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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr.

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Das Ereignis war much von großer politischer Bedeutung. Es warf seinen
Schatten vor sich her bis in den Reichstag. Graf Caprivi hat gleichsam die
Ouvertüre zu dem Stück geredet, eine Leistung, die in allen den Kreisen, die sonst
die Stütze der Regierung zu sein pflegten, Befremdung und tiefes Bedauern her¬
vorgerufen hat. Die Rede CnpriviS ließ erkennen, daß dieser Staatsmann einen
Kvruriug vor sich zu haben glaubte, dem gegenüber er die Aufgabe habe, zu
Gunsten der Nichtbesitzer, zu Gunsten des Zehrstandes, zu dem von jeher das
Heer und das Beamtentum gehört, die ausgleichende Gerechtigkeit wirke" zu lassen.
Daß es sich um die Existenz eines wichtigen Teiles des Volks, um den Schutz
der Grundlagen des Staates, ja seiner eignen Politik handle, schien er nicht zu
erkennen. Graf Caprivi sagte: "Ich muß gestehen, daß ich kein Agrarier bin. Ich
besitze kein Ar, keinen Strohhalm und weiß nicht, wie ich dazu kommen sollte, ein
Agrarier zu werden." Hierzu bemerkte die Post vom 2l. Februar: Diesem Be¬
kenntnis hätte der Redner zufügen können: "Ich besitze nur meinen Säbel und
bin durch und durch Soldat. Ich weiß nicht, wie ich dazu kommen sollte, etwas
andres zu werden." Die Lage hätte dadurch bedeutend an Klarheit und Bestimmt¬
heit gewonnen.

Es dürfte noch nicht dagewesen sein, daß dem ersten Beamten des Reichs
von konservativer -- und zwar nicht extrem-konservativer Seite aus -- das ge¬
sagt worden ist, was die Post dem Grafen Caprivi gesagt hat. Sie steht aber
keineswegs allein, die gesamte konservative Presse wendet sich mehr oder weniger
verhüllt gegen den Reichskanzler. Und die Hamburger Nachrichten werfen die
Frage uns, ob Caprivi noch konservativ sei. Daß er es früher gewesen sei, stehe
fest, aber gegenwärtig würden seine Nusführuugeu nur noch von dem lebhaftesten
Beifall der Linken begleitet.

Es ist aufs tiefste zu bedauern, daß unsre innere Politik auf solche Wege
geraten ist. Die Folgen werden nicht auf sich warten lassen. Nachdem sich die
Aussichten für die Militärvvrlage gebessert hatten, hat sich jetzt die Lage zu ihrem
Nugttuslcu verändert. Wenn die konservativen Parteien sich mehr und mehr bereit
finden ließen, die Vorlage anzunehmen, so geschah es doch auch in der Absicht,
eine Auflösung des Reichstags zu vermeiden. Jetzt ist diesen Parteien eine Auf¬
lösung beinahe wünschenswert geworden. Das Vertrauen zur Regierung ist ernstlich
erschüttert. Man fängt an, die Summa zu ziehen von dem, was die letzten drei
Jahre an Gutem gebracht haben, und fragt sich, ob das so weiter gehen dürfe.
Das Zentrum lehnt einstweilen alles ab. Es hält sich trotz der Behauptung des
I)r. Lieber, man wolle ohne Rücksicht auf etwaige Geschäfte die Vorlage objektiv
prüfen, zurück, wie ein Geldverleihcr, der erst im letzten Augenblicke den
Beutel öffnet, um einen möglichst hohen Nutzen zu haben. Vielleicht fordert
es die Stantsknust oder das Wohl des Staates, das Zugeständnis des Zen¬
trums teuer zu bezahlen und ein schleichendes Gift als Gegengift zu nehmen,
wo man doch die Krankheit hätte vermeiden können. Und die Linke verhält sich
durchaus nuzugnuglich. Aber vielleicht wird man wieder einmal Opfer bringen
"für die schönen Augen" von Leuten, die, wenn es notthäte, dann nicht zu haben,
sind. Der Reichskanzler, der seiner Zeit geäußert hat, wenn er von der Linken
Beifall erhalte, so glaube er, nicht ans rechtem Wege zu sein, bereitet sich durch
seine Reden täglich den Beifall der Linken, der Partei mit der geschlossenen Hand,
während der Teil der Bevölkerung, der für Kaiser und Reich mit Gut und Blut
einzutreten und für die Wehrhaftigkeit Opfer zu bringen, erklärt, schlecht behandelt
und in eine Lage gebracht wird, die zum erbitterten Widerstande führen muß.


