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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal.

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ihm an Ansehen verliert, desto klarer und zwingender die Pflichterfüllung auf dem
Grunde vernunftgemäßer Ueberzeugung. Zu dieser sollte ihm die Philosophie ver¬
helfen. Für die logische Schulung seines Denkens erscheinen ihm zwei Männer als
geeignetste Lehrer: Christian Wolfs und Pierre Bayle, von denen ersterer ihm der
Urheber der vollkommensten logischen Theorie, letzterer dagegen das Vorbild eines
streng logischen Denkers ist. Mit andern Worten: Wolfs hat in dem Satze vom zu¬
reichenden Gründe das Prinzip aufgestellt, in welchem Friedrich die Richtschnur alles
richtige" Denkens erblickt, Bayle hat als Kritiker mustergiltig gezeigt, wie man Ver¬
fahren muß, um nichts ohne zureichenden Grund anzunehmen. Der Moralphilosoph
bedars neben der moralischen Theorie selbst auch der Klarheit über gewisse meta¬
physische Fragen, welche auf seiue Ansicht vom sittlichen Vermögen und von der Be¬
stimmung des Menschen und dadurch auf sein Handeln Einfluß haben, und dies
sind die Fragen, welche das Dasein Gottes, seine Einwirkung auf die Welt, die
Willensfreiheit und die Unsterblichkeit betreffen. Der Gegensatz des psychologischen
Spiritualismus und Materialismus interessirt den Philosophen von Sanssouci nur
deshalb, weil er mit der Frage über die Unsterblichkeit zusammenhängt, und Wolffs
Lehre von den einfachen Wesen zog ihn nur darum eine Weile an, weil sich mit
ihr, wie es schien, der Unsterblichkeitsglaube begründen ließ. Er eignet sich von
der Metaphysik lediglich das an, was ans den Menschen und namentlich auf dessen
sittliches Leben Bezug hat, und in jener Wissenschaft nahm er zuerst Wolff zum
Führer, daun teils Bayle, teils Locke; seiue Maxime ist jetzt Beschränkung auf die
Erfahrung und das, was sich ans ihr ableiten läßt, und Mißtrauen gegen jede
Spekulation über sie hinaus. Doch greift diese Aenderung in seine Weltanschauung
nicht sehr tief ein: er verzichtet zwar auf die Leibniz-Wolffsche Metaphysik als auf
die Lehre vou dem einfachen Wesen, hält aber alle Bestimmungen derselben, die
er als Unterlagen für sein praktisches Denken braucht, also den ganzen naturalistischen
Deismus fest, in welchem sich Locke und Voltaire mit der Leibnitz-Wolffschen Theorie
berührten. Nur die Frage über die Willensfreiheit beantwortete er später anders
als im Anschlusse an Wolff und Locke. Daß er sich bei alledem an die Unsicher¬
heit unsers Erkennens erinnerte (wie Cicero), hatte bei ihm nicht viel zu bedeuten.
Wo mau, so sagte er sich, auf volle Sicherheit, das Wahre vor sich zu haben, ver¬
zichten muß, tritt das Wahrscheinliche an dessen Stelle und leistet für das Prak¬
tische Verhalten die gleichen Dienste wie jenes.

Friedrichs theoretische Philosophie war weder selbständig noch einheitlich, sie
war Eklektizismus. Anders aber steht es mit seinen auf das menschliche Leben
bezüglichen Gedanken. Allerdings mag sich auch auf diesem Gebiete die Stärke
des Pflichtgefühls, mit der er bei seinen moralischen und politischen Betrachtungen
alle andern Zwecke und Motive denen der Pflicht unterordnet, an Schriften von
Stoikern genährt haben, aber daß er gerade diese Moral sich aneignete und die
epikureischen Einflüsse, für die er von Hause aus nicht unempfänglich war, immer
vollständiger zurückdrängte, war sein eignes Werk und Verdienst, und diese seine
Selbständigkeit wird umso klarer erkannt und umsomehr gewürdigt werden, wenn
man den Ernst seiner vom Pflichtbegriffe getragenen Lebensansicht mit der Weich¬
lichkeit, der Selbstzufriedenheit und den andern schwächlichen Zügen vergleicht, welche
die Verdienste der gleichzeitigen Aufkläruugsphilosvphie um die Humanität und die
Toleranz schmälern, oder wenn man die Strenge seiner Grundsätze mit dem ober¬
flächlichen utilitarischen Eudämonismus zusammenhält, welchem unter seinen Vor¬
gängern Thomasius, der Hauptvertreter des Lockeschen Empirismus im damaligen
Deutschland, huldigte. Der einzige unter den Wortführern der Aufklcirungs-


