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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal.

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Neue Theaterstücke.

Unschuld pochte, ist ganz gebrochen. Da rafft sich Hertha, weil es jetzt gerade
so paßt, zu der an sich ganz verständigen Frage auf: "Wenn du Recht hättest
mit deinen selbstquälerischen Beschuldigungen,") warum wurde nie eine öffent¬
liche Anklage gegen dich erhoben?" Aber natürlich: die "Kriegsereignisse!" das
rollte über den unglücklichen Grasen "und sein kleines Schicksal" hinweg! Der
Herzog, also der einzige, der dein "Verräter" hätte fluchen dürfen, hat ihn bis
zum Tode mit seiner Gunst ausgezeichnet -- aber der Sohn, der Sohn!

Ha, der Sohn, der Erbprinz! Der wird doch wenigstens der verräterischen
Kanaille zugesetzt haben. Aber nein, der Graf betont ausdrücklich, daß der
Prinz ihn niemals habe verfolgen lassen, daß er ihm "schweigend und schonungs-
voll ausgewichen" sei. Endlich eine Aussicht auf Rettung!

"Wie -- ruft Hertha -- dieser Mann sollte wissen, daß du ihn mit
verräterischer Hand vom Throne gestoßen hast, und er sollte nichts, aber auch
garnichts thun, um diesen Hochverrat und Frevel zu rächen? Seit Jahren
lebt er in unsrer Stadt, wenige Straßen von uns entfernt, und nie sollte er
mit zorniger Faust an die Thür gepocht, nie von dir Rechenschaft gefordert
haben vor aller Welt?"

Das war ein Wort zu rechter Zeit; der alte Graf wird fast von der Freude
über diese Fügung des Himmels erdrückt, beschließt sofort, an den Prinzen zu
schreiben, und hofft von ihm empfangen und entsühnt zu werden. Aber kaum
ist der alte Narr fortgegangen, so trifft eine Depesche ein, welche meldet, daß
der Verleumder nun doch nicht nur ein Verleumder sei, sondern seine Mit¬
teilungen "ans dem eignen Munde des Prinzen" erhalten habe -- der arme
Graf, nun ist es auch mit der letzten Hoffnung vorbei! Da erscheint endlich
wieder der unheimliche Lothar, aber diesmal als Retter aus tiefster Not; er
erzählt nämlich der von ihm verfolgten Frau, daß die Schuldlosigkeit des Grafen
erwiesen sei und daß die Zeugnisse hierfür sich in den Händen des Prinzen be¬
finden. Wir erfuhren zwar vor wenigen Minuten von Hertha, daß der Prinz
dem Grafen gegenüber sich immer gleichgiltig gezeigt habe; das paßt aber jetzt
nicht, und deshalb fragt Hertha: "Der Prinz, der den Vater angeklagt und ver¬
folgt hat?" -- Heiliger Wahnsinn!

Frau Hertha liest nun in Fran Niemanns Manier den eigenhändig ge¬
schriebenen Brief des Prinzen, kost vor lauter Seligkeit mit dem Ehrenmann
von "Erretter," der ihr vor kurzem noch zu verstehen gegeben hat, um welchen
Preis er den Grafen von dein "Makel" reinwaschen wolle, und im Hause herrscht



*) Der Gras glaubt jetzt nämlich doch wieder an seine Schuld, weil, wie er sagt, nur
er "der Schuldige gewesen sein konnte, nur er auf der weiten Erde." Es ist von unwider¬
stehlicher Ergötzlichkeit, diesen Grafen die Rolle gegen sich selbst spielen zu sehen, die allen¬
falls ein unfreundlich Gesinnter gegen ihn spielen Kinde. Herr Blumenthal aus dem aristo¬
kratischen Viertel ist offenbar nicht nnr ein großer Kritiker und Schriftsteller, sondern auch
ein außerordentlicher Kenner der menschlichen Seele. Wer ihm doch etwas ablernen könnte!
Neue Theaterstücke.

