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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr.

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Zur Ästhetik des Häßlichen.

boshaftere werben. Denn mit dem Aufschrei sittlicher und ästhetischer Ent¬
rüstung ist gegen die hartgesottenen und verrannten Schildknappen des fran¬
zösischen Naturalismus doch nichts auszurichten.

Es ist charakteristisch für die Verwirrung und Urteilslosigkeit einer gewissen
Sorte von Kritik in Deutschland, daß sie I>s, ?srro ohne Besinnen für "das
Ereignis der Saison" erklären konnte, daß sie diesen Roman "das grandiose
Buch des genialen Mannes" nennen, daß sie es "in die Reihe der gewaltigsten
und vollendetsten Sittenromane, welche jemals verfaßt wurden," stellen konnte.
Diese überlauten Heroldsrufe wirkten umso drastischer, als gerade in Frankreich
zu derselben Zeit die hartnäckigsten Parteigänger des Zolaismus, ein Bonnetain,
ein Rosily, ein Margueritte die in dem Buche verkörperte Apotheose des Hä߬
lichen denn doch über allen Spaß fanden und gegen 1'6xac,6roh.lion as ig, now
orcwriörö öffentlich Verwahrung einlegten. Brunctiere, der besonnene Kritiker
der Rövus as8 äsux inonäss, spricht nach dem Erscheinen des Romans sogar
von dem endlichen Bankerott des Naturalismus und legt seine ganze Entrüstung
in die Worte: Ki <zus1"zuo e,b.c>8s 68t xlus Mg.of enoors aus tont ein'it xsut
avoir ä'Mornütös ein ä'odLvvnitös nig,r>8 "I^a terre," o'est "zu'it hö trouvs un
MvUo xour los lirs. Ist diese Verurteilung berechtigt?

Zola hat in seinen kritischen Waffengängen mit dialektischer Schürfe die
Grundsätze seiner litterarischen Thätigkeit vorgetragen. Aber alle diese sauber
ausgesponnenen Grundsätze werden mit rührender Offenherzigkeit hinausgewiesen,
sobald sie ihm bei der Arbeit als Zwangsjacke erscheinen. Zvlas Plan ist allerdings
staunenswert. Er will uns in seinem vielbändigen Romancyklus 1,68 LonAou-
Naocirmrt, zu dem auch, ganz ohne innern Zusammenhang, 1a lorrs gehört,
die Geschichte einer Familie nnter dem zweiten Kaiserreiche vorführen, und zwar
nicht mit Hilfe phantastischer Hirngespinnste, sondern auf Grund der durch die
modernen Naturwissenschaften allmächtig gewordenen empirischen Forschung, der
gewissenhaften Beobachtung, des aufklärenden Experiments. Oder anders aus¬
gedrückt: er stellt sich mit seinen Schöpfungen zu der landläufigen Roman¬
dichtung as xurs irr^ing-lion in dasselbe Verhältnis wie die exakte Forschung
zur Naturphilosophie, die, von einem erhabenen Apriorismus ausgehend, durch
ihre willkürlichen Konstruktionen mit der sinnenfälligen Wirklichkeit auf Schritt
und Tritt in Widerspruch geraten ist. Allein er geht über die Grenzen der
exakten Naturforschung hinaus; er will die mechanische Erklärungsweise, die
mathematische Berechnung mit ihrer unwandelbaren Sicherheit auch auf das
geistige und sittliche Gebiet übertragen. Willensfreiheit giebt es nicht: rui moins
ä6terinimsins civet reM la, xierrs <is8 <zlisniin8 et 1s osrvöÄU as l'Iwininö.
Der Schriftsteller hat daher mit den Charakteren, den Leidenschaften, den mensch¬
lichen und gesellschaftlichen Zuständen ebenso zu Verfahren, wie der Chemiker
mit den leblosen und der Physiologe mit den lebenden Körpern. I-s MöcMi8Mo
als 1". xaWion tonoticmns selon 1s8 lois Lxöös xar 1a, nsturs.


