Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Kleinere Mitteilungen.

wie kaum anders anzunehmen ist, auf die vor sechs Jahren durch die Gesellschaft für
vervielfältigende Kunst in Wien erfolgte erste Veröffentlichung der Galerie Schack
beziehen soll, so muß doch zu Gunsten dieser geltend gemacht werden, daß die
Schädigung, welche der Individualität des Schöpfers durch die nachbildenden Radirer
zugefügt worden sein soll, nicht gar so groß ist. Soweit die Heliogravüren der ersten
Lieferung des neuen Galeriewerks einen Vergleich mit den Radirungen der älteren
gestatten -- es ist dies bis jetzt nur bei fünf Blättern der Fall --, ergiebt sich
aus diesem Vergleiche, daß sich die Radirer mit lobenswerter Gewissenhaftigkeit an
ihre Vorlagen, die doch wohl auch photographische gewesen sind, gehalten haben
und daß sich selbst bei der strengsten Prüfung nur unwesentliche Abweichungen
der Radirungen von den neuen Heliogravüren herausstellen. In zwei Fällen ist
es den Radirern sogar gelungen, aus den Bildern mehr herauszuholen, als die
den Heliogravüren zu Grunde gelegte Photographie vermocht hat, obwohl letztere
hier zu dem höchsten Maße ihres Vermögens angespannt worden ist. So ist es
dem photographischen Apparate nicht geglückt, die tiefen Schatten, die den Mittel¬
grund auf Böcklius phantastischer Gewitterlaudschast mit dem Reiter Tod erfüllen,
lo zu durchdringen, so schwebend und beweglich zu macheu, wie es der Radirer
W. Hecht erreicht hat, und auf Schwiuds "Rübezahl," der durch sein Bergrevier
schreitet, bilden Wams und Kapuzinermantel auf den Heliogravüren eine ziemlich
tote, starre Masse, deren vielfache Gliederung und Fältelung erst aus der Radirung
völlig klar und verständlich wird. Diese Bemerkungen "vollen keineswegs den Wert
der neuen Veröffentlichung herabsetzen, sondern nur das Gleichgewicht zwischen den
Verdiensten der Radirung und der Heliogravüre herstellen. Daß letztere im all¬
gemeinen den Gesamtton eines Bildes sicherer trifft, als die in diesem Punkte
besonders der Subjektivität des nachbildenden Künstlers unterworfene Radirung,
soll nicht bestritten werden, nach dieser Richtung hin liegt der Hauptwert des neuen
Galcriewerks. Es unterscheidet sich von seinem Vorgänger übrigens nicht bloß
durch ein bedeutend größeres Format, sondern auch dnrch eine größere Zahl der
Nachbildungern So bietet die erste Lieferung in Eduard Steinles "Adam und
Eva," A. Feuerbachs "Francesca Rimini," Spitzwegs "Serenade," E. Gerhards
"Löwenhof der Alhambra bei Mondschein," F. Neureuthers "Traum der Rezia,"
Gencllis "Abraham mit den drei Engeln" und Lenbachs "Bildnis des Grafen
Schack" Blätter, die in dem Galeriewerk der Wiener Gesellschaft nicht vorhanden
sind. Da im ganzen fünfundsiebzig Heliogravüren im Format des Textes und vierzig
Textbilder beabsichtigt sind, wird die Veröffentlichung wohl den gesamten Bestand
der Galerie vorführen. -- Der "begleitende Text" des Grafen Schack ist für diese
Ausgabe nicht eigens geschrieben, sondern ein wortgetreuer Abdruck seines im
Jahre 1381 bei Cotta in Stuttgart erschienenen und vou uns an dieser Stelle
besprochenen Buches "Meine Gemäldesammlung." Ein Vergleich des bis jetzt vor¬
liegenden Teils des nengedruckten Textes mit unserm Exemplar des ältern Buches
hat ergeben, daß nur auf Seite 6 der erstern ein kleiner, die Charakteristik Genellis
erweiternder Zusatz gemacht worden ist. Die "Grenzboten" haben erst kürzlich ihre
Mißbilligung über ein ähnliches Verfahren bei einer neuen Ausgabe der Geschichte
der griechischen Künstler von H. Brunn ausgesprochen. Wir siud der Meinung,
daß auch hier der in der Innenseite des Umschlags abgedruckte Prospekt die Ver¬
pflichtung gehabt hätte, auf den Sachverhalt aufmerksam zu machen. Irgend ein
Nachteil wäre hierdurch nicht entstanden, da das anziehende Buch des Grafen Schack
erst im Verein mit der Wiedergabe der besprochenen Bilder das volle Verständnis
der künstlerischen Bestrebungen des hochgesinnten Mannes herbeiführen wird.


