Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Erstes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite
Die Diu'chfiihnlng eines Systems von Hcindiverks-Genossenschaften.

lieben Sätze und über den schweren, ja verhängnisvollen Kern, der in ihnen
steckt, keinen Täuschungen hin: so lange die Vvlksbankcn auf die bessern Teile
des Handwerkerstandes ihren bisherigen Einfluß ausüben, so lange bleibt die
ganze Handwcrlcrbcwcgung ein Gefecht mit stumpfen Waffen, bei dem niemals
recht Ernst gemacht wird, und bei dem an das Schlnßrcsultat, die Handwerker
als wirklich geschlossene nud ihr Staudesinteresse mit Bewußtsein und Energie
in den Vordergrund stellende Masse ausrücken zu sehen, nicht zu denken ist; die
Handwerker aber den Volksbanken abwendig zu machen, ist nur möglich, wenn
eine andre, ihnen die nötige Kreditgewährung sichernde Veranstaltung getroffen
wird; und eine solche Veranstaltung in einer die Handwerker wirklich alsbald heran¬
ziehende,? Weise zu treffen, ist mir möglich, wenn mau sich auf die Innungen
stützt, und wenn zugleich an die bisherigen Formen angeknüpft, denselben gegen¬
über jedoch eine jedermann einleuchtende Besserung erzielt wird. Diesen drei
Sätzen ist aber, um sie in ihr volles Licht zu rücken, noch der vierte hinzuzu¬
fügen, daß die Volksbankcn in ihrer heutigen Gestalt einen der festesten Ringe
in der Kette bilden, welche das Kapital um die Kleinproduktion geworfen hat
und mit welcher es dieselbe allmählich erwürgen wird, und daß, so lange diese
Anstalten ungeschwächt ihre heutige Thätigkeit entfalten, der Prozeß der Zer¬
störung und Aufsaugung des handwerklichen Kleinbetriebes trotz aller Innungen
und Handwerkertage seinen Gang gehen wird. Ich weiß nicht, ob man spöttisch
von Kassandra-Rufen sprechen und über meine Worte, gleichgiltig hinweggehen
wird; aber meiner festen Überzeugung nach liegt in diesen vier Sätzen der
Schlüssel zu unsrer Handwerkerfrage und zu deren möglicher Lösung oder zum
weitern Fortgange der bisherigen Entwicklung, vixi et slüvavi liuiuurnr uionm!

Findet sich niemand, der die Sache, der wenigstens irgendeinen Anfang zu
derselben einmal in die Hand nehmen will? Dann laßt euch mit eurer Hand-
werkerbcwcgung begraben. Jetzt noch ist eine große Menge von Handwerkern
mobil und zu einem energischen Feldzuge gegen daS ganze bisherige System zu
bekommen; und selbst der Gesichtspunkt, daß die einseitige, wesentlich dem Gro߬
betriebe dienliche Gestaltung unsers -- staatlichen wie privaten -- Kreditwesens
einen wesentlichen oder selbst den entscheidendsten Teil des gegnerischen Prinzips
ausmache, ist vielen geläufig oder liegt ihnen doch nicht fern. Hier muß an¬
gesetzt werden. Zunächst muß ein größeres Bankunternehmen ins Leben treten,
welches den sich bildenden Jnnungsgeuvsseuschaften seinen Beistand leistet und
als Mittelpunkt derselben dient; auch dieser Gedanke ist nicht neu, sondern
wurde im Jahre 1882 in Berlin lebhaft erörtert, und die Begründung eines
derartige" Unternehmens scheiterte damals nur daran, daß die dafür sich
interessirenden Leute selbst kein verfügbares Geld hatten. Um rasch voran
kleben zu können, wird heute uicht daran vorbeizukommen sein, daß diese Zentral¬
bank vorher begründet und genügend dotirt werde. Dann vorwärts mit der
Gründung von Jnnnngsgenvssenschaften; kann man den Leuten Geld zeigen, so


Grmzvvwl I. 1886. 57
Die Diu'chfiihnlng eines Systems von Hcindiverks-Genossenschaften.

