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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr.

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Die Kleinkinderschule

des Herzens, durch den Schmutz der Straße gedüngt, schießt üppig empor und
zeitigt die Früchte, die später die Spalten der Zeitungen füllen und mit Entsetzen
wahrgenommen werden. War es ein Wunder, daß sie die Besitzenden haßten und
in deu bestehenden Ordnungen eine Ungerechtigkeit sahen, die sie zu stürzen ein
Recht zu haben glaubten? Ja, es war leicht, vom hohen Seichte herab zu
richten! Mit Fußtritten wollte man die sittlichen Schäden ertöten. Unter diesen
Fußtritten erwartete man dann eine Tugeudsnat hervorsprießen zu sehen.

Unter den Bewohnern von B. gab es auch solche, denen die Stellung des
Kommerzienrath imponirte, die, wenn er ihnen die Gnade seiner Beachtung erzeigte,
wuchsen und schwollen und ihre Seele verkauft hätten, wenn er es verlangt hätte.
Solche Leute, meist Emporkömmlinge ans Bauernstande, suchte der Kouuuerzieurat
gern auf. Es war ihm erquickend, sich von ihnen anbeten zu lassen. Da manche
dieser Familien wohlhabend waren und Wohlthätigkeit übten, geriet auch ich um
der Armen willen in ihre Häuser. Man überhäufte mich mit Freundlichkeiten,
bezeigte mir ein Vertrauen, das mich geradezu überraschte, denn man ließ mich bis
in die geheimsten Ecken des Familienlebens blicken. Und ich war thöricht genug,
im gelegentlichen Gespräche meines Mißverhältnisses zur Familie Hahn zu gedenken.
Mir fiel nicht ein, daß man geschenktes Vertrauen mißbrauchen könne. Aber ich
sollte bald eines Bessern belehrt werden.

Es dauerte nicht lange, so wußte der Kouuuerzieurat um meine Äußerungen.
Und da sie vielleicht noch nicht eindrucksvoll genug gewesen waren, nahm man die
Phantasie zu Hilfe, um ein recht grelles Bild daraus zu malen. Ich hatte ja, trotz aller
mir erwiesenen Freundlichkeiten, nie das Gefühl des Fremdseins in B. überwinden
können. Ich fand lange die Erklärung nicht dafür; aber endlich fand ich sie. Es
war in den adlichen wie in den bürgerlichen Häusern eine angenehme Abwechslung
gewesen, einmal seinem Herzen Luft machen zu können über die Mißverhältnisse
in B., die durch das Hcchusche Paar hervorgerufen wurden. Nun, da man es
herunter hatte, erwachte die Liebe zu den guten alten Verhältnissen wieder. Man
schloß sich nach kurzer Spannung, die durch die Parteinahme für die uuter dem
Druck lebende Kleinkinderlehrerin entstanden war, um so inniger an einander an.
Daß man dnrch die eignen Mitteilungen das Herz der Fremden noch mehr belastet,
ihre Abneigung gegen Kommerzienrath genährt hatte, daran dachte man nicht. Mau
sah nnr, daß das Verhältnis der Kleiukinderlehrerin zniu Hahnschen Hause uicht in
Ordnung war, daß sie ihn, der die Schule gegründet hatte, mied und -- mau warf
Steine auf sie. Nicht alle! Das muß ich rühmend hervorheben.

Der Kommerzienrat, der mein Fernbleiben sehr übel vermerkte, sammelte nun
Plaumäßig Material, um eine Anklage gegen mich daraus zu schmieden. Mein
Fernbleiben, mein selbständiges Vorgehen sah er als eine Schädigung seiner Autorität
M, ich setzte ihn, der so großes Verdienst um die gute Sache hätte, zurück. Die
ihm treulos ausgeplauderte" Unterredungen bildeten die Grundlage seiner Anklage.
Hahns hatten aber auch die genauesten Erkundigungen eingezogen, in welcher Weise
ich meine Tage verlebte. Dabei hatten sie Hilfe gefunden, auch da, wo man sich
^rst in mein Vertrauen gedrängt hatte. Als Hahn genug Material gesammelt zu
haben glaubte, berannte er eine Konferenz im Komitee an, um mich unschädlich zu
wachen. Er verschoß sein ganzes Pulver, er trug jede Kleinigkeit vor und färbte
die Vorfälle derart, daß es jedem in die Augen springen mußte, wie unrecht ich
gehandelt hatte.

