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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr.

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Litteratur

jedem einzelnen der Geschichtschreiber, die hier Erwähnung finden, genau zutrifft,
aber im ganzen stellt diese Skizze die Eigentümlichkeiten der Beiträge van Zeit¬
abschnitten und Völkern zur Geschichtschreibung, sowie den Einfluß der Verhältnisse
und Ereignisse uns fie gewiß so richtig und vollständig dar, wie es auf zehn Seiten
nur möglich ist.

Was dann über die drei "wichtigsten Errungenschaften der modernen Geschichte"
gesagt wird, ist zwar ebenfalls wahr, aber nicht neu, sondern wohl so ziemlich
allgemein anerkannt. Übrigens würden wir statt "Errungenschaften der modernen
Geschichte" lieber sagen: "erst in neuerer Zeit errungene Vorzüge der Geschicht¬
schreibung" oder "Bedingungen einer guten Geschichtschreibung, die erst in neuerer
Zeit möglich geworden sind." Der Verfasser zählt nämlich als solche "Errungen¬
schaften" auf: "1. das historische Denken, 2. die Fähigkeit, alles in sich nnfzuuehmen
und zu verwerten, 3. die Methode." Die Fähigkeit, historisch zu denken, sagt er,
beruht auf mehreren Bedingungein gründlicher und umfassender Bildung u. s. W.,
"vielleicht auch auf Gemüt." Nicht bloß vielleicht, sondern ganz gewiß auch auf
Gemüt! Noch genauer: es gehören Glaube und Liebe dazu. Wer an das Gute
im Menschen, dieses Wertvollste in der Geschichte, nicht glaubt, der sieht es auch
nicht; und wer die Menschen haßt oder verachtet oder ihnen mit kalter Gleich-
giltigkeit gegenübersteht oder sein Wohlwollen auf wenige Lieblinge beschränkt, der
sieht alles falsch.

Originell ist dann wieder die Schilderung der Gefahren, die sich zugleich mit
jenen Vorzügen eingestellt haben. Es sind damit gemeint die Einwirkungen der
Philosophie und der Naturwissenschaft einerseits, das Spezialistentum und die
mancherlei Standpunkte anderseits. Der Verfasser zeigt sehr gut, was daraus
Wird, wenn man die Geschichte von einem philosophischen Dogma aus konstruiren
oder der naturwissenschaftliche Methode zu unterwerfen versucht. Er bemerkt aber
auch richtig: "Daß der gesunde Sinn namhafter Historiker sich nicht oder nicht mehr
als dienlich jvon der Philosophie und der Naturwisseuschaftf beeinflusse" läßt, ist
selbstverständlich; es waren mehr die Popnlarisirer, welche sich Hingaben, aber gerade
dadurch gelangten solche Lehren vor einen größern Leserkreis, der sich durch scheinbar
überlegene Gedankentiefe und Beobachtung täuschen läßt. Für die eigentlichen
Forscher sind zwei andre Klippen gefährlich geworden: es sind Spezialität und
Standpunkt." Die Verirrungen des Spezialistentums find schon oft dargestellt und
verspottet worden; doch kommt die ergötzliche Schilderung, die Pflugk-Harttuug
davon entwirft, noch nichl zu spät. Wir brauche" darauf nicht näher einzugehen,
weil die Leser diesen Abschnitt der Schrift schon kennen; er ist zuerst in den
Grenzboten (1888) gedruckt worden. Aus demselben Grunde übergehen wir
auch das, was vou dem Standpunkte gesagt wird; uur eine kleine berichtigende
Ergänzung erlauben wir uns dazu. "Bereits Raumer bemerkte, daß die Italiener
den lombardischen Städten Recht gaben, die Deutschen ihren Kaisern." Das mag
für die Hohenstaufenzeit zutreffen/wo es seine guten Gründe hatte. Dagegen er¬
staunt man über die Unparteilichkeit, mit der die italienischen Chronisten der ersten
Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts den Kaiser Heinrich VII- beurteilen. Selbst
in dem damaligen historischen Beitrage jener Stadt, die den Luxemburger aus
tiefster Seele haßte, zu Villanis Geschichtswerk, hat der Haß der Mitbürger des
Vaters der italienischen Geschichtschreibung keinen Niederschlag zurückgelassen. Übrigens
sagt uns auch Pflugk-Harttuug nicht, wie einer es anzufangen habe, um die Dinge
von keinem Standpunkte aus zu betrachten. Ranke hat den Wunsch ausgesprochen,
"sein Selbst gleichsam auszulöschen und nur die Dinge reden zu lassen." Wie


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jedem einzelnen der Geschichtschreiber, die hier Erwähnung finden, genau zutrifft,
aber im ganzen stellt diese Skizze die Eigentümlichkeiten der Beiträge van Zeit¬
abschnitten und Völkern zur Geschichtschreibung, sowie den Einfluß der Verhältnisse
und Ereignisse uns fie gewiß so richtig und vollständig dar, wie es auf zehn Seiten
nur möglich ist.