Zur Ästhetik des Häßlichen.

boshaftere werben. Denn mit dem Aufschrei sittlicher und ästhetischer Ent¬
rüstung ist gegen die hartgesottenen und verrannten Schildknappen des fran¬
zösischen Naturalismus doch nichts auszurichten.

Es ist charakteristisch für die Verwirrung und Urteilslosigkeit einer gewissen
Sorte von Kritik in Deutschland, daß sie I>s, ?srro ohne Besinnen für „das
Ereignis der Saison" erklären konnte, daß sie diesen Roman „das grandiose
Buch des genialen Mannes" nennen, daß sie es „in die Reihe der gewaltigsten
und vollendetsten Sittenromane, welche jemals verfaßt wurden," stellen konnte.
Diese überlauten Heroldsrufe wirkten umso drastischer, als gerade in Frankreich
zu derselben Zeit die hartnäckigsten Parteigänger des Zolaismus, ein Bonnetain,
ein Rosily, ein Margueritte die in dem Buche verkörperte Apotheose des Hä߬
lichen denn doch über allen Spaß fanden und gegen 1'6xac,6roh.lion as ig, now
orcwriörö öffentlich Verwahrung einlegten. Brunctiere, der besonnene Kritiker
der Rövus as8 äsux inonäss, spricht nach dem Erscheinen des Romans sogar
von dem endlichen Bankerott des Naturalismus und legt seine ganze Entrüstung
in die Worte: Ki <zus1«zuo e,b.c>8s 68t xlus Mg.of enoors aus tont ein'it xsut
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MvUo xour los lirs. Ist diese Verurteilung berechtigt?

Zola hat in seinen kritischen Waffengängen mit dialektischer Schürfe die
Grundsätze seiner litterarischen Thätigkeit vorgetragen. Aber alle diese sauber
ausgesponnenen Grundsätze werden mit rührender Offenherzigkeit hinausgewiesen,
sobald sie ihm bei der Arbeit als Zwangsjacke erscheinen. Zvlas Plan ist allerdings
staunenswert. Er will uns in seinem vielbändigen Romancyklus 1,68 LonAou-
Naocirmrt, zu dem auch, ganz ohne innern Zusammenhang, 1a lorrs gehört,
die Geschichte einer Familie nnter dem zweiten Kaiserreiche vorführen, und zwar
nicht mit Hilfe phantastischer Hirngespinnste, sondern auf Grund der durch die
modernen Naturwissenschaften allmächtig gewordenen empirischen Forschung, der
gewissenhaften Beobachtung, des aufklärenden Experiments. Oder anders aus¬
gedrückt: er stellt sich mit seinen Schöpfungen zu der landläufigen Roman¬
dichtung as xurs irr^ing-lion in dasselbe Verhältnis wie die exakte Forschung
zur Naturphilosophie, die, von einem erhabenen Apriorismus ausgehend, durch
ihre willkürlichen Konstruktionen mit der sinnenfälligen Wirklichkeit auf Schritt
und Tritt in Widerspruch geraten ist. Allein er geht über die Grenzen der
exakten Naturforschung hinaus; er will die mechanische Erklärungsweise, die
mathematische Berechnung mit ihrer unwandelbaren Sicherheit auch auf das
geistige und sittliche Gebiet übertragen. Willensfreiheit giebt es nicht: rui moins
ä6terinimsins civet reM la, xierrs <is8 <zlisniin8 et 1s osrvöÄU as l'Iwininö.
Der Schriftsteller hat daher mit den Charakteren, den Leidenschaften, den mensch¬
lichen und gesellschaftlichen Zuständen ebenso zu Verfahren, wie der Chemiker
mit den leblosen und der Physiologe mit den lebenden Körpern. I-s MöcMi8Mo
als 1». xaWion tonoticmns selon 1s8 lois Lxöös xar 1a, nsturs.