Leider glaubte ihm ein Teil der Herren des Komitees uicht, sondern schob
ziemlich unumwunden die Ursachen des Konflikts auf seine Seite. Dadurch wurde


Die Kleinkinderschule

des Herzens, durch den Schmutz der Straße gedüngt, schießt üppig empor und
zeitigt die Früchte, die später die Spalten der Zeitungen füllen und mit Entsetzen
wahrgenommen werden. War es ein Wunder, daß sie die Besitzenden haßten und
in deu bestehenden Ordnungen eine Ungerechtigkeit sahen, die sie zu stürzen ein
Recht zu haben glaubten? Ja, es war leicht, vom hohen Seichte herab zu
richten! Mit Fußtritten wollte man die sittlichen Schäden ertöten. Unter diesen
Fußtritten erwartete man dann eine Tugeudsnat hervorsprießen zu sehen.

Unter den Bewohnern von B. gab es auch solche, denen die Stellung des
Kommerzienrath imponirte, die, wenn er ihnen die Gnade seiner Beachtung erzeigte,
wuchsen und schwollen und ihre Seele verkauft hätten, wenn er es verlangt hätte.
Solche Leute, meist Emporkömmlinge ans Bauernstande, suchte der Kouuuerzieurat
gern auf. Es war ihm erquickend, sich von ihnen anbeten zu lassen. Da manche
dieser Familien wohlhabend waren und Wohlthätigkeit übten, geriet auch ich um
der Armen willen in ihre Häuser. Man überhäufte mich mit Freundlichkeiten,
bezeigte mir ein Vertrauen, das mich geradezu überraschte, denn man ließ mich bis
in die geheimsten Ecken des Familienlebens blicken. Und ich war thöricht genug,
im gelegentlichen Gespräche meines Mißverhältnisses zur Familie Hahn zu gedenken.
Mir fiel nicht ein, daß man geschenktes Vertrauen mißbrauchen könne. Aber ich
sollte bald eines Bessern belehrt werden.

Es dauerte nicht lange, so wußte der Kouuuerzieurat um meine Äußerungen.
Und da sie vielleicht noch nicht eindrucksvoll genug gewesen waren, nahm man die
Phantasie zu Hilfe, um ein recht grelles Bild daraus zu malen. Ich hatte ja, trotz aller
mir erwiesenen Freundlichkeiten, nie das Gefühl des Fremdseins in B. überwinden
können. Ich fand lange die Erklärung nicht dafür; aber endlich fand ich sie. Es
war in den adlichen wie in den bürgerlichen Häusern eine angenehme Abwechslung
gewesen, einmal seinem Herzen Luft machen zu können über die Mißverhältnisse
in B., die durch das Hcchusche Paar hervorgerufen wurden. Nun, da man es
herunter hatte, erwachte die Liebe zu den guten alten Verhältnissen wieder. Man
schloß sich nach kurzer Spannung, die durch die Parteinahme für die uuter dem
Druck lebende Kleinkinderlehrerin entstanden war, um so inniger an einander an.
Daß man dnrch die eignen Mitteilungen das Herz der Fremden noch mehr belastet,
ihre Abneigung gegen Kommerzienrath genährt hatte, daran dachte man nicht. Mau
sah nnr, daß das Verhältnis der Kleiukinderlehrerin zniu Hahnschen Hause uicht in
Ordnung war, daß sie ihn, der die Schule gegründet hatte, mied und — mau warf
Steine auf sie. Nicht alle! Das muß ich rühmend hervorheben.

Der Kommerzienrat, der mein Fernbleiben sehr übel vermerkte, sammelte nun
Plaumäßig Material, um eine Anklage gegen mich daraus zu schmieden. Mein
Fernbleiben, mein selbständiges Vorgehen sah er als eine Schädigung seiner Autorität
M, ich setzte ihn, der so großes Verdienst um die gute Sache hätte, zurück. Die
ihm treulos ausgeplauderte« Unterredungen bildeten die Grundlage seiner Anklage.
Hahns hatten aber auch die genauesten Erkundigungen eingezogen, in welcher Weise
ich meine Tage verlebte. Dabei hatten sie Hilfe gefunden, auch da, wo man sich
^rst in mein Vertrauen gedrängt hatte. Als Hahn genug Material gesammelt zu
haben glaubte, berannte er eine Konferenz im Komitee an, um mich unschädlich zu
wachen. Er verschoß sein ganzes Pulver, er trug jede Kleinigkeit vor und färbte
die Vorfälle derart, daß es jedem in die Augen springen mußte, wie unrecht ich
gehandelt hatte.

