Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Litteratur

Sphären, Verkehr nud Handel, Besonders anregend geschrieben sind die Abschnitte
über die deutschen Kolonien; sie enthalten eine Reihe treffender Bemerkungen. So
sagt der Verfasser z, B, an der Stelle, wo er ans die wirtschaftlichen Schwierig¬
keiten in unsern Kolonien zu spreche" kommt, auf das Klima, die Geldfrage und
den Maugel an Trägerin "Neben den erwähnten Schwierigkeiten hat sich seit dem
deutsch-englischen Vertrage vom Juli 18!>v ein neues und schwerwiegendes Hindernis
für die Entwicklung Deutsch-Ostafrikas eingestellt, die Konkurrenz der Engländer. Das
Klima bleibt dasselbe, die Geldfrage kann gelöst, die Araber- und Trägerfrage sowie
die der Verkehrsmittel beantwortet werden, man wird ihrer aller Herr werden "können;
ob aber auch der englischen Machtstellung, das ist sehr fraglich. Die englische
Konkurrenz wird naturgemäß <der Verfasser meint wohl^ natürlich) wachsen, anstatt
sich zu verringern. Mit der Insel Sansibar besitzt England die wichtigste Position
in dem vielhundertjährigen Handel nach Immer-Asrika, der sich in kurzer Zeit von
dem alten Stapelplatz ableiten läßt; es hat die großen arabischen Händler und
die sehr einflußreichen jüdischen Kaufleute in der Hand und kann sie täglich gegen
Deutschland ausspielen. Die Engländer sind anerkanntermaßen kapitalkräftiger i!)
als die Deutschen und erfahrener in der Einrichtung von Kolonien als diese, und
die Araber und Neger, welche eben angefangen hatten, den Deutschen zu achten und
zu bewundern, sind zweifellos bereits zu der Ansicht gekommen, daß England das
mächtigste Reich sei. Deutsch-Ostafrika ist zu Lande und zu Wasser von England
umklammert und muß sich doppelt rührig zeigen, ovum es in dieser Umklammerung
gedeihen sott/'


Der Fürsten Hof zu Wismar nud die norddeutsche Terrakotta-Architektur im Zeitalter der
Renaissance, Von Fritz Sarrc, Berlin, Trowitzsch und Sohn.

Das Wort Springers, daß "manche deutsche Werke würden höher geschützt
werden, wenn sie auf nichtdeutschen Boden gewachsen wären," ist in der That sehr
am Platze in der Einleitung zu der vorliegende" Arbeit eines Schülers von
Springer. Die Renaissancekunst des ganzen NieoersachseuS von der holländischen
Grenze angefangen bis in das einstige Ordenslaud wird noch immer viel zu wenig
gewürdigt. Schon das Vorurteil, dem der Verfasser entgegentritt, daß vor be¬
sonders ausgezeichneten Kunstwerken nach Meistern ans Italien geforscht werden
müsse, beweist eine nur oberflächliche Beschäftigung mit dein Gegenstande, denn
nicht oft wird man die Bahn einer Strömung so geuau verfolgen können, wie-
vor Holland über die letzten deutschen Rheinstädte durch Westfalen und immer
weiter östlich, so weit das Mische Recht vorgedrungen ist. Und vielleicht am
wenigsten beachtet wird das auf diesem Wege liegende Mecklenburg mit den
vielfach interessanten Städten Schwerin, Güstrow, Rostock, Wismar. Den
Fürstenhof in Wismar darf man als ein Juwel der Backsteinarchitektur bezeichnen.
