Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Kleinere Mitteilungen.

gern gönnen, wenn hierbei nicht Schäden hervortraten, die sich sowohl auf die
Person, als auch auf das Amt des Lehrers beziehen, und die so ernstlicher Natur
sind, daß wir nicht anstehen zu verlangen: dem Lehrer muß die Uebernahme von
Gemeindeämtern ein für allemal verboten werden. Wir möchten nicht mißverstanden
sein und wollen ausdrücklich erklären, daß wir nicht von einer Regel ohne Aus¬
nahme reden, sondern von einzelnen Fällen, die wir in ein Gesamtbild zusammen¬
fassen. Aber diese Fälle sind so häufig, einzelne Züge dieses Gesamtbildes kommen
so allgemein vor, daß der Mißbrauch den Gebrauch aufheben muß.

Es giebt in jedem Stande anständige, ehrenhafte Leute und das Gegenteil
davon. Es giebt auch uuter der ländlichen Bevölkerung Ehrenmänner, auf deren
Wort und Gesinnung man sich verlassen kann; wer aber im allgemeinen von der
Biederkeit dieser Bevölkerung reden wollte, der kennt sie nicht. Wir könnten in
drastischen Ausdrücken hiervon reden, wollen aber nur andeuten, daß gewisse Formen
des Betruges auf dem Lande für völlig erlaubt gelten, daß nur zu oft statt einer
geraden Rechtschaffenheit eine hinterlistige Verschmitztheit geübt wird. Eigennutz
auf der einen Seite, Mißtrauen auf der andern führen das Nuder. Einer hält
den andern für einen Hallunken, einer sagt dem andern die ärgsten Dinge nach.
Wahrscheinlich sind das Uebertreibungen, aber ebenso wahrscheinlich ist ein ziemlich
dicker Kern von Wahrheit darin. Man kann nie darauf rechnen, daß irgend eine
Angelegenheit schlicht, sachlich behandelt wird, der Gesichtspunkt des Nutzens giebt
den Ausschlag. Es muß etwas abgezwackt werden, es muß ein kleiner Vorteil
dabei abfallen. Man kann nicht darauf rechnen, daß eine Verordnung gesetzmäßig
ausgeführt wird. Wenn irgend möglich, wird etwas bei der Ausführung umgangen
oder verdunkelt, falls irgend ein Vorteil zu gewinnen ist. Daß anstands- und
ehrenhalber in einem Berichte kein falsches Wort, in einer Rechnung keine falsche
Zahl stehen darf, ist eine Sache, für die man wenig Verständnis hat. Wer der
geriebenste ist, hat den meisten Einfluß.

Das sind keine schönen Züge. Und doch finden sie sich auch unter der Decke
äußerer Biederkeit, sogar Kirchlichkeit.

Gereicht es nun einem Lehrer zur Ehre oder zum Besten, in dies Getriebe
hineinzukommen? Man sollte meinen, daß der Lehrer seinen Einfluß geltend
machen würde, um Ungehörigkeiten zu verhindern, aber das geschieht nur in den
seltensten Fällen; viel häufiger kommt es vor, daß er selbst allmählich in das Ge¬
triebe hineingezogen wird. Einen selbständigen, unabhängigen Mann wird man
schwerlich zum Gemcindeschreiber wählen, beim Pfarrer setzt man mit Recht gar
kein Verständnis für Dorfpolitik voraus, aber der Lehrer ist willkommen. Man
hat das Gefühl, von ihm verstanden zu werden.

Und es ist wahr, daß der Lehrer in seiner ganzen Anschauungsweise nach
jener Seite neigt. Er stammt aus bäuerlichen Kreisen oder ist als . Sohn eines
Lehrers mit ihnen vertraut gewesen. Aber auch die eigentümliche Erziehung, die
der Lehrer genießt, die Schnelligkeit der Ausbildung, die Menge des dargebotenen
Stoffes bei ungenügender Vertiefung verursachen, daß manches, was- im Wesen
eingegraben sein müßte, nur äußerer Besitz bleibt. Die Gesichtspunkte sind eng
und kleinlich. Die unrichtige soziale Stellung, der Umstand, daß der Stand des
Lehrers gehoben, sein Einkommen aber zurückgeblieben ist, hat zur Folge gehabt,
daß auch bei ihm der Gedanke des Nutzens alles andre beherrscht. So geschieht
es nur zu oft, daß sich schöne Seelen finden.