Leider glaubte ihm ein Teil der Herren des Komitees uicht, sondern schob
ziemlich unumwunden die Ursachen des Konflikts auf seine Seite. Dadurch wurde


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[0487] Die Kleinkinderschule des Herzens, durch den Schmutz der Straße gedüngt, schießt üppig empor und zeitigt die Früchte, die später die Spalten der Zeitungen füllen und mit Entsetzen wahrgenommen werden. War es ein Wunder, daß sie die Besitzenden haßten und in deu bestehenden Ordnungen eine Ungerechtigkeit sahen, die sie zu stürzen ein Recht zu haben glaubten? Ja, es war leicht, vom hohen Seichte herab zu richten! Mit Fußtritten wollte man die sittlichen Schäden ertöten. Unter diesen Fußtritten erwartete man dann eine Tugeudsnat hervorsprießen zu sehen. Unter den Bewohnern von B. gab es auch solche, denen die Stellung des Kommerzienrath imponirte, die, wenn er ihnen die Gnade seiner Beachtung erzeigte, wuchsen und schwollen und ihre Seele verkauft hätten, wenn er es verlangt hätte. Solche Leute, meist Emporkömmlinge ans Bauernstande, suchte der Kouuuerzieurat gern auf. Es war ihm erquickend, sich von ihnen anbeten zu lassen. Da manche dieser Familien wohlhabend waren und Wohlthätigkeit übten, geriet auch ich um der Armen willen in ihre Häuser. Man überhäufte mich mit Freundlichkeiten, bezeigte mir ein Vertrauen, das mich geradezu überraschte, denn man ließ mich bis in die geheimsten Ecken des Familienlebens blicken. Und ich war thöricht genug, im gelegentlichen Gespräche meines Mißverhältnisses zur Familie Hahn zu gedenken. Mir fiel nicht ein, daß man geschenktes Vertrauen mißbrauchen könne. Aber ich sollte bald eines Bessern belehrt werden. Es dauerte nicht lange, so wußte der Kouuuerzieurat um meine Äußerungen. Und da sie vielleicht noch nicht eindrucksvoll genug gewesen waren, nahm man die Phantasie zu Hilfe, um ein recht grelles Bild daraus zu malen. Ich hatte ja, trotz aller mir erwiesenen Freundlichkeiten, nie das Gefühl des Fremdseins in B. überwinden können. Ich fand lange die Erklärung nicht dafür; aber endlich fand ich sie. Es war in den adlichen wie in den bürgerlichen Häusern eine angenehme Abwechslung gewesen, einmal seinem Herzen Luft machen zu können über die Mißverhältnisse in B., die durch das Hcchusche Paar hervorgerufen wurden. Nun, da man es herunter hatte, erwachte die Liebe zu den guten alten Verhältnissen wieder. Man schloß sich nach kurzer Spannung, die durch die Parteinahme für die uuter dem Druck lebende Kleinkinderlehrerin entstanden war, um so inniger an einander an. Daß man dnrch die eignen Mitteilungen das Herz der Fremden noch mehr belastet, ihre Abneigung gegen Kommerzienrath genährt hatte, daran dachte man nicht. Mau sah nnr, daß das Verhältnis der Kleiukinderlehrerin zniu Hahnschen Hause uicht in Ordnung war, daß sie ihn, der die Schule gegründet hatte, mied und — mau warf Steine auf sie. Nicht alle! Das muß ich rühmend hervorheben. Der Kommerzienrat, der mein Fernbleiben sehr übel vermerkte, sammelte nun Plaumäßig Material, um eine Anklage gegen mich daraus zu schmieden. Mein Fernbleiben, mein selbständiges Vorgehen sah er als eine Schädigung seiner Autorität M, ich setzte ihn, der so großes Verdienst um die gute Sache hätte, zurück. Die ihm treulos ausgeplauderte« Unterredungen bildeten die Grundlage seiner Anklage. Hahns hatten aber auch die genauesten Erkundigungen eingezogen, in welcher Weise ich meine Tage verlebte. Dabei hatten sie Hilfe gefunden, auch da, wo man sich ^rst in mein Vertrauen gedrängt hatte. Als Hahn genug Material gesammelt zu haben glaubte, berannte er eine Konferenz im Komitee an, um mich unschädlich zu wachen. Er verschoß sein ganzes Pulver, er trug jede Kleinigkeit vor und färbte die Vorfälle derart, daß es jedem in die Augen springen mußte, wie unrecht ich gehandelt hatte. Leider glaubte ihm ein Teil der Herren des Komitees uicht, sondern schob ziemlich unumwunden die Ursachen des Konflikts auf seine Seite. Dadurch wurde

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294/487>, abgerufen am 27.12.2024.