Sarres kritische Untersuchungen machen es nun wenigstens wahrscheinlich, daß
Erhard Altdorfer der Architekt, Statuts voll Düren in Lübeck der Schöpfer der
das Interesse vornehmlich in Anspruch nehmenden Skulpturen, lind zwar nicht allein
der Formsteine, sondern auch der Arbeiten in Sandstein, und die sonst an erster
Stelle genannten Gabriel von Aker lind der Lübecker Valentin von Lira nur
Maurermeister gewesen seien, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg (1547 bis
>5>7<>) aber selbst bestimmenden Einfluß auf den Ban gehabt habe. Eine Stelle
in einem Schreiben des Königs von Dänemark scheint der Verfasser mißverstanden
zu haben, wenn er angiebt, Gabriel von Aker sei nach Dänemark geschickt worden,
"um Steine aus den Brüchen von Kuil ans Schorn zu kaufen." Der König, be¬
kanntlich anch Beherrscher Norwegens, spricht von dem Borgebirge Kulten in
Schonen. Der entstellte Ausdruck "Polirer" sollte doch endlich dem richtigen Par-


Litteratur

Sphären, Verkehr nud Handel, Besonders anregend geschrieben sind die Abschnitte
über die deutschen Kolonien; sie enthalten eine Reihe treffender Bemerkungen. So
sagt der Verfasser z, B, an der Stelle, wo er ans die wirtschaftlichen Schwierig¬
keiten in unsern Kolonien zu spreche« kommt, auf das Klima, die Geldfrage und
den Maugel an Trägerin „Neben den erwähnten Schwierigkeiten hat sich seit dem
deutsch-englischen Vertrage vom Juli 18!>v ein neues und schwerwiegendes Hindernis
für die Entwicklung Deutsch-Ostafrikas eingestellt, die Konkurrenz der Engländer. Das
Klima bleibt dasselbe, die Geldfrage kann gelöst, die Araber- und Trägerfrage sowie
die der Verkehrsmittel beantwortet werden, man wird ihrer aller Herr werden "können;
ob aber auch der englischen Machtstellung, das ist sehr fraglich. Die englische
Konkurrenz wird naturgemäß <der Verfasser meint wohl^ natürlich) wachsen, anstatt
sich zu verringern. Mit der Insel Sansibar besitzt England die wichtigste Position
in dem vielhundertjährigen Handel nach Immer-Asrika, der sich in kurzer Zeit von
dem alten Stapelplatz ableiten läßt; es hat die großen arabischen Händler und
die sehr einflußreichen jüdischen Kaufleute in der Hand und kann sie täglich gegen
Deutschland ausspielen. Die Engländer sind anerkanntermaßen kapitalkräftiger i!)
als die Deutschen und erfahrener in der Einrichtung von Kolonien als diese, und
die Araber und Neger, welche eben angefangen hatten, den Deutschen zu achten und
zu bewundern, sind zweifellos bereits zu der Ansicht gekommen, daß England das
mächtigste Reich sei. Deutsch-Ostafrika ist zu Lande und zu Wasser von England
umklammert und muß sich doppelt rührig zeigen, ovum es in dieser Umklammerung
gedeihen sott/'


Der Fürsten Hof zu Wismar nud die norddeutsche Terrakotta-Architektur im Zeitalter der
Renaissance, Von Fritz Sarrc, Berlin, Trowitzsch und Sohn.

Das Wort Springers, daß „manche deutsche Werke würden höher geschützt
werden, wenn sie auf nichtdeutschen Boden gewachsen wären," ist in der That sehr
am Platze in der Einleitung zu der vorliegende» Arbeit eines Schülers von
Springer. Die Renaissancekunst des ganzen NieoersachseuS von der holländischen
Grenze angefangen bis in das einstige Ordenslaud wird noch immer viel zu wenig
gewürdigt. Schon das Vorurteil, dem der Verfasser entgegentritt, daß vor be¬
sonders ausgezeichneten Kunstwerken nach Meistern ans Italien geforscht werden
müsse, beweist eine nur oberflächliche Beschäftigung mit dein Gegenstande, denn
nicht oft wird man die Bahn einer Strömung so geuau verfolgen können, wie-
vor Holland über die letzten deutschen Rheinstädte durch Westfalen und immer
weiter östlich, so weit das Mische Recht vorgedrungen ist. Und vielleicht am
wenigsten beachtet wird das auf diesem Wege liegende Mecklenburg mit den
vielfach interessanten Städten Schwerin, Güstrow, Rostock, Wismar. Den
Fürstenhof in Wismar darf man als ein Juwel der Backsteinarchitektur bezeichnen.
