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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr.

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Kleinere Mitteilungen.

Denkmal errichtet werden sollte, und daß in mehr als einem Falle die Verwirk-
wirklichung dieses Gedankens, obschon er sich stets nur als Ausfluß der reinsten
Vaterlandsliebe, der aufrichtigsten Dankgefühle darstellte, ein dem ausdrücklichen Ein¬
spruch scheiterte, den er erhob, sobald er davon hörte, und den zu mißachten sich
von selbst verbot.

Ist es somit bis jetzt unausführbar gewesen, der Nachwelt zu dauernder Er¬
innerung an die hehre Gestalt des teuern Heimgegangene" sein Standbild in Erz
oder Marmor an würdiger Stätte aufzurichten,*) so erscheint es nur natürlich,
daß es sich nach seinem Hinscheiden sofort wie ein nationales Bedürfnis geltend
gemacht hat, mit der Verwirklichung der Dcnkmcilsidee vorzugehen.

Wir wissen es wohl, in den Herzen von Millionen hat sich Kaiser Wilhelm
bereits ein Denkmal gesetzt, a,erg xoi-suillus, aber anch äußerlich will und muß sich,
in greifbarer Form, ein Erinnerungszeichen an ihn gestalte". Daß das Bild des¬
jenigen, dem sein ganzes, großes Volk Thränen der Dankbarkeit nachweinte wie
einem leiblichen Vater, dessen Hintritt auch außerhalb der Grenzen seines Reiches
die Völker tief bewegte, dessen Sarge die Größten und Mächtigsten aus Nord und
Süd, aus Ost und West, alle widerstreitenden politischen Interessen vergessend,
menschlich trauernd in Demut zu Fuße folgten -- daß das Bild eines solchen Mo¬
narchen in würdigster plastischer Gestaltung der Nachwelt überliefert werde zu
pietätvoller Erhaltung, als ein Nationalheiligtum, ist eine Notwendigkeit.

Im deutschen Reichstage ist dies denn auch sofort zum Ausdruck gekommen.
Schon wenige Tage nach der Beisetzung der sterblichen Reste Kaiser Wilhelms
wurde aus der Mitte des Reichstages heraus der Antrag auf Errichtung eines
Kaiserdenkmals als ein dringlicher eingebracht und auf der Stelle angenommen.

So weit verbreitet und stark aber war das Gefühl dafür, daß durch Auf¬
richtung eines Denkmals für den Bater des neugeeinten Vaterlandes eine unab¬
weisbare Ehrenschuld ohne Verzug abgetragen werden müsse, daß ganz unabhängig
von jenem Reichstagsbeschluß, zum Teil schon vorher, die verschiedensten Städte
Deutschlands selbständig den Entschluß gefaßt hatten, Kaiserdenkmäler innerhalb ihrer
Mauern als Zeugnisse der Patriotischen Gesinnung ihrer Bürger zu errichten. So
wollen Köln, Elberfeld, Straßburg, Erfurt, Stuttgart und andre Orte selbständig
vorgehen, und es ist kaum zu bezweifeln, daß bis zu dem Augenblick, wo diese
Zeilen im Druck erscheinen werden, die Anzahl derjenigen Orte, die das gleiche Be¬
dürfnis empfinden, noch erheblich gewachsen sein wird. Die deutschen Krieger¬
vereine haben den Gedanken angeregt, ihrem unvergeßlichen Kriegsherrn auf dem
Kyffhäuser ein Standbild zu errichten, und so regt es sich allerwärts mit jenem
feurigen Wetteifer, den nur eine allgemein als groß und der Verwirklichung würdig
erkannte Idee anzufachen vermag.

Aber gerade da, wo bei solchem Drange das Gefühl so wesentlich mitspricht,
wie hier, liegt die Gefahr nahe, das dabei über daß Ziel hinausgeschossen werde.
Eine Stimme, welche zur Sammlung, zum ruhigern Zusammenfassen der unauf¬
haltsam und ungeduldig hervorbrechenden Einzelbestrebungen mahnt, wird daher
--. so hoffen wir -- als berechtigt anerkannt und uicht mißverstanden werden.

Wir begreifen vollkommen, daß man an möglichst vielen Orten durch Grün¬
dung von Standbildern unsers großen Toten beweisen möchte: "Auch uns war er



*) Die wenigen vorhandenen Plastischen Darstellungen der Gestalt Kaiser Wilhelms, wie
die Statuen an der Rheinbrttckc zu Köln, am Rathause'zu Erfurt u. a. in , können als bloßes
Beiwerk größerer Bauwerke und als jeden monumentalen Charakters entbehrend hier nicht
in Betracht kommen.
Kleinere Mitteilungen.

