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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr.

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Streifzüge durch die französische Litteratur der Gegenwart

heilige, humorlose Lebensanschaung, eine ermüdende Einförmigkeit des Auf¬
baues. Das Lebe" und Treiben ans dem Bahnhofe, die Thätigkeit der Be¬
amten, die einzelnen Dienstverrichtungen bei Tag und Nacht, alles wird uns
unzähligemale vorgeführt und fast immer in derselben Darstellung, mit den¬
selben Farben, in denselben Ausdrücken. Die Strecke von Havre nach Paris
und umgekehrt läßt uns Zola fast in jedem Kapitel fahren, und jedesmal hören
wir bis zum Überdruß die Namen der Stationen und sehen die Kurven und
werden durch die Tunnel geschleppt. Wenn Zoln einmal versucht, einen höhern
Gesichtspunkt zu gewinne" und aus den Kreisen des tierischen Daseins einen
Weitblick i" das Kulturleben der Völker zu werfen, welche Oberflächlichkeit,
welche Gedankendürre offenbart sich da! Wie oft wiederholt sich der billige
Vergleich der Lokomotive mit einem Menschen, mit einem Weibe, und wie ver¬
sessen ist der Verfasser darauf, uns jeden Bestandteil, jede Vorrichtung, jede
Schraube an der Maschine mit Namen zu nennen! Man hat seinen Roman
Mvo als eilt Namiöl an oliasubUer bezeichnet, ein Handbuch für Me߬
gewandmacher; man könnte mit demselben Rechte Lote lluimüue. ein Hand¬
buch für Lvkomvtivenführer nennen.

Was Pellissier über Zolns Sprache und Form in seinen frühern Romanen
sagt, das gilt auch von Ilg, LSto lium-rino. Was sie charakterisirt, ist el" ein¬
förmiges Übermaß, etwas Vollgepfropftes, Schwerfälliges, schlackenartiges,
eine beharrliche vierschrötige Gleichmäßigkeit, die ohne Zartheit ist, ohne Ar-
ome, ohne Phantasie in Einzelheiten, ohne eine andre Bewegung als die der
^rcitgezogenen Gedaukenmassen. Keine Geschmeidigkeit, keine Lebendigkeit der
Phhsiognomie; eine Litanei regungsloser Satzgefüge, die durch keine auffallende
^rscheiuuug unterbrochen, durch keine malerische Vorstellung erheitert werdeu.
Dieser Stil ist wie ein Rezitativ. So nervös, springend, schlvttrig die Schreib¬
art der Goncourts ist, so abgewälzt, einfarbig und versteinert ist die Zolas. So
!^hr die Goncourts an überfeinen und gezierten Wendungen Gefallen finden,
^' griindlich verachtet Zola in seinen letzten Romanen, in seiner ausgebildeten
Manier, das, was er stilistischen Kitzel nennt. Er hat bei Gelegenheit ohne
Sehen erklärt, daß die französische Litteratur, wenn sie den unheilvollen Einfluß
^er Romantik abschütteln wolle, auf die einfache und durchsichtige Sprache des
llebzehnten Jahrhunderts zurückkehren müsse. Aber jener Einfachheit des Aus¬
guckes, die er so laut preist, fehlt es bei ihm leider nur zu oft an Ton und
6'arde, und jene Genauigkeit der Bezeichnung, die er mit Recht die Grund-
^genstlM des Stils nennt, verläßt ihn gerade da, wo es ans eine feine Ab-
lchattirung ankommt. Zola ist kein großer Schriftsteller; er hat sich der
Sprache bedient, ohne ihr sein persönliches Gepräge aufzudrücken; er ist sogar
"lebt immer ein guter Schriftsteller, d. h. ein sorgfältiger und fehlerfreier. Er
treibt nicht nur ohne besondre Vorzüge, sondern sogar ohne Takt und zu-
ve-im ohne Nichtigkeit. Das hindert aber nicht, daß dieser klotzige, dickflüssige,


