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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr.

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Kleinere Mitteilungen.

Arbcitsunternehmer darstellen, daß sie Geschenke und Provisionen annahmen und
selbst forderten und daß sie sich in unsaubere Geschäfte einließen. Das sind zum
Glück Ausnahmen. Nicht so sehr zu den Ausnahmen aber gehört es, daß der
Lehrer als Gemeindeschreiber unmerklich Schaden an der geraden und unbestechlichen
Rechtschaffenheit leidet, die er als Lehrer, Kirchendiener und Standesperson im
Dorfe haben müßte. Es dürfte nicht vorkommen, daß man dem Lehrer verdächtige
Dinge nachredet. Geschieht es vor den Ohren der Kinder -- und man pflegt
nicht gerade vorsichtig zu sein --, so ist der erzieherische Einfluß des Lehrers ge¬
brochen. Es wird aber dem "Herrn Kantor" (wie dem Pastor) mit Vorliebe
Arges nachgeredet, denn wenn man "solch einem Manne" eine Makel anhängen
kann, so braucht man sich selbst nicht zu schämen oder einen Zwang aufzulegen.
Darum muß auch der böse Schein vermieden werden.

Man klagt allgemein über wachsenden Unfrieden in den Gemeinden. Wir
deuteten schon an, daß die Gemeindeverwaltung der Schauplatz des Parteigetriebes
sei. Es stehen sich gegenüber "die Großen" und "die Kleinen," die Besitzer und
die Hciuslinge. Die letztern sind ans dem Stande der Knechte und Handarbeiter
hervorgegangen und haben unter sich ganz gefährliche Elemente. Die Mittelklasse, die
kleinen Kothsasscn oder Kuhbauern und die Handwerker, stehen bald auf dieser, bald
auf jeuer Seite. Das Dorfregimeut wird entweder von der einen oder von der andern
Partei geführt. Tritt der Lehrer in den Gemeindedienst, so ist es ganz unmöglich,
daß er sich von diesen: Parteigetriebe fern halte. Er wird Parteimann und hat
sogleich das Vertrauen bei der Gegenpartei verloren. Man sagt ja nichts, weil
man fürchtet, der Lehrer werde es den in seiner Hand befindlichen Kindern ent¬
gelten lassen -- das traut man ihm allen Ernstes zu --, aber man bewirkt durch
Wort und Haltung, daß das Kind den Lehrer als Feind ansehen lernt. Bei
diesen in Parteien zerspaltenen Gemeinden ist die erste Bedingung einer erfolg¬
reichen Thätigkeit eiues Lehrers völlige Parteilosigkeit.

Der Lehrer wird auch durch die Beschäftigung mit Gemeindeangelegenheiten
von seinem eigentlichen Berufe abgezogen. Es handelt sich hier nicht um einige
Arbeiten, die nebenbei gemacht werden können, sondern um eine dauernde, die
Freizeit ausfüllende Beschäftigung. Man kann die gegenwärtige Gepflogenheit in
unsrer Verwaltung mit dem bekannten Kartenspiele "Schwarzer Peter" vergleichen.
Mau giebt den schwarzen Peter weiter, beim letzten, d. h. bei der Lokalinstanz,
bleibt er sitzen. Die Arbeiten häufen sich also hier in einer Weise, daß sie fast
über die Leistungsfähigkeit des Nebenamtes oder Ehrenamtes hinausgehen. Der
Gemcindeschreiber wird sehr stark in Anspruch genommen, das Schulaint verliert
an Interesse und wird mit halber Kraft geführt, die Fortbildung im Berufe hört
gänzlich auf.

Auch der Einfluß, den der Lehrer in der Gemeinde gewinnt, ist für seine
amtliche Thätigkeit nicht günstig. Jeder bedarf der Aufsicht; der Lehrer als Dorf¬
regcut wächst aber seinem Lokalschuliuspektor über den Kopf und nimmt ihm gegen¬
über eine unangreifbare Stellung ein. Der Lokalschulinspektor weiß, daß er das
ganze Dorf wider sich hat, wenn er den Lehrer angreift, und daß ihm als Pfarrer
in seinem kirchlichen Amte heimgezahlt wird, was er im Schulamte ausgegeben
hat. In erster Linie ist er Pfarrer, also hütet er sich vor Konflikten und läßt
die Dinge so lange als möglich gehen, wie sie wollen. Es ist unbestreitbar, daß
die Lokalschulinspektion nicht in der Weise wirksam ist, wie man verlangen könnte.
Hier liegt der eigentliche Grund davon.

