Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

ein Buch, das die in der Heilkunde gebräuchlichen Kunstausdrücke uach ihrer Be¬
deutung und Ableitung erklären will. Demselben Zwecke dienen much noch zwei
oder drei andre Werke. Die Ärzte müssen also finden, daß das Griechisch und
Latein, das sie dem Gymnasium verdanken, nicht ausreicht, sie zum Verständnis
der Sprache ihrer Wissenschaft zu befähigen -- ein Umstand übrigens, der den
Eifer, mit dem sich so viele ärztliche Vereinigungen gegen die "Zulassung der
Realschulabitnrienten zum Studium der Medizin" erklärt haben, in eigentümliche
Beleuchtung rückt. Man denke nicht, daß nur einfache Ärzte in der Sprache Galens
unsicher sind: es giebt Lehrer an den Hochschulen, die es nicht besser machen. In
Ziemßens bekanntem großem "Handbuch der spezielle" Pathologie und Therapie,"
das etwa sechzig Gelehrte zu Verfassern hat, findet man wiederholt lethal ge¬
druckt statt letal und für Katarrhus sogar Katarrhsis! Der betreffende Ver¬
fasser hat also nicht einmal von der Herkunft des Fremdworts, das die schlechthin
häufigste Krankheit bezeichnet, eine Ahnung gehabt/')

So etwas ist ja nun an sich kein Unglück; es bestätigt nur die alte Erfah¬
rung, daß sich mit Fremdwörtern am liebsten behängt, wer sie nicht versteht. Es
wäre daher verfehlt, von der Einsicht der Ärzte in ihre mangelhaften Sprachkennt-
nisse eine Heilung der nnter ihnen wütenden Seuche zu hoffen. Das genannte
Buch von Roth beabsichtigt denn auch nichts weniger als eine Verdeutschung der
von ihm erklärten Bezeichnungen, im Gegenteil macht es sich zum Gesetz, in jede
Erläuterung, die es giebt, möglichst viele Fremdwörter hineinzupnckcu. Man
lese z. B.: "Uxilspsi", g-ra,olor, traut uni: Fälle von E., bei denen die Paroxysmen
mit Koma und allgemeinen Konvulsionen auftreten." Die hier gebrauchten Knnst-
nusdrücke sind ja nun allgemeiner bekannt; dies kann aber nicht als Entschuldigung
dienen in folgenden Fällen: "RrzstKautKoma... Sammelname für alle Efflvre-
szenzen mit erythcmatöscr Grundlage, et'. l^'tlumu,." Also nicht einmal siehe
oder vergleiche! Überall heißt es "wissenschaftlich" oonkor, pinto, ick quock.^)
Man sieht nun DrMuznm uach, in der Hoffnung, hier ans ein deutsches Wort zu
stoßen. Und richtig, eins findet sich: "^rz'tnsmu,: durch vasomotorisch-sensible
Neurosen bedingte (soll heißen bewirkte oder verursachte, warum also uicht knu-
sirte?) diffuse oder zirkumskripte Hautrötungen" (endlich!).

Man wird an diesen Beispielen genng haben. Das ganze Buch besteht mit
verschwindenden Ausnahmen nur aus solchen grauenhaften Satzgebilden.

Uns beschäftigt aber das Buch nicht an sich, sondern als Zeichen des unter
den Ärzten herrschenden oder mindestens verbreiteten Geistes. In der wieder ab¬
gedruckten Vorrede zur ersten Auflage wird nämlich über die Kunstausdrücke in der
Heilkunde eine Äußerung Virchows angeführt, die dem Buche gleichsam als Wahl-
spruch mitgegeben ist. Einem Kranken, der diese Worte liest, muß die Haut schaudern,
wenn er sich vorstellt, daß sie sich sein Arzt möglicherweise zur Richtschnur dienen
läßt. Sie lautet: "Sollte es nicht gerade in der heutigen Zeit, wo dem ärzt¬
lichen Stand so viele Gefahren drohen, gerechtfertigt sein, daran zu erinnern, daß
die wirklichen Ärzte jede Anstrengung darauf verwenden müssen, auch in den kleinen
Dingen ihre wissenschaftliche Stellung zu zeigen? und ist es nicht das erste Zeichen




