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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

wenig wie dieser Abgeordnete dein Zentrum beigetreten ist, ebenso wenig haben die.
drei neugewählten lothringischen Amtsbruder eine solche Absicht ausgesprochen. Die
dentschen Sozialisten sind in zwei Wahlkreisen aufgetreten, in Straßburg und in
Mülhausen, abgesehen vou einigen kleinen Minderheiten; in Straßburg haben die
Protestler, denen der Mut fehlte, einen eigenen Kandidaten aufzustellen, wie sie es
doch seit 1874 bei jeder Wahl gethan hatten, ihre Stimmen dem dentschen Sozia¬
listen Bebel gegeben , und sie sind mit den Sozialisten dem uationnlliberalen ein¬
heimischen Bewerber, l)e. Petri, der schon bei der Znüsche.nwahl gesiegt hatte,
unterlegen; in Mülhausen dagegen, wo die Sozialisten von der Schweiz und vo"
Mannheim aus sich der Wahlbewegung angenommen hatten, ist ihr Kandidat,
Schreiner Hickel, im Wahlkampfe mit einem durch die katholische Geistlichkeit unter¬
stützten Protestler siegreich geblieben.

In den übrigen unsrer fünfzehn Wahlkreise Hai sich lediglich der nationale Gegen¬
satz zwischen den Protestlern und den. Deutschgesinnten oder Gemäßigten abgespielt.
Das Programm der Autonomie des Neichslandes kam gar nicht recht zum Vorschein.
Überhaupt fehlte bei der letzten Wahl jedes die Menge fortreißende Schlagwort;
die Programme waren in den meisten Wahlkreisen von abschreckender Nüchternheit.
In einem oberelsässischen Wahlkreise beschränkte sich ein katholischer Priester darauf,
den Wählern zu sage", daß er, wenn sie ihn wieder wählen sollten, fünf und nicht
drei Jahre lang ihr Vertreter sein würde!

Die französische Presse hatte, als die Wahl ausgeschrieben war, die felsenfeste
Zuversicht ausgesprochen, daß die frühern Vertreter wieder gewählt werden würden,
daß aber Straßburg die Scharte auswetzen werde, die der Patriotismus der Stadt
durch die Zwischenwahl erlitten habe, als der abtrünnige Dr. Petri an Stelle des
verstorbenen Kabir gewählt wurde. Im übrigen wurde die Agitation in der Presse
mit größter Nachlässigkeit betrieben. Nur der lsaoisn-I^oil'ain brachte einen
siedendheißen Wahlaufruf, der auch in Sonderabdrücken ins Laud ging.

Sehr beachtenswert war die Haltung der Behörden im Lande. Die Kreis-
direktvren, von allen Seiten um die Meinung der Regierung angegangen, bewahrten
völlige Zurückhaltung, wie much schon geraume Zeit vor der Wahl die offiziösen
Auslassungen stets betont hatten, daß die Regierung keinen Wert auf den Ausfall
der Wahlen lege. Die 1887 gemachten Erfahrungen hatten die Regierung wohl
bestimmt, diese kluge und vorsichtige Haltung einzunehmen.

Der geringen Einwirkung der deutschen Parteibewegnng, anderseits der Lässig¬
keit der französischen Presse, aus der wohl auf eine geringe Teilnahme der fran¬
zösischen Zuschauer geschlossen werden, kann, endlich der Enthaltsamkeit der deutschen
Regierung entsprach anch die geringe Wahlbewegnng.

Die Zahl der abgegebenen Stimmen ist 1890 gegen 1887 von 262 000 auf
191 000 zurückgegangen, oder in Prozenten der eingeschriebenen Wähler von 83.3
ans 60.4, in Lothringen von 81.1 auf 53.2; in mehreren Wahlkreisen ist die
Wahlbeteiligung unter 50 Prozent gesunken. Die Stimmen, für die Gewählten,
die Majoritätsziffern, waren von 208 000 ans 154 000 zurückgegangen, in Prozent
der eingeschriebenen Wähler von 00.2 ans 48.7.

