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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr.

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Kleinere Mitteilungen.

Darauf heißt es weiter: "Auch durch andre Belästigungen wußte der Kanzler
die Lage Hamburgs möglichst unbehaglich zu macheu und dadurch die Anschlu߬
partei in der Stadt zu kräftigen." Leider werden diese andern "Belästigungen"
nicht genauer vorgeführt; wenn sie ebenso schlimm waren wie die "Verlegung der
Zolllinie auf der Elbe nach Kuxhafen," so können wir die Leser dieses Geschichts¬
werkes beruhigen: kein Mensch hat die betreffende Verlegung als eine "Belästigung"
empfunden.

In demselben weinerlichen Tone geht es weiter. Aus der nächsten Seite
heißt es: "Nachdem Hamburgs Schicksal entschieden war, verstand sich auch Bremens
Eintritt unter ähnlichen Bedingungen von selbst." Ob der Verfasser Wohl eine
Ahnung davon hat, was einem Manne erwiedert werden würde, der jetzt den dem¬
nächst eintretenden Zollanschluß Hamburgs rückgängig machen oder auch nur be¬
dauern wurde? Mau sieht hier eben an einem klassischen Beispiele, was bei einer
Geschichtschreibung herauskommt, die ihrer Darstellung die Leitartikel fortschrittlicher
Parteiblätter und die Abstimmungen und Reden fortschrittlicher Parlamentsredner
zu Grunde legt.

Während S. 446 noch einigermaßen schüchtern Bismarcks "Praktisches Christen¬
tum" als "Staatssozialismus" bezeichnet wird, heißt es S. 449 ganz einfach: "Auf
die Arbeitskreise machten die sozialistischen Versprechungen jnämlich des Reichs¬
kanzlers^ nur sehr geringen Eindruck." Am geschmackvollsten ist es wohl, daß alle
Maßregeln der Regierung, vor allen diejenigen, welche für das Wohl der arbeitenden
Klassen einträte", einfach als ein Mittel hingestellt werdeu, die Wahlen zu beein¬
flussen. So heißt es z. B- S. 448: "Wohl mit Rücksicht auf die bevorstehenden
Wahlen traten die einzelnen Ressorts nach und nach mit Kundgebungen hervor.
Herr von Puttkamer hatte mit einem Erlaß gegen kostspielige Verbesserungen des
Schulwesens zu Lasten der Gemeinden den Anfang gemacht; Maybach ließ bekannt
werden, daß Projekte für den Nordsee-, den Rhein-Maas und Rhein-Elvekanal in
der Ausarbeitung begriffen seien; Vonseiten des Kanzlers stellte die norddeutsche
Allgemeine Zeitung Vorlagen über Unfall-, Alters- und Jnvaliditätsversicherung für
den November in Aussicht."

Bei manchen Stellen ist es schwer, ernsthaft zu bleiben, z. B. wenn es heißt
(S. 466): "Am meisten Aufsehen erregte das beim Bundesrate beantragte Verbot
der Einfuhr von amerikanischem Speck und Schweinefleisch. Wurde es auch mit
der Trichinengefahr begründet, so ließ sich doch dagegen geltend machen, daß diese
zu der wirtschaftlichen Tragweite der Maßregel in keinem Verhältnisse stehe, und
vielfach glaubte man deshalb, daß der wahre Grund in dem Wunsche, die deutsche
Schweinezucht zu begünstigen, zu suchen sei." Also die Trichinengefnhr wird freund¬
lichst zugegeben -- es wäre deun doch mich wirklich schwer gewesen, sie abzuleugnen --
aber was hat die Trichiuengefahr weiter auf sich, wenn ihr eine "wirtschaftliche
Tragweite" gegenübersteht? Und worin besteht diese eigentlich? Doch nur darin,
daß einige Importeure uicht aufhören wollten, an amerikanischem Speck Geld zu
verdienen; denn so naiv wird doch schwerlich jemand sein, daß er glauben könnte,
dein armen Manne, dessen Interesse die Fortschrittspartei stets so rührend wahr¬
nimmt, sei mitgeteilt worden, daß er amerikanische, uicht deutsche Waare erhielt,
wenn er in Hamburg oder in Bremen in einen Laden ging und Speck kaufte.

Sehr merkwürdig sind -- diesem Geschichtswerke nach -- die Zustände in
der Schweiz während der Zeit unmittelbar nach dem französischen Kriege gewesen:
S 1.2 heißt es darüber: "Sehr freundlich waren ausnahmlos die Beziehungen zu
der Schweiz. Obwohl innerhalb ihrer Grenzen eines der erbittertsten Preßorgane


Kleinere Mitteilungen.