Kleinere Mitteilungen.

wie kaum anders anzunehmen ist, auf die vor sechs Jahren durch die Gesellschaft für
vervielfältigende Kunst in Wien erfolgte erste Veröffentlichung der Galerie Schack
beziehen soll, so muß doch zu Gunsten dieser geltend gemacht werden, daß die
Schädigung, welche der Individualität des Schöpfers durch die nachbildenden Radirer
zugefügt worden sein soll, nicht gar so groß ist. Soweit die Heliogravüren der ersten
Lieferung des neuen Galeriewerks einen Vergleich mit den Radirungen der älteren
gestatten — es ist dies bis jetzt nur bei fünf Blättern der Fall —, ergiebt sich
aus diesem Vergleiche, daß sich die Radirer mit lobenswerter Gewissenhaftigkeit an
ihre Vorlagen, die doch wohl auch photographische gewesen sind, gehalten haben
und daß sich selbst bei der strengsten Prüfung nur unwesentliche Abweichungen
der Radirungen von den neuen Heliogravüren herausstellen. In zwei Fällen ist
es den Radirern sogar gelungen, aus den Bildern mehr herauszuholen, als die
den Heliogravüren zu Grunde gelegte Photographie vermocht hat, obwohl letztere
hier zu dem höchsten Maße ihres Vermögens angespannt worden ist. So ist es
dem photographischen Apparate nicht geglückt, die tiefen Schatten, die den Mittel¬
grund auf Böcklius phantastischer Gewitterlaudschast mit dem Reiter Tod erfüllen,
lo zu durchdringen, so schwebend und beweglich zu macheu, wie es der Radirer
W. Hecht erreicht hat, und auf Schwiuds „Rübezahl," der durch sein Bergrevier
schreitet, bilden Wams und Kapuzinermantel auf den Heliogravüren eine ziemlich
tote, starre Masse, deren vielfache Gliederung und Fältelung erst aus der Radirung
völlig klar und verständlich wird. Diese Bemerkungen »vollen keineswegs den Wert
der neuen Veröffentlichung herabsetzen, sondern nur das Gleichgewicht zwischen den
Verdiensten der Radirung und der Heliogravüre herstellen. Daß letztere im all¬
gemeinen den Gesamtton eines Bildes sicherer trifft, als die in diesem Punkte
besonders der Subjektivität des nachbildenden Künstlers unterworfene Radirung,
soll nicht bestritten werden, nach dieser Richtung hin liegt der Hauptwert des neuen
Galcriewerks. Es unterscheidet sich von seinem Vorgänger übrigens nicht bloß
durch ein bedeutend größeres Format, sondern auch dnrch eine größere Zahl der
Nachbildungern So bietet die erste Lieferung in Eduard Steinles „Adam und
Eva," A. Feuerbachs „Francesca Rimini," Spitzwegs „Serenade," E. Gerhards
„Löwenhof der Alhambra bei Mondschein," F. Neureuthers „Traum der Rezia,"
Gencllis „Abraham mit den drei Engeln" und Lenbachs „Bildnis des Grafen
Schack" Blätter, die in dem Galeriewerk der Wiener Gesellschaft nicht vorhanden
sind. Da im ganzen fünfundsiebzig Heliogravüren im Format des Textes und vierzig
Textbilder beabsichtigt sind, wird die Veröffentlichung wohl den gesamten Bestand
der Galerie vorführen. — Der „begleitende Text" des Grafen Schack ist für diese
Ausgabe nicht eigens geschrieben, sondern ein wortgetreuer Abdruck seines im
Jahre 1381 bei Cotta in Stuttgart erschienenen und vou uns an dieser Stelle
besprochenen Buches „Meine Gemäldesammlung." Ein Vergleich des bis jetzt vor¬
