Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite
Deutsche Literatur in Frankreich.

Neben Grimm und Freron war es besonders der Abbe Arnaud, der in
dem 1754 gegründeten .Iviu,'lig,1 ver-uiMr der deutschen Literatur die wohl¬
wollendste Teilnahme widmete. Als literarische Kuriosität sei noch mitgeteilt,
daß Süpfle in der Kovuo onoMopöäiau<z von 1775 die sehr schmeichelhafte
Besprechung einer poetischen "Gedächtnisschrift" gefunden hat, welche der frühere
preußische Rittmeister Karl Alexander von Bismarck, der Großvater des deutschen
Reichskanzler, auf den Tod seiner geliebten Gemahlin Christiane Charlotte Gott¬
liebe von Schönfeld im Jahre 1773 in deutscher Sprache veröffentlicht hatte.
Die Rezension schließt mit den Worten: ^g.ing,i8 1a äonlöur n'a xousss ass
Ävovus x1"8 vit>. xlus lunun xlus touvliMs. LvltL proäuotion, rvLörvös
MX LLulss g-llies 8LN8it)in8, Äouno an <Z0ZM se as 1'68prit dö 80" 1l1u8ti'L irutvrlr
1'lacs ig. i4u8 ii?autggvu8o. Den nachhaltigsten Eindruck aber auf die größer"
Kreise des französischen Publikums machte, wie schon oft erwähnt worden ist,
Salomon Geßner. 1766 erschien zuerst eine französische Übersetzung seiner
"Daphnis," die aber sehr schlecht sein soll und wenig bemerkt wurde. Umso
größern Beifall fand die vou dem Literaten Michael Huber im Verein mit
dem berühmte" Tnrgot 1759 vollendete Übertragung des "Tods Abels." Turgot,
der der deutschen Literatur ein lebhaftes Interesse entgegenbrachte, auch deu
Anfang des ersten Gesanges des "Messias" übersetzt hatte, schrieb die Vorrede
dazu. Schon nach vierzehn Tagen war eine zweite Auflage notwendig, vor Ablauf
eiues Jahres erschien die dritte, in den Provinzen erschienen zahlreiche Nachdrucke;
im ganzen erlebte, von den letztern abgesehen, die Hubersche Übersetzung acht¬
zehn Auflagen. Auch mehrere Nachbildungen rief sie hervor; im Jahre 1765
verwertete ein gewisser Andere den Stoff zu einem drciaktigeu Trauerspiel; in
der Vorrede verweist er ausdrücklich auf die Geßuersche Dichtung als sein Vor¬
bild. Und selbst die bedeutendste dichterische Individualität, welche vor Andre
Chenier in der französischen Literatur erscheint -- Gilbert --, wurde durch
den "Tod Abels" zu zwei Gesängen begeistert. Von den "Idyllen" erschien
1762 die erste französische Ausgabe, gleichfalls von Huber besorgt; auch hier
hatte er wieder Turgot als Mitarbeiter zur Seite, und sogar Diderot soll ihn
bei der letzten Ansfeiluug mit seinem Rate unterstützt haben. Die "Idyllen"
wurden von dem Publikum noch begeisterter aufgenommen als der "Tod Abels."
Man nannte Geßner einen Grieche" an Natürlichkeit und antiker Einfachheit
in der Beschreibung der Natur und der Gefühle; er galt für größer als Theo-
krit, mit einem Worte: er war ein noinnis as gsiris. Nicht mir die hervor¬
ragendsten literarischen Kritiker vereinigten sich in seiner Anerkennung, selbst
Rousseau spendete ihm Lob. Geßners Dichtungen waren es, welche den Dichter
Dvrat i" einem 1770 veröffentlichten Aufsatze über die deutsche Literatur zu
dem Ausrufe hinrisse": "O Deutschland, unsre schöne" Tage sind dahin, die
deinigen beginnen!"

Die Idyllen riefen in Frankreich einen noch stärkern poetischen Wiederhall


Deutsche Literatur in Frankreich.

