Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

und Nebenrücksichten geltend, konnte aber zu seinem großen Bedauern seinem
lieben Zenker nicht helfen : über das Freigeben der Schule "befinde" der Herr
Lokalschulinspektor.

So half es denn nichts. Zenker-Fritze zog den Kopf in die Schultern und
segelte hinüber auf die Pfarre.

Natürlich war Sonnabend. Wer etwas von dem Herrn Pastor wollte, kam
unfehlbar am Sonnabend, dem einzigen Tage, wo der Herr Pastor, der dann
hinter seiner Predigt saß, zu stören war. Herr Zenker wurde darum auch nicht
allzu freundlich aufgenommen; kaum daß er einen Stuhl erhielt. Nach verschie¬
denen Betrachtungen über Wetter, Kornpreise und der Welt Lauf rückte Zenker-
Fritze mit seinem Anliegen vor.

Der Herr Pastor wußte längst, wo er hinaus wollte, und hatte sich längst
entschieden, den Bittsteller einfach abzuweisen. Das fehlte auch noch! Er hatte sich
oft genug über diese Rübenwirtschaft geärgert. Rüben! Rüben! Das war ungefähr
dasselbe, wie wenn an der Nordsee der Heringszug angekündigt wird. Dann
hört eben alles andre auf. Die Schule wird augesehen als eine Erziehungsanstalt
für junge Nttbenverzieher! Und dabei kommt jeder allein und will die Schulkinder
nur ein paar Tage für sich haben. Jetzt wollten auch die Klein-Rüblinger berück¬
sichtigt sein. Kein Gedanke! Er schlug es also rundweg ab. Worauf Zenker-Fritze
unverdrossen seine Rede noch einmal brachte und mit dem Ansinnen schloß, man
solle wenigstens zwanzig bis dreißig Kinder beurlauben, die Schule brauche ja
nicht auszufallen. Auch hierauf ging aber der Herr Pastor nicht ein. Es sei un¬
möglich, es fehlten wegen der Masern so schon viele Kinder; vor einer leeren
Klasse sei nicht Schule zu halten. Worauf Zenker-Fritze zum dritten Male ansetzte
und mit dem Trumpfe schloß, der Herr Amtsvorsteher sei auch dafür und die
Schule solle ausfallen. Das letztere war eine Lüge. Der Herr Amtsvorsteher war
immer sehr dafür, wenn Nübenferien gegeben wurden, denn er baute selbst seine
zwanzig Morgen, aber er hatte nicht gesagt, daß die Schule ausfallen solle.

Jetzt riß dem Herrn Pastor der Geduldsfaden. Herr Zenker möge dem Herrn
Anltsvorsteher seine Empfehlung machen, und der Herr Amtsvorsteher habe in
Schulsachen gar nichts zu sagen. Hierauf wurde Zenker-Fritze mit Schnelligkeit
hinaufbefördert. Da stand er wieder draußen auf der Dorfstraße und strich sich
über die Sonnabendsstoppeln seines unrasirten Kinnes. Es war genau so ge¬
worden, wie es ihm sein ahnungsvolles Gemüt vorhergesagt hatte; nichtsdesto¬
weniger war er tief gekränkt und dachte an Beschwerden bei der Regierung, dem
Konsistorium und dem Kaiser.

Als er wieder in der Schenke angekommen war, fand er dort zwei Aerzte,
den Doktor Britto aus Sassendorf und den Doktor Schimmelpfennig aus Klose,
eine halbe Stunde davon. Man darf sich nicht wundern, zwei Aerzte so dicht bei
einander zu finden. Sie sitzen jetzt auf dem Lande, das heißt da, wo Rüben
gebaut werden und Geld im Dorfe ist, so dicht bei einander, daß jenes alte schöne
^>ed in zeitgemäßer Verbesserung lauten müßte: "Es ist ja kein Dörflein so kleine,
ein Medicus muß ja drin seiue." Nun wohnte in Kladewitz, dicht bei Groß-Ruh-
^ugen, einer von den großen Oekonomen, die in der guten Zeit von der Zucker-
!"brik ein schönes Stück Geld verdient hatten, ein schwer reicher Mann. Er hieß
°er alte Susterbe. Das Wort bedeutet die große Harke, mit der die Korn-
Nvpvel nachgeharkt wird. Das hatte ihm nicht gefallen, und er hatte mit Hilfe
^gerd eines Herrn Kantors seinen Namen in Zustab verhochdeutschen lassen.
V'eher Herr Zustab hatte sich übrigens auf Bildung und Naturwissenschafte"


Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

und Nebenrücksichten geltend, konnte aber zu seinem großen Bedauern seinem
lieben Zenker nicht helfen : über das Freigeben der Schule „befinde" der Herr
Lokalschulinspektor.

