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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal.

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haben aber gezeigt, de>ß diese Voraussetzung nicht zutrifft; es fehlt ein etwas sehr
Wesentlichen -- an der Möglichkeit, einen etwas über das gewöhnliche Maß
hinausgehenden Fremdcnzusluß in den vorhandenen Gasthäusern unterzubringen.

Die Zustände während der Naturforscher- und Aerzteversammlung haben, nach
den Nachrichten der Blätter und uns mehrfach gewordenen persönlichen Aussagen,
aller Beschreibung gespottet. Zahlreiche Fremde fanden einfach kein Unterkommen,
und mußten nach Potsdam oder Spandau reisen, um überhaupt ihr müdes Haupt
zur Ruhe legen zu können, und mich in diesen Städten war zuletzt kaum noch für
die bescheidensten Ansprüche ein Plätzchen aufzutreiben. Ein uns bekannter Herr
fuhr buchstäblich von dem (natürlich gefüllten) Zcntralhvtel aus an achtzehn Hotels
vergeblich vor, und fand erst im neunzehnten noch ein kleines Zimmer, und als
er abreiste, etwa mehrere Tage nach Schluß des Reichstages, sagte man ihm, daß
in verflossener Nacht zehn vorgefahrene Wagen wegen absoluten Raummangels
hätten abgewiesen werden müssen. War denn nun vielleicht der Zudrang zu der
Naturforscher- und Aerzteversammlung ein so jeder Voraussicht spottender, daß sich
hieraus keine Schlußfolgerungen herleiten lassen? Fassen wir die Zahlen ins Auge.
Mit Einschluß der mitgebrachten Damen belief sich die Zahl der auswärtige"
Teilnehmer auf vier- bis fünftausend, die im ganzen etwa eine Woche verweilten.
Der durchschnittliche monatliche Fremdenbesuch in Berlin stellt sich gegenwärtig auf
30--40 000, und es läßt sich doch Wohl annehmen, daß auch bei diesem die
durchschnittliche Aufenthnltszeit nicht weniger als fünf bis sechs Tage betragen wird.
Demnach beträgt der Extrazudrang zu dieser Versammlung etwa fünfzehn Prozent
des regelmäßigen Fremdenverkehrs. Eine Zunahme nur fünfzehn Prozent stellt die
Berliner Hotels auf den Kopf und jagt die Fremden nach Spandau und Potsdam!
Ist das ein würdiger Zustand? Was sollte daraus werden, wenn bei Gelegenheit
einer Ausstellung -- was doch nichts Unwahrscheinliches wäre -- sich dieser Zu-
drang verdoppelte?

Berlin hat viel zu wenig Hotels, um eine auf großen Fremdenzufluß be¬
rechnete Sache mit Aussicht aus Erfolg unternehmen zu können. Wohl ist in letzter
Zeit manches geschehen, um dem ungeheuer gestiegenen Bedürfnisse gerecht zu werden,
aber viel zu wenig. Seit der Begründung des Zentralhotels, die doch nun schon
eine ganze Reihe von Jahren her ist, hat man zum erstenmale wieder in dem
Hotel am Alexnnderplatze einen größern Hotelbau in Angriff genommen, und doch
ist Berlin seitdem um 300 000 Seelen gewachsen. Berlin muß bauen, denen,
dumm! Wie auf den größern Kreuzungspunkten unsers Eisenbahnverkehrs die Be¬
hörden sich garnicht an den Gedanken einer stetig fortschreitenden, gewaltigen Ver-
kchrszunahme gewöhnen konnten und ein halb Dutzend mal die Bahnhöfe neu
bauten, immer aber so, daß sie nach ein paar Jahren wieder zu klein waren, so
vermag man offenbar auch in Berlin die Vorstellung vou dem riesenhaften, stetigen
Wachstume der Stadt und den hieran sich knüpfenden Folgen noch garnicht recht
zu fassen und geht unbewnßtermaßen immer noch bescheidentlich von der Vor¬
stellung aus, das müsse doch einmal aufhören. Es hört aber nicht auf, wenigstens
im nächsten Menschenalter noch nicht, und dazu gehört ganz von selbst, daß anch
der Fremdenstrom fortwährend wächst. Soll an eine solche Veranstaltung wie die
einer großen Ausstellung gedacht werden können, so muß sich bis dahin Zahl und
Aufnahmefähigkeit der Berliner Gasthöfe verdoppeln und in Anbetracht der in¬
zwischen verflossenen weiteren Jahre verdreifachen.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunolv in Leipzig.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig.
Notiz.

haben aber gezeigt, de>ß diese Voraussetzung nicht zutrifft; es fehlt ein etwas sehr
Wesentlichen — an der Möglichkeit, einen etwas über das gewöhnliche Maß
hinausgehenden Fremdcnzusluß in den vorhandenen Gasthäusern unterzubringen.