lieben Sätze und über den schweren, ja verhängnisvollen Kern, der in ihnen
steckt, keinen Täuschungen hin: so lange die Vvlksbankcn auf die bessern Teile
des Handwerkerstandes ihren bisherigen Einfluß ausüben, so lange bleibt die
ganze Handwcrlcrbcwcgung ein Gefecht mit stumpfen Waffen, bei dem niemals
recht Ernst gemacht wird, und bei dem an das Schlnßrcsultat, die Handwerker
als wirklich geschlossene nud ihr Staudesinteresse mit Bewußtsein und Energie
in den Vordergrund stellende Masse ausrücken zu sehen, nicht zu denken ist; die
Handwerker aber den Volksbanken abwendig zu machen, ist nur möglich, wenn
eine andre, ihnen die nötige Kreditgewährung sichernde Veranstaltung getroffen
wird; und eine solche Veranstaltung in einer die Handwerker wirklich alsbald heran¬
ziehende,? Weise zu treffen, ist mir möglich, wenn mau sich auf die Innungen
stützt, und wenn zugleich an die bisherigen Formen angeknüpft, denselben gegen¬
über jedoch eine jedermann einleuchtende Besserung erzielt wird. Diesen drei
Sätzen ist aber, um sie in ihr volles Licht zu rücken, noch der vierte hinzuzu¬
fügen, daß die Volksbankcn in ihrer heutigen Gestalt einen der festesten Ringe
in der Kette bilden, welche das Kapital um die Kleinproduktion geworfen hat
und mit welcher es dieselbe allmählich erwürgen wird, und daß, so lange diese
Anstalten ungeschwächt ihre heutige Thätigkeit entfalten, der Prozeß der Zer¬
störung und Aufsaugung des handwerklichen Kleinbetriebes trotz aller Innungen
und Handwerkertage seinen Gang gehen wird. Ich weiß nicht, ob man spöttisch
von Kassandra-Rufen sprechen und über meine Worte, gleichgiltig hinweggehen
wird; aber meiner festen Überzeugung nach liegt in diesen vier Sätzen der
Schlüssel zu unsrer Handwerkerfrage und zu deren möglicher Lösung oder zum
weitern Fortgange der bisherigen Entwicklung, vixi et slüvavi liuiuurnr uionm!

Findet sich niemand, der die Sache, der wenigstens irgendeinen Anfang zu
derselben einmal in die Hand nehmen will? Dann laßt euch mit eurer Hand-
werkerbcwcgung begraben. Jetzt noch ist eine große Menge von Handwerkern
mobil und zu einem energischen Feldzuge gegen daS ganze bisherige System zu
bekommen; und selbst der Gesichtspunkt, daß die einseitige, wesentlich dem Gro߬
betriebe dienliche Gestaltung unsers — staatlichen wie privaten — Kreditwesens
einen wesentlichen oder selbst den entscheidendsten Teil des gegnerischen Prinzips
ausmache, ist vielen geläufig oder liegt ihnen doch nicht fern. Hier muß an¬
gesetzt werden. Zunächst muß ein größeres Bankunternehmen ins Leben treten,
welches den sich bildenden Jnnungsgeuvsseuschaften seinen Beistand leistet und
als Mittelpunkt derselben dient; auch dieser Gedanke ist nicht neu, sondern
wurde im Jahre 1882 in Berlin lebhaft erörtert, und die Begründung eines
derartige» Unternehmens scheiterte damals nur daran, daß die dafür sich
interessirenden Leute selbst kein verfügbares Geld hatten. Um rasch voran
kleben zu können, wird heute uicht daran vorbeizukommen sein, daß diese Zentral¬
bank vorher begründet und genügend dotirt werde. Dann vorwärts mit der
Gründung von Jnnnngsgenvssenschaften; kann man den Leuten Geld zeigen, so


