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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Zweites Quartal.

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Notizen.

Dinge bleibt. Homer führt ein oder zwei Begleichungen episodisch erschöpfend
durch; Shakespeare wird in seinem Gleichnis von einem Ausdrucke ergriffen, geht
von diesem aus und springt dann rasch ans einen andern über; rastlos steht er
der ruhige" epischen Betrachtung Homers gegenüber. Bei Goethe "erscheint das
Gleichnis nicht bloß in veranschaulichender Kraft, sondern in tieferen Sinne als
Vermittler der sittlichen und natürlichen, der geistigen und Erscheinungswelt. Dieser
symbolische Charakter tritt besonders in den bildlichen Sähen hervor, in welchen
der Dichter den Gewinn einer reichen Lebenserfahrung, künstlerischer und wissen¬
schaftlicher Erkenntnis auszuprägen liebt." Heinrich Boß behauptete, Goethe ge¬
brauche nie ein andres Gleichnis als das von Dingen hergenommene, die er gerade
vor sich sehe, und auch Henkel hebt die "erstaunliche Gegenständlichkeit und realistische
Treue" in der Ausführung der Bilder hervor, "die Gleichnisse bieten sich ihm un¬
gesucht dar und beruhen auf lebendiger Anschauung." Von großem Interesse ist
nun Henkels Nachweis, daß ein Gleichnis in Wilhelm Meisters Lehrjahren, welches
"gegen die innere Wahrheit nud Kongruenz" verstößt,") eben auch nicht von Goethe
selbst herrührt, sondern aus Herders Shakespeare-Hymnus entlehnt ist.

Im zweiten Teile seiner Untersuchung stellt Henkel "nach den Gegenständen,
die zur Vergleichung herbeigerufen werden," geordnet den Grundstock und Haupt-
stamm der Goethischen Gleichnisse, welcher seine Herrschaft über alle Gebiete des
Weltwesens zeigt, znsanimen. In richtiger Erkenntnis beschränkt sich der Verfasser
dabei nicht ans Goethes Werke im engern Sinne, sondern zieht auch die Briefe,
welche die Ausgabe der Gvethegesellschaft ja den Werken zugesellen wird, in den Kreis
seiner Betrachtung. Es sind besonders die Briefe an Frau von Stein, welche eine
Fülle charakteristischer Gleichnisse liefern. Henkels Auswahl, die natürlich kein "voll¬
ständiges Repertorium bringen," aber doch vollständig charakterisiren mochte, scheint
mit großem Geschick getroffen zu sein. Eine mehr systematische Anordnung nach
den Gegenständen der Vergleichung wäre wohl wünschenswert, allein vielleicht kaum
durchführbar gewesen. Dagegen scheint mir der Verfasser nach einer Seite seine
Aufgabe noch nicht völlig gelöst zu haben. Nachdem er ein reiches Material vou
Gleichnissen zusammengestellt hat, möchten wir dasselbe much mehr verwertet sehen.
Henkel hat im allgemeinen darauf hingedeutet, daß im Alter neben der dichterischen
Phantasie die Weisheit sich immer mehr gellend macht. Ich meine, die Gleichnisse
müßten nun anch chronologisch betrachtet, nach den Perioden des Goethischen
Schriftstellerlebens, aus denen sie stammen, geordnet werden. Wir würden dann
einen wichtigen Beitrag zur Charakteristik des Stils der verschiednen Perioden er¬
halten. Vielleicht erschließt sich Henkel, dessen verdienstliche Arbeit teilweise doch
mehr als vorbereitende Studie, denn als abgeschlossene Untersuchung erscheint, seine
Arbeit nach dieser Richtung hin fortzusetzen, wobei sich ihm vielleicht anch Gelegen¬
heit geben würde, noch manche Lücken (z. B. die Vergleichung des Goethischen
Gleichnisses mit dem andrer deutschen Dichter) auszufüllen.


Max "och.



Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunoiv in Leipzig.
Bcrlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig.
*) Beim Lesen Shakespeares, sagt Wilhelm Meister III, II, "glaubt man vor den
aufgeschlagn".'", migrhenern Büchern des Schicksals zu stehen, tu denen der Sturmwind des
bewegtesten Lebens saust, und sie mit Gewalt rasch hin und wieder blättert." "Mir ist,
wenn ich ihn lese," ruft Herder in den fliegenden Blättern von deutscher Art und Kunst aus,
"Theater, Akteur, Kulisse verschwunden. Lauter einzelne, im Sturme der Zeit wehende
Blätter aus dem Buche der Begebenheiten, der Vorsehung, der Welt"
Notizen.

