Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Litteratur

Wenn sie Kinder bekamen, frei zu lassen und die Kinder zu legitimiren oder besser
gesagt zu adoptiren, da die Legitimirnng nach unserni Sprachgebrauch die nach¬
trägliche Verehelichung der Eltern voraussetzt. Auch unser Niccolü folgte dieser
Sitte. In, Jahre 1470 gab er zu Protokoll: "Und obgemeldete meine beiden
Kinder, Francesco und Margherita, geboren von der obgemeldeten Caterina, wurden
legitimirt zur Zeit des Papstes Pius j'it.j, in aller Form, wie hervorgeht aus der
Bulle, die ich bei mir habe, und die mich 50 Goloflvren 1500 Mark, nach heutigen
Geldwerte 2500--3000 Mark! kostet, sodaß sie mich beerben können." Zehn
Jahre später war Mccolü tot, und seine ehelichen Söhne erklärten, daß sie ver¬
pflichtet seien, ihrem Bruder Francesco, weil er nicht bei ihnen wohne, zu seinem
Lebensunterhalt jährlich 20 Scheffel Brotkvrn, 13 Fässer Wein, 50 Pfund Fleisch
und 3 Scheffel Kastanien zu liefern.

Ans einer Schrift Francescos, dem Convivio, erfahren wir weiter, daß er
"is junger Mann, jedenfalls in Kaufmannsgeschäften, eine Zeit lang in Konstantinopel
gelebt hat, wo er einerseits die der Christenheit von den Türken drohende Gefahr
würdigen lernte und anderseits mit dein Judentums näher bekannt wurde. "Wahr¬
haftig, ich weiß es selbst nicht, wie es kommt, schreibt er, ich habe die Juden nie
lwhaßt, sondern sie immer geliebt und mit ihrem Elend Mitleid empfunden. Dn
Weißt ja ^das Büchlein ist in Gesprächsform abgefaßtj, daß ich, als wir zusammen
u> Konstantinopel weilten, mit dortigen Juden viel verkehrt habe, und zwar mit
Eichen, die als Gesetzkundige angesehen waren, und mit ihnen über ihren Glanben
>^u disputiren Pflegte. Und der Herr stand mir bei, sodaß mir ihre Gründe desto
schwächer schienen, je tiefer ich mich mit ihnen einließ, obwohl ich doch nur ein
lunger Mensch war und ihnen wenig oder nichts zu antworten wußte. Schließlich
gestand mir der, mit dem ich besonders vertraut geworden war, ein großer Rabbi,
Ü"nz im geheimen, im Jahre des Heils 1484 würden sich alle Juden bekehren,
Wenn bis dahin der Messias nicht erschienen wäre; er wußte das ans dem Pro¬
pheten Daniel; die Stelle wollte er mir zwar nicht verraten, aber, sagte er, alle
Lehrer des Gesetzes stimmen darin überein. Darüber freute ich mich und sagte:
werdet ihr ja binnen kurzem zur Taufe kommen! Denn damals schrieben
^'ir schon 1473."

Was noch weiter dazu beigetragen haben mag, den guten Francesco zum
Propheten zu machen, schließt Vougi aus deu Zeitverhältnissen, und wie sich das
gewöhnliche Prophetengeschick an ihm erfüllte, ergeben die Akten einer Synode,
-meh Savonarolas Tode hielt die von ihm hervorgerufene Erregung der Gemüter
w'es längere Zeit an, und während die ins Heidentum versunkenen Politiker ihre
Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Großen, auf deren geheime Absichten und Ränke
Achteten, harrte das Volk in seiner Einfalt gläubig und fröhlich auf die Erneuerung
Kirche, von der es die Beseligung aller Christen und für Florenz noch besonders
Frieden und die Wiederherstellung der republikanischen Freiheit hoffte. Die
Zeichen des nahen Heils, glaubte man serner, seien in der heiligen Schrift ruge-
^en, und ^ deuten vermöchte, der würde sie erkennen. Meletv
^! sich hin einen der vom heiligen Geiste begnadigten, die berufen seien, den
chleier zu lüften, und fand durch eine mystische Arithmetik, einen Schößling seiner
Mmännischen Rechenkunst, daß die allgemeine Wiedergeburt der Christenheit im
^cihre 151? Ms der Bekehrung der Juden ihren Anfang nehmen und 1536 mit
^ Untergänge des Muhamedanismus vollendet werden werde. Diese glückselige
^wdeckung beeilte er sich nun der Welt dnrch zwei Büchlein bekannt zu machen,
der Muttersprache abgefaßtes, das mehrerwähnte Convivio, und ein latei


