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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Erstes Quartal.

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Neue Erzählungen von Wilhelm Raabe.

der nicht zum Geschlecht der weltflüchtigen Idealisten gehört. Die Verbindung
prahlerischer Großmannssucht mit nüchternsten Militarismus gewinnt ihm nur
ein Lächeln ab? eine Zuckerrübenfabrik, die phantastischer als eine Ritterburg
der Vergangenheit mit ihren Dächern und Zinnen, ihren Türmen und Schorn¬
steinen im Nebel des Weihnachtstages aufragt, ist ihm ein humoristischer Kon¬
trast, vor dem er aber die Meinung ausspricht: "Kind, habe dreist wie die
andern Furcht, dich ihm gegenüber lächerlich zu machen, und renne dir ja den
Schädel nicht daran ein mit irgend etwas drin, was über der Zeit und dem
Raume liegt." In dem Sinne kann er es auch nicht tragisch, sondern nur hu¬
moristisch-mitleidsvoll nehmen, wenn die alte gute Zeit mit ihrer sorglosen Lebens¬
freude, ihren lauschigen Winkeln, ihrer ungestörten Natur der lärmenden, nüch¬
ternen, ja die Luft oft weit im Umkreis verderbenden, verstänkerndcn Industrie
weichen muß. Und in dieser einzig poesiereichen Stiuunuug, in welcher das
Herz in gleicher Weise geteilt ist zwischen der mit romantischem Gold nmspon-
nenen Vergangenheit und der freudig anerkannten Gegenwart, erzählt der Hu¬
morist die Geschichte von Pfisters Mühle.

Durch zwei Jahrhunderte hatte sie sich in der Familie der Pfister (wahr¬
scheinlich ein verdeutschtes Pistorius) von Vater auf Sohn als einträgliches Ge¬
schäft fortgeerbt; an einem schönen, krystallhellen Büchlein gelegen, inmitten einer
anmutigen Landschaft Mitteldeutschlands, war ihre Schankmirtschaft der belieb¬
teste Ausflugsort der nahegelegenen Musenstadt. Der pvesievolle Schimmer,
welcher die akademische Jugend umgiebt, vergoldet auch sie. Da, in den letzten
Jahren, wurde dritthalb Kilometer oberhalb ihres Rades die Zuckerrübenfabrik
Krickerode angelegt, deren schlammiger Abfluß den Lebensquell der Mühle, das
Bächlein, versumpfte, vergiftete, verstänkerte. Damit waren die Mühle und ihr
Besitzer ruinirt; denn so lieb auch alle Welt den klugen, edeln, treuherzigen
Vater Pfister haben mochte -- in der Mühle roch es doch zu stark nach allerlei
fürchterlichen Düften, als daß man zur Erholung sich bei oder in ihr hätte aufhalten
mögen. Zum Glück hatte Vater Pfister seinen eignen einzigen Sohn nicht zum
Müller, sondern zum Gelehrten erzogen; zum Glück auch hatte er sich an dem
praktisch-idealistischen "chemischen Doktor" Adam August Asche einen wissen¬
schaftlichen Verteidiger durch frühere Wohlthaten erworben, und obgleich dieser
chemische Doktor "selbst Partei" ist, d. h. "ein Mensch, der die feste Absicht
hat, selber einen sprudelnden Quell, einen Krystallbach, einen majestätischen Fluß,
kurz, irgendeinen Wasserlauf im idyllischen, grünen deutschen Reiche so infam als
möglich zu verunreinigen," so verhilft er ihm doch durch die chemische Analyse
des Bachwassers zum Gewinne des Prozesses gegen die Aktiengesellschaft von
Krickerode. Dem Müller selbst freilich kann dieser Ausgang nichts nützen: die
Mühle ist tot, und er, der gar keinen Sinn für die neumodische Arbeit und für
Aktien hat, ist es mit ihr. Nach seinem Tode verkauft sein Sohn, der Philo¬
loge an einem Berliner Gymnasium, das Grundstück, ans dem ein neues, Kricke-


