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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr.

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Arbeiterwohnungen und Arbeiiergruudbesitz

richten, die gegen eine" Mietzins und Amortisationsbetrag, der einschließlich
der Kosten der Nefördernng zur Arbeitsstätte nicht höher wäre als der städtische
Mietzins, von den Arbeitern allmählich als uneingeschränktes Eigentum er¬
worben werden könnten? Nach den seitherige" Versuche" ran" ma" die Frage
bejahen. Freilich wird immer nur ein kleiner Teil der Arbeiterklasse, nnr die
zahlungsfähigern "kleinen Leute," in der Lage sein, Eigeutumshänser zu er¬
werben.^) Die Mehrzahl wird mich wie vor Mietwohnungen in Anspruch
nehme". Allein auch diese Mietwohnungen lassen sich in den Vororten ohne
Zweifel billiger und den Bedürfnissen der Arbeiter besser entsprechend herstellen,
als in den Großstädten selbst. Unerläßlich wird es allerdings sein, daß die
Bahnverwaltungen in Anbetracht der großen Wichtigkeit dieser Frage Verkehrs-
erlcichterungen und Verkehrsverbilliguugeu schaffen, daß die Gemeinden dein
Lokalverkehr besondre Aufmerksamkeit schenken, die Arbeitgeber Borkehruugeu
zur Beförderung der Arbeiter nach und von der Arbeitsstätte treffen u. s. w.

Es liegt mir fern, an dieser Stelle ans alle Einzelheiten der Wohnungs¬
frage einzugehen und alle die Maßregeln zu besprechen, die Staat und Ge¬
sellschaft zur Besserung der Wohnzustände der untern Klassen zu ergreife"
habe"; es würde auch zu weit führen, Stellung zu allen den Punkten zu
nehmen, hinsichtlich deren in der Generalversammlung des Vereins für Armen¬
pflege und Wohlthätigkeit Meinungsverschiedenheiten, insbesondre zwischen
Aschrott und Flesch, vorhanden waren. Ich möchte nur ergänzend noch einige
Vorschläge erörtern, deren Durchführung bei den: Vorhandensein bestimmter
Verhältnisse und uuter gewissen Voraussetzungen als wünschenswert bezeichnet
werden muß.

Man kann zugeben, daß die Errichtung von Wohnhäusern, die dazu be¬
stimmt sind, allmählich in das Eigentum der Arbeiter einzugehen, mit den
Jahren zur Bildung eines Stammes zufriedner, seßhafter Arbeiter führen
wird, wie er gegenwärtig in den Großstädten fehlt. Und doch sollte die
Arbeitcrwohlfahrtspflege bei dem Bau zweckmäßiger Arbeiterwohnungen uicht
stehen bleiben. Vielmehr wäre da, wo es möglich erscheint, der Arbeiter uicht
nur zum "städtischen Hausbesitzer," sondern auch zum "ländlichen Grund-
besitzer" oder doch zum ländlichen Pächter zu machen, d. h. man müßte ihm
entweder mit Aussicht auf uneingeschränktes Eigentum oder gegen einen niedrigen
jährlichen Pachtzins einen kleinen Haus- oder Gemüsegarte" oder ein Stückchen



Bei einer Preisbewerbung um Pläne für Arbeiter-Einzelhäuser in Berlin wurde
als sehr gelungen ein Einfamilienhaus vou A. Vivi und H, Koop in Hamburg zum Preise
von 2422 Mark (ohne Bauland) bezeichnet. Es enthielt: Keller, Wohnzimmer (4,25 x 2,90 in),
Kammer und Küche (je 3,30 x 2,07 in), Treppe (3,40 x 1,62 in) und zwei Dachstuben
(von je 2,30 in Breite und 2,91 oder 3,30 in Länge). Der geringe Preis wurde durch Ver¬
wendung einfachster Konstruktionen und wohlfeilen, aber dabei den Einflüssen der Witterung
vollständig widerstehenden, festen Materials erreicht.
Arbeiterwohnungen und Arbeiiergruudbesitz

