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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Viertes Quartal.

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Auf dem Stilfser Joch.

In allen andern Fällen war Harald über die Absage einer Unterrichtsstunde
erfreut, weil er die dadurch freigewordnc Zeit für sein Bild zu benutzen pflegte.
Aber heute konnte er zu einem künstlerischen Schaffen keine Stimmung finden,
er war unruhig und wußte doch eigentlich nicht, ans welchem Grunde. Er hielt
es nicht lange an der Staffelet aus, sondern nahm sein Skizzenbuch vor,
blätterte darin und fing dann zu zeichnen an, ohne sich dessen, was er zeich¬
nete, recht bewußt zu werden. Aus dieser Thätigkeit rüttelte ihn Edles, welche
unvermerkt eingetreten war und ihm eine Zeit lang über die Schulter zugesehen
hatte. Das ist ja ein vortreffliches Bild von Vroni Keller, rief endlich das
Mädchen aus. Harald errötete und gewann erst nach einigen Augenblicken
soviel Fassung, um der Schwester einzureden, daß er von der gestrigen Gesellschaft
her ein Genrebild im Kopfe habe, auf welchem er eine Mädchengestalt -- zu¬
fällig sei ihm Vroni Keller eingefallen -- anbringen wolle. Dann vergiß aber
auch dein Schwesterchen nicht, bemerkte Edles und ging wieder in ihr Zimmer zurück.

Den ganzen Tag über hatte Harald jene Gemütsverfassung, für welche der
studentische Kneipwitz die Bezeichnung "moralischer Kater" braucht. Keine Arbeit
ging ihm von statten, alles that er widerwillig und nirgends fand er den richtigen
Genuß. Er konnte das Bild Vrvnis nicht aus seiner Seele bannen, und als
er abends aus der Stadt durch den einsamen Tiergarten in seine Wohnung
zurückkehrte, gestand er es sich selbst, daß er für das Mädchen wärmere Gefühle
hegte, als er sich dessen bisher bewußt gewesen war. Sein ganzer Verkehr
mit Vroni von der Schulzeit an bis zu dem gestrigen Abende erschien ihm in
einem neuen Lichte. Umstände, auf die er bisher garnicht geachtet hatte, nahmen
plötzlich eine veränderte Gestaltung an, und er merkte, daß er das Mädchen
eigentlich schon lange geliebt habe und sich nur dieser Liebe noch nicht bewußt
gewesen sei. Er fühlte es nur zu deutlich, daß man den Durst nach einem
befriedigenden Dasein, nach dem Ideal, welches die Menschen Glück nennen,
nicht mit der Erfüllung der Pflicht stillen könne. Auch der Hungrige, der im
Schiffbruch auf eine einsame Insel verschlagen ist, wird nicht satt, wenn er auch
seinen Magen mit Baumrinde füllt, das Gefühl der Leere wird nicht über¬
wunden. Die Frucht, nach der er so lange gelechzt hatte und die ihn allein er¬
quicken konnte, winkte ihm jetzt in der Liebe zu einem Mädchen, dessen reizvolle
Schönheit ihm immer mehr vor sein inneres Auge trat. Und so suchte er auch
nach Hoffnungsstrahlen und fand, daß auch Vroni selbst ihm Zeichen ihrer
Neigung kund gethan, den Verkehr mit ihm gesucht habe und auf seine Wert¬
schätzung Gewicht lege. Freilich konnte er sich nicht verhehlen, daß mancherlei
Anschauungen des Mädchens den seinigen zuwiderliefen, und wenn er auch noch
keinen Ausweg sah, diese Widersprüche zu versöhnen und auszugleichen, so reizte
es ihn doch anderseits, dieselben zu überwinden und sich auf diese Weise die
Geliebte doppelt zu erobern. (Fortsetzung folgt.)




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig, -- Druck von Carl Marquart in Leipzig.
Auf dem Stilfser Joch.

In allen andern Fällen war Harald über die Absage einer Unterrichtsstunde
erfreut, weil er die dadurch freigewordnc Zeit für sein Bild zu benutzen pflegte.
Aber heute konnte er zu einem künstlerischen Schaffen keine Stimmung finden,
er war unruhig und wußte doch eigentlich nicht, ans welchem Grunde. Er hielt
es nicht lange an der Staffelet aus, sondern nahm sein Skizzenbuch vor,
blätterte darin und fing dann zu zeichnen an, ohne sich dessen, was er zeich¬
nete, recht bewußt zu werden. Aus dieser Thätigkeit rüttelte ihn Edles, welche
unvermerkt eingetreten war und ihm eine Zeit lang über die Schulter zugesehen
hatte. Das ist ja ein vortreffliches Bild von Vroni Keller, rief endlich das
Mädchen aus. Harald errötete und gewann erst nach einigen Augenblicken
soviel Fassung, um der Schwester einzureden, daß er von der gestrigen Gesellschaft
her ein Genrebild im Kopfe habe, auf welchem er eine Mädchengestalt — zu¬
fällig sei ihm Vroni Keller eingefallen — anbringen wolle. Dann vergiß aber
auch dein Schwesterchen nicht, bemerkte Edles und ging wieder in ihr Zimmer zurück.

