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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Es ist z, B. eine unerhörte Willkür, wenn Lehrer zu Titnlar-Professoren er¬
nannt werden, die auf diesen Titel weder durch ihre pädagogischen noch durch ihre
wissenschaftlichen Leistungen den geringsten Anspruch erheben dürften, die diese Aus¬
zeichnung lediglich deshalb erhalten, weil sie durch irgendwelche Zufälligkeiten in
die betreffenden Stellen hineinrücken. Das ist nicht konsequent. Entweder verleihe
mau den akademisch gebildeten Lehrern überhaupt keine Titel, oder aber, wenn es
doch geschieht, so lasse man diese Auszeichnung nicht von dem blinden Zufall ab¬
hängen, der ihr allen Wert nimmt, sondern von den persönlichen Leistungen des
Lehrers. Es ist eine traurige Thatsache, daß in keinem Berufe die persönliche
Tüchtigkeit weniger belohnt wird als im Lehrerberufe. Der gediegenste Lehrer
kann, wie es in kleinen Städten oft vorkommt, zwanzig Jahre lang mit einem
Gehalte Von 700 Thalern wie in einer Sackgasse festsitzen, ohne daß sich eine
Behörde um ihn kümmert. Oft hängt die ganze Laufbahn eines akademisch ge¬
bildeten Lehrers von Gevatter Schneider und Handschuhmacher ab, in deren Händen
ein wissenschaftliches Prüfungszeugnis geradezu deu Charakter eines Steckbriefes
annimmt. Was soll mau aber dazu sagen, daß jüngst einem Rektvratsbewerber in
Ostpreußen von seiner Behörde das Zeugnis ausgestellt worden ist, daß "er keine
öffentlichen Gasthäuser besuche, von geistigen Getränken kein Freund sei, in Privat¬
zirkeln aber sehr anregend wirke und eine Gesellschaft sehr angenehm unterhalten
könne." (!)

Diese ungesunden Verhältnisse haben denn auch im höhern Lehrcrstaude nach¬
gerade eine tiefgehende Unzufriedenheit und stetig wachsende Verstimmung hervor¬
gerufen, die allerdings Wohl mancher leitenden Persönlichkeit verborgen bleiben
mag. Die Lehrer siud infolge der unzähligen Vor schriften, Bestimmungen und Lehr-
plttne zum größten Teile Schabloncnmenschen geworden, Vnreaubcamte, die ihre
Stunden in der Schule mit mehr oder weniger mürrischer Laune zum Schrecken
unsrer Jugend in ganz "objektiver Methode" absitzen, d. h. so langweilig wie
möglich. Wozu auch die Aufregung? Wie soll eine Berufsthätigkeit, die nicht ein¬
mal den kargen Unterhalt für eine kleine Familie gewährt, dem Lehrer auf die
Dauer uoch ein sicheres Interesse abgewinnen? Man rede doch nicht immer um
grünen Tische von Idealismus; vor materiellen Sorgen flieht jeder Idealismus
und jede Berufsfreudigkeit, ja ein Lehrer, der seine Existenz notgedrungen mir
und allein durch die Jagd nach Pensionären und Privatstunden gesichert sieht, kaun
beim besten Willen kein Erzieher zu hohen Lebensidealen sein oder gar der Jugend
als edles Vorbild dienen.

