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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal.

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Notizen.

Wissenschaften" umfaßt, hat sich bis heute in einem Ansehen erhalten, welches das
aller ähnlichen Körperschaften überragt, und die Mitgliedschaft irgendeiner Klasse
des Instituts ist in Frankreich eine vielbegehrte, vielbcneidete und vollgiltige Aus¬
zeichnung. Es ist der französischen Akademie nicht gelungen, sich in allen Fällen
und unter allen Konstellationen wechselnder Zeitläufte die völlige Unabhängigkeit
zu erhalten und dem beständigen Andrängen Halbberechtigter, die in Staat oder
Kirche eine mächtige, ausschlaggebende Stellung gewonnen haben, siegreich zu wider¬
stehen. Sie hat gelegentlich Konzessionen gemacht, aber immer blieben die Kon¬
zessionen eine Ausnahme und als Regel galt, daß sich die verschiednen Abteilungen
des großen Instituts uur aus Männern ergänzten, die auf ihrem Schaffens- oder
Wissensgebiet Bedeutendes und wahrhaft Förderndes geleistet hatten. Es war eine
Art stillschweigenden Uebereinkommens, daß sich niemand um einen erledigten Sitz
der Akademie bewerben durfte, dem die Stimme seiner Pairs nicht seit einer
Reihe von Jahren wahrhafte Auszeichnung zusprach, und daß schon in der Be¬
werbung ein Anspruch lag, deu gänzlich Verdienstlose nur unter der Gefahr erheben
konnten, dem allgemeinen Gelächter anheimzufallen.

Indes -- die Zeiten ändern sich, und da die Weltanschauung von Millionen
heutzutage keine Ehre und kein Verdienst, kein Talent und keine Tugend anerkennt,
als den Besitz, da in der Wagschale der heutigen öffentlichen Meinung das Gold
mit doppelter Schwere wiegt, während Wissen, Können und Charaktcrvorzüge
federleicht befunden werden, so war dem weltherrschenden Plutokratischcn Ring die
Existenz von irgendwelchen Ehren, die für Geld nicht zu kaufen sind, schon längst
ein Dorn ini Auge. Da es nur darauf anzukommen schien, daß ein besonders
hervorragendes Glied dieses Ringes das hie und da noch herrschende Vorurteil
von wirklicher Befähigung und innerer Berechtigung besiege, so entschloß sich Herr
Baron Alphons von Rothschild in Paris, bei guter Gelegenheit sich um einen
erledigten Sitz im Institut (in der Akademie der schönen Künste) zu bewerben.
Eine gefällige, für klingende Beweismittel weder taube noch besonders schwer¬
hörige Presse hatte eine Reihe von haltlosen Gründen für die Wahl Rothschilds
vorgebracht. Es wäre um der Zeit, hieß es, der Akademie auch jene "Kunst¬
kenner" einzuverleiben, die durch den Besitz einer größern Zahl von vorzüglichen
Werken zu einer Fähigkeit des Vergleichens, einer Feinheit des Unterscheidens
gelangt seien, welche gewöhnlichen Sterblichen versagt und nnr großen Mäcenen
(Mäcen Millionär) gegönnt sei. Es liege hier der gleiche Fall vor, wie auf dem
Gebiete der Erdkunde, wo man auch uicht umhin könne, neben dem Forscher im
Studirzimmer den großen Reisenden und Entdecker, der den Vorzug der lebendigen
Anschauuughabe, gleiche oder höhere Berechtigung einzuräumen. Daß die echte
Kennerschaft in gewissen Dingen nur mit dem Einsatz von Kapital erworben werden
könne, sei freilich nicht zu leugnen, dürfe jedoch auch uicht beklagt werden. Dazu
komme, daß ini betreffenden Falle der Besitzer einer der schönsten Kunstsammlungen
und einer kostbaren Bibliothek auch ein Mann von höchster und feinster Bildung
sei u. s. w. u. s. W. mit Grazie in inünitnm. Es sei thörichtes Vorurteil, der ab¬
straktem Kunstkennerschaft den Vorzug vor dieser eminent praktischen zu geben. In
diesem Tone ging es tage- und wochenlang fort, und der Philister, der ohnehin in
Respekt vor der Macht des Goldes erstirbt, war ordentlich froh, zu erfahren, daß
die Blüte der Millionäre auch die Blüte der höchsten Bildung einschließt. Die
Akademie der schönen Künste hat jedoch schließlich die Kandidatur Rothschild ab¬
geworfen, Baron Alphons, der Galeriebesitzer und gewichtige Kenner, hat in der
Wahl nur siebzehn Stimmen erhalten können. Darüber stimmt nun ein andrer


Notizen.