Es kommt vor, daß Lehrer ihren Einfluß in der Gemeinde dazu gebraucht
haben, sich zu bereichern, daH sie gleichsam den Makler zwischen Gemeinde und


Kleinere Mitteilungen.

gern gönnen, wenn hierbei nicht Schäden hervortraten, die sich sowohl auf die
Person, als auch auf das Amt des Lehrers beziehen, und die so ernstlicher Natur
sind, daß wir nicht anstehen zu verlangen: dem Lehrer muß die Uebernahme von
Gemeindeämtern ein für allemal verboten werden. Wir möchten nicht mißverstanden
sein und wollen ausdrücklich erklären, daß wir nicht von einer Regel ohne Aus¬
nahme reden, sondern von einzelnen Fällen, die wir in ein Gesamtbild zusammen¬
fassen. Aber diese Fälle sind so häufig, einzelne Züge dieses Gesamtbildes kommen
so allgemein vor, daß der Mißbrauch den Gebrauch aufheben muß.

Es giebt in jedem Stande anständige, ehrenhafte Leute und das Gegenteil
davon. Es giebt auch uuter der ländlichen Bevölkerung Ehrenmänner, auf deren
Wort und Gesinnung man sich verlassen kann; wer aber im allgemeinen von der
Biederkeit dieser Bevölkerung reden wollte, der kennt sie nicht. Wir könnten in
drastischen Ausdrücken hiervon reden, wollen aber nur andeuten, daß gewisse Formen
des Betruges auf dem Lande für völlig erlaubt gelten, daß nur zu oft statt einer
geraden Rechtschaffenheit eine hinterlistige Verschmitztheit geübt wird. Eigennutz
auf der einen Seite, Mißtrauen auf der andern führen das Nuder. Einer hält
den andern für einen Hallunken, einer sagt dem andern die ärgsten Dinge nach.
Wahrscheinlich sind das Uebertreibungen, aber ebenso wahrscheinlich ist ein ziemlich
dicker Kern von Wahrheit darin. Man kann nie darauf rechnen, daß irgend eine
Angelegenheit schlicht, sachlich behandelt wird, der Gesichtspunkt des Nutzens giebt
den Ausschlag. Es muß etwas abgezwackt werden, es muß ein kleiner Vorteil
dabei abfallen. Man kann nicht darauf rechnen, daß eine Verordnung gesetzmäßig
ausgeführt wird. Wenn irgend möglich, wird etwas bei der Ausführung umgangen
oder verdunkelt, falls irgend ein Vorteil zu gewinnen ist. Daß anstands- und
ehrenhalber in einem Berichte kein falsches Wort, in einer Rechnung keine falsche
Zahl stehen darf, ist eine Sache, für die man wenig Verständnis hat. Wer der
geriebenste ist, hat den meisten Einfluß.

Das sind keine schönen Züge. Und doch finden sie sich auch unter der Decke
äußerer Biederkeit, sogar Kirchlichkeit.

Gereicht es nun einem Lehrer zur Ehre oder zum Besten, in dies Getriebe
hineinzukommen? Man sollte meinen, daß der Lehrer seinen Einfluß geltend
machen würde, um Ungehörigkeiten zu verhindern, aber das geschieht nur in den
seltensten Fällen; viel häufiger kommt es vor, daß er selbst allmählich in das Ge¬
triebe hineingezogen wird. Einen selbständigen, unabhängigen Mann wird man
schwerlich zum Gemcindeschreiber wählen, beim Pfarrer setzt man mit Recht gar
kein Verständnis für Dorfpolitik voraus, aber der Lehrer ist willkommen. Man
hat das Gefühl, von ihm verstanden zu werden.

Und es ist wahr, daß der Lehrer in seiner ganzen Anschauungsweise nach
jener Seite neigt. Er stammt aus bäuerlichen Kreisen oder ist als . Sohn eines
Lehrers mit ihnen vertraut gewesen. Aber auch die eigentümliche Erziehung, die
der Lehrer genießt, die Schnelligkeit der Ausbildung, die Menge des dargebotenen
Stoffes bei ungenügender Vertiefung verursachen, daß manches, was- im Wesen
eingegraben sein müßte, nur äußerer Besitz bleibt. Die Gesichtspunkte sind eng
und kleinlich. Die unrichtige soziale Stellung, der Umstand, daß der Stand des
Lehrers gehoben, sein Einkommen aber zurückgeblieben ist, hat zur Folge gehabt,
daß auch bei ihm der Gedanke des Nutzens alles andre beherrscht. So geschieht
es nur zu oft, daß sich schöne Seelen finden.