Unsre ganze Schulreform ist daher, was der Minister Goßler auch anerkannt
hat, nur möglich, wenn ihr eine gründliche Lehrerrcfvrm vorausgeht, eine
Reform nicht allein in der Ausbildung, sondern in der ganzen Thätigkeit und
Laufbahn der Lehrer. Denn die Laufbahn eines begabten Lehrers darf im ge¬
ordneten Staate nicht mehr vom blinden Zufall abhängen; der pädagogischen und
wissenschaftlichen Begabung muß ein weiteres Feld eröffnet und jedem Lehrer die
Erreichung eines bestimmten Gehalts gesichert werden, mit dem er ohne nieder¬
ziehende Nebeneinnahme ein seiner Bildung und Stellung angemessenes Leben führen
kaun. So lauge wir nicht aus unserm mürrischen und verdrossenen Schulmeister
einen lebensfrischen und arbeitsfreudigen Jugeudcrzieher machen, so lange ist jede
Schulreform ein nutzloses Experiment; denn bei aller Erziehung kommt es im
Grunde nicht auf die Form an, in die mau unsre Jugend hineinarbeitet, sondern
auf deu Geist, von dem sie durchdrungen und erfüllt wird, und den der Lehrer
der Jugend übermittelt.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Es ist z, B. eine unerhörte Willkür, wenn Lehrer zu Titnlar-Professoren er¬
nannt werden, die auf diesen Titel weder durch ihre pädagogischen noch durch ihre
wissenschaftlichen Leistungen den geringsten Anspruch erheben dürften, die diese Aus¬
zeichnung lediglich deshalb erhalten, weil sie durch irgendwelche Zufälligkeiten in
die betreffenden Stellen hineinrücken. Das ist nicht konsequent. Entweder verleihe
mau den akademisch gebildeten Lehrern überhaupt keine Titel, oder aber, wenn es
doch geschieht, so lasse man diese Auszeichnung nicht von dem blinden Zufall ab¬
hängen, der ihr allen Wert nimmt, sondern von den persönlichen Leistungen des
Lehrers. Es ist eine traurige Thatsache, daß in keinem Berufe die persönliche
Tüchtigkeit weniger belohnt wird als im Lehrerberufe. Der gediegenste Lehrer
kann, wie es in kleinen Städten oft vorkommt, zwanzig Jahre lang mit einem
Gehalte Von 700 Thalern wie in einer Sackgasse festsitzen, ohne daß sich eine
Behörde um ihn kümmert. Oft hängt die ganze Laufbahn eines akademisch ge¬
bildeten Lehrers von Gevatter Schneider und Handschuhmacher ab, in deren Händen
ein wissenschaftliches Prüfungszeugnis geradezu deu Charakter eines Steckbriefes
annimmt. Was soll mau aber dazu sagen, daß jüngst einem Rektvratsbewerber in
Ostpreußen von seiner Behörde das Zeugnis ausgestellt worden ist, daß „er keine
öffentlichen Gasthäuser besuche, von geistigen Getränken kein Freund sei, in Privat¬
zirkeln aber sehr anregend wirke und eine Gesellschaft sehr angenehm unterhalten
könne." (!)

Diese ungesunden Verhältnisse haben denn auch im höhern Lehrcrstaude nach¬
gerade eine tiefgehende Unzufriedenheit und stetig wachsende Verstimmung hervor¬
gerufen, die allerdings Wohl mancher leitenden Persönlichkeit verborgen bleiben
mag. Die Lehrer siud infolge der unzähligen Vor schriften, Bestimmungen und Lehr-
plttne zum größten Teile Schabloncnmenschen geworden, Vnreaubcamte, die ihre
Stunden in der Schule mit mehr oder weniger mürrischer Laune zum Schrecken
unsrer Jugend in ganz „objektiver Methode" absitzen, d. h. so langweilig wie
möglich. Wozu auch die Aufregung? Wie soll eine Berufsthätigkeit, die nicht ein¬
mal den kargen Unterhalt für eine kleine Familie gewährt, dem Lehrer auf die
Dauer uoch ein sicheres Interesse abgewinnen? Man rede doch nicht immer um
grünen Tische von Idealismus; vor materiellen Sorgen flieht jeder Idealismus
und jede Berufsfreudigkeit, ja ein Lehrer, der seine Existenz notgedrungen mir
und allein durch die Jagd nach Pensionären und Privatstunden gesichert sieht, kaun
beim besten Willen kein Erzieher zu hohen Lebensidealen sein oder gar der Jugend
als edles Vorbild dienen.

Unsre ganze Schulreform ist daher, was der Minister Goßler auch anerkannt
hat, nur möglich, wenn ihr eine gründliche Lehrerrcfvrm vorausgeht, eine
Reform nicht allein in der Ausbildung, sondern in der ganzen Thätigkeit und
Laufbahn der Lehrer. Denn die Laufbahn eines begabten Lehrers darf im ge¬
ordneten Staate nicht mehr vom blinden Zufall abhängen; der pädagogischen und
wissenschaftlichen Begabung muß ein weiteres Feld eröffnet und jedem Lehrer die
Erreichung eines bestimmten Gehalts gesichert werden, mit dem er ohne nieder¬
ziehende Nebeneinnahme ein seiner Bildung und Stellung angemessenes Leben führen
kaun. So lauge wir nicht aus unserm mürrischen und verdrossenen Schulmeister
einen lebensfrischen und arbeitsfreudigen Jugeudcrzieher machen, so lange ist jede
Schulreform ein nutzloses Experiment; denn bei aller Erziehung kommt es im
Grunde nicht auf die Form an, in die mau unsre Jugend hineinarbeitet, sondern
auf deu Geist, von dem sie durchdrungen und erfüllt wird, und den der Lehrer
der Jugend übermittelt.


