen auch uoch eine zweite, die mehr gesellschaftliche und litterarische
Verhältnisse behandelt. Deutschland wird mit wenigen Zeilen, meist ein paar De¬
peschen abgethan, manchmal findet man auch gar nichts oder eine Nachricht, die
gerade nicht geeignet ist, die Achtung der Leser bor uus zu erhöhen, z. B. daß
ein Rittmeister einen Husaren mit drei Tagen Mittelarrest bestraft habe, weil er
ein königliches Dienstpferd durch ein starkes Schimpfwort gekränkt habe. Von
unsrer sozialen Gesetzgebung, von unsern Wohlfahrtseinrichtungen, die der stolzen
Republik zum Muster dienen könnten (ihre Postbeamten haben z. B. keinen Anspruch
ans Pension und geben Konzerte zu Gunsten ihrer eignen Pensionskasse), hört
man nichts.

Interessant war der Verlauf eines Streites zwischen der französischen und
der Genfer Presse über den Rückkauf des Genfer Bahnhofs und des auf Genfer
Gebiet liegenden Teils der Bahn Paris-Lhon-Mittelmeer; der Zwischenfall auf
dem Genfer Bahnhof im vergangnen Jahre hatte die verschiednen Parteien Genss
aus ihrer Ruhe aufgeschreckt und auf das Bedenkliche der bestehenden Verhältnisse
hingewiesen, sodaß jetzt von allen lebhaft für einen Ankauf des Bahnhofs durch
den Genfer Staat gewirkt wird. Darüber große Erregung bei den Franzosen, die
Genf schon als französische Stadt betrachten. Eine Zeitung, die in Anncmasse er¬
scheinende Lriduns L^voisnns, verstieg sich zu folgendem Erguß: "Das ist nur eine
Episode in dem hundertjährigen Kampfe zwischen Frankreich und Deutschland,
zwischen dem räuberischen Germanen und dem edeln, ritterlichen Kelten. Und hier
konzentrirt sich der Kampf um das, was von dem Freistaate Calvins, von der
Stadt übrig ist, die sich gegen ihre Herren und gegen ihr Vaterland empört hat.
Wir achten die Verträge mehr als unsre Nachbarn und denken jetzt gar nicht daran,
die einst von Savoyen losgerissenen Landstriche wieder unter unsre Gewalt zu
bringen. Wir wollen Herren in unserm Hanse sein -- das wird unser Ruf sein,
wie es der der Genfer ist. Weder die Schweiz noch Savoyen gehören Genf. Wir
werden es beweisen. Ja, der Bahnhof der Gesellschaft Paris-Lhon-Mittelmeer
darf nicht länger auf fremdem Gebiete sein, er muß auf französischem Gebiet er¬
richtet werden. Bei derselbe" Gelegenheit werden wir euch eure "Schmalspur¬
bahnen" und eure "Pferdebahnen" zurückgeben. sGcnfer Gesellschaften haben diese
Verkehrsmittel ins Leben gerufen, die auch eine Menge französischer Orte be¬
rühren, j .. . Seid Herren in euerm Hause, ihr sittenstrengen und heuchlerischen
Mniuien, ihr Wechsler, ihr geizigen Handelsleute und Spieler. Ihr seid ein altes
Volk, alt durch eure Laster, alt durch eure Gedanken! Ihr braucht Ruhe und
Stille, die den Kranken und Greisen so lieb sind. Keine Fremden, kein Handel,
keine Industrie mehr! Wir werden uns freuen, euch zu befriedigen. Dann könnt
ihr in euerm endgiltig gestorbnen Genf schlummern und gehaltloser Trugbildern
nachlaufen unter dem Lärm, den die Pferdchen des Kursaals i>me Art Hazardspielj
machen. Ein Allobroger "

Ich habe vergeblich nach einer Abfertigung dieser französischen Unverschämtheit
gesucht. Den Deutschen gegenüber würde man sie sofort gefunden haben. Aber
Frankreich ist eine Republik, und Deutschland eine Monarchie! Selbst wenn man