Dinge bleibt. Homer führt ein oder zwei Begleichungen episodisch erschöpfend
durch; Shakespeare wird in seinem Gleichnis von einem Ausdrucke ergriffen, geht
von diesem aus und springt dann rasch ans einen andern über; rastlos steht er
der ruhige» epischen Betrachtung Homers gegenüber. Bei Goethe „erscheint das
Gleichnis nicht bloß in veranschaulichender Kraft, sondern in tieferen Sinne als
Vermittler der sittlichen und natürlichen, der geistigen und Erscheinungswelt. Dieser
symbolische Charakter tritt besonders in den bildlichen Sähen hervor, in welchen
der Dichter den Gewinn einer reichen Lebenserfahrung, künstlerischer und wissen¬
schaftlicher Erkenntnis auszuprägen liebt." Heinrich Boß behauptete, Goethe ge¬
brauche nie ein andres Gleichnis als das von Dingen hergenommene, die er gerade
vor sich sehe, und auch Henkel hebt die „erstaunliche Gegenständlichkeit und realistische
Treue" in der Ausführung der Bilder hervor, „die Gleichnisse bieten sich ihm un¬
gesucht dar und beruhen auf lebendiger Anschauung." Von großem Interesse ist
nun Henkels Nachweis, daß ein Gleichnis in Wilhelm Meisters Lehrjahren, welches
„gegen die innere Wahrheit nud Kongruenz" verstößt,") eben auch nicht von Goethe
selbst herrührt, sondern aus Herders Shakespeare-Hymnus entlehnt ist.

Im zweiten Teile seiner Untersuchung stellt Henkel „nach den Gegenständen,
die zur Vergleichung herbeigerufen werden," geordnet den Grundstock und Haupt-
stamm der Goethischen Gleichnisse, welcher seine Herrschaft über alle Gebiete des
Weltwesens zeigt, znsanimen. In richtiger Erkenntnis beschränkt sich der Verfasser
dabei nicht ans Goethes Werke im engern Sinne, sondern zieht auch die Briefe,
welche die Ausgabe der Gvethegesellschaft ja den Werken zugesellen wird, in den Kreis
seiner Betrachtung. Es sind besonders die Briefe an Frau von Stein, welche eine
Fülle charakteristischer Gleichnisse liefern. Henkels Auswahl, die natürlich kein „voll¬
ständiges Repertorium bringen," aber doch vollständig charakterisiren mochte, scheint
mit großem Geschick getroffen zu sein. Eine mehr systematische Anordnung nach
den Gegenständen der Vergleichung wäre wohl wünschenswert, allein vielleicht kaum
durchführbar gewesen. Dagegen scheint mir der Verfasser nach einer Seite seine
Aufgabe noch nicht völlig gelöst zu haben. Nachdem er ein reiches Material vou
Gleichnissen zusammengestellt hat, möchten wir dasselbe much mehr verwertet sehen.
Henkel hat im allgemeinen darauf hingedeutet, daß im Alter neben der dichterischen
Phantasie die Weisheit sich immer mehr gellend macht. Ich meine, die Gleichnisse
müßten nun anch chronologisch betrachtet, nach den Perioden des Goethischen
Schriftstellerlebens, aus denen sie stammen, geordnet werden. Wir würden dann
einen wichtigen Beitrag zur Charakteristik des Stils der verschiednen Perioden er¬
halten. Vielleicht erschließt sich Henkel, dessen verdienstliche Arbeit teilweise doch
mehr als vorbereitende Studie, denn als abgeschlossene Untersuchung erscheint, seine
Arbeit nach dieser Richtung hin fortzusetzen, wobei sich ihm vielleicht anch Gelegen¬
heit geben würde, noch manche Lücken (z. B. die Vergleichung des Goethischen
Gleichnisses mit dem andrer deutschen Dichter) auszufüllen.


Max «och.



Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunoiv in Leipzig.
Bcrlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.
*) Beim Lesen Shakespeares, sagt Wilhelm Meister III, II, „glaubt man vor den
aufgeschlagn«.'», migrhenern Büchern des Schicksals zu stehen, tu denen der Sturmwind des
bewegtesten Lebens saust, und sie mit Gewalt rasch hin und wieder blättert." „Mir ist,
wenn ich ihn lese," ruft Herder in den fliegenden Blättern von deutscher Art und Kunst aus,
„Theater, Akteur, Kulisse verschwunden. Lauter einzelne, im Sturme der Zeit wehende
Blätter aus dem Buche der Begebenheiten, der Vorsehung, der Welt"
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198065/600>, abgerufen am 30.06.2024.