") Die Fehler finden sich in der zweiten, vielfach veränderten Auflage an denselben
Stellen wie in der ersten, sind also keine Druckfehler.
**
) Daß es den drei Herausgebern (Roth ist schon vor mehreren Jahre" gestorben) ge¬
lungen ist, diese drei Ausdrücke fehlerlos anzuwenden, erregt um so größere Bewunderung,
als sie es fertig gebracht haben, Vibration mit F statt V zu schreiben (S. 395).

ein Buch, das die in der Heilkunde gebräuchlichen Kunstausdrücke uach ihrer Be¬
deutung und Ableitung erklären will. Demselben Zwecke dienen much noch zwei
oder drei andre Werke. Die Ärzte müssen also finden, daß das Griechisch und
Latein, das sie dem Gymnasium verdanken, nicht ausreicht, sie zum Verständnis
der Sprache ihrer Wissenschaft zu befähigen — ein Umstand übrigens, der den
Eifer, mit dem sich so viele ärztliche Vereinigungen gegen die „Zulassung der
Realschulabitnrienten zum Studium der Medizin" erklärt haben, in eigentümliche
Beleuchtung rückt. Man denke nicht, daß nur einfache Ärzte in der Sprache Galens
unsicher sind: es giebt Lehrer an den Hochschulen, die es nicht besser machen. In
Ziemßens bekanntem großem „Handbuch der spezielle» Pathologie und Therapie,"
das etwa sechzig Gelehrte zu Verfassern hat, findet man wiederholt lethal ge¬
druckt statt letal und für Katarrhus sogar Katarrhsis! Der betreffende Ver¬
fasser hat also nicht einmal von der Herkunft des Fremdworts, das die schlechthin
häufigste Krankheit bezeichnet, eine Ahnung gehabt/')

So etwas ist ja nun an sich kein Unglück; es bestätigt nur die alte Erfah¬
rung, daß sich mit Fremdwörtern am liebsten behängt, wer sie nicht versteht. Es
wäre daher verfehlt, von der Einsicht der Ärzte in ihre mangelhaften Sprachkennt-
nisse eine Heilung der nnter ihnen wütenden Seuche zu hoffen. Das genannte
Buch von Roth beabsichtigt denn auch nichts weniger als eine Verdeutschung der
von ihm erklärten Bezeichnungen, im Gegenteil macht es sich zum Gesetz, in jede
Erläuterung, die es giebt, möglichst viele Fremdwörter hineinzupnckcu. Man
lese z. B.: „Uxilspsi», g-ra,olor, traut uni: Fälle von E., bei denen die Paroxysmen
mit Koma und allgemeinen Konvulsionen auftreten." Die hier gebrauchten Knnst-
nusdrücke sind ja nun allgemeiner bekannt; dies kann aber nicht als Entschuldigung
dienen in folgenden Fällen: „RrzstKautKoma... Sammelname für alle Efflvre-
szenzen mit erythcmatöscr Grundlage, et'. l^'tlumu,." Also nicht einmal siehe
oder vergleiche! Überall heißt es „wissenschaftlich" oonkor, pinto, ick quock.^)
Man sieht nun DrMuznm uach, in der Hoffnung, hier ans ein deutsches Wort zu
stoßen. Und richtig, eins findet sich: „^rz'tnsmu,: durch vasomotorisch-sensible
Neurosen bedingte (soll heißen bewirkte oder verursachte, warum also uicht knu-
sirte?) diffuse oder zirkumskripte Hautrötungen" (endlich!).

Man wird an diesen Beispielen genng haben. Das ganze Buch besteht mit
verschwindenden Ausnahmen nur aus solchen grauenhaften Satzgebilden.