Wissenschaften" umfaßt, hat sich bis heute in einem Ansehen erhalten, welches das
aller ähnlichen Körperschaften überragt, und die Mitgliedschaft irgendeiner Klasse
des Instituts ist in Frankreich eine vielbegehrte, vielbcneidete und vollgiltige Aus¬
zeichnung. Es ist der französischen Akademie nicht gelungen, sich in allen Fällen
und unter allen Konstellationen wechselnder Zeitläufte die völlige Unabhängigkeit
zu erhalten und dem beständigen Andrängen Halbberechtigter, die in Staat oder
Kirche eine mächtige, ausschlaggebende Stellung gewonnen haben, siegreich zu wider¬
stehen. Sie hat gelegentlich Konzessionen gemacht, aber immer blieben die Kon¬
zessionen eine Ausnahme und als Regel galt, daß sich die verschiednen Abteilungen
des großen Instituts uur aus Männern ergänzten, die auf ihrem Schaffens- oder
Wissensgebiet Bedeutendes und wahrhaft Förderndes geleistet hatten. Es war eine
Art stillschweigenden Uebereinkommens, daß sich niemand um einen erledigten Sitz
der Akademie bewerben durfte, dem die Stimme seiner Pairs nicht seit einer
Reihe von Jahren wahrhafte Auszeichnung zusprach, und daß schon in der Be¬
werbung ein Anspruch lag, deu gänzlich Verdienstlose nur unter der Gefahr erheben
konnten, dem allgemeinen Gelächter anheimzufallen.

Indes — die Zeiten ändern sich, und da die Weltanschauung von Millionen
heutzutage keine Ehre und kein Verdienst, kein Talent und keine Tugend anerkennt,
als den Besitz, da in der Wagschale der heutigen öffentlichen Meinung das Gold
mit doppelter Schwere wiegt, während Wissen, Können und Charaktcrvorzüge
federleicht befunden werden, so war dem weltherrschenden Plutokratischcn Ring die
Existenz von irgendwelchen Ehren, die für Geld nicht zu kaufen sind, schon längst
ein Dorn ini Auge. Da es nur darauf anzukommen schien, daß ein besonders
hervorragendes Glied dieses Ringes das hie und da noch herrschende Vorurteil
von wirklicher Befähigung und innerer Berechtigung besiege, so entschloß sich Herr
Baron Alphons von Rothschild in Paris, bei guter Gelegenheit sich um einen
erledigten Sitz im Institut (in der Akademie der schönen Künste) zu bewerben.
Eine gefällige, für klingende Beweismittel weder taube noch besonders schwer¬
hörige Presse hatte eine Reihe von haltlosen Gründen für die Wahl Rothschilds
vorgebracht. Es wäre um der Zeit, hieß es, der Akademie auch jene „Kunst¬
kenner" einzuverleiben, die durch den Besitz einer größern Zahl von vorzüglichen
Werken zu einer Fähigkeit des Vergleichens, einer Feinheit des Unterscheidens
gelangt seien, welche gewöhnlichen Sterblichen versagt und nnr großen Mäcenen
(Mäcen Millionär) gegönnt sei. Es liege hier der gleiche Fall vor, wie auf dem
Gebiete der Erdkunde, wo man auch uicht umhin könne, neben dem Forscher im
Studirzimmer den großen Reisenden und Entdecker, der den Vorzug der lebendigen
Anschauuughabe, gleiche oder höhere Berechtigung einzuräumen. Daß die echte
Kennerschaft in gewissen Dingen nur mit dem Einsatz von Kapital erworben werden
könne, sei freilich nicht zu leugnen, dürfe jedoch auch uicht beklagt werden. Dazu
komme, daß ini betreffenden Falle der Besitzer einer der schönsten Kunstsammlungen
und einer kostbaren Bibliothek auch ein Mann von höchster und feinster Bildung
sei u. s. w. u. s. W. mit Grazie in inünitnm. Es sei thörichtes Vorurteil, der ab¬
straktem Kunstkennerschaft den Vorzug vor dieser eminent praktischen zu geben. In
diesem Tone ging es tage- und wochenlang fort, und der Philister, der ohnehin in
Respekt vor der Macht des Goldes erstirbt, war ordentlich froh, zu erfahren, daß
die Blüte der Millionäre auch die Blüte der höchsten Bildung einschließt. Die
Akademie der schönen Künste hat jedoch schließlich die Kandidatur Rothschild ab¬
geworfen, Baron Alphons, der Galeriebesitzer und gewichtige Kenner, hat in der
Wahl nur siebzehn Stimmen erhalten können. Darüber stimmt nun ein andrer


