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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

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Wolf Baudissin

rühutter Name nötig gewesen, um den Übersetzungen eine vorurteilsfreie Auf¬
nahme zu verschaffen, und handelte sichs bei Baudissin doch zu allen Zeiten
einzig um die Sache, nie um den Ruhm. Unverständlicher ist es, daß der Vor¬
stand der deutschen Shakespearegesellschaft, als die Fortschritte der englische",
Shnkespearefvrschung teilweise eine Überarbeitung much des deutschen Textes
nötig machten, ohne Hinzuziehung Baudissins sieben der von ihm übersetzten
Stücke neu bearbeiten ließ und als Übersetzungen Tiecks (!) mit bloßer Hinzu¬
fügung der Namen der Bearbeiter herausgab. Gustav Freytag sagt darüber
in der vortrefflichen Schrift, die dem Andenken Baudissins gewidmet ist: "Möge
es den Herren von der Shakespearegesellschaft zur Befriedigung gereichen, wenn
sie erfahren, daß Baudissin die Rücksichtslosigkeit, mit welcher sie sich auf seine"
Stuhl gesetzt haben, schweigend ertrug, und beim Vorlesen zwar über das, was
sie ins schlechtere geändert hatten, das Haupt schüttelte, aber jede Besserung,
die ihnen gelungen, mit warmem Lobe begrüßte. Und doch wußte er, daß
seine Arbeit Ehre und Stolz seines Lebens war."

Baudissin war damals längst als der wirkliche Übersetzer jener Stücke
bekannt, und hatte auch unter seinem eignen Namen im Laufe der Zeit manche
verdienstliche Arbeiten verwandter Art geliefert: den Iwein von Hartmann
v. d. Ane, deu Wigalvis des Wirut von Gravenberg, die Lebensbeschreibungen
berühmter Spanier von Don Manuel Qnintana, I^Inmncmr se 1'argont von
Pvusard, vor allem aber seine mit Recht vielbewunderte Mvliüre-Übersetzung,
in der er durch den reimlosen ländischen Vers mehr, als dies bisher dnrch
die gereimten Alexandriner möglich gewesen war, den geistvollen Verfasser des
"1'in'tulle und des NisÄntbroxv unserm Bühnengeschmack wieder zugänglich machte.
Der erste Band dieses großartigen Werkes, das von der Frische und Arbeits¬
lust des 76jährigen Meisters ein beredtes Zeugnis ablegte, erschien im Jahre
1865. Nahezu in dieselbe Zeit füllt jene Kränkung, die zum Glück seine Freunde
in seiner Seele lebendiger und nachhaltiger empfunden haben mögen als er selbst;
veröffentlichte er doch noch wohlgemut in seinem sechsundachtzigsten Jahre zwei
Bände der Dramatischen Sprichwörter von Carmontelle und Leelercq, vorher
schou mehrere Dichtungen Coppses, und endlich uoch in seinem achtnndachtzigsteu
Jahre, kurz vor seinem Scheiden aus dieser Welt, unter dem Titel "Italienisches
Theater, eine Anzahl Stücke von Goldoni, Gozzi und andern.

Aber ich spreche von einem Manne, der wie wenig andre, sich zu einem



Bekanntlich giebt es auch noch andre Übersetzungen, die den Anspruch erheben, über
den Baudissin-Ticclschen Shakespeare hinnusznreichen, z. B. durch Worttreue, wobei hier und da
erstaunliches zu Tage gefördert worden ist. So übersetzte ein heute uoch mit Recht sehr beliebter
Dichter zu Baudissins Lebzeiten die Worte Othellos Ilss-von swxs ters noso u-t, It iruä ilro
luouu pluies so: "Der Himmel hält sich die Nase dabei zu," statt: "Den Himmel ekelts" u. s- w.
Und die Worte 1'U smsU it on tlro troo mit "Noch am Baume riech' ich," statt der so poe¬
tischen Wiedergabe bei Baudissin: "Dufte mir vom Stamme."
Wolf Baudissin

