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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Viertes Vierteljahr.

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Die Davidsbiindler

Wahrlich derselbe, der, wenn er vergatternd hinschreibt: O du einziger Beethoven!
schnell die Parenthese anhangt: (geboren zu Bonn 1770). Fi.

Recht habt Ihr, Florestan! Die Rezension ist Weibergewäsch. Aber grob
hättet Ihr sein sollen, nicht witzig. Erfreulich ist es, daß die verehrte Redaktion
ihr Unrecht der Aufnahme jener Kritik durch eine vortreffliche Rezension des Cho-
Pinschen Trios eingestanden hat. Raro.

Sommernachltranm! träumerisches, sprechendes Bild, das sich über die gemeine
Tonmalerei erhebt, wie etwa ein Sommernachttraum über einen nüchternen, dumpfen
Nachmittagsschlaf -- spielen mochte ich mit dir und etwa deinem Dichter die Hand
drücken, aber wenig sprechen als mit den Augen! Wie durften ungeweihte Hiiude
dich beklatschen, dein Bild gleichsam begreifen und dich ungeschickt im Traumen
stören, wie andre im Nachträumen? Ist denn ein höchstes Lob (wie der bitterste
Tadel) etwa auszusprechen? E.

Da ärgere ich mich stets bei eiuer Stelle im Adagio der ^-cknr-Symphonie
(es giebt nnr eine), wo die Melodie in weichen, fast Spohrschen Vorhalten auf-
und niederschwebt, was dem Feind alles Weichlichen und Weibischen bekanntlich ganz
zuwider ist. Ich wette auch, Beethoven schrieb es ironisch hin, schon der bald ein¬
tretenden scharfen Bässe wegen. Da steht nun einer neben mir und stöhnt einmal
über das andre: O du einziger Beethoven! -- O es ist schrecklich! Fi.

Verachten der materiellen Mittel entfernt vom Kunstideal. Die Aufgabe ist,
den Stoff so zu vergeistigen, daß alles Materielle darüber vergessen wird. N.

Warum bewegen sich aber manche Charaktere erst selbständig, wenn sie sich um ein
andres Ich gelehnt haben, wie etwa Shakespeare selbst, der bekanntlich alle Themas
zu seinen Trauerspielen ans älteren oder aus Novelle" u. dergl. hernahm? E.

Eusebius spricht wahr. Manche Geister wirken erst, wenn sie sich bedingt fühlen,
frei; umgekehrt würden sie im Unendlichen zerflattern und verschwimmen. R.

Würde ohne Shakespeare dieser klingende Nachttrnnm geboren worden sein,
obgleich Beethoven manche (nur ohne Titel) geschrieben hat (l'->n"!1-Sonate)? Der
Gedanke kann mich traurig machen. Fi.

Über deu Symphoniesatz von S. (vielleicht Schumann?) hab ich schwerlich ein
Urteil. Ist er denn nicht mein ältester Bruder und Doppelgänger, nud wuchs das
Werk nicht nnter meinen Augen auf? Ob die Unruhe im Werke dem Orchester,
das bei der Schwierigkeit des Satzes vielleicht nicht sicher genug spielte, auch noch
nicht die rechten, zartesten Tinten fand, zuzuschreiben, ob das Werk so geboren ist
(das ist meine Meinung), oder ob der Deutsche, der nicht gleich umflutet sein will
vom Allegro, vielleicht eine Einleitung (die Beethoven so schön persistirt in der
^-clnr-, wie die Schlüsse in der i?-eine-Symphonie) vermutet hatte, entscheide ich
nicht. Sehr paßte ich auf die kritisircnde Nachbarschaft. Der liebenswürdige, echt
musikalische Stegmayer meinte, Routine und Vielschreiben würde" halt Sicherheit
und Leichtigkeit in die Instrumentirung bringen, die zu kolorirt sei. Fehlerhaft
aber ists gewiß überhaupt, fiel der geistreich praktische Hofmeister ein, einen ersten
Satz spielen zu lassen, gleichsam den ersten Akt zu geben; da sei noch nichts in der
Entwicklung, sondern erst im Moment des Werdens, der Dichter oft noch nicht aufs
Reine u. dergl. (Ich null nur gestehen, daß die ganze vorige Periode gar nicht
von den Davidsbllndlern ist, sondern von mir selbst, darf aber eine Bemerkung
Raros nicht übergehen:)

Verlangt nicht vom Manne die Schwärmerei des Jünglings, von diesem die
Ruhe jenes; verwerfe es sogar! Zu großer Ernst mißfällt ain Jünglingswerte,
wie umgekehrt ein. tanzender Vierziger.