richten, die gegen eine» Mietzins und Amortisationsbetrag, der einschließlich
der Kosten der Nefördernng zur Arbeitsstätte nicht höher wäre als der städtische
Mietzins, von den Arbeitern allmählich als uneingeschränktes Eigentum er¬
worben werden könnten? Nach den seitherige» Versuche» ran» ma» die Frage
bejahen. Freilich wird immer nur ein kleiner Teil der Arbeiterklasse, nnr die
zahlungsfähigern „kleinen Leute," in der Lage sein, Eigeutumshänser zu er¬
werben.^) Die Mehrzahl wird mich wie vor Mietwohnungen in Anspruch
nehme». Allein auch diese Mietwohnungen lassen sich in den Vororten ohne
Zweifel billiger und den Bedürfnissen der Arbeiter besser entsprechend herstellen,
als in den Großstädten selbst. Unerläßlich wird es allerdings sein, daß die
Bahnverwaltungen in Anbetracht der großen Wichtigkeit dieser Frage Verkehrs-
erlcichterungen und Verkehrsverbilliguugeu schaffen, daß die Gemeinden dein
Lokalverkehr besondre Aufmerksamkeit schenken, die Arbeitgeber Borkehruugeu
zur Beförderung der Arbeiter nach und von der Arbeitsstätte treffen u. s. w.

Es liegt mir fern, an dieser Stelle ans alle Einzelheiten der Wohnungs¬
frage einzugehen und alle die Maßregeln zu besprechen, die Staat und Ge¬
sellschaft zur Besserung der Wohnzustände der untern Klassen zu ergreife»
habe»; es würde auch zu weit führen, Stellung zu allen den Punkten zu
nehmen, hinsichtlich deren in der Generalversammlung des Vereins für Armen¬
pflege und Wohlthätigkeit Meinungsverschiedenheiten, insbesondre zwischen
Aschrott und Flesch, vorhanden waren. Ich möchte nur ergänzend noch einige
Vorschläge erörtern, deren Durchführung bei den: Vorhandensein bestimmter
Verhältnisse und uuter gewissen Voraussetzungen als wünschenswert bezeichnet
werden muß.

Man kann zugeben, daß die Errichtung von Wohnhäusern, die dazu be¬
stimmt sind, allmählich in das Eigentum der Arbeiter einzugehen, mit den
Jahren zur Bildung eines Stammes zufriedner, seßhafter Arbeiter führen
wird, wie er gegenwärtig in den Großstädten fehlt. Und doch sollte die
Arbeitcrwohlfahrtspflege bei dem Bau zweckmäßiger Arbeiterwohnungen uicht
stehen bleiben. Vielmehr wäre da, wo es möglich erscheint, der Arbeiter uicht
nur zum „städtischen Hausbesitzer," sondern auch zum „ländlichen Grund-
besitzer" oder doch zum ländlichen Pächter zu machen, d. h. man müßte ihm
entweder mit Aussicht auf uneingeschränktes Eigentum oder gegen einen niedrigen
jährlichen Pachtzins einen kleinen Haus- oder Gemüsegarte» oder ein Stückchen