Grmzvvwl I. 1886. 57
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0457" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/197881"/>
          <fw type="header" place="top"> Die Diu'chfiihnlng eines Systems von Hcindiverks-Genossenschaften.</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1317" prev="#ID_1316"> lieben Sätze und über den schweren, ja verhängnisvollen Kern, der in ihnen<lb/>
steckt, keinen Täuschungen hin: so lange die Vvlksbankcn auf die bessern Teile<lb/>
des Handwerkerstandes ihren bisherigen Einfluß ausüben, so lange bleibt die<lb/>
ganze Handwcrlcrbcwcgung ein Gefecht mit stumpfen Waffen, bei dem niemals<lb/>
recht Ernst gemacht wird, und bei dem an das Schlnßrcsultat, die Handwerker<lb/>
als wirklich geschlossene nud ihr Staudesinteresse mit Bewußtsein und Energie<lb/>
in den Vordergrund stellende Masse ausrücken zu sehen, nicht zu denken ist; die<lb/>
Handwerker aber den Volksbanken abwendig zu machen, ist nur möglich, wenn<lb/>
eine andre, ihnen die nötige Kreditgewährung sichernde Veranstaltung getroffen<lb/>
wird; und eine solche Veranstaltung in einer die Handwerker wirklich alsbald heran¬<lb/>
ziehende,? Weise zu treffen, ist mir möglich, wenn mau sich auf die Innungen<lb/>
stützt, und wenn zugleich an die bisherigen Formen angeknüpft, denselben gegen¬<lb/>
über jedoch eine jedermann einleuchtende Besserung erzielt wird. Diesen drei<lb/>
Sätzen ist aber, um sie in ihr volles Licht zu rücken, noch der vierte hinzuzu¬<lb/>
fügen, daß die Volksbankcn in ihrer heutigen Gestalt einen der festesten Ringe<lb/>
in der Kette bilden, welche das Kapital um die Kleinproduktion geworfen hat<lb/>
und mit welcher es dieselbe allmählich erwürgen wird, und daß, so lange diese<lb/>
Anstalten ungeschwächt ihre heutige Thätigkeit entfalten, der Prozeß der Zer¬<lb/>
störung und Aufsaugung des handwerklichen Kleinbetriebes trotz aller Innungen<lb/>
und Handwerkertage seinen Gang gehen wird. Ich weiß nicht, ob man spöttisch<lb/>
von Kassandra-Rufen sprechen und über meine Worte, gleichgiltig hinweggehen<lb/>
wird; aber meiner festen Überzeugung nach liegt in diesen vier Sätzen der<lb/>
Schlüssel zu unsrer Handwerkerfrage und zu deren möglicher Lösung oder zum<lb/>
weitern Fortgange der bisherigen Entwicklung, vixi et slüvavi liuiuurnr uionm!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1318" next="#ID_1319"> Findet sich niemand, der die Sache, der wenigstens irgendeinen Anfang zu<lb/>
derselben einmal in die Hand nehmen will? Dann laßt euch mit eurer Hand-<lb/>
werkerbcwcgung begraben. Jetzt noch ist eine große Menge von Handwerkern<lb/>
mobil und zu einem energischen Feldzuge gegen daS ganze bisherige System zu<lb/>
bekommen; und selbst der Gesichtspunkt, daß die einseitige, wesentlich dem Gro߬<lb/>
betriebe dienliche Gestaltung unsers &#x2014; staatlichen wie privaten &#x2014; Kreditwesens<lb/>
einen wesentlichen oder selbst den entscheidendsten Teil des gegnerischen Prinzips<lb/>
ausmache, ist vielen geläufig oder liegt ihnen doch nicht fern. Hier muß an¬<lb/>
gesetzt werden. Zunächst muß ein größeres Bankunternehmen ins Leben treten,<lb/>
welches den sich bildenden Jnnungsgeuvsseuschaften seinen Beistand leistet und<lb/>
als Mittelpunkt derselben dient; auch dieser Gedanke ist nicht neu, sondern<lb/>
wurde im Jahre 1882 in Berlin lebhaft erörtert, und die Begründung eines<lb/>
derartige» Unternehmens scheiterte damals nur daran, daß die dafür sich<lb/>
interessirenden Leute selbst kein verfügbares Geld hatten. Um rasch voran<lb/>
kleben zu können, wird heute uicht daran vorbeizukommen sein, daß diese Zentral¬<lb/>
bank vorher begründet und genügend dotirt werde. Dann vorwärts mit der<lb/>