Neben Grimm und Freron war es besonders der Abbe Arnaud, der in
dem 1754 gegründeten .Iviu,'lig,1 ver-uiMr der deutschen Literatur die wohl¬
wollendste Teilnahme widmete. Als literarische Kuriosität sei noch mitgeteilt,
daß Süpfle in der Kovuo onoMopöäiau<z von 1775 die sehr schmeichelhafte
Besprechung einer poetischen „Gedächtnisschrift" gefunden hat, welche der frühere
preußische Rittmeister Karl Alexander von Bismarck, der Großvater des deutschen
Reichskanzler, auf den Tod seiner geliebten Gemahlin Christiane Charlotte Gott¬
liebe von Schönfeld im Jahre 1773 in deutscher Sprache veröffentlicht hatte.
Die Rezension schließt mit den Worten: ^g.ing,i8 1a äonlöur n'a xousss ass
Ävovus x1»8 vit>. xlus lunun xlus touvliMs. LvltL proäuotion, rvLörvös
MX LLulss g-llies 8LN8it)in8, Äouno an <Z0ZM se as 1'68prit dö 80» 1l1u8ti'L irutvrlr
1'lacs ig. i4u8 ii?autggvu8o. Den nachhaltigsten Eindruck aber auf die größer»
Kreise des französischen Publikums machte, wie schon oft erwähnt worden ist,
Salomon Geßner. 1766 erschien zuerst eine französische Übersetzung seiner
„Daphnis," die aber sehr schlecht sein soll und wenig bemerkt wurde. Umso
größern Beifall fand die vou dem Literaten Michael Huber im Verein mit
dem berühmte» Tnrgot 1759 vollendete Übertragung des „Tods Abels." Turgot,
der der deutschen Literatur ein lebhaftes Interesse entgegenbrachte, auch deu
Anfang des ersten Gesanges des „Messias" übersetzt hatte, schrieb die Vorrede
dazu. Schon nach vierzehn Tagen war eine zweite Auflage notwendig, vor Ablauf
eiues Jahres erschien die dritte, in den Provinzen erschienen zahlreiche Nachdrucke;
im ganzen erlebte, von den letztern abgesehen, die Hubersche Übersetzung acht¬
zehn Auflagen. Auch mehrere Nachbildungen rief sie hervor; im Jahre 1765
verwertete ein gewisser Andere den Stoff zu einem drciaktigeu Trauerspiel; in
der Vorrede verweist er ausdrücklich auf die Geßuersche Dichtung als sein Vor¬
bild. Und selbst die bedeutendste dichterische Individualität, welche vor Andre
Chenier in der französischen Literatur erscheint — Gilbert —, wurde durch
den „Tod Abels" zu zwei Gesängen begeistert. Von den „Idyllen" erschien
1762 die erste französische Ausgabe, gleichfalls von Huber besorgt; auch hier
hatte er wieder Turgot als Mitarbeiter zur Seite, und sogar Diderot soll ihn
bei der letzten Ansfeiluug mit seinem Rate unterstützt haben. Die „Idyllen"
wurden von dem Publikum noch begeisterter aufgenommen als der „Tod Abels."
Man nannte Geßner einen Grieche» an Natürlichkeit und antiker Einfachheit
in der Beschreibung der Natur und der Gefühle; er galt für größer als Theo-
krit, mit einem Worte: er war ein noinnis as gsiris. Nicht mir die hervor¬
ragendsten literarischen Kritiker vereinigten sich in seiner Anerkennung, selbst
Rousseau spendete ihm Lob. Geßners Dichtungen waren es, welche den Dichter
Dvrat i» einem 1770 veröffentlichten Aufsatze über die deutsche Literatur zu
dem Ausrufe hinrisse»: „O Deutschland, unsre schöne» Tage sind dahin, die
deinigen beginnen!"