Was dann über die drei „wichtigsten Errungenschaften der modernen Geschichte"
gesagt wird, ist zwar ebenfalls wahr, aber nicht neu, sondern wohl so ziemlich
allgemein anerkannt. Übrigens würden wir statt „Errungenschaften der modernen
Geschichte" lieber sagen: „erst in neuerer Zeit errungene Vorzüge der Geschicht¬
schreibung" oder „Bedingungen einer guten Geschichtschreibung, die erst in neuerer
Zeit möglich geworden sind." Der Verfasser zählt nämlich als solche „Errungen¬
schaften" auf: „1. das historische Denken, 2. die Fähigkeit, alles in sich nnfzuuehmen
und zu verwerten, 3. die Methode." Die Fähigkeit, historisch zu denken, sagt er,
beruht auf mehreren Bedingungein gründlicher und umfassender Bildung u. s. W.,
„vielleicht auch auf Gemüt." Nicht bloß vielleicht, sondern ganz gewiß auch auf
Gemüt! Noch genauer: es gehören Glaube und Liebe dazu. Wer an das Gute
im Menschen, dieses Wertvollste in der Geschichte, nicht glaubt, der sieht es auch
nicht; und wer die Menschen haßt oder verachtet oder ihnen mit kalter Gleich-
giltigkeit gegenübersteht oder sein Wohlwollen auf wenige Lieblinge beschränkt, der
sieht alles falsch.

Originell ist dann wieder die Schilderung der Gefahren, die sich zugleich mit
jenen Vorzügen eingestellt haben. Es sind damit gemeint die Einwirkungen der
Philosophie und der Naturwissenschaft einerseits, das Spezialistentum und die
mancherlei Standpunkte anderseits. Der Verfasser zeigt sehr gut, was daraus
Wird, wenn man die Geschichte von einem philosophischen Dogma aus konstruiren
oder der naturwissenschaftliche Methode zu unterwerfen versucht. Er bemerkt aber
auch richtig: „Daß der gesunde Sinn namhafter Historiker sich nicht oder nicht mehr
als dienlich jvon der Philosophie und der Naturwisseuschaftf beeinflusse» läßt, ist
selbstverständlich; es waren mehr die Popnlarisirer, welche sich Hingaben, aber gerade
dadurch gelangten solche Lehren vor einen größern Leserkreis, der sich durch scheinbar
überlegene Gedankentiefe und Beobachtung täuschen läßt. Für die eigentlichen
Forscher sind zwei andre Klippen gefährlich geworden: es sind Spezialität und
Standpunkt." Die Verirrungen des Spezialistentums find schon oft dargestellt und
verspottet worden; doch kommt die ergötzliche Schilderung, die Pflugk-Harttuug
davon entwirft, noch nichl zu spät. Wir brauche» darauf nicht näher einzugehen,
weil die Leser diesen Abschnitt der Schrift schon kennen; er ist zuerst in den
Grenzboten (1888) gedruckt worden. Aus demselben Grunde übergehen wir
auch das, was vou dem Standpunkte gesagt wird; uur eine kleine berichtigende
Ergänzung erlauben wir uns dazu. „Bereits Raumer bemerkte, daß die Italiener
den lombardischen Städten Recht gaben, die Deutschen ihren Kaisern." Das mag
für die Hohenstaufenzeit zutreffen/wo es seine guten Gründe hatte. Dagegen er¬
staunt man über die Unparteilichkeit, mit der die italienischen Chronisten der ersten
Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts den Kaiser Heinrich VII- beurteilen. Selbst
in dem damaligen historischen Beitrage jener Stadt, die den Luxemburger aus
tiefster Seele haßte, zu Villanis Geschichtswerk, hat der Haß der Mitbürger des
Vaters der italienischen Geschichtschreibung keinen Niederschlag zurückgelassen. Übrigens
sagt uns auch Pflugk-Harttuug nicht, wie einer es anzufangen habe, um die Dinge
von keinem Standpunkte aus zu betrachten. Ranke hat den Wunsch ausgesprochen,
„sein Selbst gleichsam auszulöschen und nur die Dinge reden zu lassen." Wie