Litteratur

Wenn sie Kinder bekamen, frei zu lassen und die Kinder zu legitimiren oder besser
gesagt zu adoptiren, da die Legitimirnng nach unserni Sprachgebrauch die nach¬
trägliche Verehelichung der Eltern voraussetzt. Auch unser Niccolü folgte dieser
Sitte. In, Jahre 1470 gab er zu Protokoll: „Und obgemeldete meine beiden
Kinder, Francesco und Margherita, geboren von der obgemeldeten Caterina, wurden
legitimirt zur Zeit des Papstes Pius j'it.j, in aller Form, wie hervorgeht aus der
Bulle, die ich bei mir habe, und die mich 50 Goloflvren 1500 Mark, nach heutigen
Geldwerte 2500—3000 Mark! kostet, sodaß sie mich beerben können." Zehn
Jahre später war Mccolü tot, und seine ehelichen Söhne erklärten, daß sie ver¬
pflichtet seien, ihrem Bruder Francesco, weil er nicht bei ihnen wohne, zu seinem
Lebensunterhalt jährlich 20 Scheffel Brotkvrn, 13 Fässer Wein, 50 Pfund Fleisch
und 3 Scheffel Kastanien zu liefern.

Ans einer Schrift Francescos, dem Convivio, erfahren wir weiter, daß er
"is junger Mann, jedenfalls in Kaufmannsgeschäften, eine Zeit lang in Konstantinopel
gelebt hat, wo er einerseits die der Christenheit von den Türken drohende Gefahr
würdigen lernte und anderseits mit dein Judentums näher bekannt wurde. „Wahr¬
haftig, ich weiß es selbst nicht, wie es kommt, schreibt er, ich habe die Juden nie
lwhaßt, sondern sie immer geliebt und mit ihrem Elend Mitleid empfunden. Dn
Weißt ja ^das Büchlein ist in Gesprächsform abgefaßtj, daß ich, als wir zusammen
u> Konstantinopel weilten, mit dortigen Juden viel verkehrt habe, und zwar mit
Eichen, die als Gesetzkundige angesehen waren, und mit ihnen über ihren Glanben
>^u disputiren Pflegte. Und der Herr stand mir bei, sodaß mir ihre Gründe desto
schwächer schienen, je tiefer ich mich mit ihnen einließ, obwohl ich doch nur ein
lunger Mensch war und ihnen wenig oder nichts zu antworten wußte. Schließlich
gestand mir der, mit dem ich besonders vertraut geworden war, ein großer Rabbi,
Ü"nz im geheimen, im Jahre des Heils 1484 würden sich alle Juden bekehren,
Wenn bis dahin der Messias nicht erschienen wäre; er wußte das ans dem Pro¬
pheten Daniel; die Stelle wollte er mir zwar nicht verraten, aber, sagte er, alle
Lehrer des Gesetzes stimmen darin überein. Darüber freute ich mich und sagte:
werdet ihr ja binnen kurzem zur Taufe kommen! Denn damals schrieben
^'ir schon 1473."

Was noch weiter dazu beigetragen haben mag, den guten Francesco zum
Propheten zu machen, schließt Vougi aus deu Zeitverhältnissen, und wie sich das
gewöhnliche Prophetengeschick an ihm erfüllte, ergeben die Akten einer Synode,
-meh Savonarolas Tode hielt die von ihm hervorgerufene Erregung der Gemüter
w'es längere Zeit an, und während die ins Heidentum versunkenen Politiker ihre
Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Großen, auf deren geheime Absichten und Ränke
Achteten, harrte das Volk in seiner Einfalt gläubig und fröhlich auf die Erneuerung
Kirche, von der es die Beseligung aller Christen und für Florenz noch besonders
Frieden und die Wiederherstellung der republikanischen Freiheit hoffte. Die
Zeichen des nahen Heils, glaubte man serner, seien in der heiligen Schrift ruge-
^en, und ^ deuten vermöchte, der würde sie erkennen. Meletv
^! sich hin einen der vom heiligen Geiste begnadigten, die berufen seien, den
chleier zu lüften, und fand durch eine mystische Arithmetik, einen Schößling seiner
Mmännischen Rechenkunst, daß die allgemeine Wiedergeburt der Christenheit im
^cihre 151? Ms der Bekehrung der Juden ihren Anfang nehmen und 1536 mit
^ Untergänge des Muhamedanismus vollendet werden werde. Diese glückselige
^wdeckung beeilte er sich nun der Welt dnrch zwei Büchlein bekannt zu machen,
der Muttersprache abgefaßtes, das mehrerwähnte Convivio, und ein latei