Die Zustände während der Naturforscher- und Aerzteversammlung haben, nach
den Nachrichten der Blätter und uns mehrfach gewordenen persönlichen Aussagen,
aller Beschreibung gespottet. Zahlreiche Fremde fanden einfach kein Unterkommen,
und mußten nach Potsdam oder Spandau reisen, um überhaupt ihr müdes Haupt
zur Ruhe legen zu können, und mich in diesen Städten war zuletzt kaum noch für
die bescheidensten Ansprüche ein Plätzchen aufzutreiben. Ein uns bekannter Herr
fuhr buchstäblich von dem (natürlich gefüllten) Zcntralhvtel aus an achtzehn Hotels
vergeblich vor, und fand erst im neunzehnten noch ein kleines Zimmer, und als
er abreiste, etwa mehrere Tage nach Schluß des Reichstages, sagte man ihm, daß
in verflossener Nacht zehn vorgefahrene Wagen wegen absoluten Raummangels
hätten abgewiesen werden müssen. War denn nun vielleicht der Zudrang zu der
Naturforscher- und Aerzteversammlung ein so jeder Voraussicht spottender, daß sich
hieraus keine Schlußfolgerungen herleiten lassen? Fassen wir die Zahlen ins Auge.
Mit Einschluß der mitgebrachten Damen belief sich die Zahl der auswärtige»
Teilnehmer auf vier- bis fünftausend, die im ganzen etwa eine Woche verweilten.
Der durchschnittliche monatliche Fremdenbesuch in Berlin stellt sich gegenwärtig auf
30—40 000, und es läßt sich doch Wohl annehmen, daß auch bei diesem die
durchschnittliche Aufenthnltszeit nicht weniger als fünf bis sechs Tage betragen wird.
Demnach beträgt der Extrazudrang zu dieser Versammlung etwa fünfzehn Prozent
des regelmäßigen Fremdenverkehrs. Eine Zunahme nur fünfzehn Prozent stellt die
Berliner Hotels auf den Kopf und jagt die Fremden nach Spandau und Potsdam!
Ist das ein würdiger Zustand? Was sollte daraus werden, wenn bei Gelegenheit
einer Ausstellung — was doch nichts Unwahrscheinliches wäre — sich dieser Zu-
drang verdoppelte?

