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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Angelegenheiten, die Frage über das weitere Vorgehen u. s, w>, eingehend und gründ¬
lich zu behandeln sind. Die beiden öffentlichen Sitzungen beginnen am 23. April
Mittags 12 Uhr und am 24. April Vormittags 9 Uhr; auf der Tagesordnung
der ersten steht ein Vortrag des Gymnasialdirektors or. Richter aus Jena über
das höhere bürgerliche Schulwesen in seiner geschichtlichen Entwicklung, auf der
Tagesordnung der zweiten ein Vortrag des Professors Dr. Nein aus Jena über
deu Zeichenunterricht.

Es ist vorauszusehen, das; diese Vortrage und die daran sich anschließenden
"Verhandlungen," an denen sich auch NichtMitglieder beteiligen können, von großer
Bedeutung sein werden. Von Anfang an ist ja im "Deutschen Eiuheitsschulvcrein"
die Forderung erhoben worden, daß auf der anzustrebenden höhern Einheitsschule
uuter anderen der Zeichenunterricht in größerem Umfange betrieben werden müsse,
als es jetzt auf deu Gymnasien geschieht; vor zwei Jahren, auf der ersten Haupt¬
versammlung in Halle, wurde auch dieser Gegenstand in dem Vortrage des Gym¬
nasiallehrers F. Hornemann aus Hannover über die Pflege des Auges und der
Anschauung eingehend behandelt. Auf der zweiten Hauptversammlung in Kassel,
vor einem Jahre, hat sodann der Eiuheitsschulvcrein als einen Hauptpunkt in der
zu erstrebenden Aenderung des jetzigen Gymnasiallehrplans die Fortführung des
obligatorischen Zeichenunterrichts über die Quarta hinaus bezeichnet; im Anschluß
ferner an den Vortrag des Professor Barckhausen aus Hannover über das Ver¬
hältnis der höhern Einheitsschule zur technischen Hochschule wurde auch der Zeichen¬
unterricht besprochen. Jetzt wird der Verein nun über den Gang und die Ein¬
richtung des Zeichenunterrichts in allen Klassen und über die Art seiner Fortführung
(wie weit er fortzuführen sei, ob in allen Klassen, als Pflichtfach, die Zahl der
Stunden u. f. w.) die Ansichten zu klären suchen müssen und bestimmte Forde¬
rungen und Grundsätze aufzustellen haben.

Noch größeres Interesse aber dürfte der erste Vortrag in Anspruch nehmen.
Es ist ja denen, die den "Deutschen Eiuheitsschnlvcrcin" ins Leben riefen, klar
gewesen, daß neben dem Streben nach Verschmelzung des jetzigen Gymnasiums
und des Realgymnasiums zu der einen "höhern Einheitsschule" man sich auch die
Frage vorlegen müsse, welche höhere Schule denn noch neben ihr bestehen solle,
nicht als gleichberechtigte Vorbildnngsanstalt für die wissenschaftlichen, akademischen
Fächer, sondern zur Gewährung einer möglichst abgeschlossenen Bildung für die
Bedürfnisse der Söhne des bessern Bürgerstandes, die etwa mit dem 16. Lebens¬
jahre ins praktische Leben eintreten sollen. Zunächst war es natürlich die Haupt¬
sorge des Vereins, die Möglichkeit einer höhern Schule als einzige Vorbildungs-
anstalt für die wissenschaftlichen Fächer zu erörtern und die Hauptänderungen
festzustellen, die zu ihrer Herbeiführung in dem jetzigen Lehrplane der Gymnasien
Vorzunehmen seien. Nachdem dieses in den beiden Versammlungen in Halle und
Kassel bis zu einem gewissen Grade geschehen ist, muß nun auch zu der Frage
der "höhern Bürgerschule," oder wie mau sonst die andre Anstalt wird bezeichnen
wollen, Stellung genommen werden. Es wird dabei mancherlei zu beachten sein;
u. a. dürfte es darauf ankommen, ob diese Schule lateinlos sein soll, ähnlich den
jetzigen Realschulen und höhern Bürgerschulen, oder ob Latein als Pflichtfach ge¬
lehrt werden soll, wie auf deu jetzigen Realprogymnasien; dabei werden nicht bloß
die Bedürfnisse größerer Städte zu bedenken sein, die ja neben einer höhern Lehr¬
anstalt mit Latein und Griechisch als Pflichtfach andre Anstalten ohne diese beiden
Fächer sehr wohl gebrauchen können, sondern man wird auch die Verhältnisse
kleinerer Städte zu berücksichtigen haben, in denen eine einzige Lehranstalt, nicht


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Angelegenheiten, die Frage über das weitere Vorgehen u. s, w>, eingehend und gründ¬
lich zu behandeln sind. Die beiden öffentlichen Sitzungen beginnen am 23. April
Mittags 12 Uhr und am 24. April Vormittags 9 Uhr; auf der Tagesordnung
der ersten steht ein Vortrag des Gymnasialdirektors or. Richter aus Jena über
das höhere bürgerliche Schulwesen in seiner geschichtlichen Entwicklung, auf der
Tagesordnung der zweiten ein Vortrag des Professors Dr. Nein aus Jena über
deu Zeichenunterricht.