rühutter Name nötig gewesen, um den Übersetzungen eine vorurteilsfreie Auf¬
nahme zu verschaffen, und handelte sichs bei Baudissin doch zu allen Zeiten
einzig um die Sache, nie um den Ruhm. Unverständlicher ist es, daß der Vor¬
stand der deutschen Shakespearegesellschaft, als die Fortschritte der englische»,
Shnkespearefvrschung teilweise eine Überarbeitung much des deutschen Textes
nötig machten, ohne Hinzuziehung Baudissins sieben der von ihm übersetzten
Stücke neu bearbeiten ließ und als Übersetzungen Tiecks (!) mit bloßer Hinzu¬
fügung der Namen der Bearbeiter herausgab. Gustav Freytag sagt darüber
in der vortrefflichen Schrift, die dem Andenken Baudissins gewidmet ist: „Möge
es den Herren von der Shakespearegesellschaft zur Befriedigung gereichen, wenn
sie erfahren, daß Baudissin die Rücksichtslosigkeit, mit welcher sie sich auf seine«
Stuhl gesetzt haben, schweigend ertrug, und beim Vorlesen zwar über das, was
sie ins schlechtere geändert hatten, das Haupt schüttelte, aber jede Besserung,
die ihnen gelungen, mit warmem Lobe begrüßte. Und doch wußte er, daß
seine Arbeit Ehre und Stolz seines Lebens war."

Baudissin war damals längst als der wirkliche Übersetzer jener Stücke
bekannt, und hatte auch unter seinem eignen Namen im Laufe der Zeit manche
verdienstliche Arbeiten verwandter Art geliefert: den Iwein von Hartmann
v. d. Ane, deu Wigalvis des Wirut von Gravenberg, die Lebensbeschreibungen
berühmter Spanier von Don Manuel Qnintana, I^Inmncmr se 1'argont von
Pvusard, vor allem aber seine mit Recht vielbewunderte Mvliüre-Übersetzung,
in der er durch den reimlosen ländischen Vers mehr, als dies bisher dnrch
die gereimten Alexandriner möglich gewesen war, den geistvollen Verfasser des
"1'in'tulle und des NisÄntbroxv unserm Bühnengeschmack wieder zugänglich machte.
Der erste Band dieses großartigen Werkes, das von der Frische und Arbeits¬
lust des 76jährigen Meisters ein beredtes Zeugnis ablegte, erschien im Jahre
1865. Nahezu in dieselbe Zeit füllt jene Kränkung, die zum Glück seine Freunde
in seiner Seele lebendiger und nachhaltiger empfunden haben mögen als er selbst;
veröffentlichte er doch noch wohlgemut in seinem sechsundachtzigsten Jahre zwei
Bände der Dramatischen Sprichwörter von Carmontelle und Leelercq, vorher
schou mehrere Dichtungen Coppses, und endlich uoch in seinem achtnndachtzigsteu
Jahre, kurz vor seinem Scheiden aus dieser Welt, unter dem Titel „Italienisches
Theater, eine Anzahl Stücke von Goldoni, Gozzi und andern.