Unschuld pochte, ist ganz gebrochen. Da rafft sich Hertha, weil es jetzt gerade
so paßt, zu der an sich ganz verständigen Frage auf: „Wenn du Recht hättest
mit deinen selbstquälerischen Beschuldigungen,") warum wurde nie eine öffent¬
liche Anklage gegen dich erhoben?" Aber natürlich: die „Kriegsereignisse!" das
rollte über den unglücklichen Grasen „und sein kleines Schicksal" hinweg! Der
Herzog, also der einzige, der dein „Verräter" hätte fluchen dürfen, hat ihn bis
zum Tode mit seiner Gunst ausgezeichnet — aber der Sohn, der Sohn!

Ha, der Sohn, der Erbprinz! Der wird doch wenigstens der verräterischen
Kanaille zugesetzt haben. Aber nein, der Graf betont ausdrücklich, daß der
Prinz ihn niemals habe verfolgen lassen, daß er ihm „schweigend und schonungs-
voll ausgewichen" sei. Endlich eine Aussicht auf Rettung!

„Wie — ruft Hertha — dieser Mann sollte wissen, daß du ihn mit
verräterischer Hand vom Throne gestoßen hast, und er sollte nichts, aber auch
garnichts thun, um diesen Hochverrat und Frevel zu rächen? Seit Jahren
lebt er in unsrer Stadt, wenige Straßen von uns entfernt, und nie sollte er
mit zorniger Faust an die Thür gepocht, nie von dir Rechenschaft gefordert
haben vor aller Welt?"

Das war ein Wort zu rechter Zeit; der alte Graf wird fast von der Freude
über diese Fügung des Himmels erdrückt, beschließt sofort, an den Prinzen zu
schreiben, und hofft von ihm empfangen und entsühnt zu werden. Aber kaum
ist der alte Narr fortgegangen, so trifft eine Depesche ein, welche meldet, daß
der Verleumder nun doch nicht nur ein Verleumder sei, sondern seine Mit¬
teilungen „ans dem eignen Munde des Prinzen" erhalten habe — der arme
Graf, nun ist es auch mit der letzten Hoffnung vorbei! Da erscheint endlich
wieder der unheimliche Lothar, aber diesmal als Retter aus tiefster Not; er
erzählt nämlich der von ihm verfolgten Frau, daß die Schuldlosigkeit des Grafen
erwiesen sei und daß die Zeugnisse hierfür sich in den Händen des Prinzen be¬
finden. Wir erfuhren zwar vor wenigen Minuten von Hertha, daß der Prinz
dem Grafen gegenüber sich immer gleichgiltig gezeigt habe; das paßt aber jetzt
nicht, und deshalb fragt Hertha: „Der Prinz, der den Vater angeklagt und ver¬
folgt hat?" — Heiliger Wahnsinn!

Frau Hertha liest nun in Fran Niemanns Manier den eigenhändig ge¬
schriebenen Brief des Prinzen, kost vor lauter Seligkeit mit dem Ehrenmann
von „Erretter," der ihr vor kurzem noch zu verstehen gegeben hat, um welchen
Preis er den Grafen von dein „Makel" reinwaschen wolle, und im Hause herrscht