Gegenüber der von der französischen Presse, nnsgesprochenen Erwartung, daß
die frühern Vertreter wieder ans der Wahl hervorgehen würden, und daß Straß-
bnrg insbesondre den Abfall vom Protest bei der Zwischenwahl wieder gut machen
würde, hat sich das Wahlergebnis recht eigentümlich gestaltet. Von den 1887 ge¬
wählten Vertretern waren der von Straßburg durch Tod, der von Metz durch
Auswanderung abgegangen, und die bei den Zwischenwahlen gewählten Abgeordneten


Maßgebliches und Unmaßgebliches

wenig wie dieser Abgeordnete dein Zentrum beigetreten ist, ebenso wenig haben die.
drei neugewählten lothringischen Amtsbruder eine solche Absicht ausgesprochen. Die
dentschen Sozialisten sind in zwei Wahlkreisen aufgetreten, in Straßburg und in
Mülhausen, abgesehen vou einigen kleinen Minderheiten; in Straßburg haben die
Protestler, denen der Mut fehlte, einen eigenen Kandidaten aufzustellen, wie sie es
doch seit 1874 bei jeder Wahl gethan hatten, ihre Stimmen dem dentschen Sozia¬
listen Bebel gegeben , und sie sind mit den Sozialisten dem uationnlliberalen ein¬
heimischen Bewerber, l)e. Petri, der schon bei der Znüsche.nwahl gesiegt hatte,
unterlegen; in Mülhausen dagegen, wo die Sozialisten von der Schweiz und vo»
Mannheim aus sich der Wahlbewegung angenommen hatten, ist ihr Kandidat,
Schreiner Hickel, im Wahlkampfe mit einem durch die katholische Geistlichkeit unter¬
stützten Protestler siegreich geblieben.

In den übrigen unsrer fünfzehn Wahlkreise Hai sich lediglich der nationale Gegen¬
satz zwischen den Protestlern und den. Deutschgesinnten oder Gemäßigten abgespielt.
Das Programm der Autonomie des Neichslandes kam gar nicht recht zum Vorschein.
Überhaupt fehlte bei der letzten Wahl jedes die Menge fortreißende Schlagwort;
die Programme waren in den meisten Wahlkreisen von abschreckender Nüchternheit.
In einem oberelsässischen Wahlkreise beschränkte sich ein katholischer Priester darauf,
den Wählern zu sage», daß er, wenn sie ihn wieder wählen sollten, fünf und nicht
drei Jahre lang ihr Vertreter sein würde!

Die französische Presse hatte, als die Wahl ausgeschrieben war, die felsenfeste
Zuversicht ausgesprochen, daß die frühern Vertreter wieder gewählt werden würden,
daß aber Straßburg die Scharte auswetzen werde, die der Patriotismus der Stadt
durch die Zwischenwahl erlitten habe, als der abtrünnige Dr. Petri an Stelle des
verstorbenen Kabir gewählt wurde. Im übrigen wurde die Agitation in der Presse
mit größter Nachlässigkeit betrieben. Nur der lsaoisn-I^oil'ain brachte einen
siedendheißen Wahlaufruf, der auch in Sonderabdrücken ins Laud ging.

Sehr beachtenswert war die Haltung der Behörden im Lande. Die Kreis-
direktvren, von allen Seiten um die Meinung der Regierung angegangen, bewahrten
völlige Zurückhaltung, wie much schon geraume Zeit vor der Wahl die offiziösen
Auslassungen stets betont hatten, daß die Regierung keinen Wert auf den Ausfall
der Wahlen lege. Die 1887 gemachten Erfahrungen hatten die Regierung wohl
bestimmt, diese kluge und vorsichtige Haltung einzunehmen.

Der geringen Einwirkung der deutschen Parteibewegnng, anderseits der Lässig¬
keit der französischen Presse, aus der wohl auf eine geringe Teilnahme der fran¬
zösischen Zuschauer geschlossen werden, kann, endlich der Enthaltsamkeit der deutschen
Regierung entsprach anch die geringe Wahlbewegnng.

Die Zahl der abgegebenen Stimmen ist 1890 gegen 1887 von 262 000 auf
191 000 zurückgegangen, oder in Prozenten der eingeschriebenen Wähler von 83.3
ans 60.4, in Lothringen von 81.1 auf 53.2; in mehreren Wahlkreisen ist die
Wahlbeteiligung unter 50 Prozent gesunken. Die Stimmen, für die Gewählten,
die Majoritätsziffern, waren von 208 000 ans 154 000 zurückgegangen, in Prozent
der eingeschriebenen Wähler von 00.2 ans 48.7.