liegenden Teils des nengedruckten Textes mit unserm Exemplar des ältern Buches
hat ergeben, daß nur auf Seite 6 der erstern ein kleiner, die Charakteristik Genellis
erweiternder Zusatz gemacht worden ist. Die „Grenzboten" haben erst kürzlich ihre
Mißbilligung über ein ähnliches Verfahren bei einer neuen Ausgabe der Geschichte
der griechischen Künstler von H. Brunn ausgesprochen. Wir siud der Meinung,
daß auch hier der in der Innenseite des Umschlags abgedruckte Prospekt die Ver¬
pflichtung gehabt hätte, auf den Sachverhalt aufmerksam zu machen. Irgend ein
Nachteil wäre hierdurch nicht entstanden, da das anziehende Buch des Grafen Schack
erst im Verein mit der Wiedergabe der besprochenen Bilder das volle Verständnis
der künstlerischen Bestrebungen des hochgesinnten Mannes herbeiführen wird.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0640" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/204075"/>
            <fw type="header" place="top"> Kleinere Mitteilungen.</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1709" prev="#ID_1708"> wie kaum anders anzunehmen ist, auf die vor sechs Jahren durch die Gesellschaft für<lb/>
vervielfältigende Kunst in Wien erfolgte erste Veröffentlichung der Galerie Schack<lb/>
beziehen soll, so muß doch zu Gunsten dieser geltend gemacht werden, daß die<lb/>
Schädigung, welche der Individualität des Schöpfers durch die nachbildenden Radirer<lb/>
zugefügt worden sein soll, nicht gar so groß ist. Soweit die Heliogravüren der ersten<lb/>
Lieferung des neuen Galeriewerks einen Vergleich mit den Radirungen der älteren<lb/>
gestatten &#x2014; es ist dies bis jetzt nur bei fünf Blättern der Fall &#x2014;, ergiebt sich<lb/>
aus diesem Vergleiche, daß sich die Radirer mit lobenswerter Gewissenhaftigkeit an<lb/>
ihre Vorlagen, die doch wohl auch photographische gewesen sind, gehalten haben<lb/>
und daß sich selbst bei der strengsten Prüfung nur unwesentliche Abweichungen<lb/>
der Radirungen von den neuen Heliogravüren herausstellen. In zwei Fällen ist<lb/>
es den Radirern sogar gelungen, aus den Bildern mehr herauszuholen, als die<lb/>
den Heliogravüren zu Grunde gelegte Photographie vermocht hat, obwohl letztere<lb/>
hier zu dem höchsten Maße ihres Vermögens angespannt worden ist. So ist es<lb/>
dem photographischen Apparate nicht geglückt, die tiefen Schatten, die den Mittel¬<lb/>
grund auf Böcklius phantastischer Gewitterlaudschast mit dem Reiter Tod erfüllen,<lb/>
lo zu durchdringen, so schwebend und beweglich zu macheu, wie es der Radirer<lb/>
W. Hecht erreicht hat, und auf Schwiuds &#x201E;Rübezahl," der durch sein Bergrevier<lb/>
schreitet, bilden Wams und Kapuzinermantel auf den Heliogravüren eine ziemlich<lb/>
tote, starre Masse, deren vielfache Gliederung und Fältelung erst aus der Radirung<lb/>
völlig klar und verständlich wird. Diese Bemerkungen »vollen keineswegs den Wert<lb/>
der neuen Veröffentlichung herabsetzen, sondern nur das Gleichgewicht zwischen den<lb/>
Verdiensten der Radirung und der Heliogravüre herstellen. Daß letztere im all¬<lb/>
gemeinen den Gesamtton eines Bildes sicherer trifft, als die in diesem Punkte<lb/>
besonders der Subjektivität des nachbildenden Künstlers unterworfene Radirung,<lb/>