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[0538] Zur Ästhetik des Häßlichen. boshaftere werben. Denn mit dem Aufschrei sittlicher und ästhetischer Ent¬ rüstung ist gegen die hartgesottenen und verrannten Schildknappen des fran¬ zösischen Naturalismus doch nichts auszurichten. Es ist charakteristisch für die Verwirrung und Urteilslosigkeit einer gewissen Sorte von Kritik in Deutschland, daß sie I>s, ?srro ohne Besinnen für „das Ereignis der Saison" erklären konnte, daß sie diesen Roman „das grandiose Buch des genialen Mannes" nennen, daß sie es „in die Reihe der gewaltigsten und vollendetsten Sittenromane, welche jemals verfaßt wurden," stellen konnte. Diese überlauten Heroldsrufe wirkten umso drastischer, als gerade in Frankreich zu derselben Zeit die hartnäckigsten Parteigänger des Zolaismus, ein Bonnetain, ein Rosily, ein Margueritte die in dem Buche verkörperte Apotheose des Hä߬ lichen denn doch über allen Spaß fanden und gegen 1'6xac,6roh.lion as ig, now orcwriörö öffentlich Verwahrung einlegten. Brunctiere, der besonnene Kritiker der Rövus as8 äsux inonäss, spricht nach dem Erscheinen des Romans sogar von dem endlichen Bankerott des Naturalismus und legt seine ganze Entrüstung in die Worte: Ki <zus1«zuo e,b.c>8s 68t xlus Mg.of enoors aus tont ein'it xsut avoir ä'Mornütös ein ä'odLvvnitös nig,r>8 „I^a terre," o'est «zu'it hö trouvs un MvUo xour los lirs. Ist diese Verurteilung berechtigt? Zola hat in seinen kritischen Waffengängen mit dialektischer Schürfe die Grundsätze seiner litterarischen Thätigkeit vorgetragen. Aber alle diese sauber ausgesponnenen Grundsätze werden mit rührender Offenherzigkeit hinausgewiesen, sobald sie ihm bei der Arbeit als Zwangsjacke erscheinen. Zvlas Plan ist allerdings staunenswert. Er will uns in seinem vielbändigen Romancyklus 1,68 LonAou- Naocirmrt, zu dem auch, ganz ohne innern Zusammenhang, 1a lorrs gehört, die Geschichte einer Familie nnter dem zweiten Kaiserreiche vorführen, und zwar nicht mit Hilfe phantastischer Hirngespinnste, sondern auf Grund der durch die modernen Naturwissenschaften allmächtig gewordenen empirischen Forschung, der gewissenhaften Beobachtung, des aufklärenden Experiments. Oder anders aus¬ gedrückt: er stellt sich mit seinen Schöpfungen zu der landläufigen Roman¬ dichtung as xurs irr^ing-lion in dasselbe Verhältnis wie die exakte Forschung zur Naturphilosophie, die, von einem erhabenen Apriorismus ausgehend, durch ihre willkürlichen Konstruktionen mit der sinnenfälligen Wirklichkeit auf Schritt und Tritt in Widerspruch geraten ist. Allein er geht über die Grenzen der exakten Naturforschung hinaus; er will die mechanische Erklärungsweise, die mathematische Berechnung mit ihrer unwandelbaren Sicherheit auch auf das geistige und sittliche Gebiet übertragen. Willensfreiheit giebt es nicht: rui moins ä6terinimsins civet reM la, xierrs <is8 <zlisniin8 et 1s osrvöÄU as l'Iwininö. Der Schriftsteller hat daher mit den Charakteren, den Leidenschaften, den mensch¬ lichen und gesellschaftlichen Zuständen ebenso zu Verfahren, wie der Chemiker mit den leblosen und der Physiologe mit den lebenden Körpern. I-s MöcMi8Mo als 1». xaWion tonoticmns selon 1s8 lois Lxöös xar 1a, nsturs.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202776/538>, abgerufen am 27.07.2024.