Die Davidsbiindler

Wahrlich derselbe, der, wenn er vergatternd hinschreibt: O du einziger Beethoven!
schnell die Parenthese anhangt: (geboren zu Bonn 1770). Fi.

Recht habt Ihr, Florestan! Die Rezension ist Weibergewäsch. Aber grob
hättet Ihr sein sollen, nicht witzig. Erfreulich ist es, daß die verehrte Redaktion
ihr Unrecht der Aufnahme jener Kritik durch eine vortreffliche Rezension des Cho-
Pinschen Trios eingestanden hat. Raro.

Sommernachltranm! träumerisches, sprechendes Bild, das sich über die gemeine
Tonmalerei erhebt, wie etwa ein Sommernachttraum über einen nüchternen, dumpfen
Nachmittagsschlaf — spielen mochte ich mit dir und etwa deinem Dichter die Hand
drücken, aber wenig sprechen als mit den Augen! Wie durften ungeweihte Hiiude
dich beklatschen, dein Bild gleichsam begreifen und dich ungeschickt im Traumen
stören, wie andre im Nachträumen? Ist denn ein höchstes Lob (wie der bitterste
Tadel) etwa auszusprechen? E.

Da ärgere ich mich stets bei eiuer Stelle im Adagio der ^-cknr-Symphonie
(es giebt nnr eine), wo die Melodie in weichen, fast Spohrschen Vorhalten auf-
und niederschwebt, was dem Feind alles Weichlichen und Weibischen bekanntlich ganz
zuwider ist. Ich wette auch, Beethoven schrieb es ironisch hin, schon der bald ein¬
tretenden scharfen Bässe wegen. Da steht nun einer neben mir und stöhnt einmal
über das andre: O du einziger Beethoven! — O es ist schrecklich! Fi.

Verachten der materiellen Mittel entfernt vom Kunstideal. Die Aufgabe ist,
den Stoff so zu vergeistigen, daß alles Materielle darüber vergessen wird. N.

Warum bewegen sich aber manche Charaktere erst selbständig, wenn sie sich um ein
andres Ich gelehnt haben, wie etwa Shakespeare selbst, der bekanntlich alle Themas
zu seinen Trauerspielen ans älteren oder aus Novelle» u. dergl. hernahm? E.

Eusebius spricht wahr. Manche Geister wirken erst, wenn sie sich bedingt fühlen,
frei; umgekehrt würden sie im Unendlichen zerflattern und verschwimmen. R.

Würde ohne Shakespeare dieser klingende Nachttrnnm geboren worden sein,
obgleich Beethoven manche (nur ohne Titel) geschrieben hat (l'->n»!1-Sonate)? Der
Gedanke kann mich traurig machen. Fi.

Über deu Symphoniesatz von S. (vielleicht Schumann?) hab ich schwerlich ein
Urteil. Ist er denn nicht mein ältester Bruder und Doppelgänger, nud wuchs das
Werk nicht nnter meinen Augen auf? Ob die Unruhe im Werke dem Orchester,
das bei der Schwierigkeit des Satzes vielleicht nicht sicher genug spielte, auch noch
nicht die rechten, zartesten Tinten fand, zuzuschreiben, ob das Werk so geboren ist
(das ist meine Meinung), oder ob der Deutsche, der nicht gleich umflutet sein will
vom Allegro, vielleicht eine Einleitung (die Beethoven so schön persistirt in der
^-clnr-, wie die Schlüsse in der i?-eine-Symphonie) vermutet hatte, entscheide ich
nicht. Sehr paßte ich auf die kritisircnde Nachbarschaft. Der liebenswürdige, echt
musikalische Stegmayer meinte, Routine und Vielschreiben würde» halt Sicherheit
und Leichtigkeit in die Instrumentirung bringen, die zu kolorirt sei. Fehlerhaft
aber ists gewiß überhaupt, fiel der geistreich praktische Hofmeister ein, einen ersten
Satz spielen zu lassen, gleichsam den ersten Akt zu geben; da sei noch nichts in der
Entwicklung, sondern erst im Moment des Werdens, der Dichter oft noch nicht aufs
Reine u. dergl. (Ich null nur gestehen, daß die ganze vorige Periode gar nicht
von den Davidsbllndlern ist, sondern von mir selbst, darf aber eine Bemerkung
Raros nicht übergehen:)

Verlangt nicht vom Manne die Schwärmerei des Jünglings, von diesem die
Ruhe jenes; verwerfe es sogar! Zu großer Ernst mißfällt ain Jünglingswerte,
wie umgekehrt ein. tanzender Vierziger.