Darauf heißt es weiter: „Auch durch andre Belästigungen wußte der Kanzler
die Lage Hamburgs möglichst unbehaglich zu macheu und dadurch die Anschlu߬
partei in der Stadt zu kräftigen." Leider werden diese andern „Belästigungen"
nicht genauer vorgeführt; wenn sie ebenso schlimm waren wie die „Verlegung der
Zolllinie auf der Elbe nach Kuxhafen," so können wir die Leser dieses Geschichts¬
werkes beruhigen: kein Mensch hat die betreffende Verlegung als eine „Belästigung"
empfunden.

In demselben weinerlichen Tone geht es weiter. Aus der nächsten Seite
heißt es: „Nachdem Hamburgs Schicksal entschieden war, verstand sich auch Bremens
Eintritt unter ähnlichen Bedingungen von selbst." Ob der Verfasser Wohl eine
Ahnung davon hat, was einem Manne erwiedert werden würde, der jetzt den dem¬
nächst eintretenden Zollanschluß Hamburgs rückgängig machen oder auch nur be¬
dauern wurde? Mau sieht hier eben an einem klassischen Beispiele, was bei einer
Geschichtschreibung herauskommt, die ihrer Darstellung die Leitartikel fortschrittlicher
Parteiblätter und die Abstimmungen und Reden fortschrittlicher Parlamentsredner
zu Grunde legt.

Während S. 446 noch einigermaßen schüchtern Bismarcks „Praktisches Christen¬
tum" als „Staatssozialismus" bezeichnet wird, heißt es S. 449 ganz einfach: „Auf
die Arbeitskreise machten die sozialistischen Versprechungen jnämlich des Reichs¬
kanzlers^ nur sehr geringen Eindruck." Am geschmackvollsten ist es wohl, daß alle
Maßregeln der Regierung, vor allen diejenigen, welche für das Wohl der arbeitenden
Klassen einträte», einfach als ein Mittel hingestellt werdeu, die Wahlen zu beein¬
flussen. So heißt es z. B- S. 448: „Wohl mit Rücksicht auf die bevorstehenden
Wahlen traten die einzelnen Ressorts nach und nach mit Kundgebungen hervor.
Herr von Puttkamer hatte mit einem Erlaß gegen kostspielige Verbesserungen des
Schulwesens zu Lasten der Gemeinden den Anfang gemacht; Maybach ließ bekannt
werden, daß Projekte für den Nordsee-, den Rhein-Maas und Rhein-Elvekanal in
der Ausarbeitung begriffen seien; Vonseiten des Kanzlers stellte die norddeutsche
Allgemeine Zeitung Vorlagen über Unfall-, Alters- und Jnvaliditätsversicherung für
den November in Aussicht."

Bei manchen Stellen ist es schwer, ernsthaft zu bleiben, z. B. wenn es heißt
(S. 466): „Am meisten Aufsehen erregte das beim Bundesrate beantragte Verbot
der Einfuhr von amerikanischem Speck und Schweinefleisch. Wurde es auch mit
der Trichinengefahr begründet, so ließ sich doch dagegen geltend machen, daß diese
zu der wirtschaftlichen Tragweite der Maßregel in keinem Verhältnisse stehe, und
vielfach glaubte man deshalb, daß der wahre Grund in dem Wunsche, die deutsche
Schweinezucht zu begünstigen, zu suchen sei." Also die Trichinengefnhr wird freund¬
lichst zugegeben — es wäre deun doch mich wirklich schwer gewesen, sie abzuleugnen —
aber was hat die Trichiuengefahr weiter auf sich, wenn ihr eine „wirtschaftliche
Tragweite" gegenübersteht? Und worin besteht diese eigentlich? Doch nur darin,
daß einige Importeure uicht aufhören wollten, an amerikanischem Speck Geld zu
verdienen; denn so naiv wird doch schwerlich jemand sein, daß er glauben könnte,
dein armen Manne, dessen Interesse die Fortschrittspartei stets so rührend wahr¬
nimmt, sei mitgeteilt worden, daß er amerikanische, uicht deutsche Waare erhielt,
wenn er in Hamburg oder in Bremen in einen Laden ging und Speck kaufte.