Gründung von Jnnnngsgenvssenschaften; kann man den Leuten Geld zeigen, so</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grmzvvwl I. 1886. 57</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0457] Die Diu'chfiihnlng eines Systems von Hcindiverks-Genossenschaften. lieben Sätze und über den schweren, ja verhängnisvollen Kern, der in ihnen steckt, keinen Täuschungen hin: so lange die Vvlksbankcn auf die bessern Teile des Handwerkerstandes ihren bisherigen Einfluß ausüben, so lange bleibt die ganze Handwcrlcrbcwcgung ein Gefecht mit stumpfen Waffen, bei dem niemals recht Ernst gemacht wird, und bei dem an das Schlnßrcsultat, die Handwerker als wirklich geschlossene nud ihr Staudesinteresse mit Bewußtsein und Energie in den Vordergrund stellende Masse ausrücken zu sehen, nicht zu denken ist; die Handwerker aber den Volksbanken abwendig zu machen, ist nur möglich, wenn eine andre, ihnen die nötige Kreditgewährung sichernde Veranstaltung getroffen wird; und eine solche Veranstaltung in einer die Handwerker wirklich alsbald heran¬ ziehende,? Weise zu treffen, ist mir möglich, wenn mau sich auf die Innungen stützt, und wenn zugleich an die bisherigen Formen angeknüpft, denselben gegen¬ über jedoch eine jedermann einleuchtende Besserung erzielt wird. Diesen drei Sätzen ist aber, um sie in ihr volles Licht zu rücken, noch der vierte hinzuzu¬ fügen, daß die Volksbankcn in ihrer heutigen Gestalt einen der festesten Ringe in der Kette bilden, welche das Kapital um die Kleinproduktion geworfen hat und mit welcher es dieselbe allmählich erwürgen wird, und daß, so lange diese Anstalten ungeschwächt ihre heutige Thätigkeit entfalten, der Prozeß der Zer¬ störung und Aufsaugung des handwerklichen Kleinbetriebes trotz aller Innungen und Handwerkertage seinen Gang gehen wird. Ich weiß nicht, ob man spöttisch von Kassandra-Rufen sprechen und über meine Worte, gleichgiltig hinweggehen wird; aber meiner festen Überzeugung nach liegt in diesen vier Sätzen der Schlüssel zu unsrer Handwerkerfrage und zu deren möglicher Lösung oder zum weitern Fortgange der bisherigen Entwicklung, vixi et slüvavi liuiuurnr uionm! Findet sich niemand, der die Sache, der wenigstens irgendeinen Anfang zu derselben einmal in die Hand nehmen will? Dann laßt euch mit eurer Hand- werkerbcwcgung begraben. Jetzt noch ist eine große Menge von Handwerkern mobil und zu einem energischen Feldzuge gegen daS ganze bisherige System zu bekommen; und selbst der Gesichtspunkt, daß die einseitige, wesentlich dem Gro߬ betriebe dienliche Gestaltung unsers — staatlichen wie privaten — Kreditwesens einen wesentlichen oder selbst den entscheidendsten Teil des gegnerischen Prinzips ausmache, ist vielen geläufig oder liegt ihnen doch nicht fern. Hier muß an¬ gesetzt werden. Zunächst muß ein größeres Bankunternehmen ins Leben treten, welches den sich bildenden Jnnungsgeuvsseuschaften seinen Beistand leistet und als Mittelpunkt derselben dient; auch dieser Gedanke ist nicht neu, sondern wurde im Jahre 1882 in Berlin lebhaft erörtert, und die Begründung eines derartige» Unternehmens scheiterte damals nur daran, daß die dafür sich interessirenden Leute selbst kein verfügbares Geld hatten. Um rasch voran kleben zu können, wird heute uicht daran vorbeizukommen sein, daß diese Zentral¬ bank vorher begründet und genügend dotirt werde. Dann vorwärts mit der Gründung von Jnnnngsgenvssenschaften; kann man den Leuten Geld zeigen, so Grmzvvwl I. 1886. 57

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_197423
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_197423/457
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_197423/457>, abgerufen am 05.02.2025.