So half es denn nichts. Zenker-Fritze zog den Kopf in die Schultern und
segelte hinüber auf die Pfarre.

Natürlich war Sonnabend. Wer etwas von dem Herrn Pastor wollte, kam
unfehlbar am Sonnabend, dem einzigen Tage, wo der Herr Pastor, der dann
hinter seiner Predigt saß, zu stören war. Herr Zenker wurde darum auch nicht
allzu freundlich aufgenommen; kaum daß er einen Stuhl erhielt. Nach verschie¬
denen Betrachtungen über Wetter, Kornpreise und der Welt Lauf rückte Zenker-
Fritze mit seinem Anliegen vor.

Der Herr Pastor wußte längst, wo er hinaus wollte, und hatte sich längst
entschieden, den Bittsteller einfach abzuweisen. Das fehlte auch noch! Er hatte sich
oft genug über diese Rübenwirtschaft geärgert. Rüben! Rüben! Das war ungefähr
dasselbe, wie wenn an der Nordsee der Heringszug angekündigt wird. Dann
hört eben alles andre auf. Die Schule wird augesehen als eine Erziehungsanstalt
für junge Nttbenverzieher! Und dabei kommt jeder allein und will die Schulkinder
nur ein paar Tage für sich haben. Jetzt wollten auch die Klein-Rüblinger berück¬
sichtigt sein. Kein Gedanke! Er schlug es also rundweg ab. Worauf Zenker-Fritze
unverdrossen seine Rede noch einmal brachte und mit dem Ansinnen schloß, man
solle wenigstens zwanzig bis dreißig Kinder beurlauben, die Schule brauche ja
nicht auszufallen. Auch hierauf ging aber der Herr Pastor nicht ein. Es sei un¬
möglich, es fehlten wegen der Masern so schon viele Kinder; vor einer leeren
Klasse sei nicht Schule zu halten. Worauf Zenker-Fritze zum dritten Male ansetzte
und mit dem Trumpfe schloß, der Herr Amtsvorsteher sei auch dafür und die
Schule solle ausfallen. Das letztere war eine Lüge. Der Herr Amtsvorsteher war
immer sehr dafür, wenn Nübenferien gegeben wurden, denn er baute selbst seine
zwanzig Morgen, aber er hatte nicht gesagt, daß die Schule ausfallen solle.

Jetzt riß dem Herrn Pastor der Geduldsfaden. Herr Zenker möge dem Herrn
Anltsvorsteher seine Empfehlung machen, und der Herr Amtsvorsteher habe in
Schulsachen gar nichts zu sagen. Hierauf wurde Zenker-Fritze mit Schnelligkeit
hinaufbefördert. Da stand er wieder draußen auf der Dorfstraße und strich sich
über die Sonnabendsstoppeln seines unrasirten Kinnes. Es war genau so ge¬
worden, wie es ihm sein ahnungsvolles Gemüt vorhergesagt hatte; nichtsdesto¬
weniger war er tief gekränkt und dachte an Beschwerden bei der Regierung, dem
Konsistorium und dem Kaiser.

Als er wieder in der Schenke angekommen war, fand er dort zwei Aerzte,
den Doktor Britto aus Sassendorf und den Doktor Schimmelpfennig aus Klose,
eine halbe Stunde davon. Man darf sich nicht wundern, zwei Aerzte so dicht bei
einander zu finden. Sie sitzen jetzt auf dem Lande, das heißt da, wo Rüben
gebaut werden und Geld im Dorfe ist, so dicht bei einander, daß jenes alte schöne
^>ed in zeitgemäßer Verbesserung lauten müßte: „Es ist ja kein Dörflein so kleine,
ein Medicus muß ja drin seiue." Nun wohnte in Kladewitz, dicht bei Groß-Ruh-
^ugen, einer von den großen Oekonomen, die in der guten Zeit von der Zucker-
!"brik ein schönes Stück Geld verdient hatten, ein schwer reicher Mann. Er hieß
°er alte Susterbe. Das Wort bedeutet die große Harke, mit der die Korn-
Nvpvel nachgeharkt wird. Das hatte ihm nicht gefallen, und er hatte mit Hilfe
^gerd eines Herrn Kantors seinen Namen in Zustab verhochdeutschen lassen.
V'eher Herr Zustab hatte sich übrigens auf Bildung und Naturwissenschafte»