Denkmal errichtet werden sollte, und daß in mehr als einem Falle die Verwirk-
wirklichung dieses Gedankens, obschon er sich stets nur als Ausfluß der reinsten
Vaterlandsliebe, der aufrichtigsten Dankgefühle darstellte, ein dem ausdrücklichen Ein¬
spruch scheiterte, den er erhob, sobald er davon hörte, und den zu mißachten sich
von selbst verbot.

Ist es somit bis jetzt unausführbar gewesen, der Nachwelt zu dauernder Er¬
innerung an die hehre Gestalt des teuern Heimgegangene» sein Standbild in Erz
oder Marmor an würdiger Stätte aufzurichten,*) so erscheint es nur natürlich,
daß es sich nach seinem Hinscheiden sofort wie ein nationales Bedürfnis geltend
gemacht hat, mit der Verwirklichung der Dcnkmcilsidee vorzugehen.

Wir wissen es wohl, in den Herzen von Millionen hat sich Kaiser Wilhelm
bereits ein Denkmal gesetzt, a,erg xoi-suillus, aber anch äußerlich will und muß sich,
in greifbarer Form, ein Erinnerungszeichen an ihn gestalte». Daß das Bild des¬
jenigen, dem sein ganzes, großes Volk Thränen der Dankbarkeit nachweinte wie
einem leiblichen Vater, dessen Hintritt auch außerhalb der Grenzen seines Reiches
die Völker tief bewegte, dessen Sarge die Größten und Mächtigsten aus Nord und
Süd, aus Ost und West, alle widerstreitenden politischen Interessen vergessend,
menschlich trauernd in Demut zu Fuße folgten — daß das Bild eines solchen Mo¬
narchen in würdigster plastischer Gestaltung der Nachwelt überliefert werde zu
pietätvoller Erhaltung, als ein Nationalheiligtum, ist eine Notwendigkeit.

Im deutschen Reichstage ist dies denn auch sofort zum Ausdruck gekommen.
Schon wenige Tage nach der Beisetzung der sterblichen Reste Kaiser Wilhelms
wurde aus der Mitte des Reichstages heraus der Antrag auf Errichtung eines
Kaiserdenkmals als ein dringlicher eingebracht und auf der Stelle angenommen.

So weit verbreitet und stark aber war das Gefühl dafür, daß durch Auf¬
richtung eines Denkmals für den Bater des neugeeinten Vaterlandes eine unab¬
weisbare Ehrenschuld ohne Verzug abgetragen werden müsse, daß ganz unabhängig
von jenem Reichstagsbeschluß, zum Teil schon vorher, die verschiedensten Städte
Deutschlands selbständig den Entschluß gefaßt hatten, Kaiserdenkmäler innerhalb ihrer
Mauern als Zeugnisse der Patriotischen Gesinnung ihrer Bürger zu errichten. So
wollen Köln, Elberfeld, Straßburg, Erfurt, Stuttgart und andre Orte selbständig
vorgehen, und es ist kaum zu bezweifeln, daß bis zu dem Augenblick, wo diese
Zeilen im Druck erscheinen werden, die Anzahl derjenigen Orte, die das gleiche Be¬
dürfnis empfinden, noch erheblich gewachsen sein wird. Die deutschen Krieger¬
vereine haben den Gedanken angeregt, ihrem unvergeßlichen Kriegsherrn auf dem
Kyffhäuser ein Standbild zu errichten, und so regt es sich allerwärts mit jenem
feurigen Wetteifer, den nur eine allgemein als groß und der Verwirklichung würdig
erkannte Idee anzufachen vermag.

Aber gerade da, wo bei solchem Drange das Gefühl so wesentlich mitspricht,
wie hier, liegt die Gefahr nahe, das dabei über daß Ziel hinausgeschossen werde.
Eine Stimme, welche zur Sammlung, zum ruhigern Zusammenfassen der unauf¬
haltsam und ungeduldig hervorbrechenden Einzelbestrebungen mahnt, wird daher
—. so hoffen wir — als berechtigt anerkannt und uicht mißverstanden werden.