soll nicht bestritten werden, nach dieser Richtung hin liegt der Hauptwert des neuen<lb/>
Galcriewerks. Es unterscheidet sich von seinem Vorgänger übrigens nicht bloß<lb/>
durch ein bedeutend größeres Format, sondern auch dnrch eine größere Zahl der<lb/>
Nachbildungern So bietet die erste Lieferung in Eduard Steinles &#x201E;Adam und<lb/>
Eva," A. Feuerbachs &#x201E;Francesca Rimini," Spitzwegs &#x201E;Serenade," E. Gerhards<lb/>
&#x201E;Löwenhof der Alhambra bei Mondschein," F. Neureuthers &#x201E;Traum der Rezia,"<lb/>
Gencllis &#x201E;Abraham mit den drei Engeln" und Lenbachs &#x201E;Bildnis des Grafen<lb/>
Schack" Blätter, die in dem Galeriewerk der Wiener Gesellschaft nicht vorhanden<lb/>
sind. Da im ganzen fünfundsiebzig Heliogravüren im Format des Textes und vierzig<lb/>
Textbilder beabsichtigt sind, wird die Veröffentlichung wohl den gesamten Bestand<lb/>
der Galerie vorführen. &#x2014; Der &#x201E;begleitende Text" des Grafen Schack ist für diese<lb/>
Ausgabe nicht eigens geschrieben, sondern ein wortgetreuer Abdruck seines im<lb/>
Jahre 1381 bei Cotta in Stuttgart erschienenen und vou uns an dieser Stelle<lb/>
besprochenen Buches &#x201E;Meine Gemäldesammlung." Ein Vergleich des bis jetzt vor¬<lb/>
liegenden Teils des nengedruckten Textes mit unserm Exemplar des ältern Buches<lb/>
hat ergeben, daß nur auf Seite 6 der erstern ein kleiner, die Charakteristik Genellis<lb/>
erweiternder Zusatz gemacht worden ist. Die &#x201E;Grenzboten" haben erst kürzlich ihre<lb/>
Mißbilligung über ein ähnliches Verfahren bei einer neuen Ausgabe der Geschichte<lb/>
der griechischen Künstler von H. Brunn ausgesprochen. Wir siud der Meinung,<lb/>
daß auch hier der in der Innenseite des Umschlags abgedruckte Prospekt die Ver¬<lb/>
pflichtung gehabt hätte, auf den Sachverhalt aufmerksam zu machen. Irgend ein<lb/>
Nachteil wäre hierdurch nicht entstanden, da das anziehende Buch des Grafen Schack<lb/>
erst im Verein mit der Wiedergabe der besprochenen Bilder das volle Verständnis<lb/>
der künstlerischen Bestrebungen des hochgesinnten Mannes herbeiführen wird.</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0640] Kleinere Mitteilungen. wie kaum anders anzunehmen ist, auf die vor sechs Jahren durch die Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien erfolgte erste Veröffentlichung der Galerie Schack beziehen soll, so muß doch zu Gunsten dieser geltend gemacht werden, daß die Schädigung, welche der Individualität des Schöpfers durch die nachbildenden Radirer zugefügt worden sein soll, nicht gar so groß ist. Soweit die Heliogravüren der ersten Lieferung des neuen Galeriewerks einen Vergleich mit den Radirungen der älteren gestatten — es ist dies bis jetzt nur bei fünf Blättern der Fall —, ergiebt sich aus diesem Vergleiche, daß sich die Radirer mit lobenswerter Gewissenhaftigkeit an ihre Vorlagen, die doch wohl auch photographische gewesen sind, gehalten haben und daß sich selbst bei der strengsten Prüfung nur unwesentliche Abweichungen der Radirungen von den neuen Heliogravüren herausstellen. In zwei Fällen ist es den Radirern sogar gelungen, aus den Bildern mehr herauszuholen, als