Uns beschäftigt aber das Buch nicht an sich, sondern als Zeichen des unter
den Ärzten herrschenden oder mindestens verbreiteten Geistes. In der wieder ab¬
gedruckten Vorrede zur ersten Auflage wird nämlich über die Kunstausdrücke in der
Heilkunde eine Äußerung Virchows angeführt, die dem Buche gleichsam als Wahl-
spruch mitgegeben ist. Einem Kranken, der diese Worte liest, muß die Haut schaudern,
wenn er sich vorstellt, daß sie sich sein Arzt möglicherweise zur Richtschnur dienen
läßt. Sie lautet: „Sollte es nicht gerade in der heutigen Zeit, wo dem ärzt¬
lichen Stand so viele Gefahren drohen, gerechtfertigt sein, daran zu erinnern, daß
die wirklichen Ärzte jede Anstrengung darauf verwenden müssen, auch in den kleinen
Dingen ihre wissenschaftliche Stellung zu zeigen? und ist es nicht das erste Zeichen




") Die Fehler finden sich in der zweiten, vielfach veränderten Auflage an denselben
Stellen wie in der ersten, sind also keine Druckfehler.
**
) Daß es den drei Herausgebern (Roth ist schon vor mehreren Jahre» gestorben) ge¬
lungen ist, diese drei Ausdrücke fehlerlos anzuwenden, erregt um so größere Bewunderung,
als sie es fertig gebracht haben, Vibration mit F statt V zu schreiben (S. 395).
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0291" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/214746"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_1109" prev="#ID_1108"> ein Buch, das die in der Heilkunde gebräuchlichen Kunstausdrücke uach ihrer Be¬<lb/>
deutung und Ableitung erklären will. Demselben Zwecke dienen much noch zwei<lb/>
oder drei andre Werke. Die Ärzte müssen also finden, daß das Griechisch und<lb/>
Latein, das sie dem Gymnasium verdanken, nicht ausreicht, sie zum Verständnis<lb/>
der Sprache ihrer Wissenschaft zu befähigen &#x2014; ein Umstand übrigens, der den<lb/>
Eifer, mit dem sich so viele ärztliche Vereinigungen gegen die &#x201E;Zulassung der<lb/>
Realschulabitnrienten zum Studium der Medizin" erklärt haben, in eigentümliche<lb/>
Beleuchtung rückt. Man denke nicht, daß nur einfache Ärzte in der Sprache Galens<lb/>
unsicher sind: es giebt Lehrer an den Hochschulen, die es nicht besser machen. In<lb/>
Ziemßens bekanntem großem &#x201E;Handbuch der spezielle» Pathologie und Therapie,"<lb/>
das etwa sechzig Gelehrte zu Verfassern hat, findet man wiederholt lethal ge¬<lb/>
druckt statt letal und für Katarrhus sogar Katarrhsis! Der betreffende Ver¬<lb/>
fasser hat also nicht einmal von der Herkunft des Fremdworts, das die schlechthin<lb/>
häufigste Krankheit bezeichnet, eine Ahnung gehabt/')</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1110"> So etwas ist ja nun an sich kein Unglück; es bestätigt nur die alte Erfah¬<lb/>
rung, daß sich mit Fremdwörtern am liebsten behängt, wer sie nicht versteht. Es<lb/>
wäre daher verfehlt, von der Einsicht der Ärzte in ihre mangelhaften Sprachkennt-<lb/>
nisse eine Heilung der nnter ihnen wütenden Seuche zu hoffen. Das genannte<lb/>
Buch von Roth beabsichtigt denn auch nichts weniger als eine Verdeutschung der<lb/>
von ihm erklärten Bezeichnungen, im Gegenteil macht es sich zum Gesetz, in jede<lb/>
Erläuterung, die es giebt, möglichst viele Fremdwörter hineinzupnckcu. Man<lb/>