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0047" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/204136"/>
          <fw type="header" place="top"> Skizzen aus unserm heutigen Volksleben</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_120" prev="#ID_119"> und Nebenrücksichten geltend, konnte aber zu seinem großen Bedauern seinem<lb/>
lieben Zenker nicht helfen : über das Freigeben der Schule &#x201E;befinde" der Herr<lb/>
Lokalschulinspektor.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_121"> So half es denn nichts. Zenker-Fritze zog den Kopf in die Schultern und<lb/>
segelte hinüber auf die Pfarre.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_122"> Natürlich war Sonnabend. Wer etwas von dem Herrn Pastor wollte, kam<lb/>
unfehlbar am Sonnabend, dem einzigen Tage, wo der Herr Pastor, der dann<lb/>
hinter seiner Predigt saß, zu stören war. Herr Zenker wurde darum auch nicht<lb/>
allzu freundlich aufgenommen; kaum daß er einen Stuhl erhielt. Nach verschie¬<lb/>
denen Betrachtungen über Wetter, Kornpreise und der Welt Lauf rückte Zenker-<lb/>
Fritze mit seinem Anliegen vor.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_123"> Der Herr Pastor wußte längst, wo er hinaus wollte, und hatte sich längst<lb/>
entschieden, den Bittsteller einfach abzuweisen. Das fehlte auch noch! Er hatte sich<lb/>
oft genug über diese Rübenwirtschaft geärgert. Rüben! Rüben! Das war ungefähr<lb/>
dasselbe, wie wenn an der Nordsee der Heringszug angekündigt wird. Dann<lb/>
hört eben alles andre auf. Die Schule wird augesehen als eine Erziehungsanstalt<lb/>
für junge Nttbenverzieher! Und dabei kommt jeder allein und will die Schulkinder<lb/>
nur ein paar Tage für sich haben. Jetzt wollten auch die Klein-Rüblinger berück¬<lb/>
sichtigt sein. Kein Gedanke! Er schlug es also rundweg ab. Worauf Zenker-Fritze<lb/>
unverdrossen seine Rede noch einmal brachte und mit dem Ansinnen schloß, man<lb/>
solle wenigstens zwanzig bis dreißig Kinder beurlauben, die Schule brauche ja<lb/>
nicht auszufallen. Auch hierauf ging aber der Herr Pastor nicht ein. Es sei un¬<lb/>
möglich, es fehlten wegen der Masern so schon viele Kinder; vor einer leeren<lb/>
Klasse sei nicht Schule zu halten. Worauf Zenker-Fritze zum dritten Male ansetzte<lb/>
und mit dem Trumpfe schloß, der Herr Amtsvorsteher sei auch dafür und die<lb/>
Schule solle ausfallen. Das letztere war eine Lüge. Der Herr Amtsvorsteher war<lb/>
immer sehr dafür, wenn Nübenferien gegeben wurden, denn er baute selbst seine<lb/>
zwanzig Morgen, aber er hatte nicht gesagt, daß die Schule ausfallen solle.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_124"> Jetzt riß dem Herrn Pastor der Geduldsfaden. Herr Zenker möge dem Herrn<lb/>
Anltsvorsteher seine Empfehlung machen, und der Herr Amtsvorsteher habe in<lb/>
Schulsachen gar nichts zu sagen. Hierauf wurde Zenker-Fritze mit Schnelligkeit<lb/>
hinaufbefördert. Da stand er wieder draußen auf der Dorfstraße und strich sich<lb/>
über die Sonnabendsstoppeln seines unrasirten Kinnes. Es war genau so ge¬<lb/>
worden, wie es ihm sein ahnungsvolles Gemüt vorhergesagt hatte; nichtsdesto¬<lb/>
weniger war er tief gekränkt und dachte an Beschwerden bei der Regierung, dem<lb/>
Konsistorium und dem Kaiser.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_125" next="#ID_126"> Als er wieder in der Schenke angekommen war, fand er dort zwei Aerzte,<lb/>
den Doktor Britto aus Sassendorf und den Doktor Schimmelpfennig aus Klose,<lb/>
eine halbe Stunde davon. Man darf sich nicht wundern, zwei Aerzte so dicht bei<lb/>
einander zu finden. Sie sitzen jetzt auf dem Lande, das heißt da, wo Rüben<lb/>
gebaut werden und Geld im Dorfe ist, so dicht bei einander, daß jenes alte schöne<lb/>
^&gt;ed in zeitgemäßer Verbesserung lauten müßte: &#x201E;Es ist ja kein Dörflein so kleine,<lb/>
ein Medicus muß ja drin seiue." Nun wohnte in Kladewitz, dicht bei Groß-Ruh-<lb/>
^ugen, einer von den großen Oekonomen, die in der guten Zeit von der Zucker-<lb/>
!"brik ein schönes Stück Geld verdient hatten, ein schwer reicher Mann. Er hieß<lb/>