die den Heliogravüren zu Grunde gelegte Photographie vermocht hat, obwohl letztere hier zu dem höchsten Maße ihres Vermögens angespannt worden ist. So ist es dem photographischen Apparate nicht geglückt, die tiefen Schatten, die den Mittel¬ grund auf Böcklius phantastischer Gewitterlaudschast mit dem Reiter Tod erfüllen, lo zu durchdringen, so schwebend und beweglich zu macheu, wie es der Radirer W. Hecht erreicht hat, und auf Schwiuds „Rübezahl," der durch sein Bergrevier schreitet, bilden Wams und Kapuzinermantel auf den Heliogravüren eine ziemlich tote, starre Masse, deren vielfache Gliederung und Fältelung erst aus der Radirung völlig klar und verständlich wird. Diese Bemerkungen »vollen keineswegs den Wert der neuen Veröffentlichung herabsetzen, sondern nur das Gleichgewicht zwischen den Verdiensten der Radirung und der Heliogravüre herstellen. Daß letztere im all¬ gemeinen den Gesamtton eines Bildes sicherer trifft, als die in diesem Punkte besonders der Subjektivität des nachbildenden Künstlers unterworfene Radirung, soll nicht bestritten werden, nach dieser Richtung hin liegt der Hauptwert des neuen Galcriewerks. Es unterscheidet sich von seinem Vorgänger übrigens nicht bloß durch ein bedeutend größeres Format, sondern auch dnrch eine größere Zahl der Nachbildungern So bietet die erste Lieferung in Eduard Steinles „Adam und Eva," A. Feuerbachs „Francesca Rimini," Spitzwegs „Serenade," E. Gerhards „Löwenhof der Alhambra bei Mondschein," F. Neureuthers „Traum der Rezia," Gencllis „Abraham mit den drei Engeln" und Lenbachs „Bildnis des Grafen Schack" Blätter, die in dem Galeriewerk der Wiener Gesellschaft nicht vorhanden sind. Da im ganzen fünfundsiebzig Heliogravüren im Format des Textes und vierzig Textbilder beabsichtigt sind, wird die Veröffentlichung wohl den gesamten Bestand der Galerie vorführen. — Der „begleitende Text" des Grafen Schack ist für diese Ausgabe nicht eigens geschrieben, sondern ein wortgetreuer Abdruck seines im Jahre 1381 bei Cotta in Stuttgart erschienenen und vou uns an dieser Stelle besprochenen Buches „Meine Gemäldesammlung." Ein Vergleich des bis jetzt vor¬ liegenden Teils des nengedruckten Textes mit unserm Exemplar des ältern Buches hat ergeben, daß nur auf Seite 6 der erstern ein kleiner, die Charakteristik Genellis erweiternder Zusatz gemacht worden ist. Die „Grenzboten" haben erst kürzlich ihre Mißbilligung über ein ähnliches Verfahren bei einer neuen Ausgabe der Geschichte der griechischen Künstler von H. Brunn ausgesprochen. Wir siud der Meinung, daß auch hier der in der Innenseite des Umschlags abgedruckte Prospekt die Ver¬ pflichtung gehabt hätte, auf den Sachverhalt aufmerksam zu machen. Irgend ein Nachteil wäre hierdurch nicht entstanden, da das anziehende Buch des Grafen Schack erst im Verein mit der Wiedergabe der besprochenen Bilder das volle Verständnis der künstlerischen Bestrebungen des hochgesinnten Mannes herbeiführen wird.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_203434
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_203434/640
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_203434/640>, abgerufen am 30.06.2024.