Notiz.

ihm an Ansehen verliert, desto klarer und zwingender die Pflichterfüllung auf dem
Grunde vernunftgemäßer Ueberzeugung. Zu dieser sollte ihm die Philosophie ver¬
helfen. Für die logische Schulung seines Denkens erscheinen ihm zwei Männer als
geeignetste Lehrer: Christian Wolfs und Pierre Bayle, von denen ersterer ihm der
Urheber der vollkommensten logischen Theorie, letzterer dagegen das Vorbild eines
streng logischen Denkers ist. Mit andern Worten: Wolfs hat in dem Satze vom zu¬
reichenden Gründe das Prinzip aufgestellt, in welchem Friedrich die Richtschnur alles
richtige» Denkens erblickt, Bayle hat als Kritiker mustergiltig gezeigt, wie man Ver¬
fahren muß, um nichts ohne zureichenden Grund anzunehmen. Der Moralphilosoph
bedars neben der moralischen Theorie selbst auch der Klarheit über gewisse meta¬
physische Fragen, welche auf seiue Ansicht vom sittlichen Vermögen und von der Be¬
stimmung des Menschen und dadurch auf sein Handeln Einfluß haben, und dies
sind die Fragen, welche das Dasein Gottes, seine Einwirkung auf die Welt, die
Willensfreiheit und die Unsterblichkeit betreffen. Der Gegensatz des psychologischen
Spiritualismus und Materialismus interessirt den Philosophen von Sanssouci nur
deshalb, weil er mit der Frage über die Unsterblichkeit zusammenhängt, und Wolffs
Lehre von den einfachen Wesen zog ihn nur darum eine Weile an, weil sich mit
ihr, wie es schien, der Unsterblichkeitsglaube begründen ließ. Er eignet sich von
der Metaphysik lediglich das an, was ans den Menschen und namentlich auf dessen
sittliches Leben Bezug hat, und in jener Wissenschaft nahm er zuerst Wolff zum
Führer, daun teils Bayle, teils Locke; seiue Maxime ist jetzt Beschränkung auf die
Erfahrung und das, was sich ans ihr ableiten läßt, und Mißtrauen gegen jede
Spekulation über sie hinaus. Doch greift diese Aenderung in seine Weltanschauung
nicht sehr tief ein: er verzichtet zwar auf die Leibniz-Wolffsche Metaphysik als auf
die Lehre vou dem einfachen Wesen, hält aber alle Bestimmungen derselben, die
er als Unterlagen für sein praktisches Denken braucht, also den ganzen naturalistischen
Deismus fest, in welchem sich Locke und Voltaire mit der Leibnitz-Wolffschen Theorie
berührten. Nur die Frage über die Willensfreiheit beantwortete er später anders
als im Anschlusse an Wolff und Locke. Daß er sich bei alledem an die Unsicher¬
heit unsers Erkennens erinnerte (wie Cicero), hatte bei ihm nicht viel zu bedeuten.
Wo mau, so sagte er sich, auf volle Sicherheit, das Wahre vor sich zu haben, ver¬
zichten muß, tritt das Wahrscheinliche an dessen Stelle und leistet für das Prak¬
tische Verhalten die gleichen Dienste wie jenes.

Friedrichs theoretische Philosophie war weder selbständig noch einheitlich, sie
war Eklektizismus. Anders aber steht es mit seinen auf das menschliche Leben
bezüglichen Gedanken. Allerdings mag sich auch auf diesem Gebiete die Stärke
des Pflichtgefühls, mit der er bei seinen moralischen und politischen Betrachtungen
alle andern Zwecke und Motive denen der Pflicht unterordnet, an Schriften von
Stoikern genährt haben, aber daß er gerade diese Moral sich aneignete und die
epikureischen Einflüsse, für die er von Hause aus nicht unempfänglich war, immer
vollständiger zurückdrängte, war sein eignes Werk und Verdienst, und diese seine
Selbständigkeit wird umso klarer erkannt und umsomehr gewürdigt werden, wenn
man den Ernst seiner vom Pflichtbegriffe getragenen Lebensansicht mit der Weich¬
lichkeit, der Selbstzufriedenheit und den andern schwächlichen Zügen vergleicht, welche
die Verdienste der gleichzeitigen Aufkläruugsphilosvphie um die Humanität und die
Toleranz schmälern, oder wenn man die Strenge seiner Grundsätze mit dem ober¬
flächlichen utilitarischen Eudämonismus zusammenhält, welchem unter seinen Vor¬
gängern Thomasius, der Hauptvertreter des Lockeschen Empirismus im damaligen
Deutschland, huldigte. Der einzige unter den Wortführern der Aufklcirungs-