°er alte Susterbe. Das Wort bedeutet die große Harke, mit der die Korn-<lb/>
Nvpvel nachgeharkt wird. Das hatte ihm nicht gefallen, und er hatte mit Hilfe<lb/>
^gerd eines Herrn Kantors seinen Namen in Zustab verhochdeutschen lassen.<lb/>
V'eher Herr Zustab hatte sich übrigens auf Bildung und Naturwissenschafte»</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0047] Skizzen aus unserm heutigen Volksleben und Nebenrücksichten geltend, konnte aber zu seinem großen Bedauern seinem lieben Zenker nicht helfen : über das Freigeben der Schule „befinde" der Herr Lokalschulinspektor. So half es denn nichts. Zenker-Fritze zog den Kopf in die Schultern und segelte hinüber auf die Pfarre. Natürlich war Sonnabend. Wer etwas von dem Herrn Pastor wollte, kam unfehlbar am Sonnabend, dem einzigen Tage, wo der Herr Pastor, der dann hinter seiner Predigt saß, zu stören war. Herr Zenker wurde darum auch nicht allzu freundlich aufgenommen; kaum daß er einen Stuhl erhielt. Nach verschie¬ denen Betrachtungen über Wetter, Kornpreise und der Welt Lauf rückte Zenker- Fritze mit seinem Anliegen vor. Der Herr Pastor wußte längst, wo er hinaus wollte, und hatte sich längst entschieden, den Bittsteller einfach abzuweisen. Das fehlte auch noch! Er hatte sich oft genug über diese Rübenwirtschaft geärgert. Rüben! Rüben! Das war ungefähr dasselbe, wie wenn an der Nordsee der Heringszug angekündigt wird. Dann hört eben alles andre auf. Die Schule wird augesehen als eine Erziehungsanstalt für junge Nttbenverzieher! Und dabei kommt jeder allein und will die Schulkinder nur ein paar Tage für sich haben. Jetzt wollten auch die Klein-Rüblinger berück¬ sichtigt sein. Kein Gedanke! Er schlug es also rundweg ab. Worauf Zenker-Fritze unverdrossen seine Rede noch einmal brachte und mit dem Ansinnen schloß, man solle wenigstens zwanzig bis dreißig Kinder beurlauben, die Schule brauche ja nicht auszufallen. Auch hierauf ging aber der Herr Pastor nicht ein. Es sei un¬ möglich, es fehlten wegen der Masern so schon viele Kinder; vor einer leeren Klasse sei nicht Schule zu halten. Worauf Zenker-Fritze zum dritten Male ansetzte und mit dem Trumpfe schloß, der Herr Amtsvorsteher sei auch dafür und die Schule solle ausfallen. Das letztere war eine Lüge. Der Herr Amtsvorsteher war immer sehr dafür, wenn Nübenferien gegeben wurden, denn er baute selbst seine zwanzig Morgen, aber er hatte nicht gesagt, daß die Schule ausfallen solle. Jetzt riß dem Herrn Pastor der Geduldsfaden. Herr Zenker möge dem Herrn Anltsvorsteher seine Empfehlung machen, und der Herr Amtsvorsteher habe in Schulsachen gar nichts zu sagen. Hierauf wurde Zenker-Fritze mit Schnelligkeit hinaufbefördert. Da stand er wieder draußen auf der Dorfstraße und strich sich über die Sonnabendsstoppeln seines unrasirten Kinnes. Es war genau so ge¬ worden, wie es ihm sein ahnungsvolles Gemüt vorhergesagt hatte; nichtsdesto¬ weniger war er tief gekränkt und dachte an Beschwerden bei der Regierung, dem Konsistorium und dem Kaiser. Als er wieder in der Schenke angekommen war, fand er dort zwei Aerzte, den Doktor Britto aus Sassendorf und den Doktor Schimmelpfennig aus Klose, eine halbe Stunde davon. Man darf sich nicht wundern, zwei Aerzte so dicht bei einander zu finden. Sie sitzen jetzt auf dem Lande, das heißt da, wo Rüben gebaut werden und Geld im Dorfe ist, so dicht bei einander, daß jenes alte schöne ^>ed in zeitgemäßer Verbesserung lauten müßte: „Es ist ja kein Dörflein so kleine, ein Medicus muß ja drin seiue." Nun wohnte in Kladewitz, dicht bei Groß-Ruh- ^ugen, einer von den großen Oekonomen, die in der guten Zeit von der Zucker- !"brik ein schönes Stück Geld verdient hatten, ein schwer reicher Mann. Er hieß °er alte Susterbe. Das Wort bedeutet die große Harke, mit der die Korn- Nvpvel nachgeharkt wird. Das hatte ihm nicht gefallen, und er hatte mit Hilfe ^gerd eines Herrn Kantors seinen Namen in Zustab verhochdeutschen lassen. V'eher Herr Zustab hatte sich übrigens auf Bildung und Naturwissenschafte»

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/47
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/47>, abgerufen am 26.06.2024.