Gegenüber der von der französischen Presse, nnsgesprochenen Erwartung, daß
die frühern Vertreter wieder ans der Wahl hervorgehen würden, und daß Straß-
bnrg insbesondre den Abfall vom Protest bei der Zwischenwahl wieder gut machen
würde, hat sich das Wahlergebnis recht eigentümlich gestaltet. Von den 1887 ge¬
wählten Vertretern waren der von Straßburg durch Tod, der von Metz durch
Auswanderung abgegangen, und die bei den Zwischenwahlen gewählten Abgeordneten


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[0640] Maßgebliches und Unmaßgebliches wenig wie dieser Abgeordnete dein Zentrum beigetreten ist, ebenso wenig haben die. drei neugewählten lothringischen Amtsbruder eine solche Absicht ausgesprochen. Die dentschen Sozialisten sind in zwei Wahlkreisen aufgetreten, in Straßburg und in Mülhausen, abgesehen vou einigen kleinen Minderheiten; in Straßburg haben die Protestler, denen der Mut fehlte, einen eigenen Kandidaten aufzustellen, wie sie es doch seit 1874 bei jeder Wahl gethan hatten, ihre Stimmen dem dentschen Sozia¬ listen Bebel gegeben , und sie sind mit den Sozialisten dem uationnlliberalen ein¬ heimischen Bewerber, l)e. Petri, der schon bei der Znüsche.nwahl gesiegt hatte, unterlegen; in Mülhausen dagegen, wo die Sozialisten von der Schweiz und vo» Mannheim aus sich der Wahlbewegung angenommen hatten, ist ihr Kandidat, Schreiner Hickel, im Wahlkampfe mit einem durch die katholische Geistlichkeit unter¬ stützten Protestler siegreich geblieben. In den übrigen unsrer fünfzehn Wahlkreise Hai sich lediglich der nationale Gegen¬ satz zwischen den Protestlern und den. Deutschgesinnten oder Gemäßigten abgespielt. Das Programm der Autonomie des Neichslandes kam gar nicht recht zum Vorschein. Überhaupt fehlte bei der letzten Wahl jedes die Menge fortreißende Schlagwort; die Programme waren in den meisten Wahlkreisen von abschreckender Nüchternheit. In einem oberelsässischen Wahlkreise beschränkte sich ein katholischer Priester darauf, den Wählern zu sage», daß er, wenn sie ihn wieder wählen sollten, fünf und nicht drei Jahre lang ihr Vertreter sein würde! Die französische Presse hatte, als die Wahl ausgeschrieben war, die felsenfeste Zuversicht ausgesprochen, daß die frühern Vertreter wieder gewählt werden würden, daß aber Straßburg die Scharte auswetzen werde, die der Patriotismus der Stadt durch die Zwischenwahl erlitten habe, als der abtrünnige Dr. Petri an Stelle des verstorbenen Kabir gewählt wurde. Im übrigen wurde die Agitation in der Presse mit größter Nachlässigkeit betrieben. Nur der lsaoisn-I^oil'ain brachte einen siedendheißen Wahlaufruf, der auch in Sonderabdrücken ins Laud ging. Sehr beachtenswert war die Haltung der Behörden im Lande. Die Kreis- direktvren, von allen Seiten um die Meinung der Regierung angegangen, bewahrten völlige Zurückhaltung, wie much schon geraume Zeit vor der Wahl die offiziösen Auslassungen stets betont hatten, daß die Regierung keinen Wert auf den Ausfall der Wahlen lege. Die 1887 gemachten Erfahrungen hatten die Regierung wohl bestimmt, diese kluge und vorsichtige Haltung einzunehmen. Der geringen Einwirkung der deutschen Parteibewegnng, anderseits der Lässig¬ keit der französischen Presse, aus der wohl auf eine geringe Teilnahme der fran¬ zösischen Zuschauer geschlossen werden, kann, endlich der Enthaltsamkeit der deutschen Regierung entsprach anch die geringe Wahlbewegnng. Die Zahl der abgegebenen Stimmen ist 1890 gegen 1887 von 262 000 auf 191 000 zurückgegangen, oder in Prozenten der eingeschriebenen Wähler von 83.3 ans 60.4, in Lothringen von 81.1 auf 53.2; in mehreren Wahlkreisen ist die Wahlbeteiligung unter 50 Prozent gesunken. Die Stimmen, für die Gewählten, die Majoritätsziffern, waren von 208 000 ans 154 000 zurückgegangen, in Prozent der eingeschriebenen Wähler von 00.2 ans 48.7. Gegenüber der von der französischen Presse, nnsgesprochenen Erwartung, daß die frühern Vertreter wieder ans der Wahl hervorgehen würden, und daß Straß- bnrg insbesondre den Abfall vom Protest bei der Zwischenwahl wieder gut machen würde, hat sich das Wahlergebnis recht eigentümlich gestaltet. Von den 1887 ge¬ wählten Vertretern waren der von Straßburg durch Tod, der von Metz durch Auswanderung abgegangen, und die bei den Zwischenwahlen gewählten Abgeordneten

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_206644/640>, abgerufen am 03.07.2024.