lese z. B.: &#x201E;Uxilspsi», g-ra,olor, traut uni: Fälle von E., bei denen die Paroxysmen<lb/>
mit Koma und allgemeinen Konvulsionen auftreten." Die hier gebrauchten Knnst-<lb/>
nusdrücke sind ja nun allgemeiner bekannt; dies kann aber nicht als Entschuldigung<lb/>
dienen in folgenden Fällen: &#x201E;RrzstKautKoma... Sammelname für alle Efflvre-<lb/>
szenzen mit erythcmatöscr Grundlage, et'. l^'tlumu,." Also nicht einmal siehe<lb/>
oder vergleiche! Überall heißt es &#x201E;wissenschaftlich" oonkor, pinto, ick quock.^)<lb/>
Man sieht nun DrMuznm uach, in der Hoffnung, hier ans ein deutsches Wort zu<lb/>
stoßen. Und richtig, eins findet sich: &#x201E;^rz'tnsmu,: durch vasomotorisch-sensible<lb/>
Neurosen bedingte (soll heißen bewirkte oder verursachte, warum also uicht knu-<lb/>
sirte?) diffuse oder zirkumskripte Hautrötungen" (endlich!).</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1111"> Man wird an diesen Beispielen genng haben. Das ganze Buch besteht mit<lb/>
verschwindenden Ausnahmen nur aus solchen grauenhaften Satzgebilden.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1112" next="#ID_1113"> Uns beschäftigt aber das Buch nicht an sich, sondern als Zeichen des unter<lb/>
den Ärzten herrschenden oder mindestens verbreiteten Geistes. In der wieder ab¬<lb/>
gedruckten Vorrede zur ersten Auflage wird nämlich über die Kunstausdrücke in der<lb/>
Heilkunde eine Äußerung Virchows angeführt, die dem Buche gleichsam als Wahl-<lb/>
spruch mitgegeben ist. Einem Kranken, der diese Worte liest, muß die Haut schaudern,<lb/>
wenn er sich vorstellt, daß sie sich sein Arzt möglicherweise zur Richtschnur dienen<lb/>
läßt. Sie lautet: &#x201E;Sollte es nicht gerade in der heutigen Zeit, wo dem ärzt¬<lb/>
lichen Stand so viele Gefahren drohen, gerechtfertigt sein, daran zu erinnern, daß<lb/>
die wirklichen Ärzte jede Anstrengung darauf verwenden müssen, auch in den kleinen<lb/>
Dingen ihre wissenschaftliche Stellung zu zeigen? und ist es nicht das erste Zeichen</p><lb/>
            <note xml:id="FID_51" place="foot"> ") Die Fehler finden sich in der zweiten, vielfach veränderten Auflage an denselben<lb/>
Stellen wie in der ersten, sind also keine Druckfehler.<lb/>
**</note><lb/>
            <note xml:id="FID_52" place="foot"> ) Daß es den drei Herausgebern (Roth ist schon vor mehreren Jahre» gestorben) ge¬<lb/>
lungen ist, diese drei Ausdrücke fehlerlos anzuwenden, erregt um so größere Bewunderung,<lb/>
als sie es fertig gebracht haben, Vibration mit F statt V zu schreiben (S. 395).</note><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0291] ein Buch, das die in der Heilkunde gebräuchlichen Kunstausdrücke uach ihrer Be¬ deutung und Ableitung erklären will. Demselben Zwecke dienen much noch zwei oder drei andre Werke. Die Ärzte müssen also finden, daß das Griechisch und Latein, das sie dem Gymnasium verdanken, nicht ausreicht, sie zum Verständnis der Sprache ihrer Wissenschaft zu befähigen — ein Umstand übrigens, der den Eifer, mit dem sich so viele ärztliche Vereinigungen gegen die „Zulassung der Realschulabitnrienten zum Studium der Medizin" erklärt haben, in eigentümliche Beleuchtung rückt. Man denke nicht, daß nur einfache Ärzte in der Sprache Galens unsicher sind: es giebt Lehrer an den Hochschulen, die es nicht besser machen. In