Sarres kritische Untersuchungen machen es nun wenigstens wahrscheinlich, daß
Erhard Altdorfer der Architekt, Statuts voll Düren in Lübeck der Schöpfer der
das Interesse vornehmlich in Anspruch nehmenden Skulpturen, lind zwar nicht allein
der Formsteine, sondern auch der Arbeiten in Sandstein, und die sonst an erster
Stelle genannten Gabriel von Aker lind der Lübecker Valentin von Lira nur
Maurermeister gewesen seien, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg (1547 bis
>5>7<>) aber selbst bestimmenden Einfluß auf den Ban gehabt habe. Eine Stelle
in einem Schreiben des Königs von Dänemark scheint der Verfasser mißverstanden
zu haben, wenn er angiebt, Gabriel von Aker sei nach Dänemark geschickt worden,
„um Steine aus den Brüchen von Kuil ans Schorn zu kaufen." Der König, be¬
kanntlich anch Beherrscher Norwegens, spricht von dem Borgebirge Kulten in
Schonen. Der entstellte Ausdruck „Polirer" sollte doch endlich dem richtigen Par-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0111" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/211279"/>
            <fw type="header" place="top"> Litteratur</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_336" prev="#ID_335"> Sphären, Verkehr nud Handel, Besonders anregend geschrieben sind die Abschnitte<lb/>
über die deutschen Kolonien; sie enthalten eine Reihe treffender Bemerkungen. So<lb/>
sagt der Verfasser z, B, an der Stelle, wo er ans die wirtschaftlichen Schwierig¬<lb/>
keiten in unsern Kolonien zu spreche« kommt, auf das Klima, die Geldfrage und<lb/>
den Maugel an Trägerin &#x201E;Neben den erwähnten Schwierigkeiten hat sich seit dem<lb/>
deutsch-englischen Vertrage vom Juli 18!&gt;v ein neues und schwerwiegendes Hindernis<lb/>
für die Entwicklung Deutsch-Ostafrikas eingestellt, die Konkurrenz der Engländer. Das<lb/>
Klima bleibt dasselbe, die Geldfrage kann gelöst, die Araber- und Trägerfrage sowie<lb/>
die der Verkehrsmittel beantwortet werden, man wird ihrer aller Herr werden "können;<lb/>
ob aber auch der englischen Machtstellung, das ist sehr fraglich. Die englische<lb/>
Konkurrenz wird naturgemäß &lt;der Verfasser meint wohl^ natürlich) wachsen, anstatt<lb/>
sich zu verringern. Mit der Insel Sansibar besitzt England die wichtigste Position<lb/>
in dem vielhundertjährigen Handel nach Immer-Asrika, der sich in kurzer Zeit von<lb/>
dem alten Stapelplatz ableiten läßt; es hat die großen arabischen Händler und<lb/>
die sehr einflußreichen jüdischen Kaufleute in der Hand und kann sie täglich gegen<lb/>
Deutschland ausspielen. Die Engländer sind anerkanntermaßen kapitalkräftiger i!)<lb/>
als die Deutschen und erfahrener in der Einrichtung von Kolonien als diese, und<lb/>
die Araber und Neger, welche eben angefangen hatten, den Deutschen zu achten und<lb/>
zu bewundern, sind zweifellos bereits zu der Ansicht gekommen, daß England das<lb/>
mächtigste Reich sei. Deutsch-Ostafrika ist zu Lande und zu Wasser von England<lb/>
umklammert und muß sich doppelt rührig zeigen, ovum es in dieser Umklammerung<lb/>
gedeihen sott/'</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> Der Fürsten Hof zu Wismar nud die norddeutsche Terrakotta-Architektur im Zeitalter der<lb/>