Den ganzen Tag über hatte Harald jene Gemütsverfassung, für welche der
studentische Kneipwitz die Bezeichnung „moralischer Kater" braucht. Keine Arbeit
ging ihm von statten, alles that er widerwillig und nirgends fand er den richtigen
Genuß. Er konnte das Bild Vrvnis nicht aus seiner Seele bannen, und als
er abends aus der Stadt durch den einsamen Tiergarten in seine Wohnung
zurückkehrte, gestand er es sich selbst, daß er für das Mädchen wärmere Gefühle
hegte, als er sich dessen bisher bewußt gewesen war. Sein ganzer Verkehr
mit Vroni von der Schulzeit an bis zu dem gestrigen Abende erschien ihm in
einem neuen Lichte. Umstände, auf die er bisher garnicht geachtet hatte, nahmen
plötzlich eine veränderte Gestaltung an, und er merkte, daß er das Mädchen
eigentlich schon lange geliebt habe und sich nur dieser Liebe noch nicht bewußt
gewesen sei. Er fühlte es nur zu deutlich, daß man den Durst nach einem
befriedigenden Dasein, nach dem Ideal, welches die Menschen Glück nennen,
nicht mit der Erfüllung der Pflicht stillen könne. Auch der Hungrige, der im
Schiffbruch auf eine einsame Insel verschlagen ist, wird nicht satt, wenn er auch
seinen Magen mit Baumrinde füllt, das Gefühl der Leere wird nicht über¬
wunden. Die Frucht, nach der er so lange gelechzt hatte und die ihn allein er¬
quicken konnte, winkte ihm jetzt in der Liebe zu einem Mädchen, dessen reizvolle
Schönheit ihm immer mehr vor sein inneres Auge trat. Und so suchte er auch
nach Hoffnungsstrahlen und fand, daß auch Vroni selbst ihm Zeichen ihrer
Neigung kund gethan, den Verkehr mit ihm gesucht habe und auf seine Wert¬
schätzung Gewicht lege. Freilich konnte er sich nicht verhehlen, daß mancherlei
Anschauungen des Mädchens den seinigen zuwiderliefen, und wenn er auch noch
keinen Ausweg sah, diese Widersprüche zu versöhnen und auszugleichen, so reizte
es ihn doch anderseits, dieselben zu überwinden und sich auf diese Weise die
Geliebte doppelt zu erobern. (Fortsetzung folgt.)




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig, — Druck von Carl Marquart in Leipzig.
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[0272] Auf dem Stilfser Joch. In allen andern Fällen war Harald über die Absage einer Unterrichtsstunde erfreut, weil er die dadurch freigewordnc Zeit für sein Bild zu benutzen pflegte. Aber heute konnte er zu einem künstlerischen Schaffen keine Stimmung finden, er war unruhig und wußte doch eigentlich nicht, ans welchem Grunde. Er hielt es nicht lange an der Staffelet aus, sondern nahm sein Skizzenbuch vor, blätterte darin und fing dann zu zeichnen an, ohne sich dessen, was er zeich¬ nete, recht bewußt zu werden. Aus dieser Thätigkeit rüttelte ihn Edles, welche unvermerkt eingetreten war und ihm eine Zeit lang über die Schulter zugesehen hatte. Das ist ja ein vortreffliches Bild von Vroni Keller, rief endlich das Mädchen aus. Harald errötete und gewann erst nach einigen Augenblicken soviel Fassung, um der Schwester einzureden, daß er von der gestrigen Gesellschaft her ein Genrebild im Kopfe habe, auf welchem er eine Mädchengestalt — zu¬ fällig sei ihm Vroni Keller eingefallen — anbringen wolle. Dann vergiß aber auch dein Schwesterchen nicht, bemerkte Edles und ging wieder in ihr Zimmer zurück. Den ganzen Tag über hatte Harald jene Gemütsverfassung, für welche der studentische Kneipwitz die Bezeichnung „moralischer Kater" braucht. Keine Arbeit ging ihm von statten, alles that er widerwillig und nirgends fand er den richtigen Genuß. Er konnte das Bild Vrvnis nicht aus seiner Seele bannen, und als er abends aus der Stadt durch den einsamen Tiergarten in seine Wohnung zurückkehrte, gestand er es sich selbst, daß er für das Mädchen wärmere Gefühle hegte, als er sich dessen bisher bewußt gewesen war. Sein ganzer Verkehr mit Vroni von der Schulzeit an bis zu dem gestrigen Abende erschien ihm in einem neuen Lichte. Umstände, auf die er bisher garnicht geachtet hatte, nahmen plötzlich eine veränderte Gestaltung an, und er merkte, daß er das Mädchen eigentlich schon lange geliebt habe und sich nur dieser Liebe noch nicht bewußt gewesen sei. Er fühlte es nur zu deutlich, daß man den Durst nach einem befriedigenden Dasein, nach dem Ideal, welches die Menschen Glück nennen, nicht mit der Erfüllung der Pflicht stillen könne. Auch der Hungrige, der im Schiffbruch auf eine einsame Insel verschlagen ist, wird nicht satt, wenn er auch seinen Magen mit Baumrinde füllt, das Gefühl der Leere wird nicht über¬ wunden. Die Frucht, nach der er so lange gelechzt hatte und die ihn allein er¬ quicken konnte, winkte ihm jetzt in der Liebe zu einem Mädchen, dessen reizvolle Schönheit ihm immer mehr vor sein inneres Auge trat. Und so suchte er auch nach Hoffnungsstrahlen und fand, daß auch Vroni selbst ihm Zeichen ihrer Neigung kund gethan, den Verkehr mit ihm gesucht habe und auf seine Wert¬ schätzung Gewicht lege. Freilich konnte er sich nicht verhehlen, daß mancherlei Anschauungen des Mädchens den seinigen zuwiderliefen, und wenn er auch noch keinen Ausweg sah, diese Widersprüche zu versöhnen und auszugleichen, so reizte es ihn doch anderseits, dieselben zu überwinden und sich auf diese Weise die Geliebte doppelt zu erobern. (Fortsetzung folgt.) Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig. Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig, — Druck von Carl Marquart in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_196733/272>, abgerufen am 15.01.2025.