Die Idyllen riefen in Frankreich einen noch stärkern poetischen Wiederhall


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0479" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/199833"/>
          <fw type="header" place="top"> Deutsche Literatur in Frankreich.</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2028"> Neben Grimm und Freron war es besonders der Abbe Arnaud, der in<lb/>
dem 1754 gegründeten .Iviu,'lig,1 ver-uiMr der deutschen Literatur die wohl¬<lb/>
wollendste Teilnahme widmete. Als literarische Kuriosität sei noch mitgeteilt,<lb/>
daß Süpfle in der Kovuo onoMopöäiau&lt;z von 1775 die sehr schmeichelhafte<lb/>
Besprechung einer poetischen &#x201E;Gedächtnisschrift" gefunden hat, welche der frühere<lb/>
preußische Rittmeister Karl Alexander von Bismarck, der Großvater des deutschen<lb/>
Reichskanzler, auf den Tod seiner geliebten Gemahlin Christiane Charlotte Gott¬<lb/>
liebe von Schönfeld im Jahre 1773 in deutscher Sprache veröffentlicht hatte.<lb/>
Die Rezension schließt mit den Worten: ^g.ing,i8 1a äonlöur n'a xousss ass<lb/>
Ävovus x1»8 vit&gt;. xlus lunun xlus touvliMs. LvltL proäuotion, rvLörvös<lb/>
MX LLulss g-llies 8LN8it)in8, Äouno an &lt;Z0ZM se as 1'68prit dö 80» 1l1u8ti'L irutvrlr<lb/>
1'lacs ig. i4u8 ii?autggvu8o. Den nachhaltigsten Eindruck aber auf die größer»<lb/>
Kreise des französischen Publikums machte, wie schon oft erwähnt worden ist,<lb/>
Salomon Geßner. 1766 erschien zuerst eine französische Übersetzung seiner<lb/>
&#x201E;Daphnis," die aber sehr schlecht sein soll und wenig bemerkt wurde. Umso<lb/>
größern Beifall fand die vou dem Literaten Michael Huber im Verein mit<lb/>
dem berühmte» Tnrgot 1759 vollendete Übertragung des &#x201E;Tods Abels." Turgot,<lb/>
der der deutschen Literatur ein lebhaftes Interesse entgegenbrachte, auch deu<lb/>
Anfang des ersten Gesanges des &#x201E;Messias" übersetzt hatte, schrieb die Vorrede<lb/>
dazu. Schon nach vierzehn Tagen war eine zweite Auflage notwendig, vor Ablauf<lb/>
eiues Jahres erschien die dritte, in den Provinzen erschienen zahlreiche Nachdrucke;<lb/>
im ganzen erlebte, von den letztern abgesehen, die Hubersche Übersetzung acht¬<lb/>
zehn Auflagen. Auch mehrere Nachbildungen rief sie hervor; im Jahre 1765<lb/>
verwertete ein gewisser Andere den Stoff zu einem drciaktigeu Trauerspiel; in<lb/>
der Vorrede verweist er ausdrücklich auf die Geßuersche Dichtung als sein Vor¬<lb/>
bild. Und selbst die bedeutendste dichterische Individualität, welche vor Andre<lb/>
Chenier in der französischen Literatur erscheint &#x2014; Gilbert &#x2014;, wurde durch<lb/>
den &#x201E;Tod Abels" zu zwei Gesängen begeistert. Von den &#x201E;Idyllen" erschien<lb/>
1762 die erste französische Ausgabe, gleichfalls von Huber besorgt; auch hier<lb/>
hatte er wieder Turgot als Mitarbeiter zur Seite, und sogar Diderot soll ihn<lb/>
bei der letzten Ansfeiluug mit seinem Rate unterstützt haben. Die &#x201E;Idyllen"<lb/>
wurden von dem Publikum noch begeisterter aufgenommen als der &#x201E;Tod Abels."<lb/>
Man nannte Geßner einen Grieche» an Natürlichkeit und antiker Einfachheit<lb/>
in der Beschreibung der Natur und der Gefühle; er galt für größer als Theo-<lb/>
krit, mit einem Worte: er war ein noinnis as gsiris. Nicht mir die hervor¬<lb/>
ragendsten literarischen Kritiker vereinigten sich in seiner Anerkennung, selbst<lb/>
Rousseau spendete ihm Lob. Geßners Dichtungen waren es, welche den Dichter<lb/>
Dvrat i» einem 1770 veröffentlichten Aufsatze über die deutsche Literatur zu<lb/>
