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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Zweites Quartal.

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Notizen.

gesorgt, auch das Bild seines weniger berühmten älteren Bruders in lebhafter
Erinnerung zu erhalten. Auf Grundlage der Schilderung im Bilderbuche hat
jüngst Wilhelm Lang im ersten seiner Hefte "Von und aus Schwaben" (Stutt¬
gart, 1885) "aus Georg Keruers Sturm- und Wanderjahren" erzählt. Ihm wie
andern scheint es jedoch entgangen zu sein, daß Justinus Kerner nicht eben immer
als strenger Biograph, sondern als Dichter erzählt, der sich bei seiner Darstellung,
ähnlich wie Goethe in Dichtung und Wahrheit, vielfach von künstlerischen Rücksichten
leiten läßt. Wohlwill dagegen ist als vorsichtiger Kritiker an des Dichters Dar¬
stellung herangetreten und hat, gestützt ans zahlreiche Familienpapiere, Briefe und
archivalische Mitteilungen, eine historisch getreue Darstellung von Georg Kerners
Lebensgang gegeben. In einem umfangreichen Anhange teilt er Briefe und andres
Material mit, welches die Grundlage seiner Biographie bildet.

Georg Kerner, eine grundehrliche, rein idealistische Natur, erscheint als ein
typischer Vertreter der in Rousseaus Lehren aufgewachsenen, für Freiheit und
Weltbürgertum begeisterten deutschen Jugend der achtziger Jahre des vorigen
Jahrhunderts. Gleich Schiller in der hohen Karlsschnle aufgewachsen, deren Wesen
er in einen: auch für deu Schiller-Biographen höchst wertvollen Fragmente zu
charakterisiren sucht, begeisterte sich der Knabe und Jüngling eben unter dein
despotischen Drucke für einen abstrakten Freiheitsbegriff, den er in der Folge, als
er in Straßburg seine medizinischen Studien fortsetzen sollte, in der französischen
Konstitution von 178!) verwirklicht glaubte. Gleich Forster und manchen andern
zog es auch deu jungen Kerncr (geb. 1770) nach Paris. Er schloß sich der Gironde
an und kämpfte an dem verhängnisvollen Augusttage für seineu konstitutionellen
König. Trotz aller Erfahrungen glaubte er uach dem Sturze Robespierres und
dann von neuem uach Bonapartes erstem Staatsstreiche an deu Sieg seiner Frei-
heitsideen. Er leistete der französischen Regierung manche Dienste, begleitete dann
Reinhard, deu spätern Freund Goethes, als Sekretär auf seinen verschiednen
Gesandtschaften in Nvrddeutschlnnd, Italien, der Schweiz. Es war ihm aber un¬
möglich, gleich Reinhard sich zum Franzosen umzubilden. Er wünschte den Franzosen
deu Sieg über die Deutschen, nicht etwa aus Freundschaft für die Franzosen, son¬
dern in der Hoffnung, daß eine im Gefolge dieser Siege in Deutschland ausbrechende
revolutionäre Bewegung sein Freiheitsideal verwirklichen werde. Nicht die Fran¬
zosen, nur die Deutschen hielt er dazu fähig, wären die Deutschen erst frei, so
würden sie die Lehrmeister ihrer Freiheit schon zurückweisen können. Es ist selbst¬
verständlich, daß Karner bei dieser Gesinnung nicht der Regierung des ersten Konsuls
sich anschließen mochte. Schon während der ägyptischen Expedition hatte er den
Enthusiasmus für Bonnparte nicht mehr geteilt. 1800 faßte er nach einer Unter¬
redung mit dem ersten Konsul sein Urteil in die Worte zusammen: "Großer, von
Europa und der Nachwelt besuugeuer Held! Auch du bist worden nichts und
wirst werden nichts, als ein Mensch, der nicht gethan hat, was er hätte thun
können, und nicht geworden ist, was er der ganzen Welt hätte werden können."
Ende 1801 verließ Kerner den französischen Dienst und begann, nachdem er in
Kopenhagen seine medizinischen Kenntnisse von neuem befestigt hatte, in Hamburg
eine ausgedehnte ärztliche Wirksamkeit zu entfalten. Nach der Schlacht von Jena
suchte er seine alten Beziehungen zu französische" Machthabern zu Gunsten der
Hansestädte zu verwerten. Strnlsund verdankte wahrscheinlich nnr seinem Ein¬
greifen die Abwendung der Gefahr einer allgemeinen Plünderung. In kleinem
Kreise und in seinen, ärztlichen Berufe wirkte Kerner bis in seine letzten Tage
mit aufopferndsten Eifer fort, allein im Innern fühlte er sich durch das Fehl-


Notizen.