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[0442] Notizen. Wissenschaften" umfaßt, hat sich bis heute in einem Ansehen erhalten, welches das aller ähnlichen Körperschaften überragt, und die Mitgliedschaft irgendeiner Klasse des Instituts ist in Frankreich eine vielbegehrte, vielbcneidete und vollgiltige Aus¬ zeichnung. Es ist der französischen Akademie nicht gelungen, sich in allen Fällen und unter allen Konstellationen wechselnder Zeitläufte die völlige Unabhängigkeit zu erhalten und dem beständigen Andrängen Halbberechtigter, die in Staat oder Kirche eine mächtige, ausschlaggebende Stellung gewonnen haben, siegreich zu wider¬ stehen. Sie hat gelegentlich Konzessionen gemacht, aber immer blieben die Kon¬ zessionen eine Ausnahme und als Regel galt, daß sich die verschiednen Abteilungen des großen Instituts uur aus Männern ergänzten, die auf ihrem Schaffens- oder Wissensgebiet Bedeutendes und wahrhaft Förderndes geleistet hatten. Es war eine Art stillschweigenden Uebereinkommens, daß sich niemand um einen erledigten Sitz der Akademie bewerben durfte, dem die Stimme seiner Pairs nicht seit einer Reihe von Jahren wahrhafte Auszeichnung zusprach, und daß schon in der Be¬ werbung ein Anspruch lag, deu gänzlich Verdienstlose nur unter der Gefahr erheben konnten, dem allgemeinen Gelächter anheimzufallen. Indes — die Zeiten ändern sich, und da die Weltanschauung von Millionen heutzutage keine Ehre und kein Verdienst, kein Talent und keine Tugend anerkennt, als den Besitz, da in der Wagschale der heutigen öffentlichen Meinung das Gold mit doppelter Schwere wiegt, während Wissen, Können und Charaktcrvorzüge federleicht befunden werden, so war dem weltherrschenden Plutokratischcn Ring die Existenz von irgendwelchen Ehren, die für Geld nicht zu kaufen sind, schon längst ein Dorn ini Auge. Da es nur darauf anzukommen schien, daß ein besonders hervorragendes Glied dieses Ringes das hie und da noch herrschende Vorurteil von wirklicher Befähigung und innerer Berechtigung besiege, so entschloß sich Herr Baron Alphons von Rothschild in Paris, bei guter Gelegenheit sich um einen erledigten Sitz im Institut (in der Akademie der schönen Künste) zu bewerben. Eine gefällige, für klingende Beweismittel weder taube noch besonders schwer¬ hörige Presse hatte eine Reihe von haltlosen Gründen für die Wahl Rothschilds vorgebracht. Es wäre um der Zeit, hieß es, der Akademie auch jene „Kunst¬ kenner" einzuverleiben, die durch den Besitz einer größern Zahl von vorzüglichen Werken zu einer Fähigkeit des Vergleichens, einer Feinheit des Unterscheidens gelangt seien, welche gewöhnlichen Sterblichen versagt und nnr großen Mäcenen (Mäcen Millionär) gegönnt sei. Es liege hier der gleiche Fall vor, wie auf dem Gebiete der Erdkunde, wo man auch uicht umhin könne, neben dem Forscher im Studirzimmer den großen Reisenden und Entdecker, der den Vorzug der lebendigen Anschauuughabe, gleiche oder höhere Berechtigung einzuräumen. Daß die echte Kennerschaft in gewissen Dingen nur mit dem Einsatz von Kapital erworben werden könne, sei freilich nicht zu leugnen, dürfe jedoch auch uicht beklagt werden. Dazu komme, daß ini betreffenden Falle der Besitzer einer der schönsten Kunstsammlungen und einer kostbaren Bibliothek auch ein Mann von höchster und feinster Bildung sei u. s. w. u. s. W. mit Grazie in inünitnm. Es sei thörichtes Vorurteil, der ab¬ straktem Kunstkennerschaft den Vorzug vor dieser eminent praktischen zu geben. In diesem Tone ging es tage- und wochenlang fort, und der Philister, der ohnehin in Respekt vor der Macht des Goldes erstirbt, war ordentlich froh, zu erfahren, daß die Blüte der Millionäre auch die Blüte der höchsten Bildung einschließt. Die Akademie der schönen Künste hat jedoch schließlich die Kandidatur Rothschild ab¬ geworfen, Baron Alphons, der Galeriebesitzer und gewichtige Kenner, hat in der Wahl nur siebzehn Stimmen erhalten können. Darüber stimmt nun ein andrer

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_195390/442>, abgerufen am 07.01.2025.