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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr.

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Die moderne Novellistik und die jedermann bekannte Wahrheit.

und Erwägungen sich beugen, und es giebt außer ihr eigentlich keinen Gegen¬
stand, den "dichterisch" zu behandeln der Mühe wert wäre. Der Liebe ist
alles gestattet, und es ist unter allen Umständen thöricht, ihr nicht freien Lauf
zu lassen." Nun, wenn der "Dichter" im engern Wortsinne so spricht, so mag
das hingehen. "Liebe sei vor allen Dingen unser Thema, wenn wir singen!"
Aber daß das tägliche Leben in solchem Maße, wie man nach dem Inhalte der
meisten Romane vermuten sollte, von der Liebe beherrscht und durchdrungen
werde, das ist doch wieder einfach nicht wahr. So selten es vorkommen dürfte,
einen jungen Mann oder ein junges Mädchen zu finden, die nicht einmal von
dem goldnen Fittich häufiger der Liebessehnsucht als des Liebesgefühls gestreift
worden wären, ganz so selten dürfte es auch sein, ein Ehepaar ciufzntreiben,
in dessen Leben die Liebe als Leidenschaft eine maßgebende Rolle gespielt hat.
Behüte uns Gott davor, leugnen zu wollen, daß jene als alles verschlingende
Leidenschaft auftretende, zu jedem Opfer freudig bereite, alles um sich her als
bedeutungslos im Vergleich zu der Geliebten betrachtende Liebe nicht vor¬
komme! Nur glauben wir mit Dante in der "Hochzeit des Mönchs," daß
selten viel Glück dabei sei, und halten es daher durchaus für kein Unglück, daß
sie ziemlich selten ist. Wir möchten geradezu behaupten, daß (möge auch der
Rausch der Leidenschaft ein Gluck darstellen, welches noch in der Erinnerung
der Lichtpunkt des ganzen Daseins zu sein scheint) ruhiges, gediegenes Glück
so gut wie nie aus leidenschaftlicher Liebe emporwächst. Die Nomanschilde-
rnngen, in denen ein Mädchen einen höchst achtbaren und vortrefflichen Mann
ausschlägt oder gar verrät, mir weil sie nicht ihn, sondern einen andern "liebt,"
sind uus, offen gestanden, immer lächerlich und abscheulich vorgekommen. Was
wird das für ein Geschrei geben, wenn gewisse Leute das lesen! Die Liebe ist
ja die Würze des Lebens, sie ist das, was uns den Himmel auf Erden
bringt u. s. w.! Ja ja -- aber wie viel Tausende von Existenzen werden nicht
alljährlich der Einbildung, verliebt zu sein, geschlachtet, und treiben dann als
weite Blüten auf dem Strome des Lebens dahin, statt für sich und andre ein
bescheidnes, aber solides Glück zu begründen!

Uebrigens wollen wir anerkennen, daß hinsichtlich dieses Satzes nur ein
Teil unsrer Nvmcmlitercitur fortwährend über die Stränge schlägt. Ein andrer
Teil wieder behandelt die Liebe sehr geringschätzig und bringt dadurch die ge¬
schilderte" Verhältnisse, wenn dieselben infolge hiervon allerdings auch etwas
trocken werden, doch jedenfalls viel mehr in Einklang mit der Wirklichkeit.
Aber unsre Baustrumpfrvmane -- was leisten die nicht ans dem Gebiete der
Liebcsschwärmerci! Gerade heraus sei es gesagt: es ist nicht wahr, daß jeder
Jüngling und jedes Mädchen ihren Liebesroman haben müssen, und Gottlob,
daß es nicht wahr ist!

Noch ein Satz: "Ernsthafte, religiöse Gläubigkeit giebt es unter gebildeten
Leuten nicht. Unter dem "Volke" mag so etwas vorkommen, wenn aber ein
gebildeter Mensch sich bibelgläubig und kirchlich-positiv anstellt, so ist er eben
ein nichtswürdiger Heuchler, dem es hierbei nnr um weltliche Vorteile zu thun
ist. Von den Geistlichen gilt dies ganz besonders. "Fromme" und "christ¬
liche" Geistliche giebt es allerdings, aber die hängen alle der Humanitätsrcligion
an, die nur mild segnend über alles die Hände ausbreitet, und nur gegen ihre
heuchlerischen, orthodoxen Amtsbruder brechen sie zuweilen in heiligen Zorn
aus. Aus deu Kreisen der Orthodoxie aber ist Nächstenliebe, Wahrhaftigkeit,
sittlicher Ernst und nicht minder alles Schöne, aller edlere Kunstsinn :c. ver-