^reuzboten II 1890 23
Streifzüge durch die französische Litteratur der Gegenwart

heilige, humorlose Lebensanschaung, eine ermüdende Einförmigkeit des Auf¬
baues. Das Lebe» und Treiben ans dem Bahnhofe, die Thätigkeit der Be¬
amten, die einzelnen Dienstverrichtungen bei Tag und Nacht, alles wird uns
unzähligemale vorgeführt und fast immer in derselben Darstellung, mit den¬
selben Farben, in denselben Ausdrücken. Die Strecke von Havre nach Paris
und umgekehrt läßt uns Zola fast in jedem Kapitel fahren, und jedesmal hören
wir bis zum Überdruß die Namen der Stationen und sehen die Kurven und
werden durch die Tunnel geschleppt. Wenn Zoln einmal versucht, einen höhern
Gesichtspunkt zu gewinne» und aus den Kreisen des tierischen Daseins einen
Weitblick i» das Kulturleben der Völker zu werfen, welche Oberflächlichkeit,
welche Gedankendürre offenbart sich da! Wie oft wiederholt sich der billige
Vergleich der Lokomotive mit einem Menschen, mit einem Weibe, und wie ver¬
sessen ist der Verfasser darauf, uns jeden Bestandteil, jede Vorrichtung, jede
Schraube an der Maschine mit Namen zu nennen! Man hat seinen Roman
Mvo als eilt Namiöl an oliasubUer bezeichnet, ein Handbuch für Me߬
gewandmacher; man könnte mit demselben Rechte Lote lluimüue. ein Hand¬
buch für Lvkomvtivenführer nennen.

Was Pellissier über Zolns Sprache und Form in seinen frühern Romanen
sagt, das gilt auch von Ilg, LSto lium-rino. Was sie charakterisirt, ist el» ein¬
förmiges Übermaß, etwas Vollgepfropftes, Schwerfälliges, schlackenartiges,
eine beharrliche vierschrötige Gleichmäßigkeit, die ohne Zartheit ist, ohne Ar-
ome, ohne Phantasie in Einzelheiten, ohne eine andre Bewegung als die der
^rcitgezogenen Gedaukenmassen. Keine Geschmeidigkeit, keine Lebendigkeit der
Phhsiognomie; eine Litanei regungsloser Satzgefüge, die durch keine auffallende
^rscheiuuug unterbrochen, durch keine malerische Vorstellung erheitert werdeu.
Dieser Stil ist wie ein Rezitativ. So nervös, springend, schlvttrig die Schreib¬
art der Goncourts ist, so abgewälzt, einfarbig und versteinert ist die Zolas. So
!^hr die Goncourts an überfeinen und gezierten Wendungen Gefallen finden,
^' griindlich verachtet Zola in seinen letzten Romanen, in seiner ausgebildeten
Manier, das, was er stilistischen Kitzel nennt. Er hat bei Gelegenheit ohne
Sehen erklärt, daß die französische Litteratur, wenn sie den unheilvollen Einfluß
^er Romantik abschütteln wolle, auf die einfache und durchsichtige Sprache des
llebzehnten Jahrhunderts zurückkehren müsse. Aber jener Einfachheit des Aus¬
guckes, die er so laut preist, fehlt es bei ihm leider nur zu oft an Ton und
6'arde, und jene Genauigkeit der Bezeichnung, die er mit Recht die Grund-
^genstlM des Stils nennt, verläßt ihn gerade da, wo es ans eine feine Ab-
lchattirung ankommt. Zola ist kein großer Schriftsteller; er hat sich der
Sprache bedient, ohne ihr sein persönliches Gepräge aufzudrücken; er ist sogar
"lebt immer ein guter Schriftsteller, d. h. ein sorgfältiger und fehlerfreier. Er
treibt nicht nur ohne besondre Vorzüge, sondern sogar ohne Takt und zu-
ve-im ohne Nichtigkeit. Das hindert aber nicht, daß dieser klotzige, dickflüssige,