Renaissance,  Von Fritz Sarrc,  Berlin, Trowitzsch und Sohn.</head><lb/>
            <p xml:id="ID_337" next="#ID_338"> Das Wort Springers, daß &#x201E;manche deutsche Werke würden höher geschützt<lb/>
werden, wenn sie auf nichtdeutschen Boden gewachsen wären," ist in der That sehr<lb/>
am Platze in der Einleitung zu der vorliegende» Arbeit eines Schülers von<lb/>
Springer. Die Renaissancekunst des ganzen NieoersachseuS von der holländischen<lb/>
Grenze angefangen bis in das einstige Ordenslaud wird noch immer viel zu wenig<lb/>
gewürdigt. Schon das Vorurteil, dem der Verfasser entgegentritt, daß vor be¬<lb/>
sonders ausgezeichneten Kunstwerken nach Meistern ans Italien geforscht werden<lb/>
müsse, beweist eine nur oberflächliche Beschäftigung mit dein Gegenstande, denn<lb/>
nicht oft wird man die Bahn einer Strömung so geuau verfolgen können, wie-<lb/>
vor Holland über die letzten deutschen Rheinstädte durch Westfalen und immer<lb/>
weiter östlich, so weit das Mische Recht vorgedrungen ist. Und vielleicht am<lb/>
wenigsten beachtet wird das auf diesem Wege liegende Mecklenburg mit den<lb/>
vielfach interessanten Städten Schwerin, Güstrow, Rostock, Wismar. Den<lb/>
Fürstenhof in Wismar darf man als ein Juwel der Backsteinarchitektur bezeichnen.<lb/>
Sarres kritische Untersuchungen machen es nun wenigstens wahrscheinlich, daß<lb/>
Erhard Altdorfer der Architekt, Statuts voll Düren in Lübeck der Schöpfer der<lb/>
das Interesse vornehmlich in Anspruch nehmenden Skulpturen, lind zwar nicht allein<lb/>
der Formsteine, sondern auch der Arbeiten in Sandstein, und die sonst an erster<lb/>
Stelle genannten Gabriel von Aker lind der Lübecker Valentin von Lira nur<lb/>
Maurermeister gewesen seien, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg (1547 bis<lb/>
&gt;5&gt;7&lt;&gt;) aber selbst bestimmenden Einfluß auf den Ban gehabt habe. Eine Stelle<lb/>
in einem Schreiben des Königs von Dänemark scheint der Verfasser mißverstanden<lb/>
zu haben, wenn er angiebt, Gabriel von Aker sei nach Dänemark geschickt worden,<lb/>
&#x201E;um Steine aus den Brüchen von Kuil ans Schorn zu kaufen." Der König, be¬<lb/>
kanntlich anch Beherrscher Norwegens, spricht von dem Borgebirge Kulten in<lb/>
Schonen.  Der entstellte Ausdruck &#x201E;Polirer" sollte doch endlich dem richtigen Par-</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0111] Litteratur Sphären, Verkehr nud Handel, Besonders anregend geschrieben sind die Abschnitte über die deutschen Kolonien; sie enthalten eine Reihe treffender Bemerkungen. So sagt der Verfasser z, B, an der Stelle, wo er ans die wirtschaftlichen Schwierig¬ keiten in unsern Kolonien zu spreche« kommt, auf das Klima, die Geldfrage und den Maugel an Trägerin „Neben den erwähnten Schwierigkeiten hat sich seit dem deutsch-englischen Vertrage vom Juli 18!