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0149" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/207444"/>
            <fw type="header" place="top"> Litteratur</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_409" prev="#ID_408"> Wenn sie Kinder bekamen, frei zu lassen und die Kinder zu legitimiren oder besser<lb/>
gesagt zu adoptiren, da die Legitimirnng nach unserni Sprachgebrauch die nach¬<lb/>
trägliche Verehelichung der Eltern voraussetzt. Auch unser Niccolü folgte dieser<lb/>
Sitte. In, Jahre 1470 gab er zu Protokoll: &#x201E;Und obgemeldete meine beiden<lb/>
Kinder, Francesco und Margherita, geboren von der obgemeldeten Caterina, wurden<lb/>
legitimirt zur Zeit des Papstes Pius j'it.j, in aller Form, wie hervorgeht aus der<lb/>
Bulle, die ich bei mir habe, und die mich 50 Goloflvren 1500 Mark, nach heutigen<lb/>
Geldwerte 2500&#x2014;3000 Mark! kostet, sodaß sie mich beerben können." Zehn<lb/>
Jahre später war Mccolü tot, und seine ehelichen Söhne erklärten, daß sie ver¬<lb/>
pflichtet seien, ihrem Bruder Francesco, weil er nicht bei ihnen wohne, zu seinem<lb/>
Lebensunterhalt jährlich 20 Scheffel Brotkvrn, 13 Fässer Wein, 50 Pfund Fleisch<lb/>
und 3 Scheffel Kastanien zu liefern.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_410"> Ans einer Schrift Francescos, dem Convivio, erfahren wir weiter, daß er<lb/>
"is junger Mann, jedenfalls in Kaufmannsgeschäften, eine Zeit lang in Konstantinopel<lb/>
gelebt hat, wo er einerseits die der Christenheit von den Türken drohende Gefahr<lb/>
würdigen lernte und anderseits mit dein Judentums näher bekannt wurde. &#x201E;Wahr¬<lb/>
haftig, ich weiß es selbst nicht, wie es kommt, schreibt er, ich habe die Juden nie<lb/>
lwhaßt, sondern sie immer geliebt und mit ihrem Elend Mitleid empfunden. Dn<lb/>
Weißt ja ^das Büchlein ist in Gesprächsform abgefaßtj, daß ich, als wir zusammen<lb/>
u&gt; Konstantinopel weilten, mit dortigen Juden viel verkehrt habe, und zwar mit<lb/>
Eichen, die als Gesetzkundige angesehen waren, und mit ihnen über ihren Glanben<lb/>
&gt;^u disputiren Pflegte. Und der Herr stand mir bei, sodaß mir ihre Gründe desto<lb/>
schwächer schienen, je tiefer ich mich mit ihnen einließ, obwohl ich doch nur ein<lb/>
lunger Mensch war und ihnen wenig oder nichts zu antworten wußte. Schließlich<lb/>
gestand mir der, mit dem ich besonders vertraut geworden war, ein großer Rabbi,<lb/>
Ü"nz im geheimen, im Jahre des Heils 1484 würden sich alle Juden bekehren,<lb/>
Wenn bis dahin der Messias nicht erschienen wäre; er wußte das ans dem Pro¬<lb/>
pheten Daniel; die Stelle wollte er mir zwar nicht verraten, aber, sagte er, alle<lb/>
Lehrer des Gesetzes stimmen darin überein.  Darüber freute ich mich und sagte:<lb/>
werdet ihr ja binnen kurzem zur Taufe kommen! Denn damals schrieben<lb/>
^'ir schon 1473."</p><lb/>
            <p xml:id="ID_411" next="#ID_412"> Was noch weiter dazu beigetragen haben mag, den guten Francesco zum<lb/>
Propheten zu machen, schließt Vougi aus deu Zeitverhältnissen, und wie sich das<lb/>
gewöhnliche Prophetengeschick an ihm erfüllte, ergeben die Akten einer Synode,<lb/>
-meh Savonarolas Tode hielt die von ihm hervorgerufene Erregung der Gemüter<lb/>
w'es längere Zeit an, und während die ins Heidentum versunkenen Politiker ihre<lb/>
Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Großen, auf deren geheime Absichten und Ränke<lb/>
Achteten, harrte das Volk in seiner Einfalt gläubig und fröhlich auf die Erneuerung<lb/>
Kirche, von der es die Beseligung aller Christen und für Florenz noch besonders<lb/>
Frieden und die Wiederherstellung der republikanischen Freiheit hoffte. Die<lb/>
Zeichen des nahen Heils, glaubte man serner, seien in der heiligen Schrift ruge-<lb/>
^en, und ^ deuten vermöchte, der würde sie erkennen. Meletv<lb/>
^! sich hin einen der vom heiligen Geiste begnadigten, die berufen seien, den<lb/>
chleier zu lüften, und fand durch eine mystische Arithmetik, einen Schößling seiner<lb/>
Mmännischen Rechenkunst, daß die allgemeine Wiedergeburt der Christenheit im<lb/>
^cihre 151? Ms der Bekehrung der Juden ihren Anfang nehmen und 1536 mit<lb/>