Sehr merkwürdig sind — diesem Geschichtswerke nach — die Zustände in
der Schweiz während der Zeit unmittelbar nach dem französischen Kriege gewesen:
S 1.2 heißt es darüber: „Sehr freundlich waren ausnahmlos die Beziehungen zu
der Schweiz. Obwohl innerhalb ihrer Grenzen eines der erbittertsten Preßorgane


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[0396] Kleinere Mitteilungen. Darauf heißt es weiter: „Auch durch andre Belästigungen wußte der Kanzler die Lage Hamburgs möglichst unbehaglich zu macheu und dadurch die Anschlu߬ partei in der Stadt zu kräftigen." Leider werden diese andern „Belästigungen" nicht genauer vorgeführt; wenn sie ebenso schlimm waren wie die „Verlegung der Zolllinie auf der Elbe nach Kuxhafen," so können wir die Leser dieses Geschichts¬ werkes beruhigen: kein Mensch hat die betreffende Verlegung als eine „Belästigung" empfunden. In demselben weinerlichen Tone geht es weiter. Aus der nächsten Seite heißt es: „Nachdem Hamburgs Schicksal entschieden war, verstand sich auch Bremens Eintritt unter ähnlichen Bedingungen von selbst." Ob der Verfasser Wohl eine Ahnung davon hat, was einem Manne erwiedert werden würde, der jetzt den dem¬ nächst eintretenden Zollanschluß Hamburgs rückgängig machen oder auch nur be¬ dauern wurde? Mau sieht hier eben an einem klassischen Beispiele, was bei einer Geschichtschreibung herauskommt, die ihrer Darstellung die Leitartikel fortschrittlicher Parteiblätter und die Abstimmungen und Reden fortschrittlicher Parlamentsredner zu Grunde legt. Während S. 446 noch einigermaßen schüchtern Bismarcks „Praktisches Christen¬ tum" als „Staatssozialismus" bezeichnet wird, heißt es S. 449 ganz einfach: „Auf die Arbeitskreise machten die sozialistischen Versprechungen jnämlich des Reichs¬ kanzlers^ nur sehr geringen Eindruck." Am geschmackvollsten ist es wohl, daß alle Maßregeln der Regierung, vor allen diejenigen, welche für das Wohl der arbeitenden Klassen einträte», einfach als ein Mittel hingestellt werdeu, die Wahlen zu beein¬ flussen. So heißt es z. B- S. 448: „Wohl mit Rücksicht auf die bevorstehenden Wahlen traten die einzelnen Ressorts nach und nach mit Kundgebungen hervor. Herr von Puttkamer hatte mit einem Erlaß gegen kostspielige Verbesserungen des Schulwesens zu Lasten der Gemeinden den Anfang gemacht; Maybach ließ bekannt werden, daß Projekte für den Nordsee-, den Rhein-Maas und Rhein-Elvekanal in der Ausarbeitung begriffen seien; Vonseiten des Kanzlers stellte die norddeutsche Allgemeine Zeitung Vorlagen über Unfall-, Alters- und Jnvaliditätsversicherung für den November in Aussicht." Bei manchen Stellen ist es schwer, ernsthaft zu bleiben, z. B. wenn es heißt (S. 466): „Am meisten Aufsehen erregte das beim Bundesrate beantragte Verbot der Einfuhr von amerikanischem Speck und Schweinefleisch. Wurde es auch mit der Trichinengefahr begründet, so ließ sich doch dagegen geltend machen, daß diese zu der wirtschaftlichen Tragweite der Maßregel in keinem Verhältnisse stehe, und vielfach glaubte man deshalb, daß der wahre Grund in dem Wunsche, die deutsche Schweinezucht zu begünstigen, zu suchen sei." Also die Trichinengefnhr wird freund¬ lichst zugegeben — es wäre deun doch mich wirklich schwer gewesen, sie abzuleugnen — aber was hat die Trichiuengefahr weiter auf sich, wenn ihr eine „wirtschaftliche Tragweite" gegenübersteht? Und worin besteht diese eigentlich? Doch nur darin, daß einige Importeure uicht aufhören wollten, an amerikanischem Speck Geld zu verdienen; denn so naiv wird doch schwerlich jemand sein, daß er glauben könnte, dein armen Manne, dessen Interesse die Fortschrittspartei stets so rührend wahr¬ nimmt, sei mitgeteilt worden, daß er amerikanische, uicht deutsche Waare erhielt, wenn er in Hamburg oder in Bremen in einen Laden ging und Speck kaufte. Sehr merkwürdig sind — diesem Geschichtswerke nach — die Zustände in der Schweiz während der Zeit unmittelbar nach dem französischen Kriege gewesen: S 1.2 heißt es darüber: „Sehr freundlich waren ausnahmlos die Beziehungen zu der Schweiz. Obwohl innerhalb ihrer Grenzen eines der erbittertsten Preßorgane

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_288451/396>, abgerufen am 17.09.2024.