Grenzboten l 1893 75

Das Ereignis war much von großer politischer Bedeutung. Es warf seinen
Schatten vor sich her bis in den Reichstag. Graf Caprivi hat gleichsam die
Ouvertüre zu dem Stück geredet, eine Leistung, die in allen den Kreisen, die sonst
die Stütze der Regierung zu sein pflegten, Befremdung und tiefes Bedauern her¬
vorgerufen hat. Die Rede CnpriviS ließ erkennen, daß dieser Staatsmann einen
Kvruriug vor sich zu haben glaubte, dem gegenüber er die Aufgabe habe, zu
Gunsten der Nichtbesitzer, zu Gunsten des Zehrstandes, zu dem von jeher das
Heer und das Beamtentum gehört, die ausgleichende Gerechtigkeit wirke» zu lassen.
Daß es sich um die Existenz eines wichtigen Teiles des Volks, um den Schutz
der Grundlagen des Staates, ja seiner eignen Politik handle, schien er nicht zu
erkennen. Graf Caprivi sagte: „Ich muß gestehen, daß ich kein Agrarier bin. Ich
besitze kein Ar, keinen Strohhalm und weiß nicht, wie ich dazu kommen sollte, ein
Agrarier zu werden." Hierzu bemerkte die Post vom 2l. Februar: Diesem Be¬
kenntnis hätte der Redner zufügen können: „Ich besitze nur meinen Säbel und
bin durch und durch Soldat. Ich weiß nicht, wie ich dazu kommen sollte, etwas
andres zu werden." Die Lage hätte dadurch bedeutend an Klarheit und Bestimmt¬
heit gewonnen.

Es dürfte noch nicht dagewesen sein, daß dem ersten Beamten des Reichs
von konservativer — und zwar nicht extrem-konservativer Seite aus — das ge¬
sagt worden ist, was die Post dem Grafen Caprivi gesagt hat. Sie steht aber
keineswegs allein, die gesamte konservative Presse wendet sich mehr oder weniger
verhüllt gegen den Reichskanzler. Und die Hamburger Nachrichten werfen die
Frage uns, ob Caprivi noch konservativ sei. Daß er es früher gewesen sei, stehe
fest, aber gegenwärtig würden seine Nusführuugeu nur noch von dem lebhaftesten
Beifall der Linken begleitet.

Es ist aufs tiefste zu bedauern, daß unsre innere Politik auf solche Wege
geraten ist. Die Folgen werden nicht auf sich warten lassen. Nachdem sich die
Aussichten für die Militärvvrlage gebessert hatten, hat sich jetzt die Lage zu ihrem
Nugttuslcu verändert. Wenn die konservativen Parteien sich mehr und mehr bereit
finden ließen, die Vorlage anzunehmen, so geschah es doch auch in der Absicht,
eine Auflösung des Reichstags zu vermeiden. Jetzt ist diesen Parteien eine Auf¬
lösung beinahe wünschenswert geworden. Das Vertrauen zur Regierung ist ernstlich
erschüttert. Man fängt an, die Summa zu ziehen von dem, was die letzten drei
Jahre an Gutem gebracht haben, und fragt sich, ob das so weiter gehen dürfe.
Das Zentrum lehnt einstweilen alles ab. Es hält sich trotz der Behauptung des
I)r. Lieber, man wolle ohne Rücksicht auf etwaige Geschäfte die Vorlage objektiv
prüfen, zurück, wie ein Geldverleihcr, der erst im letzten Augenblicke den
Beutel öffnet, um einen möglichst hohen Nutzen zu haben. Vielleicht fordert
es die Stantsknust oder das Wohl des Staates, das Zugeständnis des Zen¬
trums teuer zu bezahlen und ein schleichendes Gift als Gegengift zu nehmen,
wo man doch die Krankheit hätte vermeiden können. Und die Linke verhält sich
durchaus nuzugnuglich. Aber vielleicht wird man wieder einmal Opfer bringen
„für die schönen Augen" von Leuten, die, wenn es notthäte, dann nicht zu haben,
sind. Der Reichskanzler, der seiner Zeit geäußert hat, wenn er von der Linken
Beifall erhalte, so glaube er, nicht ans rechtem Wege zu sein, bereitet sich durch
seine Reden täglich den Beifall der Linken, der Partei mit der geschlossenen Hand,
während der Teil der Bevölkerung, der für Kaiser und Reich mit Gut und Blut
einzutreten und für die Wehrhaftigkeit Opfer zu bringen, erklärt, schlecht behandelt
und in eine Lage gebracht wird, die zum erbitterten Widerstande führen muß.


Grenzboten l 1893 75
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_213791/603>, abgerufen am 01.09.2024.