*) Der Gras glaubt jetzt nämlich doch wieder an seine Schuld, weil, wie er sagt, nur
er „der Schuldige gewesen sein konnte, nur er auf der weiten Erde." Es ist von unwider¬
stehlicher Ergötzlichkeit, diesen Grafen die Rolle gegen sich selbst spielen zu sehen, die allen¬
falls ein unfreundlich Gesinnter gegen ihn spielen Kinde. Herr Blumenthal aus dem aristo¬
kratischen Viertel ist offenbar nicht nnr ein großer Kritiker und Schriftsteller, sondern auch
ein außerordentlicher Kenner der menschlichen Seele. Wer ihm doch etwas ablernen könnte!
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[0487] Neue Theaterstücke. Unschuld pochte, ist ganz gebrochen. Da rafft sich Hertha, weil es jetzt gerade so paßt, zu der an sich ganz verständigen Frage auf: „Wenn du Recht hättest mit deinen selbstquälerischen Beschuldigungen,") warum wurde nie eine öffent¬ liche Anklage gegen dich erhoben?" Aber natürlich: die „Kriegsereignisse!" das rollte über den unglücklichen Grasen „und sein kleines Schicksal" hinweg! Der Herzog, also der einzige, der dein „Verräter" hätte fluchen dürfen, hat ihn bis zum Tode mit seiner Gunst ausgezeichnet — aber der Sohn, der Sohn! Ha, der Sohn, der Erbprinz! Der wird doch wenigstens der verräterischen Kanaille zugesetzt haben. Aber nein, der Graf betont ausdrücklich, daß der Prinz ihn niemals habe verfolgen lassen, daß er ihm „schweigend und schonungs- voll ausgewichen" sei. Endlich eine Aussicht auf Rettung! „Wie — ruft Hertha — dieser Mann sollte wissen, daß du ihn mit verräterischer Hand vom Throne gestoßen hast, und er sollte nichts, aber auch garnichts thun, um diesen Hochverrat und Frevel zu rächen? Seit Jahren lebt er in unsrer Stadt, wenige Straßen von uns entfernt, und nie sollte er mit zorniger Faust an die Thür gepocht, nie von dir Rechenschaft gefordert haben vor aller Welt?" Das war ein Wort zu rechter Zeit; der alte Graf wird fast von der Freude über diese Fügung des Himmels erdrückt, beschließt sofort, an den Prinzen zu schreiben, und hofft von ihm empfangen und entsühnt zu werden. Aber kaum ist der alte Narr fortgegangen, so trifft eine Depesche ein, welche meldet, daß der Verleumder nun doch nicht nur ein Verleumder sei, sondern seine Mit¬ teilungen „ans dem eignen Munde des Prinzen" erhalten habe — der arme Graf, nun ist es auch mit der letzten Hoffnung vorbei! Da erscheint endlich wieder der unheimliche Lothar, aber diesmal als Retter aus tiefster Not; er erzählt nämlich der von ihm verfolgten Frau, daß die Schuldlosigkeit des Grafen erwiesen sei und daß die Zeugnisse hierfür sich in den Händen des Prinzen be¬ finden. Wir erfuhren zwar vor wenigen Minuten von Hertha, daß der Prinz dem Grafen gegenüber sich immer gleichgiltig gezeigt habe; das paßt aber jetzt nicht, und deshalb fragt Hertha: „Der Prinz, der den Vater angeklagt und ver¬ folgt hat?" — Heiliger Wahnsinn! Frau Hertha liest nun in Fran Niemanns Manier den eigenhändig ge¬ schriebenen Brief des Prinzen, kost vor lauter Seligkeit mit dem Ehrenmann von „Erretter," der ihr vor kurzem noch zu verstehen gegeben hat, um welchen Preis er den Grafen von dein „Makel" reinwaschen wolle, und im Hause herrscht *) Der Gras glaubt jetzt nämlich doch wieder an seine Schuld, weil, wie er sagt, nur er „der Schuldige gewesen sein konnte, nur er auf der weiten Erde." Es ist von unwider¬ stehlicher Ergötzlichkeit, diesen Grafen die Rolle gegen sich selbst spielen zu sehen, die allen¬ falls ein unfreundlich Gesinnter gegen ihn spielen Kinde. Herr Blumenthal aus dem aristo¬ kratischen Viertel ist offenbar nicht nnr ein großer Kritiker und Schriftsteller, sondern auch ein außerordentlicher Kenner der menschlichen Seele. Wer ihm doch etwas ablernen könnte!

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/487>, abgerufen am 20.10.2024.