Ziemßens bekanntem großem „Handbuch der spezielle» Pathologie und Therapie," das etwa sechzig Gelehrte zu Verfassern hat, findet man wiederholt lethal ge¬ druckt statt letal und für Katarrhus sogar Katarrhsis! Der betreffende Ver¬ fasser hat also nicht einmal von der Herkunft des Fremdworts, das die schlechthin häufigste Krankheit bezeichnet, eine Ahnung gehabt/') So etwas ist ja nun an sich kein Unglück; es bestätigt nur die alte Erfah¬ rung, daß sich mit Fremdwörtern am liebsten behängt, wer sie nicht versteht. Es wäre daher verfehlt, von der Einsicht der Ärzte in ihre mangelhaften Sprachkennt- nisse eine Heilung der nnter ihnen wütenden Seuche zu hoffen. Das genannte Buch von Roth beabsichtigt denn auch nichts weniger als eine Verdeutschung der von ihm erklärten Bezeichnungen, im Gegenteil macht es sich zum Gesetz, in jede Erläuterung, die es giebt, möglichst viele Fremdwörter hineinzupnckcu. Man lese z. B.: „Uxilspsi», g-ra,olor, traut uni: Fälle von E., bei denen die Paroxysmen mit Koma und allgemeinen Konvulsionen auftreten." Die hier gebrauchten Knnst- nusdrücke sind ja nun allgemeiner bekannt; dies kann aber nicht als Entschuldigung dienen in folgenden Fällen: „RrzstKautKoma... Sammelname für alle Efflvre- szenzen mit erythcmatöscr Grundlage, et'. l^'tlumu,." Also nicht einmal siehe oder vergleiche! Überall heißt es „wissenschaftlich" oonkor, pinto, ick quock.^) Man sieht nun DrMuznm uach, in der Hoffnung, hier ans ein deutsches Wort zu stoßen. Und richtig, eins findet sich: „^rz'tnsmu,: durch vasomotorisch-sensible Neurosen bedingte (soll heißen bewirkte oder verursachte, warum also uicht knu- sirte?) diffuse oder zirkumskripte Hautrötungen" (endlich!). Man wird an diesen Beispielen genng haben. Das ganze Buch besteht mit verschwindenden Ausnahmen nur aus solchen grauenhaften Satzgebilden. Uns beschäftigt aber das Buch nicht an sich, sondern als Zeichen des unter den Ärzten herrschenden oder mindestens verbreiteten Geistes. In der wieder ab¬ gedruckten Vorrede zur ersten Auflage wird nämlich über die Kunstausdrücke in der Heilkunde eine Äußerung Virchows angeführt, die dem Buche gleichsam als Wahl- spruch mitgegeben ist. Einem Kranken, der diese Worte liest, muß die Haut schaudern, wenn er sich vorstellt, daß sie sich sein Arzt möglicherweise zur Richtschnur dienen läßt. Sie lautet: „Sollte es nicht gerade in der heutigen Zeit, wo dem ärzt¬ lichen Stand so viele Gefahren drohen, gerechtfertigt sein, daran zu erinnern, daß die wirklichen Ärzte jede Anstrengung darauf verwenden müssen, auch in den kleinen Dingen ihre wissenschaftliche Stellung zu zeigen? und ist es nicht das erste Zeichen ") Die Fehler finden sich in der zweiten, vielfach veränderten Auflage an denselben Stellen wie in der ersten, sind also keine Druckfehler. ** ) Daß es den drei Herausgebern (Roth ist schon vor mehreren Jahre» gestorben) ge¬ lungen ist, diese drei Ausdrücke fehlerlos anzuwenden, erregt um so größere Bewunderung, als sie es fertig gebracht haben, Vibration mit F statt V zu schreiben (S. 395).

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_214455
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_214455/291
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_214455/291>, abgerufen am 23.07.2024.