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[0099] Litteratur jedem einzelnen der Geschichtschreiber, die hier Erwähnung finden, genau zutrifft, aber im ganzen stellt diese Skizze die Eigentümlichkeiten der Beiträge van Zeit¬ abschnitten und Völkern zur Geschichtschreibung, sowie den Einfluß der Verhältnisse und Ereignisse uns fie gewiß so richtig und vollständig dar, wie es auf zehn Seiten nur möglich ist. Was dann über die drei „wichtigsten Errungenschaften der modernen Geschichte" gesagt wird, ist zwar ebenfalls wahr, aber nicht neu, sondern wohl so ziemlich allgemein anerkannt. Übrigens würden wir statt „Errungenschaften der modernen Geschichte" lieber sagen: „erst in neuerer Zeit errungene Vorzüge der Geschicht¬ schreibung" oder „Bedingungen einer guten Geschichtschreibung, die erst in neuerer Zeit möglich geworden sind." Der Verfasser zählt nämlich als solche „Errungen¬ schaften" auf: „1. das historische Denken, 2. die Fähigkeit, alles in sich nnfzuuehmen und zu verwerten, 3. die Methode." Die Fähigkeit, historisch zu denken, sagt er, beruht auf mehreren Bedingungein gründlicher und umfassender Bildung u. s. W., „vielleicht auch auf Gemüt." Nicht bloß vielleicht, sondern ganz gewiß auch auf Gemüt! Noch genauer: es gehören Glaube und Liebe dazu. Wer an das Gute im Menschen, dieses Wertvollste in der Geschichte, nicht glaubt, der sieht es auch nicht; und wer die Menschen haßt oder verachtet oder ihnen mit kalter Gleich- giltigkeit gegenübersteht oder sein Wohlwollen auf wenige Lieblinge beschränkt, der sieht alles falsch. Originell ist dann wieder die Schilderung der Gefahren, die sich zugleich mit jenen Vorzügen eingestellt haben. Es sind damit gemeint die Einwirkungen der Philosophie und der Naturwissenschaft einerseits, das Spezialistentum und die mancherlei Standpunkte anderseits. Der Verfasser zeigt sehr gut, was daraus Wird, wenn man die Geschichte von einem philosophischen Dogma aus konstruiren oder der naturwissenschaftliche Methode zu unterwerfen versucht. Er bemerkt aber auch richtig: „Daß der gesunde Sinn namhafter Historiker sich nicht oder nicht mehr als dienlich jvon der Philosophie und der Naturwisseuschaftf beeinflusse» läßt, ist selbstverständlich; es waren mehr die Popnlarisirer, welche sich Hingaben, aber gerade dadurch gelangten solche Lehren vor einen größern Leserkreis, der sich durch scheinbar überlegene Gedankentiefe und Beobachtung täuschen läßt. Für die eigentlichen Forscher sind zwei andre Klippen gefährlich geworden: es sind Spezialität und Standpunkt." Die Verirrungen des Spezialistentums find schon oft dargestellt und verspottet worden; doch kommt die ergötzliche Schilderung, die Pflugk-Harttuug davon entwirft, noch nichl zu spät. Wir brauche» darauf nicht näher einzugehen, weil die Leser diesen Abschnitt der Schrift schon kennen; er ist zuerst in den Grenzboten (1888) gedruckt worden. Aus demselben Grunde übergehen wir auch das, was vou dem Standpunkte gesagt wird; uur eine kleine berichtigende Ergänzung erlauben wir uns dazu. „Bereits Raumer bemerkte, daß die Italiener den lombardischen Städten Recht gaben, die Deutschen ihren Kaisern." Das mag für die Hohenstaufenzeit zutreffen/wo es seine guten Gründe hatte. Dagegen er¬ staunt man über die Unparteilichkeit, mit der die italienischen Chronisten der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts den Kaiser Heinrich VII- beurteilen. Selbst in dem damaligen historischen Beitrage jener Stadt, die den Luxemburger aus tiefster Seele haßte, zu Villanis Geschichtswerk, hat der Haß der Mitbürger des Vaters der italienischen Geschichtschreibung keinen Niederschlag zurückgelassen. Übrigens sagt uns auch Pflugk-Harttuug nicht, wie einer es anzufangen habe, um die Dinge von keinem Standpunkte aus zu betrachten. Ranke hat den Wunsch ausgesprochen, „sein Selbst gleichsam auszulöschen und nur die Dinge reden zu lassen." Wie

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_208578/99>, abgerufen am 23.07.2024.