Man verweigert einem Lehrer den Jagdschein -- warum eigentlich? Des


Kleinere Mitteilungen.

Arbcitsunternehmer darstellen, daß sie Geschenke und Provisionen annahmen und
selbst forderten und daß sie sich in unsaubere Geschäfte einließen. Das sind zum
Glück Ausnahmen. Nicht so sehr zu den Ausnahmen aber gehört es, daß der
Lehrer als Gemeindeschreiber unmerklich Schaden an der geraden und unbestechlichen
Rechtschaffenheit leidet, die er als Lehrer, Kirchendiener und Standesperson im
Dorfe haben müßte. Es dürfte nicht vorkommen, daß man dem Lehrer verdächtige
Dinge nachredet. Geschieht es vor den Ohren der Kinder — und man pflegt
nicht gerade vorsichtig zu sein —, so ist der erzieherische Einfluß des Lehrers ge¬
brochen. Es wird aber dem „Herrn Kantor" (wie dem Pastor) mit Vorliebe
Arges nachgeredet, denn wenn man „solch einem Manne" eine Makel anhängen
kann, so braucht man sich selbst nicht zu schämen oder einen Zwang aufzulegen.
Darum muß auch der böse Schein vermieden werden.

Man klagt allgemein über wachsenden Unfrieden in den Gemeinden. Wir
deuteten schon an, daß die Gemeindeverwaltung der Schauplatz des Parteigetriebes
sei. Es stehen sich gegenüber „die Großen" und „die Kleinen," die Besitzer und
die Hciuslinge. Die letztern sind ans dem Stande der Knechte und Handarbeiter
hervorgegangen und haben unter sich ganz gefährliche Elemente. Die Mittelklasse, die
kleinen Kothsasscn oder Kuhbauern und die Handwerker, stehen bald auf dieser, bald
auf jeuer Seite. Das Dorfregimeut wird entweder von der einen oder von der andern
Partei geführt. Tritt der Lehrer in den Gemeindedienst, so ist es ganz unmöglich,
daß er sich von diesen: Parteigetriebe fern halte. Er wird Parteimann und hat
sogleich das Vertrauen bei der Gegenpartei verloren. Man sagt ja nichts, weil
man fürchtet, der Lehrer werde es den in seiner Hand befindlichen Kindern ent¬
gelten lassen — das traut man ihm allen Ernstes zu —, aber man bewirkt durch
Wort und Haltung, daß das Kind den Lehrer als Feind ansehen lernt. Bei
diesen in Parteien zerspaltenen Gemeinden ist die erste Bedingung einer erfolg¬
reichen Thätigkeit eiues Lehrers völlige Parteilosigkeit.

Der Lehrer wird auch durch die Beschäftigung mit Gemeindeangelegenheiten
von seinem eigentlichen Berufe abgezogen. Es handelt sich hier nicht um einige
Arbeiten, die nebenbei gemacht werden können, sondern um eine dauernde, die
Freizeit ausfüllende Beschäftigung. Man kann die gegenwärtige Gepflogenheit in
unsrer Verwaltung mit dem bekannten Kartenspiele „Schwarzer Peter" vergleichen.
Mau giebt den schwarzen Peter weiter, beim letzten, d. h. bei der Lokalinstanz,
bleibt er sitzen. Die Arbeiten häufen sich also hier in einer Weise, daß sie fast
über die Leistungsfähigkeit des Nebenamtes oder Ehrenamtes hinausgehen. Der
Gemcindeschreiber wird sehr stark in Anspruch genommen, das Schulaint verliert
an Interesse und wird mit halber Kraft geführt, die Fortbildung im Berufe hört
gänzlich auf.

Auch der Einfluß, den der Lehrer in der Gemeinde gewinnt, ist für seine
amtliche Thätigkeit nicht günstig. Jeder bedarf der Aufsicht; der Lehrer als Dorf¬
regcut wächst aber seinem Lokalschuliuspektor über den Kopf und nimmt ihm gegen¬
über eine unangreifbare Stellung ein. Der Lokalschulinspektor weiß, daß er das
ganze Dorf wider sich hat, wenn er den Lehrer angreift, und daß ihm als Pfarrer
in seinem kirchlichen Amte heimgezahlt wird, was er im Schulamte ausgegeben
hat. In erster Linie ist er Pfarrer, also hütet er sich vor Konflikten und läßt
die Dinge so lange als möglich gehen, wie sie wollen. Es ist unbestreitbar, daß
die Lokalschulinspektion nicht in der Weise wirksam ist, wie man verlangen könnte.
Hier liegt der eigentliche Grund davon.