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[0039] Die Davidsbiindler Wahrlich derselbe, der, wenn er vergatternd hinschreibt: O du einziger Beethoven! schnell die Parenthese anhangt: (geboren zu Bonn 1770). Fi. Recht habt Ihr, Florestan! Die Rezension ist Weibergewäsch. Aber grob hättet Ihr sein sollen, nicht witzig. Erfreulich ist es, daß die verehrte Redaktion ihr Unrecht der Aufnahme jener Kritik durch eine vortreffliche Rezension des Cho- Pinschen Trios eingestanden hat. Raro. Sommernachltranm! träumerisches, sprechendes Bild, das sich über die gemeine Tonmalerei erhebt, wie etwa ein Sommernachttraum über einen nüchternen, dumpfen Nachmittagsschlaf — spielen mochte ich mit dir und etwa deinem Dichter die Hand drücken, aber wenig sprechen als mit den Augen! Wie durften ungeweihte Hiiude dich beklatschen, dein Bild gleichsam begreifen und dich ungeschickt im Traumen stören, wie andre im Nachträumen? Ist denn ein höchstes Lob (wie der bitterste Tadel) etwa auszusprechen? E. Da ärgere ich mich stets bei eiuer Stelle im Adagio der ^-cknr-Symphonie (es giebt nnr eine), wo die Melodie in weichen, fast Spohrschen Vorhalten auf- und niederschwebt, was dem Feind alles Weichlichen und Weibischen bekanntlich ganz zuwider ist. Ich wette auch, Beethoven schrieb es ironisch hin, schon der bald ein¬ tretenden scharfen Bässe wegen. Da steht nun einer neben mir und stöhnt einmal über das andre: O du einziger Beethoven! — O es ist schrecklich! Fi. Verachten der materiellen Mittel entfernt vom Kunstideal. Die Aufgabe ist, den Stoff so zu vergeistigen, daß alles Materielle darüber vergessen wird. N. Warum bewegen sich aber manche Charaktere erst selbständig, wenn sie sich um ein andres Ich gelehnt haben, wie etwa Shakespeare selbst, der bekanntlich alle Themas zu seinen Trauerspielen ans älteren oder aus Novelle» u. dergl. hernahm? E. Eusebius spricht wahr. Manche Geister wirken erst, wenn sie sich bedingt fühlen, frei; umgekehrt würden sie im Unendlichen zerflattern und verschwimmen. R. Würde ohne Shakespeare dieser klingende Nachttrnnm geboren worden sein, obgleich Beethoven manche (nur ohne Titel) geschrieben hat (l'->n»!1-Sonate)? Der Gedanke kann mich traurig machen. Fi. Über deu Symphoniesatz von S. (vielleicht Schumann?) hab ich schwerlich ein Urteil. Ist er denn nicht mein ältester Bruder und Doppelgänger, nud wuchs das Werk nicht nnter meinen Augen auf? Ob die Unruhe im Werke dem Orchester, das bei der Schwierigkeit des Satzes vielleicht nicht sicher genug spielte, auch noch nicht die rechten, zartesten Tinten fand, zuzuschreiben, ob das Werk so geboren ist (das ist meine Meinung), oder ob der Deutsche, der nicht gleich umflutet sein will vom Allegro, vielleicht eine Einleitung (die Beethoven so schön persistirt in der ^-clnr-, wie die Schlüsse in der i?-eine-Symphonie) vermutet hatte, entscheide ich nicht. Sehr paßte ich auf die kritisircnde Nachbarschaft. Der liebenswürdige, echt musikalische Stegmayer meinte, Routine und Vielschreiben würde» halt Sicherheit und Leichtigkeit in die Instrumentirung bringen, die zu kolorirt sei. Fehlerhaft aber ists gewiß überhaupt, fiel der geistreich praktische Hofmeister ein, einen ersten Satz spielen zu lassen, gleichsam den ersten Akt zu geben; da sei noch nichts in der Entwicklung, sondern erst im Moment des Werdens, der Dichter oft noch nicht aufs Reine u. dergl. (Ich null nur gestehen, daß die ganze vorige Periode gar nicht von den Davidsbllndlern ist, sondern von mir selbst, darf aber eine Bemerkung Raros nicht übergehen:) Verlangt nicht vom Manne die Schwärmerei des Jünglings, von diesem die Ruhe jenes; verwerfe es sogar! Zu großer Ernst mißfällt ain Jünglingswerte, wie umgekehrt ein. tanzender Vierziger.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_205998/39>, abgerufen am 28.06.2024.