>v ein neues und schwerwiegendes Hindernis für die Entwicklung Deutsch-Ostafrikas eingestellt, die Konkurrenz der Engländer. Das Klima bleibt dasselbe, die Geldfrage kann gelöst, die Araber- und Trägerfrage sowie die der Verkehrsmittel beantwortet werden, man wird ihrer aller Herr werden "können; ob aber auch der englischen Machtstellung, das ist sehr fraglich. Die englische Konkurrenz wird naturgemäß <der Verfasser meint wohl^ natürlich) wachsen, anstatt sich zu verringern. Mit der Insel Sansibar besitzt England die wichtigste Position in dem vielhundertjährigen Handel nach Immer-Asrika, der sich in kurzer Zeit von dem alten Stapelplatz ableiten läßt; es hat die großen arabischen Händler und die sehr einflußreichen jüdischen Kaufleute in der Hand und kann sie täglich gegen Deutschland ausspielen. Die Engländer sind anerkanntermaßen kapitalkräftiger i!) als die Deutschen und erfahrener in der Einrichtung von Kolonien als diese, und die Araber und Neger, welche eben angefangen hatten, den Deutschen zu achten und zu bewundern, sind zweifellos bereits zu der Ansicht gekommen, daß England das mächtigste Reich sei. Deutsch-Ostafrika ist zu Lande und zu Wasser von England umklammert und muß sich doppelt rührig zeigen, ovum es in dieser Umklammerung gedeihen sott/' Der Fürsten Hof zu Wismar nud die norddeutsche Terrakotta-Architektur im Zeitalter der Renaissance, Von Fritz Sarrc, Berlin, Trowitzsch und Sohn. Das Wort Springers, daß „manche deutsche Werke würden höher geschützt werden, wenn sie auf nichtdeutschen Boden gewachsen wären," ist in der That sehr am Platze in der Einleitung zu der vorliegende» Arbeit eines Schülers von Springer. Die Renaissancekunst des ganzen NieoersachseuS von der holländischen Grenze angefangen bis in das einstige Ordenslaud wird noch immer viel zu wenig gewürdigt. Schon das Vorurteil, dem der Verfasser entgegentritt, daß vor be¬ sonders ausgezeichneten Kunstwerken nach Meistern ans Italien geforscht werden müsse, beweist eine nur oberflächliche Beschäftigung mit dein Gegenstande, denn nicht oft wird man die Bahn einer Strömung so geuau verfolgen können, wie- vor Holland über die letzten deutschen Rheinstädte durch Westfalen und immer weiter östlich, so weit das Mische Recht vorgedrungen ist. Und vielleicht am wenigsten beachtet wird das auf diesem Wege liegende Mecklenburg mit den vielfach interessanten Städten Schwerin, Güstrow, Rostock, Wismar. Den Fürstenhof in Wismar darf man als ein Juwel der Backsteinarchitektur bezeichnen. Sarres kritische Untersuchungen machen es nun wenigstens wahrscheinlich, daß Erhard Altdorfer der Architekt, Statuts voll Düren in Lübeck der Schöpfer der das Interesse vornehmlich in Anspruch nehmenden Skulpturen, lind zwar nicht allein der Formsteine, sondern auch der Arbeiten in Sandstein, und die sonst an erster Stelle genannten Gabriel von Aker lind der Lübecker Valentin von Lira nur Maurermeister gewesen seien, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg (1547 bis >5>7<>) aber selbst bestimmenden Einfluß auf den Ban gehabt habe. Eine Stelle in einem Schreiben des Königs von Dänemark scheint der Verfasser mißverstanden zu haben, wenn er angiebt, Gabriel von Aker sei nach Dänemark geschickt worden, „um Steine aus den Brüchen von Kuil ans Schorn zu kaufen." Der König, be¬ kanntlich anch Beherrscher Norwegens, spricht von dem Borgebirge Kulten in Schonen. Der entstellte Ausdruck „Polirer" sollte doch endlich dem richtigen Par-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_211167
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_211167/111
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_211167/111>, abgerufen am 23.07.2024.