Maßgebliches und Unmaßgebliches

einen Nascnring oder eine Handschelle tragen. Das deutsche Geld nimmt er aber
mit demselben Vergnügen wie das französische und das schweizerische. Vor Frankreich
liegt alles ans den Knieen. „Die Genfer sind französischer als die Franzosen,"
sagte mir ein Einheimischer. In den Genfer Zeitungen beschäftigen sich gewöhn¬
lich nicht nur die Leitartikel mit Frankreich und französischen Zuständen, sondern
man liest auch fast in jeder Nummer eine ausführliche politische Korrespondenz aus
Paris, bisweilen auch uoch eine zweite, die mehr gesellschaftliche und litterarische
Verhältnisse behandelt. Deutschland wird mit wenigen Zeilen, meist ein paar De¬
peschen abgethan, manchmal findet man auch gar nichts oder eine Nachricht, die
gerade nicht geeignet ist, die Achtung der Leser bor uus zu erhöhen, z. B. daß
ein Rittmeister einen Husaren mit drei Tagen Mittelarrest bestraft habe, weil er
ein königliches Dienstpferd durch ein starkes Schimpfwort gekränkt habe. Von
unsrer sozialen Gesetzgebung, von unsern Wohlfahrtseinrichtungen, die der stolzen
Republik zum Muster dienen könnten (ihre Postbeamten haben z. B. keinen Anspruch
ans Pension und geben Konzerte zu Gunsten ihrer eignen Pensionskasse), hört
man nichts.

Interessant war der Verlauf eines Streites zwischen der französischen und
der Genfer Presse über den Rückkauf des Genfer Bahnhofs und des auf Genfer
Gebiet liegenden Teils der Bahn Paris-Lhon-Mittelmeer; der Zwischenfall auf
dem Genfer Bahnhof im vergangnen Jahre hatte die verschiednen Parteien Genss
aus ihrer Ruhe aufgeschreckt und auf das Bedenkliche der bestehenden Verhältnisse
hingewiesen, sodaß jetzt von allen lebhaft für einen Ankauf des Bahnhofs durch
den Genfer Staat gewirkt wird. Darüber große Erregung bei den Franzosen, die
Genf schon als französische Stadt betrachten. Eine Zeitung, die in Anncmasse er¬
scheinende Lriduns L^voisnns, verstieg sich zu folgendem Erguß: „Das ist nur eine
Episode in dem hundertjährigen Kampfe zwischen Frankreich und Deutschland,
zwischen dem räuberischen Germanen und dem edeln, ritterlichen Kelten. Und hier
konzentrirt sich der Kampf um das, was von dem Freistaate Calvins, von der
Stadt übrig ist, die sich gegen ihre Herren und gegen ihr Vaterland empört hat.
Wir achten die Verträge mehr als unsre Nachbarn und denken jetzt gar nicht daran,
die einst von Savoyen losgerissenen Landstriche wieder unter unsre Gewalt zu
bringen. Wir wollen Herren in unserm Hanse sein — das wird unser Ruf sein,
wie es der der Genfer ist. Weder die Schweiz noch Savoyen gehören Genf. Wir
werden es beweisen. Ja, der Bahnhof der Gesellschaft Paris-Lhon-Mittelmeer
darf nicht länger auf fremdem Gebiete sein, er muß auf französischem Gebiet er¬
richtet werden. Bei derselbe» Gelegenheit werden wir euch eure »Schmalspur¬
bahnen« und eure »Pferdebahnen« zurückgeben. sGcnfer Gesellschaften haben diese
Verkehrsmittel ins Leben gerufen, die auch eine Menge französischer Orte be¬
rühren, j .. . Seid Herren in euerm Hause, ihr sittenstrengen und heuchlerischen
Mniuien, ihr Wechsler, ihr geizigen Handelsleute und Spieler. Ihr seid ein altes
Volk, alt durch eure Laster, alt durch eure Gedanken! Ihr braucht Ruhe und
Stille, die den Kranken und Greisen so lieb sind. Keine Fremden, kein Handel,
keine Industrie mehr! Wir werden uns freuen, euch zu befriedigen. Dann könnt
ihr in euerm endgiltig gestorbnen Genf schlummern und gehaltloser Trugbildern
nachlaufen unter dem Lärm, den die Pferdchen des Kursaals i>me Art Hazardspielj
machen. Ein Allobroger "

Ich habe vergeblich nach einer Abfertigung dieser französischen Unverschämtheit
gesucht. Den Deutschen gegenüber würde man sie sofort gefunden haben. Aber
Frankreich ist eine Republik, und Deutschland eine Monarchie! Selbst wenn man


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/94>, abgerufen am 30.06.2024.