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[0185] Streifzüge durch die französische Litteratur der Gegenwart heilige, humorlose Lebensanschaung, eine ermüdende Einförmigkeit des Auf¬ baues. Das Lebe» und Treiben ans dem Bahnhofe, die Thätigkeit der Be¬ amten, die einzelnen Dienstverrichtungen bei Tag und Nacht, alles wird uns unzähligemale vorgeführt und fast immer in derselben Darstellung, mit den¬ selben Farben, in denselben Ausdrücken. Die Strecke von Havre nach Paris und umgekehrt läßt uns Zola fast in jedem Kapitel fahren, und jedesmal hören wir bis zum Überdruß die Namen der Stationen und sehen die Kurven und werden durch die Tunnel geschleppt. Wenn Zoln einmal versucht, einen höhern Gesichtspunkt zu gewinne» und aus den Kreisen des tierischen Daseins einen Weitblick i» das Kulturleben der Völker zu werfen, welche Oberflächlichkeit, welche Gedankendürre offenbart sich da! Wie oft wiederholt sich der billige Vergleich der Lokomotive mit einem Menschen, mit einem Weibe, und wie ver¬ sessen ist der Verfasser darauf, uns jeden Bestandteil, jede Vorrichtung, jede Schraube an der Maschine mit Namen zu nennen! Man hat seinen Roman Mvo als eilt Namiöl an oliasubUer bezeichnet, ein Handbuch für Me߬ gewandmacher; man könnte mit demselben Rechte Lote lluimüue. ein Hand¬ buch für Lvkomvtivenführer nennen. Was Pellissier über Zolns Sprache und Form in seinen frühern Romanen sagt, das gilt auch von Ilg, LSto lium-rino. Was sie charakterisirt, ist el» ein¬ förmiges Übermaß, etwas Vollgepfropftes, Schwerfälliges, schlackenartiges, eine beharrliche vierschrötige Gleichmäßigkeit, die ohne Zartheit ist, ohne Ar- ome, ohne Phantasie in Einzelheiten, ohne eine andre Bewegung als die der ^rcitgezogenen Gedaukenmassen. Keine Geschmeidigkeit, keine Lebendigkeit der Phhsiognomie; eine Litanei regungsloser Satzgefüge, die durch keine auffallende ^rscheiuuug unterbrochen, durch keine malerische Vorstellung erheitert werdeu. Dieser Stil ist wie ein Rezitativ. So nervös, springend, schlvttrig die Schreib¬ art der Goncourts ist, so abgewälzt, einfarbig und versteinert ist die Zolas. So !^hr die Goncourts an überfeinen und gezierten Wendungen Gefallen finden, ^' griindlich verachtet Zola in seinen letzten Romanen, in seiner ausgebildeten Manier, das, was er stilistischen Kitzel nennt. Er hat bei Gelegenheit ohne Sehen erklärt, daß die französische Litteratur, wenn sie den unheilvollen Einfluß ^er Romantik abschütteln wolle, auf die einfache und durchsichtige Sprache des llebzehnten Jahrhunderts zurückkehren müsse. Aber jener Einfachheit des Aus¬ guckes, die er so laut preist, fehlt es bei ihm leider nur zu oft an Ton und 6'arde, und jene Genauigkeit der Bezeichnung, die er mit Recht die Grund- ^genstlM des Stils nennt, verläßt ihn gerade da, wo es ans eine feine Ab- lchattirung ankommt. Zola ist kein großer Schriftsteller; er hat sich der Sprache bedient, ohne ihr sein persönliches Gepräge aufzudrücken; er ist sogar "lebt immer ein guter Schriftsteller, d. h. ein sorgfältiger und fehlerfreier. Er treibt nicht nur ohne besondre Vorzüge, sondern sogar ohne Takt und zu- ve-im ohne Nichtigkeit. Das hindert aber nicht, daß dieser klotzige, dickflüssige, ^reuzboten II 1890 23

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294/185>, abgerufen am 29.06.2024.