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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Empfindung auf das schließende Wort genug und sagte sich: Genug fürwahr hat
Meister Hildebrand für das Wörterbuch geleistet, sodciß er mit Ehren die Hand
zurückziehen könnte; wenn man aber jene Fülle der Gelehrsamkeit ermaß, die in
der Hildebrandschen Arbeit oft überwältigend hervortritt, wenn mau der fein und
sinnvoll gliedernden Vegriffsentwickluug folgte, die fich z, B. in dem einzigen auf
54 großen Druckspalten behandelten Worte Genie zeigt, denn mußte man es tief
bedauern, daß dieses Wissen und diese Kunst ferner nicht mehr dem große" Werke
zu gute kommen sollte, und im Widerspruch zu dem Schlüsse jener Lieferung fagte
man bedauernd und verlangend: Noch lange nicht genug! Um fo lieber liest man
jetzt wieder Hildebrands Namen auf der neuen bis zu dem Worte Geriesel
reichenden Lieferung, und mau hofft, daß der jüngere Gelehrte, der zur Unter¬
stützung des bejahrten Meisters gewonnen worden ist, von diesem noch recht lange
beraten sein und überhaupt in seinem Geiste fortarbeiten wird.

Eine zweite Befriedigung und Genugthuung hat der teutschgesinnte Leser (mau
lächle nicht über diesen nach dem siebzehnten Jahrhundert schmeckenden Ausdruck!)
über die vierte vor kurzem erschienene Lieferung des zwölften Bandes (verhöhnen
bis verleihen). Während nämlich die erste und zweite Lieferung in auffälligster und
das deutsche Gefühl geradezu verletzender Weise die Schriften Heines, Gutzkows
und Bornes, bei der Auswahl der Belegstellen bevorzugten, auch ohne Not gar
viel aus Auerbach, Spielhagen und P. Heyse beibrachten, ist dieser Überschwang
des teilweise lästigen schon in der dritten Lieferung etwas eingedämmt und in der
vierten noch mehr gewichen. Es ist ja hierbei gleichgiltig, ob der Bearbeiter,
E. Wülcker, selber das Unangemessene in seiner früheren Auswahl von Belegstellen
gefühlt hat oder von andrer Seite auf diesen Übelstand in seiner Arbeit auf¬
merksam gemacht worden ist. Übergroße Berücksichtigung Heines zeigte sich übrigens
schon bei einem andern Fortsetzer des Grimmschen Wörterbuches, nämlich bei
M. Heyne, auch hat der Schreiber dieser Zeilen schon seit dem Jahre 1881 wieder¬
holt seine Stimme dagegen, erhoben, freilich zunächst nur mit dem Erfolge, daß er
wegen Anfechtung der vielen zum Teil ziemlich inhaltlosen Stellen aus Heine als
Antisemit verketzert wurde. Mit weiterem Einsprüche auch gegen E. Wülcker hat
er zurückgehalten, weil es ihm schwer wurde, an dem großen, schönen Werke Mängel
hervorzuheben, und weil er von einem weiteren Kreise von Lesern ein Mißver¬
ständnis seiner Worte befürchtete, überdies bei Wülcker erwartete, daß seine Aus¬
stellungen nicht berücksichtigt werden würden. Hätte er geahnt, daß E. Wülcker
in Bezug auf die Wahl seiner Belege so viel Belehrbarkeit besitzt, wie sich bei
Vergleichung seiner neuesten Lieferung mit den beiden ersten herausstellt, so würde
er schou vor einigen Jahren ernstlich und öffentlich seine Stimme erhoben haben,
und brauchte sich darum jetzt nicht dieser Versäumnis anzuklagen. Es versteht fich
dabei ganz von selbst, daß kein Verständiger von vornherein die Berücksichtigung
Heines im deutschen Wörterbuche tadeln wird, auch bei Hildebrand finden sich ja
in jeder Lieferung des Buchstabens G einige Belege aus Heine; auch eine grund¬
sätzliche Übergehung P. Heyses wäre nicht gutzuheißen, wenn man auch mit dem
dritten Teile der aus ihm gebrachten Belege zufrieden fein und vollends die An-
führungen Spielhagens gern auf einen noch weit geringern Bruchteil des gebotenen
beschränkt zu scheu wünschte. Doch es handelt sich zunächst nur um die augen¬
fällige Bevorzugung Heines, die dieser schon nach der sprachlichen Seite hin nicht
verdient, deren es aber vollends bei seiner vaterlandslosen Gemeinheit unwürdig ist.
Dem Unfuge, den bald schnöden, bald groben und nicht selten unflätigeu Versöhner
des Deutschtums und Preußentums durch ein öffentliches Denkmal am Erz oder