Berlin hat viel zu wenig Hotels, um eine auf großen Fremdenzufluß be¬
rechnete Sache mit Aussicht aus Erfolg unternehmen zu können. Wohl ist in letzter
Zeit manches geschehen, um dem ungeheuer gestiegenen Bedürfnisse gerecht zu werden,
aber viel zu wenig. Seit der Begründung des Zentralhotels, die doch nun schon
eine ganze Reihe von Jahren her ist, hat man zum erstenmale wieder in dem
Hotel am Alexnnderplatze einen größern Hotelbau in Angriff genommen, und doch
ist Berlin seitdem um 300 000 Seelen gewachsen. Berlin muß bauen, denen,
dumm! Wie auf den größern Kreuzungspunkten unsers Eisenbahnverkehrs die Be¬
hörden sich garnicht an den Gedanken einer stetig fortschreitenden, gewaltigen Ver-
kchrszunahme gewöhnen konnten und ein halb Dutzend mal die Bahnhöfe neu
bauten, immer aber so, daß sie nach ein paar Jahren wieder zu klein waren, so
vermag man offenbar auch in Berlin die Vorstellung vou dem riesenhaften, stetigen
Wachstume der Stadt und den hieran sich knüpfenden Folgen noch garnicht recht
zu fassen und geht unbewnßtermaßen immer noch bescheidentlich von der Vor¬
stellung aus, das müsse doch einmal aufhören. Es hört aber nicht auf, wenigstens
im nächsten Menschenalter noch nicht, und dazu gehört ganz von selbst, daß anch
der Fremdenstrom fortwährend wächst. Soll an eine solche Veranstaltung wie die
einer großen Ausstellung gedacht werden können, so muß sich bis dahin Zahl und
Aufnahmefähigkeit der Berliner Gasthöfe verdoppeln und in Anbetracht der in¬
zwischen verflossenen weiteren Jahre verdreifachen.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunolv in Leipzig.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.
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[0152] Notiz. haben aber gezeigt, de>ß diese Voraussetzung nicht zutrifft; es fehlt ein etwas sehr Wesentlichen — an der Möglichkeit, einen etwas über das gewöhnliche Maß hinausgehenden Fremdcnzusluß in den vorhandenen Gasthäusern unterzubringen. Die Zustände während der Naturforscher- und Aerzteversammlung haben, nach den Nachrichten der Blätter und uns mehrfach gewordenen persönlichen Aussagen, aller Beschreibung gespottet. Zahlreiche Fremde fanden einfach kein Unterkommen, und mußten nach Potsdam oder Spandau reisen, um überhaupt ihr müdes Haupt zur Ruhe legen zu können, und mich in diesen Städten war zuletzt kaum noch für die bescheidensten Ansprüche ein Plätzchen aufzutreiben. Ein uns bekannter Herr fuhr buchstäblich von dem (natürlich gefüllten) Zcntralhvtel aus an achtzehn Hotels vergeblich vor, und fand erst im neunzehnten noch ein kleines Zimmer, und als er abreiste, etwa mehrere Tage nach Schluß des Reichstages, sagte man ihm, daß in verflossener Nacht zehn vorgefahrene Wagen wegen absoluten Raummangels hätten abgewiesen werden müssen. War denn nun vielleicht der Zudrang zu der Naturforscher- und Aerzteversammlung ein so jeder Voraussicht spottender, daß sich hieraus keine Schlußfolgerungen herleiten lassen? Fassen wir die Zahlen ins Auge. Mit Einschluß der mitgebrachten Damen belief sich die Zahl der auswärtige» Teilnehmer auf vier- bis fünftausend, die im ganzen etwa eine Woche verweilten. Der durchschnittliche monatliche Fremdenbesuch in Berlin stellt sich gegenwärtig auf 30—40 000, und es läßt sich doch Wohl annehmen, daß auch bei diesem die durchschnittliche Aufenthnltszeit nicht weniger als fünf bis sechs Tage betragen wird. Demnach beträgt der Extrazudrang zu dieser Versammlung etwa fünfzehn Prozent des regelmäßigen Fremdenverkehrs. Eine Zunahme nur fünfzehn Prozent stellt die Berliner Hotels auf den Kopf und jagt die Fremden nach Spandau und Potsdam! Ist das ein würdiger Zustand? Was sollte daraus werden, wenn bei Gelegenheit einer Ausstellung — was doch nichts Unwahrscheinliches wäre — sich dieser Zu- drang verdoppelte? Berlin hat viel zu wenig Hotels, um eine auf großen Fremdenzufluß be¬ rechnete Sache mit Aussicht aus Erfolg unternehmen zu können. Wohl ist in letzter Zeit manches geschehen, um dem ungeheuer gestiegenen Bedürfnisse gerecht zu werden, aber viel zu wenig. Seit der Begründung des Zentralhotels, die doch nun schon eine ganze Reihe von Jahren her ist, hat man zum erstenmale wieder in dem Hotel am Alexnnderplatze einen größern Hotelbau in Angriff genommen, und doch ist Berlin seitdem um 300 000 Seelen gewachsen. Berlin muß bauen, denen, dumm! Wie auf den größern Kreuzungspunkten unsers Eisenbahnverkehrs die Be¬ hörden sich garnicht an den Gedanken einer stetig fortschreitenden, gewaltigen Ver- kchrszunahme gewöhnen konnten und ein halb Dutzend mal die Bahnhöfe neu bauten, immer aber so, daß sie nach ein paar Jahren wieder zu klein waren, so vermag man offenbar auch in Berlin die Vorstellung vou dem riesenhaften, stetigen Wachstume der Stadt und den hieran sich knüpfenden Folgen noch garnicht recht zu fassen und geht unbewnßtermaßen immer noch bescheidentlich von der Vor¬ stellung aus, das müsse doch einmal aufhören. Es hört aber nicht auf, wenigstens im nächsten Menschenalter noch nicht, und dazu gehört ganz von selbst, daß anch der Fremdenstrom fortwährend wächst. Soll an eine solche Veranstaltung wie die einer großen Ausstellung gedacht werden können, so muß sich bis dahin Zahl und Aufnahmefähigkeit der Berliner Gasthöfe verdoppeln und in Anbetracht der in¬ zwischen verflossenen weiteren Jahre verdreifachen. Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunolv in Leipzig. Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/152>, abgerufen am 26.09.2024.