Die moderne Novellistik und die jedermann bekannte Wahrheit.

und Erwägungen sich beugen, und es giebt außer ihr eigentlich keinen Gegen¬
stand, den »dichterisch« zu behandeln der Mühe wert wäre. Der Liebe ist
alles gestattet, und es ist unter allen Umständen thöricht, ihr nicht freien Lauf
zu lassen." Nun, wenn der „Dichter" im engern Wortsinne so spricht, so mag
das hingehen. „Liebe sei vor allen Dingen unser Thema, wenn wir singen!"
Aber daß das tägliche Leben in solchem Maße, wie man nach dem Inhalte der
meisten Romane vermuten sollte, von der Liebe beherrscht und durchdrungen
werde, das ist doch wieder einfach nicht wahr. So selten es vorkommen dürfte,
einen jungen Mann oder ein junges Mädchen zu finden, die nicht einmal von
dem goldnen Fittich häufiger der Liebessehnsucht als des Liebesgefühls gestreift
worden wären, ganz so selten dürfte es auch sein, ein Ehepaar ciufzntreiben,
in dessen Leben die Liebe als Leidenschaft eine maßgebende Rolle gespielt hat.
Behüte uns Gott davor, leugnen zu wollen, daß jene als alles verschlingende
Leidenschaft auftretende, zu jedem Opfer freudig bereite, alles um sich her als
bedeutungslos im Vergleich zu der Geliebten betrachtende Liebe nicht vor¬
komme! Nur glauben wir mit Dante in der „Hochzeit des Mönchs," daß
selten viel Glück dabei sei, und halten es daher durchaus für kein Unglück, daß
sie ziemlich selten ist. Wir möchten geradezu behaupten, daß (möge auch der
Rausch der Leidenschaft ein Gluck darstellen, welches noch in der Erinnerung
der Lichtpunkt des ganzen Daseins zu sein scheint) ruhiges, gediegenes Glück
so gut wie nie aus leidenschaftlicher Liebe emporwächst. Die Nomanschilde-
rnngen, in denen ein Mädchen einen höchst achtbaren und vortrefflichen Mann
ausschlägt oder gar verrät, mir weil sie nicht ihn, sondern einen andern „liebt,"
sind uus, offen gestanden, immer lächerlich und abscheulich vorgekommen. Was
wird das für ein Geschrei geben, wenn gewisse Leute das lesen! Die Liebe ist
ja die Würze des Lebens, sie ist das, was uns den Himmel auf Erden
bringt u. s. w.! Ja ja — aber wie viel Tausende von Existenzen werden nicht
alljährlich der Einbildung, verliebt zu sein, geschlachtet, und treiben dann als
weite Blüten auf dem Strome des Lebens dahin, statt für sich und andre ein
bescheidnes, aber solides Glück zu begründen!

Uebrigens wollen wir anerkennen, daß hinsichtlich dieses Satzes nur ein
Teil unsrer Nvmcmlitercitur fortwährend über die Stränge schlägt. Ein andrer
Teil wieder behandelt die Liebe sehr geringschätzig und bringt dadurch die ge¬
schilderte» Verhältnisse, wenn dieselben infolge hiervon allerdings auch etwas
trocken werden, doch jedenfalls viel mehr in Einklang mit der Wirklichkeit.
Aber unsre Baustrumpfrvmane — was leisten die nicht ans dem Gebiete der
Liebcsschwärmerci! Gerade heraus sei es gesagt: es ist nicht wahr, daß jeder
Jüngling und jedes Mädchen ihren Liebesroman haben müssen, und Gottlob,
daß es nicht wahr ist!

Noch ein Satz: „Ernsthafte, religiöse Gläubigkeit giebt es unter gebildeten
Leuten nicht. Unter dem »Volke« mag so etwas vorkommen, wenn aber ein
gebildeter Mensch sich bibelgläubig und kirchlich-positiv anstellt, so ist er eben
ein nichtswürdiger Heuchler, dem es hierbei nnr um weltliche Vorteile zu thun
ist. Von den Geistlichen gilt dies ganz besonders. »Fromme« und »christ¬
liche« Geistliche giebt es allerdings, aber die hängen alle der Humanitätsrcligion
an, die nur mild segnend über alles die Hände ausbreitet, und nur gegen ihre
heuchlerischen, orthodoxen Amtsbruder brechen sie zuweilen in heiligen Zorn
aus. Aus deu Kreisen der Orthodoxie aber ist Nächstenliebe, Wahrhaftigkeit,
sittlicher Ernst und nicht minder alles Schöne, aller edlere Kunstsinn :c. ver-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/452>, abgerufen am 22.07.2024.