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Empfindung auf das schließende Wort genug und sagte sich: Genug fürwahr hat
Meister Hildebrand für das Wörterbuch geleistet, sodciß er mit Ehren die Hand
zurückziehen könnte; wenn man aber jene Fülle der Gelehrsamkeit ermaß, die in
der Hildebrandschen Arbeit oft überwältigend hervortritt, wenn mau der fein und
sinnvoll gliedernden Vegriffsentwickluug folgte, die fich z, B. in dem einzigen auf
54 großen Druckspalten behandelten Worte Genie zeigt, denn mußte man es tief
bedauern, daß dieses Wissen und diese Kunst ferner nicht mehr dem große» Werke
zu gute kommen sollte, und im Widerspruch zu dem Schlüsse jener Lieferung fagte
man bedauernd und verlangend: Noch lange nicht genug! Um fo lieber liest man
jetzt wieder Hildebrands Namen auf der neuen bis zu dem Worte Geriesel
reichenden Lieferung, und mau hofft, daß der jüngere Gelehrte, der zur Unter¬
stützung des bejahrten Meisters gewonnen worden ist, von diesem noch recht lange
beraten sein und überhaupt in seinem Geiste fortarbeiten wird.

Eine zweite Befriedigung und Genugthuung hat der teutschgesinnte Leser (mau
lächle nicht über diesen nach dem siebzehnten Jahrhundert schmeckenden Ausdruck!)
über die vierte vor kurzem erschienene Lieferung des zwölften Bandes (verhöhnen
bis verleihen). Während nämlich die erste und zweite Lieferung in auffälligster und
das deutsche Gefühl geradezu verletzender Weise die Schriften Heines, Gutzkows
und Bornes, bei der Auswahl der Belegstellen bevorzugten, auch ohne Not gar
viel aus Auerbach, Spielhagen und P. Heyse beibrachten, ist dieser Überschwang
des teilweise lästigen schon in der dritten Lieferung etwas eingedämmt und in der
vierten noch mehr gewichen. Es ist ja hierbei gleichgiltig, ob der Bearbeiter,
E. Wülcker, selber das Unangemessene in seiner früheren Auswahl von Belegstellen
gefühlt hat oder von andrer Seite auf diesen Übelstand in seiner Arbeit auf¬
merksam gemacht worden ist. Übergroße Berücksichtigung Heines zeigte sich übrigens
schon bei einem andern Fortsetzer des Grimmschen Wörterbuches, nämlich bei
M. Heyne, auch hat der Schreiber dieser Zeilen schon seit dem Jahre 1881 wieder¬
holt seine Stimme dagegen, erhoben, freilich zunächst nur mit dem Erfolge, daß er
wegen Anfechtung der vielen zum Teil ziemlich inhaltlosen Stellen aus Heine als
Antisemit verketzert wurde. Mit weiterem Einsprüche auch gegen E. Wülcker hat
er zurückgehalten, weil es ihm schwer wurde, an dem großen, schönen Werke Mängel
hervorzuheben, und weil er von einem weiteren Kreise von Lesern ein Mißver¬
ständnis seiner Worte befürchtete, überdies bei Wülcker erwartete, daß seine Aus¬
stellungen nicht berücksichtigt werden würden. Hätte er geahnt, daß E. Wülcker
in Bezug auf die Wahl seiner Belege so viel Belehrbarkeit besitzt, wie sich bei
Vergleichung seiner neuesten Lieferung mit den beiden ersten herausstellt, so würde
er schou vor einigen Jahren ernstlich und öffentlich seine Stimme erhoben haben,
und brauchte sich darum jetzt nicht dieser Versäumnis anzuklagen. Es versteht fich
dabei ganz von selbst, daß kein Verständiger von vornherein die Berücksichtigung
Heines im deutschen Wörterbuche tadeln wird, auch bei Hildebrand finden sich ja
in jeder Lieferung des Buchstabens G einige Belege aus Heine; auch eine grund¬
sätzliche Übergehung P. Heyses wäre nicht gutzuheißen, wenn man auch mit dem
dritten Teile der aus ihm gebrachten Belege zufrieden fein und vollends die An-
führungen Spielhagens gern auf einen noch weit geringern Bruchteil des gebotenen
beschränkt zu scheu wünschte. Doch es handelt sich zunächst nur um die augen¬
fällige Bevorzugung Heines, die dieser schon nach der sprachlichen Seite hin nicht
verdient, deren es aber vollends bei seiner vaterlandslosen Gemeinheit unwürdig ist.
Dem Unfuge, den bald schnöden, bald groben und nicht selten unflätigeu Versöhner
des Deutschtums und Preußentums durch ein öffentliches Denkmal am Erz oder


