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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Viertes Vierteljahr.

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Hermann von Gilm.

haben, und daß der Fanatismus ihres Kampfes gegen die Baiern insbesondere
hierin seine Ursache gefunden hat. Die Baiern hatten in unpolitischen Auf-
klärungsftrcben die abergläubischen Auswüchse des tirolischen Katholizismus
beschneiden wollen, sie hatten Kreuze, "Märlein," wie sie uns auf allen Alpeu¬
wegen begegnen, umgeworfen und so das biedere Bergvolk empört. In den
stillen Jahrzehnten nach den Befreiungskriegen entwickelte sich aber in Deutsch¬
land die Legende, die Tiroler hätten allein für ihre Nationalität, für ihr
Deutschtum gegen die Franzosen gekämpft. Diese Auffassung fand in Tirol
selbst leicht Verbreitung, zumal bei der heranmachsenden liberalen Jugend des¬
selben. Der Vater Gnus, der ebenso konservativ wie sein Sohn liberal war,
der den Krieg selbst mitgemacht hatte, sah es geradezu als eine Verleumdung
von Seite des "jungen Europas" an, wenn der Tiroler Aufstand von 1809
als ein Freiheitskrieg angesehen wurde. Er kannte die geheimen Triebfedern
jener Jahre genau; von einem Freiheitssinne, meinte er, sei keine Spur vor¬
handen gewesen. Aber dem nachwachsenden Geschlecht waren jene geheimen
Triebfedern verloren gegangen, nur der Glanz der heroischen Thaten war übrig
geblieben, und da empfand es in Tirol keiner so schmerzlich wie Hermann von
Gilm, daß seine Heimat mit der geistigen Entwicklung des übrigen deutschen
Volkes nicht Schritt hielt. Das ganze Gebirgsland war ja durch Zensur,
Polizei und Klerisei in einer heutzutage geradezu unbegreiflichen Weise von
Europa abgesperrt worden. Wer in Tirol reisen wollte, mußte eigne Pässe
haben und sich viele Plackereien gefallen lassen. Unzählige Male wiederholt
Gilm seine Klage über das Zurückbleiben Tirols in geistiger Beziehung. Tirol,
so schön, so überreich gesegnet, ist arm an Dichtern. Oswald v. Wolkenstein,
dessen Gedichte und Lebensgeschichte gerade zu jener Zeit von Beda Weber neu
herausgegeben worden waren und der vielfach Gnus Phantasie beschäftigte,
da er der letzte deutsche Minnesänger und ebenso, wie der größte, Walther von
der Vogelweide, ein Tiroler war -- dieser Oswald wird von Gilm angesprochen:


[Beginn Spaltensatz] Nicht wollen wir dein Ritterschwett, dus scharfe,
Das Vaterland steht dich, das liedentlvöhntc,
Oswald von Wollenstein, um deine" Harfe,
Die liederreich durch diese Berge tönte. [Spaltenumbruch] Und srischre Kränze hat es, schönre Orden
Als Aragon; o schweige nicht mehr länger!
Seit jener Zeit ist alles anders worden:
Wir haben Thaten, aber keine Sänger. [Ende Spaltensatz]

Jeder Mensch wird es einmal an sich erfahren haben, daß er von der zu¬
fälligen Äußerung eines Fremden blitzartig und folgenreich berührt wurde, weil sie
vorhandene, aber unklare Strebungen in ihm zum Bewußtsein brachte. Ein solches
Erlebnis hatte auch Gilm. Im Jahre 1841 lebte er in Schwaz, einem kleinen,
alten, romantisch gelegenen Städtchen, eine Eisenbahnstunde östlich von Innsbruck
gelegen. Es war der Sitz eines Kreisgerichtsamts, und der Dichter verbrachte
hier zwei seiner sieben Praktikantenjahre. Er lebte hier eine Zeit lang sehr
glücklich. Da er selbst aus guter Familie stammte, fand er die freundlichste
Aufnahme in dem gastfreien Hause seines Amtsvorftandes, des Kreishauptmanus