Es kommt vor, daß Lehrer ihren Einfluß in der Gemeinde dazu gebraucht
haben, sich zu bereichern, daH sie gleichsam den Makler zwischen Gemeinde und


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0292" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/289415"/>
            <fw type="header" place="top"> Kleinere Mitteilungen.</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_975" prev="#ID_974"> gern gönnen, wenn hierbei nicht Schäden hervortraten, die sich sowohl auf die<lb/>
Person, als auch auf das Amt des Lehrers beziehen, und die so ernstlicher Natur<lb/>
sind, daß wir nicht anstehen zu verlangen: dem Lehrer muß die Uebernahme von<lb/>
Gemeindeämtern ein für allemal verboten werden. Wir möchten nicht mißverstanden<lb/>
sein und wollen ausdrücklich erklären, daß wir nicht von einer Regel ohne Aus¬<lb/>
nahme reden, sondern von einzelnen Fällen, die wir in ein Gesamtbild zusammen¬<lb/>
fassen. Aber diese Fälle sind so häufig, einzelne Züge dieses Gesamtbildes kommen<lb/>
so allgemein vor, daß der Mißbrauch den Gebrauch aufheben muß.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_976"> Es giebt in jedem Stande anständige, ehrenhafte Leute und das Gegenteil<lb/>
davon. Es giebt auch uuter der ländlichen Bevölkerung Ehrenmänner, auf deren<lb/>
Wort und Gesinnung man sich verlassen kann; wer aber im allgemeinen von der<lb/>
Biederkeit dieser Bevölkerung reden wollte, der kennt sie nicht. Wir könnten in<lb/>
drastischen Ausdrücken hiervon reden, wollen aber nur andeuten, daß gewisse Formen<lb/>
des Betruges auf dem Lande für völlig erlaubt gelten, daß nur zu oft statt einer<lb/>
geraden Rechtschaffenheit eine hinterlistige Verschmitztheit geübt wird. Eigennutz<lb/>
auf der einen Seite, Mißtrauen auf der andern führen das Nuder. Einer hält<lb/>
den andern für einen Hallunken, einer sagt dem andern die ärgsten Dinge nach.<lb/>
Wahrscheinlich sind das Uebertreibungen, aber ebenso wahrscheinlich ist ein ziemlich<lb/>
dicker Kern von Wahrheit darin. Man kann nie darauf rechnen, daß irgend eine<lb/>
Angelegenheit schlicht, sachlich behandelt wird, der Gesichtspunkt des Nutzens giebt<lb/>
den Ausschlag. Es muß etwas abgezwackt werden, es muß ein kleiner Vorteil<lb/>
dabei abfallen. Man kann nicht darauf rechnen, daß eine Verordnung gesetzmäßig<lb/>
ausgeführt wird. Wenn irgend möglich, wird etwas bei der Ausführung umgangen<lb/>
oder verdunkelt, falls irgend ein Vorteil zu gewinnen ist. Daß anstands- und<lb/>
ehrenhalber in einem Berichte kein falsches Wort, in einer Rechnung keine falsche<lb/>
Zahl stehen darf, ist eine Sache, für die man wenig Verständnis hat. Wer der<lb/>
geriebenste ist, hat den meisten Einfluß.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_977"> Das sind keine schönen Züge. Und doch finden sie sich auch unter der Decke<lb/>
äußerer Biederkeit, sogar Kirchlichkeit.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_978"> Gereicht es nun einem Lehrer zur Ehre oder zum Besten, in dies Getriebe<lb/>
hineinzukommen? Man sollte meinen, daß der Lehrer seinen Einfluß geltend<lb/>
machen würde, um Ungehörigkeiten zu verhindern, aber das geschieht nur in den<lb/>
seltensten Fällen; viel häufiger kommt es vor, daß er selbst allmählich in das Ge¬<lb/>
triebe hineingezogen wird. Einen selbständigen, unabhängigen Mann wird man<lb/>
schwerlich zum Gemcindeschreiber wählen, beim Pfarrer setzt man mit Recht gar<lb/>
kein Verständnis für Dorfpolitik voraus, aber der Lehrer ist willkommen. Man<lb/>
hat das Gefühl, von ihm verstanden zu werden.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_979"> Und es ist wahr, daß der Lehrer in seiner ganzen Anschauungsweise nach<lb/>
jener Seite neigt. Er stammt aus bäuerlichen Kreisen oder ist als . Sohn eines<lb/>
Lehrers mit ihnen vertraut gewesen. Aber auch die eigentümliche Erziehung, die<lb/>
der Lehrer genießt, die Schnelligkeit der Ausbildung, die Menge des dargebotenen<lb/>
Stoffes bei ungenügender Vertiefung verursachen, daß manches, was- im Wesen<lb/>
eingegraben sein müßte, nur äußerer Besitz bleibt. Die Gesichtspunkte sind eng<lb/>
und kleinlich. Die unrichtige soziale Stellung, der Umstand, daß der Stand des<lb/>
Lehrers gehoben, sein Einkommen aber zurückgeblieben ist, hat zur Folge gehabt,<lb/>