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[0240] Maßgebliches und Unmaßgebliches Empfindung auf das schließende Wort genug und sagte sich: Genug fürwahr hat Meister Hildebrand für das Wörterbuch geleistet, sodciß er mit Ehren die Hand zurückziehen könnte; wenn man aber jene Fülle der Gelehrsamkeit ermaß, die in der Hildebrandschen Arbeit oft überwältigend hervortritt, wenn mau der fein und sinnvoll gliedernden Vegriffsentwickluug folgte, die fich z, B. in dem einzigen auf 54 großen Druckspalten behandelten Worte Genie zeigt, denn mußte man es tief bedauern, daß dieses Wissen und diese Kunst ferner nicht mehr dem große» Werke zu gute kommen sollte, und im Widerspruch zu dem Schlüsse jener Lieferung fagte man bedauernd und verlangend: Noch lange nicht genug! Um fo lieber liest man jetzt wieder Hildebrands Namen auf der neuen bis zu dem Worte Geriesel reichenden Lieferung, und mau hofft, daß der jüngere Gelehrte, der zur Unter¬ stützung des bejahrten Meisters gewonnen worden ist, von diesem noch recht lange beraten sein und überhaupt in seinem Geiste fortarbeiten wird. Eine zweite Befriedigung und Genugthuung hat der teutschgesinnte Leser (mau lächle nicht über diesen nach dem siebzehnten Jahrhundert schmeckenden Ausdruck!) über die vierte vor kurzem erschienene Lieferung des zwölften Bandes (verhöhnen bis verleihen). Während nämlich die erste und zweite Lieferung in auffälligster und das deutsche Gefühl geradezu verletzender Weise die Schriften Heines, Gutzkows und Bornes, bei der Auswahl der Belegstellen bevorzugten, auch ohne Not gar viel aus Auerbach, Spielhagen und P. Heyse beibrachten, ist dieser Überschwang des teilweise lästigen schon in der dritten Lieferung etwas eingedämmt und in der vierten noch mehr gewichen. Es ist ja hierbei gleichgiltig, ob der Bearbeiter, E. Wülcker, selber das Unangemessene in seiner früheren Auswahl von Belegstellen gefühlt hat oder von andrer Seite auf diesen Übelstand in seiner Arbeit auf¬ merksam gemacht worden ist. Übergroße Berücksichtigung Heines zeigte sich übrigens schon bei einem andern Fortsetzer des Grimmschen Wörterbuches, nämlich bei M. Heyne, auch hat der Schreiber dieser Zeilen schon seit dem Jahre 1881 wieder¬ holt seine Stimme dagegen, erhoben, freilich zunächst nur mit dem Erfolge, daß er wegen Anfechtung der vielen zum Teil ziemlich inhaltlosen Stellen aus Heine als Antisemit verketzert wurde. Mit weiterem Einsprüche auch gegen E. Wülcker hat er zurückgehalten, weil es ihm schwer wurde, an dem großen, schönen Werke Mängel hervorzuheben, und weil er von einem weiteren Kreise von Lesern ein Mißver¬ ständnis seiner Worte befürchtete, überdies bei Wülcker erwartete, daß seine Aus¬ stellungen nicht berücksichtigt werden würden. Hätte er geahnt, daß E. Wülcker in Bezug auf die Wahl seiner Belege so viel Belehrbarkeit besitzt, wie sich bei Vergleichung seiner neuesten Lieferung mit den beiden ersten herausstellt, so würde er schou vor einigen Jahren ernstlich und öffentlich seine Stimme erhoben haben, und brauchte sich darum jetzt nicht dieser Versäumnis anzuklagen. Es versteht fich dabei ganz von selbst, daß kein Verständiger von vornherein die Berücksichtigung Heines im deutschen Wörterbuche tadeln wird, auch bei Hildebrand finden sich ja in jeder Lieferung des Buchstabens G einige Belege aus Heine; auch eine grund¬ sätzliche Übergehung P. Heyses wäre nicht gutzuheißen, wenn man auch mit dem dritten Teile der aus ihm gebrachten Belege zufrieden fein und vollends die An- führungen Spielhagens gern auf einen noch weit geringern Bruchteil des gebotenen beschränkt zu scheu wünschte. Doch es handelt sich zunächst nur um die augen¬ fällige Bevorzugung Heines, die dieser schon nach der sprachlichen Seite hin nicht verdient, deren es aber vollends bei seiner vaterlandslosen Gemeinheit unwürdig ist. Dem Unfuge, den bald schnöden, bald groben und nicht selten unflätigeu Versöhner des Deutschtums und Preußentums durch ein öffentliches Denkmal am Erz oder

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_289767/240>, abgerufen am 23.07.2024.