Hermann von Gilm.

haben, und daß der Fanatismus ihres Kampfes gegen die Baiern insbesondere
hierin seine Ursache gefunden hat. Die Baiern hatten in unpolitischen Auf-
klärungsftrcben die abergläubischen Auswüchse des tirolischen Katholizismus
beschneiden wollen, sie hatten Kreuze, „Märlein," wie sie uns auf allen Alpeu¬
wegen begegnen, umgeworfen und so das biedere Bergvolk empört. In den
stillen Jahrzehnten nach den Befreiungskriegen entwickelte sich aber in Deutsch¬
land die Legende, die Tiroler hätten allein für ihre Nationalität, für ihr
Deutschtum gegen die Franzosen gekämpft. Diese Auffassung fand in Tirol
selbst leicht Verbreitung, zumal bei der heranmachsenden liberalen Jugend des¬
selben. Der Vater Gnus, der ebenso konservativ wie sein Sohn liberal war,
der den Krieg selbst mitgemacht hatte, sah es geradezu als eine Verleumdung
von Seite des „jungen Europas" an, wenn der Tiroler Aufstand von 1809
als ein Freiheitskrieg angesehen wurde. Er kannte die geheimen Triebfedern
jener Jahre genau; von einem Freiheitssinne, meinte er, sei keine Spur vor¬
handen gewesen. Aber dem nachwachsenden Geschlecht waren jene geheimen
Triebfedern verloren gegangen, nur der Glanz der heroischen Thaten war übrig
geblieben, und da empfand es in Tirol keiner so schmerzlich wie Hermann von
Gilm, daß seine Heimat mit der geistigen Entwicklung des übrigen deutschen
Volkes nicht Schritt hielt. Das ganze Gebirgsland war ja durch Zensur,
Polizei und Klerisei in einer heutzutage geradezu unbegreiflichen Weise von
Europa abgesperrt worden. Wer in Tirol reisen wollte, mußte eigne Pässe
haben und sich viele Plackereien gefallen lassen. Unzählige Male wiederholt
Gilm seine Klage über das Zurückbleiben Tirols in geistiger Beziehung. Tirol,
so schön, so überreich gesegnet, ist arm an Dichtern. Oswald v. Wolkenstein,
dessen Gedichte und Lebensgeschichte gerade zu jener Zeit von Beda Weber neu
herausgegeben worden waren und der vielfach Gnus Phantasie beschäftigte,
da er der letzte deutsche Minnesänger und ebenso, wie der größte, Walther von
der Vogelweide, ein Tiroler war — dieser Oswald wird von Gilm angesprochen:


[Beginn Spaltensatz] Nicht wollen wir dein Ritterschwett, dus scharfe,
Das Vaterland steht dich, das liedentlvöhntc,
Oswald von Wollenstein, um deine« Harfe,
Die liederreich durch diese Berge tönte. [Spaltenumbruch] Und srischre Kränze hat es, schönre Orden
Als Aragon; o schweige nicht mehr länger!
Seit jener Zeit ist alles anders worden:
Wir haben Thaten, aber keine Sänger. [Ende Spaltensatz]

Jeder Mensch wird es einmal an sich erfahren haben, daß er von der zu¬
fälligen Äußerung eines Fremden blitzartig und folgenreich berührt wurde, weil sie
vorhandene, aber unklare Strebungen in ihm zum Bewußtsein brachte. Ein solches
Erlebnis hatte auch Gilm. Im Jahre 1841 lebte er in Schwaz, einem kleinen,
alten, romantisch gelegenen Städtchen, eine Eisenbahnstunde östlich von Innsbruck
gelegen. Es war der Sitz eines Kreisgerichtsamts, und der Dichter verbrachte
hier zwei seiner sieben Praktikantenjahre. Er lebte hier eine Zeit lang sehr
glücklich. Da er selbst aus guter Familie stammte, fand er die freundlichste
Aufnahme in dem gastfreien Hause seines Amtsvorftandes, des Kreishauptmanus


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_203434/594>, abgerufen am 30.06.2024.