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[0149] Maßgebliches und Unmaßgebliches Es ist z, B. eine unerhörte Willkür, wenn Lehrer zu Titnlar-Professoren er¬ nannt werden, die auf diesen Titel weder durch ihre pädagogischen noch durch ihre wissenschaftlichen Leistungen den geringsten Anspruch erheben dürften, die diese Aus¬ zeichnung lediglich deshalb erhalten, weil sie durch irgendwelche Zufälligkeiten in die betreffenden Stellen hineinrücken. Das ist nicht konsequent. Entweder verleihe mau den akademisch gebildeten Lehrern überhaupt keine Titel, oder aber, wenn es doch geschieht, so lasse man diese Auszeichnung nicht von dem blinden Zufall ab¬ hängen, der ihr allen Wert nimmt, sondern von den persönlichen Leistungen des Lehrers. Es ist eine traurige Thatsache, daß in keinem Berufe die persönliche Tüchtigkeit weniger belohnt wird als im Lehrerberufe. Der gediegenste Lehrer kann, wie es in kleinen Städten oft vorkommt, zwanzig Jahre lang mit einem Gehalte Von 700 Thalern wie in einer Sackgasse festsitzen, ohne daß sich eine Behörde um ihn kümmert. Oft hängt die ganze Laufbahn eines akademisch ge¬ bildeten Lehrers von Gevatter Schneider und Handschuhmacher ab, in deren Händen ein wissenschaftliches Prüfungszeugnis geradezu deu Charakter eines Steckbriefes annimmt. Was soll mau aber dazu sagen, daß jüngst einem Rektvratsbewerber in Ostpreußen von seiner Behörde das Zeugnis ausgestellt worden ist, daß „er keine öffentlichen Gasthäuser besuche, von geistigen Getränken kein Freund sei, in Privat¬ zirkeln aber sehr anregend wirke und eine Gesellschaft sehr angenehm unterhalten könne." (!) Diese ungesunden Verhältnisse haben denn auch im höhern Lehrcrstaude nach¬ gerade eine tiefgehende Unzufriedenheit und stetig wachsende Verstimmung hervor¬ gerufen, die allerdings Wohl mancher leitenden Persönlichkeit verborgen bleiben mag. Die Lehrer siud infolge der unzähligen Vor schriften, Bestimmungen und Lehr- plttne zum größten Teile Schabloncnmenschen geworden, Vnreaubcamte, die ihre Stunden in der Schule mit mehr oder weniger mürrischer Laune zum Schrecken unsrer Jugend in ganz „objektiver Methode" absitzen, d. h. so langweilig wie möglich. Wozu auch die Aufregung? Wie soll eine Berufsthätigkeit, die nicht ein¬ mal den kargen Unterhalt für eine kleine Familie gewährt, dem Lehrer auf die Dauer uoch ein sicheres Interesse abgewinnen? Man rede doch nicht immer um grünen Tische von Idealismus; vor materiellen Sorgen flieht jeder Idealismus und jede Berufsfreudigkeit, ja ein Lehrer, der seine Existenz notgedrungen mir und allein durch die Jagd nach Pensionären und Privatstunden gesichert sieht, kaun beim besten Willen kein Erzieher zu hohen Lebensidealen sein oder gar der Jugend als edles Vorbild dienen. Unsre ganze Schulreform ist daher, was der Minister Goßler auch anerkannt hat, nur möglich, wenn ihr eine gründliche Lehrerrcfvrm vorausgeht, eine Reform nicht allein in der Ausbildung, sondern in der ganzen Thätigkeit und Laufbahn der Lehrer. Denn die Laufbahn eines begabten Lehrers darf im ge¬ ordneten Staate nicht mehr vom blinden Zufall abhängen; der pädagogischen und wissenschaftlichen Begabung muß ein weiteres Feld eröffnet und jedem Lehrer die Erreichung eines bestimmten Gehalts gesichert werden, mit dem er ohne nieder¬ ziehende Nebeneinnahme ein seiner Bildung und Stellung angemessenes Leben führen kaun. So lauge wir nicht aus unserm mürrischen und verdrossenen Schulmeister einen lebensfrischen und arbeitsfreudigen Jugeudcrzieher machen, so lange ist jede Schulreform ein nutzloses Experiment; denn bei aller Erziehung kommt es im Grunde nicht auf die Form an, in die mau unsre Jugend hineinarbeitet, sondern auf deu Geist, von dem sie durchdrungen und erfüllt wird, und den der Lehrer der Jugend übermittelt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204730/149>, abgerufen am 05.02.2025.