Notiz.
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[0626] ihm an Ansehen verliert, desto klarer und zwingender die Pflichterfüllung auf dem Grunde vernunftgemäßer Ueberzeugung. Zu dieser sollte ihm die Philosophie ver¬ helfen. Für die logische Schulung seines Denkens erscheinen ihm zwei Männer als geeignetste Lehrer: Christian Wolfs und Pierre Bayle, von denen ersterer ihm der Urheber der vollkommensten logischen Theorie, letzterer dagegen das Vorbild eines streng logischen Denkers ist. Mit andern Worten: Wolfs hat in dem Satze vom zu¬ reichenden Gründe das Prinzip aufgestellt, in welchem Friedrich die Richtschnur alles richtige» Denkens erblickt, Bayle hat als Kritiker mustergiltig gezeigt, wie man Ver¬ fahren muß, um nichts ohne zureichenden Grund anzunehmen. Der Moralphilosoph bedars neben der moralischen Theorie selbst auch der Klarheit über gewisse meta¬ physische Fragen, welche auf seiue Ansicht vom sittlichen Vermögen und von der Be¬ stimmung des Menschen und dadurch auf sein Handeln Einfluß haben, und dies sind die Fragen, welche das Dasein Gottes, seine Einwirkung auf die Welt, die Willensfreiheit und die Unsterblichkeit betreffen. Der Gegensatz des psychologischen Spiritualismus und Materialismus interessirt den Philosophen von Sanssouci nur deshalb, weil er mit der Frage über die Unsterblichkeit zusammenhängt, und Wolffs Lehre von den einfachen Wesen zog ihn nur darum eine Weile an, weil sich mit ihr, wie es schien, der Unsterblichkeitsglaube begründen ließ. Er eignet sich von der Metaphysik lediglich das an, was ans den Menschen und namentlich auf dessen sittliches Leben Bezug hat, und in jener Wissenschaft nahm er zuerst Wolff zum Führer, daun teils Bayle, teils Locke; seiue Maxime ist jetzt Beschränkung auf die Erfahrung und das, was sich ans ihr ableiten läßt, und Mißtrauen gegen jede Spekulation über sie hinaus. Doch greift diese Aenderung in seine Weltanschauung nicht sehr tief ein: er verzichtet zwar auf die Leibniz-Wolffsche Metaphysik als auf die Lehre vou dem einfachen Wesen, hält aber alle Bestimmungen derselben, die er als Unterlagen für sein praktisches Denken braucht, also den ganzen naturalistischen Deismus fest, in welchem sich Locke und Voltaire mit der Leibnitz-Wolffschen Theorie berührten. Nur die Frage über die Willensfreiheit beantwortete er später anders als im Anschlusse an Wolff und Locke. Daß er sich bei alledem an die Unsicher¬ heit unsers Erkennens erinnerte (wie Cicero), hatte bei ihm nicht viel zu bedeuten. Wo mau, so sagte er sich, auf volle Sicherheit, das Wahre vor sich zu haben, ver¬ zichten muß, tritt das Wahrscheinliche an dessen Stelle und leistet für das Prak¬ tische Verhalten die gleichen Dienste wie jenes. Friedrichs theoretische Philosophie war weder selbständig noch einheitlich, sie war Eklektizismus. Anders aber steht es mit seinen auf das menschliche Leben bezüglichen Gedanken. Allerdings mag sich auch auf diesem Gebiete die Stärke des Pflichtgefühls, mit der er bei seinen moralischen und politischen Betrachtungen alle andern Zwecke und Motive denen der Pflicht unterordnet, an Schriften von Stoikern genährt haben, aber daß er gerade diese Moral sich aneignete und die epikureischen Einflüsse, für die er von Hause aus nicht unempfänglich war, immer vollständiger zurückdrängte, war sein eignes Werk und Verdienst, und diese seine Selbständigkeit wird umso klarer erkannt und umsomehr gewürdigt werden, wenn man den Ernst seiner vom Pflichtbegriffe getragenen Lebensansicht mit der Weich¬ lichkeit, der Selbstzufriedenheit und den andern schwächlichen Zügen vergleicht, welche die Verdienste der gleichzeitigen Aufkläruugsphilosvphie um die Humanität und die Toleranz schmälern, oder wenn man die Strenge seiner Grundsätze mit dem ober¬ flächlichen utilitarischen Eudämonismus zusammenhält, welchem unter seinen Vor¬ gängern Thomasius, der Hauptvertreter des Lockeschen Empirismus im damaligen Deutschland, huldigte. Der einzige unter den Wortführern der Aufklcirungs- Notiz.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198719/626>, abgerufen am 22.07.2024.