dem Ausrufe hinrisse»: &#x201E;O Deutschland, unsre schöne» Tage sind dahin, die<lb/>
deinigen beginnen!"</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2029" next="#ID_2030"> Die Idyllen riefen in Frankreich einen noch stärkern poetischen Wiederhall</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0479] Deutsche Literatur in Frankreich. Neben Grimm und Freron war es besonders der Abbe Arnaud, der in dem 1754 gegründeten .Iviu,'lig,1 ver-uiMr der deutschen Literatur die wohl¬ wollendste Teilnahme widmete. Als literarische Kuriosität sei noch mitgeteilt, daß Süpfle in der Kovuo onoMopöäiau<z von 1775 die sehr schmeichelhafte Besprechung einer poetischen „Gedächtnisschrift" gefunden hat, welche der frühere preußische Rittmeister Karl Alexander von Bismarck, der Großvater des deutschen Reichskanzler, auf den Tod seiner geliebten Gemahlin Christiane Charlotte Gott¬ liebe von Schönfeld im Jahre 1773 in deutscher Sprache veröffentlicht hatte. Die Rezension schließt mit den Worten: ^g.ing,i8 1a äonlöur n'a xousss ass Ävovus x1»8 vit>. xlus lunun xlus touvliMs. LvltL proäuotion, rvLörvös MX LLulss g-llies 8LN8it)in8, Äouno an <Z0ZM se as 1'68prit dö 80» 1l1u8ti'L irutvrlr 1'lacs ig. i4u8 ii?autggvu8o. Den nachhaltigsten Eindruck aber auf die größer» Kreise des französischen Publikums machte, wie schon oft erwähnt worden ist, Salomon Geßner. 1766 erschien zuerst eine französische Übersetzung seiner „Daphnis," die aber sehr schlecht sein soll und wenig bemerkt wurde. Umso größern Beifall fand die vou dem Literaten Michael Huber im Verein mit dem berühmte» Tnrgot 1759 vollendete Übertragung des „Tods Abels." Turgot, der der deutschen Literatur ein lebhaftes Interesse entgegenbrachte, auch deu Anfang des ersten Gesanges des „Messias" übersetzt hatte, schrieb die Vorrede dazu. Schon nach vierzehn Tagen war eine zweite Auflage notwendig, vor Ablauf eiues Jahres erschien die dritte, in den Provinzen erschienen zahlreiche Nachdrucke; im ganzen erlebte, von den letztern abgesehen, die Hubersche Übersetzung acht¬ zehn Auflagen. Auch mehrere Nachbildungen rief sie hervor; im Jahre 1765 verwertete ein gewisser Andere den Stoff zu einem drciaktigeu Trauerspiel; in der Vorrede verweist er ausdrücklich auf die Geßuersche Dichtung als sein Vor¬ bild. Und selbst die bedeutendste dichterische Individualität, welche vor Andre Chenier in der französischen Literatur erscheint — Gilbert —, wurde durch den „Tod Abels" zu zwei Gesängen begeistert. Von den „Idyllen" erschien 1762 die erste französische Ausgabe, gleichfalls von Huber besorgt; auch hier hatte er wieder Turgot als Mitarbeiter zur Seite, und sogar Diderot soll ihn bei der letzten Ansfeiluug mit seinem Rate unterstützt haben. Die „Idyllen" wurden von dem Publikum noch begeisterter aufgenommen als der „Tod Abels." Man nannte Geßner einen Grieche» an Natürlichkeit und antiker Einfachheit in der Beschreibung der Natur und der Gefühle; er galt für größer als Theo- krit, mit einem Worte: er war ein noinnis as gsiris. Nicht mir die hervor¬ ragendsten literarischen Kritiker vereinigten sich in seiner Anerkennung, selbst Rousseau spendete ihm Lob. Geßners Dichtungen waren es, welche den Dichter Dvrat i» einem 1770 veröffentlichten Aufsatze über die deutsche Literatur zu dem Ausrufe hinrisse»: „O Deutschland, unsre schöne» Tage sind dahin, die deinigen beginnen!" Die Idyllen riefen in Frankreich einen noch stärkern poetischen Wiederhall

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/479
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/479>, abgerufen am 20.10.2024.