Wir begreifen vollkommen, daß man an möglichst vielen Orten durch Grün¬
dung von Standbildern unsers großen Toten beweisen möchte: „Auch uns war er



*) Die wenigen vorhandenen Plastischen Darstellungen der Gestalt Kaiser Wilhelms, wie
die Statuen an der Rheinbrttckc zu Köln, am Rathause'zu Erfurt u. a. in , können als bloßes
Beiwerk größerer Bauwerke und als jeden monumentalen Charakters entbehrend hier nicht
in Betracht kommen.
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[0205] Kleinere Mitteilungen. Denkmal errichtet werden sollte, und daß in mehr als einem Falle die Verwirk- wirklichung dieses Gedankens, obschon er sich stets nur als Ausfluß der reinsten Vaterlandsliebe, der aufrichtigsten Dankgefühle darstellte, ein dem ausdrücklichen Ein¬ spruch scheiterte, den er erhob, sobald er davon hörte, und den zu mißachten sich von selbst verbot. Ist es somit bis jetzt unausführbar gewesen, der Nachwelt zu dauernder Er¬ innerung an die hehre Gestalt des teuern Heimgegangene» sein Standbild in Erz oder Marmor an würdiger Stätte aufzurichten,*) so erscheint es nur natürlich, daß es sich nach seinem Hinscheiden sofort wie ein nationales Bedürfnis geltend gemacht hat, mit der Verwirklichung der Dcnkmcilsidee vorzugehen. Wir wissen es wohl, in den Herzen von Millionen hat sich Kaiser Wilhelm bereits ein Denkmal gesetzt, a,erg xoi-suillus, aber anch äußerlich will und muß sich, in greifbarer Form, ein Erinnerungszeichen an ihn gestalte». Daß das Bild des¬ jenigen, dem sein ganzes, großes Volk Thränen der Dankbarkeit nachweinte wie einem leiblichen Vater, dessen Hintritt auch außerhalb der Grenzen seines Reiches die Völker tief bewegte, dessen Sarge die Größten und Mächtigsten aus Nord und Süd, aus Ost und West, alle widerstreitenden politischen Interessen vergessend, menschlich trauernd in Demut zu Fuße folgten — daß das Bild eines solchen Mo¬ narchen in würdigster plastischer Gestaltung der Nachwelt überliefert werde zu pietätvoller Erhaltung, als ein Nationalheiligtum, ist eine Notwendigkeit. Im deutschen Reichstage ist dies denn auch sofort zum Ausdruck gekommen. Schon wenige Tage nach der Beisetzung der sterblichen Reste Kaiser Wilhelms wurde aus der Mitte des Reichstages heraus der Antrag auf Errichtung eines Kaiserdenkmals als ein dringlicher eingebracht und auf der Stelle angenommen. So weit verbreitet und stark aber war das Gefühl dafür, daß durch Auf¬ richtung eines Denkmals für den Bater des neugeeinten Vaterlandes eine unab¬ weisbare Ehrenschuld ohne Verzug abgetragen werden müsse, daß ganz unabhängig von jenem Reichstagsbeschluß, zum Teil schon vorher, die verschiedensten Städte Deutschlands selbständig den Entschluß gefaßt hatten, Kaiserdenkmäler innerhalb ihrer Mauern als Zeugnisse der Patriotischen Gesinnung ihrer Bürger zu errichten. So wollen Köln, Elberfeld, Straßburg, Erfurt, Stuttgart und andre Orte selbständig vorgehen, und es ist kaum zu bezweifeln, daß bis zu dem Augenblick, wo diese Zeilen im Druck erscheinen werden, die Anzahl derjenigen Orte, die das gleiche Be¬ dürfnis empfinden, noch erheblich gewachsen sein wird. Die deutschen Krieger¬ vereine haben den Gedanken angeregt, ihrem unvergeßlichen Kriegsherrn auf dem Kyffhäuser ein Standbild zu errichten, und so regt es sich allerwärts mit jenem feurigen Wetteifer, den nur eine allgemein als groß und der Verwirklichung würdig erkannte Idee anzufachen vermag. Aber gerade da, wo bei solchem Drange das Gefühl so wesentlich mitspricht, wie hier, liegt die Gefahr nahe, das dabei über daß Ziel hinausgeschossen werde. Eine Stimme, welche zur Sammlung, zum ruhigern Zusammenfassen der unauf¬ haltsam und ungeduldig hervorbrechenden Einzelbestrebungen mahnt, wird daher —. so hoffen wir — als berechtigt anerkannt und uicht mißverstanden werden. Wir begreifen vollkommen, daß man an möglichst vielen Orten durch Grün¬ dung von Standbildern unsers großen Toten beweisen möchte: „Auch uns war er *) Die wenigen vorhandenen Plastischen Darstellungen der Gestalt Kaiser Wilhelms, wie die Statuen an der Rheinbrttckc zu Köln, am Rathause'zu Erfurt u. a. in , können als bloßes Beiwerk größerer Bauwerke und als jeden monumentalen Charakters entbehrend hier nicht in Betracht kommen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202776/205>, abgerufen am 27.07.2024.