^ Untergänge des Muhamedanismus vollendet werden werde.  Diese glückselige<lb/>
^wdeckung beeilte er sich nun der Welt dnrch zwei Büchlein bekannt zu machen,<lb/>
der Muttersprache abgefaßtes, das mehrerwähnte Convivio, und ein latei</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0149] Litteratur Wenn sie Kinder bekamen, frei zu lassen und die Kinder zu legitimiren oder besser gesagt zu adoptiren, da die Legitimirnng nach unserni Sprachgebrauch die nach¬ trägliche Verehelichung der Eltern voraussetzt. Auch unser Niccolü folgte dieser Sitte. In, Jahre 1470 gab er zu Protokoll: „Und obgemeldete meine beiden Kinder, Francesco und Margherita, geboren von der obgemeldeten Caterina, wurden legitimirt zur Zeit des Papstes Pius j'it.j, in aller Form, wie hervorgeht aus der Bulle, die ich bei mir habe, und die mich 50 Goloflvren 1500 Mark, nach heutigen Geldwerte 2500—3000 Mark! kostet, sodaß sie mich beerben können." Zehn Jahre später war Mccolü tot, und seine ehelichen Söhne erklärten, daß sie ver¬ pflichtet seien, ihrem Bruder Francesco, weil er nicht bei ihnen wohne, zu seinem Lebensunterhalt jährlich 20 Scheffel Brotkvrn, 13 Fässer Wein, 50 Pfund Fleisch und 3 Scheffel Kastanien zu liefern. Ans einer Schrift Francescos, dem Convivio, erfahren wir weiter, daß er "is junger Mann, jedenfalls in Kaufmannsgeschäften, eine Zeit lang in Konstantinopel gelebt hat, wo er einerseits die der Christenheit von den Türken drohende Gefahr würdigen lernte und anderseits mit dein Judentums näher bekannt wurde. „Wahr¬ haftig, ich weiß es selbst nicht, wie es kommt, schreibt er, ich habe die Juden nie lwhaßt, sondern sie immer geliebt und mit ihrem Elend Mitleid empfunden. Dn Weißt ja ^das Büchlein ist in Gesprächsform abgefaßtj, daß ich, als wir zusammen u> Konstantinopel weilten, mit dortigen Juden viel verkehrt habe, und zwar mit Eichen, die als Gesetzkundige angesehen waren, und mit ihnen über ihren Glanben >^u disputiren Pflegte. Und der Herr stand mir bei, sodaß mir ihre Gründe desto schwächer schienen, je tiefer ich mich mit ihnen einließ, obwohl ich doch nur ein lunger Mensch war und ihnen wenig oder nichts zu antworten wußte. Schließlich gestand mir der, mit dem ich besonders vertraut geworden war, ein großer Rabbi, Ü"nz im geheimen, im Jahre des Heils 1484 würden sich alle Juden bekehren, Wenn bis dahin der Messias nicht erschienen wäre; er wußte das ans dem Pro¬ pheten Daniel; die Stelle wollte er mir zwar nicht verraten, aber, sagte er, alle Lehrer des Gesetzes stimmen darin überein. Darüber freute ich mich und sagte: werdet ihr ja binnen kurzem zur Taufe kommen! Denn damals schrieben ^'ir schon 1473." Was noch weiter dazu beigetragen haben mag, den guten Francesco zum Propheten zu machen, schließt Vougi aus deu Zeitverhältnissen, und wie sich das gewöhnliche Prophetengeschick an ihm erfüllte, ergeben die Akten einer Synode, -meh Savonarolas Tode hielt die von ihm hervorgerufene Erregung der Gemüter w'es längere Zeit an, und während die ins Heidentum versunkenen Politiker ihre Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Großen, auf deren geheime Absichten und Ränke Achteten, harrte das Volk in seiner Einfalt gläubig und fröhlich auf die Erneuerung Kirche, von der es die Beseligung aller Christen und für Florenz noch besonders Frieden und die Wiederherstellung der republikanischen Freiheit hoffte. Die Zeichen des nahen Heils, glaubte man serner, seien in der heiligen Schrift ruge- ^en, und ^ deuten vermöchte, der würde sie erkennen. Meletv ^! sich hin einen der vom heiligen Geiste begnadigten, die berufen seien, den chleier zu lüften, und fand durch eine mystische Arithmetik, einen Schößling seiner Mmännischen Rechenkunst, daß die allgemeine Wiedergeburt der Christenheit im ^cihre 151? Ms der Bekehrung der Juden ihren Anfang nehmen und 1536 mit ^ Untergänge des Muhamedanismus vollendet werden werde. Diese glückselige ^wdeckung beeilte er sich nun der Welt dnrch zwei Büchlein bekannt zu machen, der Muttersprache abgefaßtes, das mehrerwähnte Convivio, und ein latei

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294/149
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294/149>, abgerufen am 28.12.2024.