Aber ich spreche von einem Manne, der wie wenig andre, sich zu einem



Bekanntlich giebt es auch noch andre Übersetzungen, die den Anspruch erheben, über
den Baudissin-Ticclschen Shakespeare hinnusznreichen, z. B. durch Worttreue, wobei hier und da
erstaunliches zu Tage gefördert worden ist. So übersetzte ein heute uoch mit Recht sehr beliebter
Dichter zu Baudissins Lebzeiten die Worte Othellos Ilss-von swxs ters noso u-t, It iruä ilro
luouu pluies so: „Der Himmel hält sich die Nase dabei zu," statt: „Den Himmel ekelts" u. s- w.
Und die Worte 1'U smsU it on tlro troo mit „Noch am Baume riech' ich," statt der so poe¬
tischen Wiedergabe bei Baudissin: „Dufte mir vom Stamme."
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[0336] Wolf Baudissin rühutter Name nötig gewesen, um den Übersetzungen eine vorurteilsfreie Auf¬ nahme zu verschaffen, und handelte sichs bei Baudissin doch zu allen Zeiten einzig um die Sache, nie um den Ruhm. Unverständlicher ist es, daß der Vor¬ stand der deutschen Shakespearegesellschaft, als die Fortschritte der englische», Shnkespearefvrschung teilweise eine Überarbeitung much des deutschen Textes nötig machten, ohne Hinzuziehung Baudissins sieben der von ihm übersetzten Stücke neu bearbeiten ließ und als Übersetzungen Tiecks (!) mit bloßer Hinzu¬ fügung der Namen der Bearbeiter herausgab. Gustav Freytag sagt darüber in der vortrefflichen Schrift, die dem Andenken Baudissins gewidmet ist: „Möge es den Herren von der Shakespearegesellschaft zur Befriedigung gereichen, wenn sie erfahren, daß Baudissin die Rücksichtslosigkeit, mit welcher sie sich auf seine« Stuhl gesetzt haben, schweigend ertrug, und beim Vorlesen zwar über das, was sie ins schlechtere geändert hatten, das Haupt schüttelte, aber jede Besserung, die ihnen gelungen, mit warmem Lobe begrüßte. Und doch wußte er, daß seine Arbeit Ehre und Stolz seines Lebens war." Baudissin war damals längst als der wirkliche Übersetzer jener Stücke bekannt, und hatte auch unter seinem eignen Namen im Laufe der Zeit manche verdienstliche Arbeiten verwandter Art geliefert: den Iwein von Hartmann v. d. Ane, deu Wigalvis des Wirut von Gravenberg, die Lebensbeschreibungen berühmter Spanier von Don Manuel Qnintana, I^Inmncmr se 1'argont von Pvusard, vor allem aber seine mit Recht vielbewunderte Mvliüre-Übersetzung, in der er durch den reimlosen ländischen Vers mehr, als dies bisher dnrch die gereimten Alexandriner möglich gewesen war, den geistvollen Verfasser des "1'in'tulle und des NisÄntbroxv unserm Bühnengeschmack wieder zugänglich machte. Der erste Band dieses großartigen Werkes, das von der Frische und Arbeits¬ lust des 76jährigen Meisters ein beredtes Zeugnis ablegte, erschien im Jahre 1865. Nahezu in dieselbe Zeit füllt jene Kränkung, die zum Glück seine Freunde in seiner Seele lebendiger und nachhaltiger empfunden haben mögen als er selbst; veröffentlichte er doch noch wohlgemut in seinem sechsundachtzigsten Jahre zwei Bände der Dramatischen Sprichwörter von Carmontelle und Leelercq, vorher schou mehrere Dichtungen Coppses, und endlich uoch in seinem achtnndachtzigsteu Jahre, kurz vor seinem Scheiden aus dieser Welt, unter dem Titel „Italienisches Theater, eine Anzahl Stücke von Goldoni, Gozzi und andern. Aber ich spreche von einem Manne, der wie wenig andre, sich zu einem Bekanntlich giebt es auch noch andre Übersetzungen, die den Anspruch erheben, über den Baudissin-Ticclschen Shakespeare hinnusznreichen, z. B. durch Worttreue, wobei hier und da erstaunliches zu Tage gefördert worden ist. So übersetzte ein heute uoch mit Recht sehr beliebter Dichter zu Baudissins Lebzeiten die Worte Othellos Ilss-von swxs ters noso u-t, It iruä ilro luouu pluies so: „Der Himmel hält sich die Nase dabei zu," statt: „Den Himmel ekelts" u. s- w. Und die Worte 1'U smsU it on tlro troo mit „Noch am Baume riech' ich," statt der so poe¬ tischen Wiedergabe bei Baudissin: „Dufte mir vom Stamme."

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/336>, abgerufen am 26.06.2024.