Bei einer Preisbewerbung um Pläne für Arbeiter-Einzelhäuser in Berlin wurde
als sehr gelungen ein Einfamilienhaus vou A. Vivi und H, Koop in Hamburg zum Preise
von 2422 Mark (ohne Bauland) bezeichnet. Es enthielt: Keller, Wohnzimmer (4,25 x 2,90 in),
Kammer und Küche (je 3,30 x 2,07 in), Treppe (3,40 x 1,62 in) und zwei Dachstuben
(von je 2,30 in Breite und 2,91 oder 3,30 in Länge). Der geringe Preis wurde durch Ver¬
wendung einfachster Konstruktionen und wohlfeilen, aber dabei den Einflüssen der Witterung
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[0416] Arbeiterwohnungen und Arbeiiergruudbesitz richten, die gegen eine» Mietzins und Amortisationsbetrag, der einschließlich der Kosten der Nefördernng zur Arbeitsstätte nicht höher wäre als der städtische Mietzins, von den Arbeitern allmählich als uneingeschränktes Eigentum er¬ worben werden könnten? Nach den seitherige» Versuche» ran» ma» die Frage bejahen. Freilich wird immer nur ein kleiner Teil der Arbeiterklasse, nnr die zahlungsfähigern „kleinen Leute," in der Lage sein, Eigeutumshänser zu er¬ werben.^) Die Mehrzahl wird mich wie vor Mietwohnungen in Anspruch nehme». Allein auch diese Mietwohnungen lassen sich in den Vororten ohne Zweifel billiger und den Bedürfnissen der Arbeiter besser entsprechend herstellen, als in den Großstädten selbst. Unerläßlich wird es allerdings sein, daß die Bahnverwaltungen in Anbetracht der großen Wichtigkeit dieser Frage Verkehrs- erlcichterungen und Verkehrsverbilliguugeu schaffen, daß die Gemeinden dein Lokalverkehr besondre Aufmerksamkeit schenken, die Arbeitgeber Borkehruugeu zur Beförderung der Arbeiter nach und von der Arbeitsstätte treffen u. s. w. Es liegt mir fern, an dieser Stelle ans alle Einzelheiten der Wohnungs¬ frage einzugehen und alle die Maßregeln zu besprechen, die Staat und Ge¬ sellschaft zur Besserung der Wohnzustände der untern Klassen zu ergreife» habe»; es würde auch zu weit führen, Stellung zu allen den Punkten zu nehmen, hinsichtlich deren in der Generalversammlung des Vereins für Armen¬ pflege und Wohlthätigkeit Meinungsverschiedenheiten, insbesondre zwischen Aschrott und Flesch, vorhanden waren. Ich möchte nur ergänzend noch einige Vorschläge erörtern, deren Durchführung bei den: Vorhandensein bestimmter Verhältnisse und uuter gewissen Voraussetzungen als wünschenswert bezeichnet werden muß. Man kann zugeben, daß die Errichtung von Wohnhäusern, die dazu be¬ stimmt sind, allmählich in das Eigentum der Arbeiter einzugehen, mit den Jahren zur Bildung eines Stammes zufriedner, seßhafter Arbeiter führen wird, wie er gegenwärtig in den Großstädten fehlt. Und doch sollte die Arbeitcrwohlfahrtspflege bei dem Bau zweckmäßiger Arbeiterwohnungen uicht stehen bleiben. Vielmehr wäre da, wo es möglich erscheint, der Arbeiter uicht nur zum „städtischen Hausbesitzer," sondern auch zum „ländlichen Grund- besitzer" oder doch zum ländlichen Pächter zu machen, d. h. man müßte ihm entweder mit Aussicht auf uneingeschränktes Eigentum oder gegen einen niedrigen jährlichen Pachtzins einen kleinen Haus- oder Gemüsegarte» oder ein Stückchen Bei einer Preisbewerbung um Pläne für Arbeiter-Einzelhäuser in Berlin wurde als sehr gelungen ein Einfamilienhaus vou A. Vivi und H, Koop in Hamburg zum Preise von 2422 Mark (ohne Bauland) bezeichnet. Es enthielt: Keller, Wohnzimmer (4,25 x 2,90 in), Kammer und Küche (je 3,30 x 2,07 in), Treppe (3,40 x 1,62 in) und zwei Dachstuben (von je 2,30 in Breite und 2,91 oder 3,30 in Länge). Der geringe Preis wurde durch Ver¬ wendung einfachster Konstruktionen und wohlfeilen, aber dabei den Einflüssen der Witterung vollständig widerstehenden, festen Materials erreicht.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209866/416>, abgerufen am 24.07.2024.