daß auch bei ihm der Gedanke des Nutzens alles andre beherrscht. So geschieht<lb/>
es nur zu oft, daß sich schöne Seelen finden.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_980" next="#ID_981"> Es kommt vor, daß Lehrer ihren Einfluß in der Gemeinde dazu gebraucht<lb/>
haben, sich zu bereichern, daH sie gleichsam den Makler zwischen Gemeinde und</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0292] Kleinere Mitteilungen. gern gönnen, wenn hierbei nicht Schäden hervortraten, die sich sowohl auf die Person, als auch auf das Amt des Lehrers beziehen, und die so ernstlicher Natur sind, daß wir nicht anstehen zu verlangen: dem Lehrer muß die Uebernahme von Gemeindeämtern ein für allemal verboten werden. Wir möchten nicht mißverstanden sein und wollen ausdrücklich erklären, daß wir nicht von einer Regel ohne Aus¬ nahme reden, sondern von einzelnen Fällen, die wir in ein Gesamtbild zusammen¬ fassen. Aber diese Fälle sind so häufig, einzelne Züge dieses Gesamtbildes kommen so allgemein vor, daß der Mißbrauch den Gebrauch aufheben muß. Es giebt in jedem Stande anständige, ehrenhafte Leute und das Gegenteil davon. Es giebt auch uuter der ländlichen Bevölkerung Ehrenmänner, auf deren Wort und Gesinnung man sich verlassen kann; wer aber im allgemeinen von der Biederkeit dieser Bevölkerung reden wollte, der kennt sie nicht. Wir könnten in drastischen Ausdrücken hiervon reden, wollen aber nur andeuten, daß gewisse Formen des Betruges auf dem Lande für völlig erlaubt gelten, daß nur zu oft statt einer geraden Rechtschaffenheit eine hinterlistige Verschmitztheit geübt wird. Eigennutz auf der einen Seite, Mißtrauen auf der andern führen das Nuder. Einer hält den andern für einen Hallunken, einer sagt dem andern die ärgsten Dinge nach. Wahrscheinlich sind das Uebertreibungen, aber ebenso wahrscheinlich ist ein ziemlich dicker Kern von Wahrheit darin. Man kann nie darauf rechnen, daß irgend eine Angelegenheit schlicht, sachlich behandelt wird, der Gesichtspunkt des Nutzens giebt den Ausschlag. Es muß etwas abgezwackt werden, es muß ein kleiner Vorteil dabei abfallen. Man kann nicht darauf rechnen, daß eine Verordnung gesetzmäßig ausgeführt wird. Wenn irgend möglich, wird etwas bei der Ausführung umgangen oder verdunkelt, falls irgend ein Vorteil zu gewinnen ist. Daß anstands- und ehrenhalber in einem Berichte kein falsches Wort, in einer Rechnung keine falsche Zahl stehen darf, ist eine Sache, für die man wenig Verständnis hat. Wer der geriebenste ist, hat den meisten Einfluß. Das sind keine schönen Züge. Und doch finden sie sich auch unter der Decke äußerer Biederkeit, sogar Kirchlichkeit. Gereicht es nun einem Lehrer zur Ehre oder zum Besten, in dies Getriebe hineinzukommen? Man sollte meinen, daß der Lehrer seinen Einfluß geltend machen würde, um Ungehörigkeiten zu verhindern, aber das geschieht nur in den seltensten Fällen; viel häufiger kommt es vor, daß er selbst allmählich in das Ge¬ triebe hineingezogen wird. Einen selbständigen, unabhängigen Mann wird man schwerlich zum Gemcindeschreiber wählen, beim Pfarrer setzt man mit Recht gar kein Verständnis für Dorfpolitik voraus, aber der Lehrer ist willkommen. Man hat das Gefühl, von ihm verstanden zu werden. Und es ist wahr, daß der Lehrer in seiner ganzen Anschauungsweise nach jener Seite neigt. Er stammt aus bäuerlichen Kreisen oder ist als . Sohn eines Lehrers mit ihnen vertraut gewesen. Aber auch die eigentümliche Erziehung, die der Lehrer genießt, die Schnelligkeit der Ausbildung, die Menge des dargebotenen Stoffes bei ungenügender Vertiefung verursachen, daß manches, was- im Wesen eingegraben sein müßte, nur äußerer Besitz bleibt. Die Gesichtspunkte sind eng und kleinlich. Die unrichtige soziale Stellung, der Umstand, daß der Stand des Lehrers gehoben, sein Einkommen aber zurückgeblieben ist, hat zur Folge gehabt, daß auch bei ihm der Gedanke des Nutzens alles andre beherrscht. So geschieht es nur zu oft, daß sich schöne Seelen finden. Es kommt vor, daß Lehrer ihren Einfluß in der Gemeinde dazu gebraucht haben, sich zu bereichern, daH sie gleichsam den Makler zwischen Gemeinde und

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/292
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/292>, abgerufen am 22.07.2024.