Man verweigert einem Lehrer den Jagdschein — warum eigentlich? Des


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[0293] Kleinere Mitteilungen. Arbcitsunternehmer darstellen, daß sie Geschenke und Provisionen annahmen und selbst forderten und daß sie sich in unsaubere Geschäfte einließen. Das sind zum Glück Ausnahmen. Nicht so sehr zu den Ausnahmen aber gehört es, daß der Lehrer als Gemeindeschreiber unmerklich Schaden an der geraden und unbestechlichen Rechtschaffenheit leidet, die er als Lehrer, Kirchendiener und Standesperson im Dorfe haben müßte. Es dürfte nicht vorkommen, daß man dem Lehrer verdächtige Dinge nachredet. Geschieht es vor den Ohren der Kinder — und man pflegt nicht gerade vorsichtig zu sein —, so ist der erzieherische Einfluß des Lehrers ge¬ brochen. Es wird aber dem „Herrn Kantor" (wie dem Pastor) mit Vorliebe Arges nachgeredet, denn wenn man „solch einem Manne" eine Makel anhängen kann, so braucht man sich selbst nicht zu schämen oder einen Zwang aufzulegen. Darum muß auch der böse Schein vermieden werden. Man klagt allgemein über wachsenden Unfrieden in den Gemeinden. Wir deuteten schon an, daß die Gemeindeverwaltung der Schauplatz des Parteigetriebes sei. Es stehen sich gegenüber „die Großen" und „die Kleinen," die Besitzer und die Hciuslinge. Die letztern sind ans dem Stande der Knechte und Handarbeiter hervorgegangen und haben unter sich ganz gefährliche Elemente. Die Mittelklasse, die kleinen Kothsasscn oder Kuhbauern und die Handwerker, stehen bald auf dieser, bald auf jeuer Seite. Das Dorfregimeut wird entweder von der einen oder von der andern Partei geführt. Tritt der Lehrer in den Gemeindedienst, so ist es ganz unmöglich, daß er sich von diesen: Parteigetriebe fern halte. Er wird Parteimann und hat sogleich das Vertrauen bei der Gegenpartei verloren. Man sagt ja nichts, weil man fürchtet, der Lehrer werde es den in seiner Hand befindlichen Kindern ent¬ gelten lassen — das traut man ihm allen Ernstes zu —, aber man bewirkt durch Wort und Haltung, daß das Kind den Lehrer als Feind ansehen lernt. Bei diesen in Parteien zerspaltenen Gemeinden ist die erste Bedingung einer erfolg¬ reichen Thätigkeit eiues Lehrers völlige Parteilosigkeit. Der Lehrer wird auch durch die Beschäftigung mit Gemeindeangelegenheiten von seinem eigentlichen Berufe abgezogen. Es handelt sich hier nicht um einige Arbeiten, die nebenbei gemacht werden können, sondern um eine dauernde, die Freizeit ausfüllende Beschäftigung. Man kann die gegenwärtige Gepflogenheit in unsrer Verwaltung mit dem bekannten Kartenspiele „Schwarzer Peter" vergleichen. Mau giebt den schwarzen Peter weiter, beim letzten, d. h. bei der Lokalinstanz, bleibt er sitzen. Die Arbeiten häufen sich also hier in einer Weise, daß sie fast über die Leistungsfähigkeit des Nebenamtes oder Ehrenamtes hinausgehen. Der Gemcindeschreiber wird sehr stark in Anspruch genommen, das Schulaint verliert an Interesse und wird mit halber Kraft geführt, die Fortbildung im Berufe hört gänzlich auf. Auch der Einfluß, den der Lehrer in der Gemeinde gewinnt, ist für seine amtliche Thätigkeit nicht günstig. Jeder bedarf der Aufsicht; der Lehrer als Dorf¬ regcut wächst aber seinem Lokalschuliuspektor über den Kopf und nimmt ihm gegen¬ über eine unangreifbare Stellung ein. Der Lokalschulinspektor weiß, daß er das ganze Dorf wider sich hat, wenn er den Lehrer angreift, und daß ihm als Pfarrer in seinem kirchlichen Amte heimgezahlt wird, was er im Schulamte ausgegeben hat. In erster Linie ist er Pfarrer, also hütet er sich vor Konflikten und läßt die Dinge so lange als möglich gehen, wie sie wollen. Es ist unbestreitbar, daß die Lokalschulinspektion nicht in der Weise wirksam ist, wie man verlangen könnte. Hier liegt der eigentliche Grund davon. Man verweigert einem Lehrer den Jagdschein — warum eigentlich? Des

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/293>, abgerufen am 22.07.2024.