Es ist vorauszusehen, das; diese Vortrage und die daran sich anschließenden
„Verhandlungen," an denen sich auch NichtMitglieder beteiligen können, von großer
Bedeutung sein werden. Von Anfang an ist ja im „Deutschen Eiuheitsschulvcrein"
die Forderung erhoben worden, daß auf der anzustrebenden höhern Einheitsschule
uuter anderen der Zeichenunterricht in größerem Umfange betrieben werden müsse,
als es jetzt auf deu Gymnasien geschieht; vor zwei Jahren, auf der ersten Haupt¬
versammlung in Halle, wurde auch dieser Gegenstand in dem Vortrage des Gym¬
nasiallehrers F. Hornemann aus Hannover über die Pflege des Auges und der
Anschauung eingehend behandelt. Auf der zweiten Hauptversammlung in Kassel,
vor einem Jahre, hat sodann der Eiuheitsschulvcrein als einen Hauptpunkt in der
zu erstrebenden Aenderung des jetzigen Gymnasiallehrplans die Fortführung des
obligatorischen Zeichenunterrichts über die Quarta hinaus bezeichnet; im Anschluß
ferner an den Vortrag des Professor Barckhausen aus Hannover über das Ver¬
hältnis der höhern Einheitsschule zur technischen Hochschule wurde auch der Zeichen¬
unterricht besprochen. Jetzt wird der Verein nun über den Gang und die Ein¬
richtung des Zeichenunterrichts in allen Klassen und über die Art seiner Fortführung
(wie weit er fortzuführen sei, ob in allen Klassen, als Pflichtfach, die Zahl der
Stunden u. f. w.) die Ansichten zu klären suchen müssen und bestimmte Forde¬
rungen und Grundsätze aufzustellen haben.

Noch größeres Interesse aber dürfte der erste Vortrag in Anspruch nehmen.
Es ist ja denen, die den „Deutschen Eiuheitsschnlvcrcin" ins Leben riefen, klar
gewesen, daß neben dem Streben nach Verschmelzung des jetzigen Gymnasiums
und des Realgymnasiums zu der einen „höhern Einheitsschule" man sich auch die
Frage vorlegen müsse, welche höhere Schule denn noch neben ihr bestehen solle,
nicht als gleichberechtigte Vorbildnngsanstalt für die wissenschaftlichen, akademischen
Fächer, sondern zur Gewährung einer möglichst abgeschlossenen Bildung für die
Bedürfnisse der Söhne des bessern Bürgerstandes, die etwa mit dem 16. Lebens¬
jahre ins praktische Leben eintreten sollen. Zunächst war es natürlich die Haupt¬
sorge des Vereins, die Möglichkeit einer höhern Schule als einzige Vorbildungs-
anstalt für die wissenschaftlichen Fächer zu erörtern und die Hauptänderungen
festzustellen, die zu ihrer Herbeiführung in dem jetzigen Lehrplane der Gymnasien
Vorzunehmen seien. Nachdem dieses in den beiden Versammlungen in Halle und
Kassel bis zu einem gewissen Grade geschehen ist, muß nun auch zu der Frage
der „höhern Bürgerschule," oder wie mau sonst die andre Anstalt wird bezeichnen
wollen, Stellung genommen werden. Es wird dabei mancherlei zu beachten sein;
u. a. dürfte es darauf ankommen, ob diese Schule lateinlos sein soll, ähnlich den
jetzigen Realschulen und höhern Bürgerschulen, oder ob Latein als Pflichtfach ge¬
lehrt werden soll, wie auf deu jetzigen Realprogymnasien; dabei werden nicht bloß
die Bedürfnisse größerer Städte zu bedenken sein, die ja neben einer höhern Lehr¬
anstalt mit Latein und Griechisch als Pflichtfach andre Anstalten ohne diese beiden
Fächer sehr wohl gebrauchen können, sondern man wird auch die Verhältnisse
kleinerer Städte zu berücksichtigen haben, in denen eine einzige Lehranstalt, nicht


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204730/54>, abgerufen am 05.02.2025.