gesorgt, auch das Bild seines weniger berühmten älteren Bruders in lebhafter
Erinnerung zu erhalten. Auf Grundlage der Schilderung im Bilderbuche hat
jüngst Wilhelm Lang im ersten seiner Hefte „Von und aus Schwaben" (Stutt¬
gart, 1885) „aus Georg Keruers Sturm- und Wanderjahren" erzählt. Ihm wie
andern scheint es jedoch entgangen zu sein, daß Justinus Kerner nicht eben immer
als strenger Biograph, sondern als Dichter erzählt, der sich bei seiner Darstellung,
ähnlich wie Goethe in Dichtung und Wahrheit, vielfach von künstlerischen Rücksichten
leiten läßt. Wohlwill dagegen ist als vorsichtiger Kritiker an des Dichters Dar¬
stellung herangetreten und hat, gestützt ans zahlreiche Familienpapiere, Briefe und
archivalische Mitteilungen, eine historisch getreue Darstellung von Georg Kerners
Lebensgang gegeben. In einem umfangreichen Anhange teilt er Briefe und andres
Material mit, welches die Grundlage seiner Biographie bildet.

Georg Kerner, eine grundehrliche, rein idealistische Natur, erscheint als ein
typischer Vertreter der in Rousseaus Lehren aufgewachsenen, für Freiheit und
Weltbürgertum begeisterten deutschen Jugend der achtziger Jahre des vorigen
Jahrhunderts. Gleich Schiller in der hohen Karlsschnle aufgewachsen, deren Wesen
er in einen: auch für deu Schiller-Biographen höchst wertvollen Fragmente zu
charakterisiren sucht, begeisterte sich der Knabe und Jüngling eben unter dein
despotischen Drucke für einen abstrakten Freiheitsbegriff, den er in der Folge, als
er in Straßburg seine medizinischen Studien fortsetzen sollte, in der französischen
Konstitution von 178!) verwirklicht glaubte. Gleich Forster und manchen andern
zog es auch deu jungen Kerncr (geb. 1770) nach Paris. Er schloß sich der Gironde
an und kämpfte an dem verhängnisvollen Augusttage für seineu konstitutionellen
König. Trotz aller Erfahrungen glaubte er uach dem Sturze Robespierres und
dann von neuem uach Bonapartes erstem Staatsstreiche an deu Sieg seiner Frei-
heitsideen. Er leistete der französischen Regierung manche Dienste, begleitete dann
Reinhard, deu spätern Freund Goethes, als Sekretär auf seinen verschiednen
Gesandtschaften in Nvrddeutschlnnd, Italien, der Schweiz. Es war ihm aber un¬
möglich, gleich Reinhard sich zum Franzosen umzubilden. Er wünschte den Franzosen
deu Sieg über die Deutschen, nicht etwa aus Freundschaft für die Franzosen, son¬
dern in der Hoffnung, daß eine im Gefolge dieser Siege in Deutschland ausbrechende
revolutionäre Bewegung sein Freiheitsideal verwirklichen werde. Nicht die Fran¬
zosen, nur die Deutschen hielt er dazu fähig, wären die Deutschen erst frei, so
würden sie die Lehrmeister ihrer Freiheit schon zurückweisen können. Es ist selbst¬
verständlich, daß Karner bei dieser Gesinnung nicht der Regierung des ersten Konsuls
sich anschließen mochte. Schon während der ägyptischen Expedition hatte er den
Enthusiasmus für Bonnparte nicht mehr geteilt. 1800 faßte er nach einer Unter¬
redung mit dem ersten Konsul sein Urteil in die Worte zusammen: „Großer, von
Europa und der Nachwelt besuugeuer Held! Auch du bist worden nichts und
wirst werden nichts, als ein Mensch, der nicht gethan hat, was er hätte thun
können, und nicht geworden ist, was er der ganzen Welt hätte werden können."
Ende 1801 verließ Kerner den französischen Dienst und begann, nachdem er in
Kopenhagen seine medizinischen Kenntnisse von neuem befestigt hatte, in Hamburg
eine ausgedehnte ärztliche Wirksamkeit zu entfalten. Nach der Schlacht von Jena
suchte er seine alten Beziehungen zu französische» Machthabern zu Gunsten der
Hansestädte zu verwerten. Strnlsund verdankte wahrscheinlich nnr seinem Ein¬
greifen die Abwendung der Gefahr einer allgemeinen Plünderung. In kleinem
Kreise und in seinen, ärztlichen Berufe wirkte Kerner bis in seine letzten Tage
mit aufopferndsten Eifer fort, allein im Innern fühlte er sich durch das Fehl-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198065/398>, abgerufen am 30.06.2024.