Neue Erzählungen von Wilhelm Raabe.

der nicht zum Geschlecht der weltflüchtigen Idealisten gehört. Die Verbindung
prahlerischer Großmannssucht mit nüchternsten Militarismus gewinnt ihm nur
ein Lächeln ab? eine Zuckerrübenfabrik, die phantastischer als eine Ritterburg
der Vergangenheit mit ihren Dächern und Zinnen, ihren Türmen und Schorn¬
steinen im Nebel des Weihnachtstages aufragt, ist ihm ein humoristischer Kon¬
trast, vor dem er aber die Meinung ausspricht: „Kind, habe dreist wie die
andern Furcht, dich ihm gegenüber lächerlich zu machen, und renne dir ja den
Schädel nicht daran ein mit irgend etwas drin, was über der Zeit und dem
Raume liegt." In dem Sinne kann er es auch nicht tragisch, sondern nur hu¬
moristisch-mitleidsvoll nehmen, wenn die alte gute Zeit mit ihrer sorglosen Lebens¬
freude, ihren lauschigen Winkeln, ihrer ungestörten Natur der lärmenden, nüch¬
ternen, ja die Luft oft weit im Umkreis verderbenden, verstänkerndcn Industrie
weichen muß. Und in dieser einzig poesiereichen Stiuunuug, in welcher das
Herz in gleicher Weise geteilt ist zwischen der mit romantischem Gold nmspon-
nenen Vergangenheit und der freudig anerkannten Gegenwart, erzählt der Hu¬
morist die Geschichte von Pfisters Mühle.

Durch zwei Jahrhunderte hatte sie sich in der Familie der Pfister (wahr¬
scheinlich ein verdeutschtes Pistorius) von Vater auf Sohn als einträgliches Ge¬
schäft fortgeerbt; an einem schönen, krystallhellen Büchlein gelegen, inmitten einer
anmutigen Landschaft Mitteldeutschlands, war ihre Schankmirtschaft der belieb¬
teste Ausflugsort der nahegelegenen Musenstadt. Der pvesievolle Schimmer,
welcher die akademische Jugend umgiebt, vergoldet auch sie. Da, in den letzten
Jahren, wurde dritthalb Kilometer oberhalb ihres Rades die Zuckerrübenfabrik
Krickerode angelegt, deren schlammiger Abfluß den Lebensquell der Mühle, das
Bächlein, versumpfte, vergiftete, verstänkerte. Damit waren die Mühle und ihr
Besitzer ruinirt; denn so lieb auch alle Welt den klugen, edeln, treuherzigen
Vater Pfister haben mochte — in der Mühle roch es doch zu stark nach allerlei
fürchterlichen Düften, als daß man zur Erholung sich bei oder in ihr hätte aufhalten
mögen. Zum Glück hatte Vater Pfister seinen eignen einzigen Sohn nicht zum
Müller, sondern zum Gelehrten erzogen; zum Glück auch hatte er sich an dem
praktisch-idealistischen „chemischen Doktor" Adam August Asche einen wissen¬
schaftlichen Verteidiger durch frühere Wohlthaten erworben, und obgleich dieser
chemische Doktor „selbst Partei" ist, d. h. „ein Mensch, der die feste Absicht
hat, selber einen sprudelnden Quell, einen Krystallbach, einen majestätischen Fluß,
kurz, irgendeinen Wasserlauf im idyllischen, grünen deutschen Reiche so infam als
möglich zu verunreinigen," so verhilft er ihm doch durch die chemische Analyse
des Bachwassers zum Gewinne des Prozesses gegen die Aktiengesellschaft von
Krickerode. Dem Müller selbst freilich kann dieser Ausgang nichts nützen: die
Mühle ist tot, und er, der gar keinen Sinn für die neumodische Arbeit und für
Aktien hat, ist es mit ihr. Nach seinem Tode verkauft sein Sohn, der Philo¬
loge an einem Berliner Gymnasium, das Grundstück, ans dem ein neues, Kricke-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_194675/246>, abgerufen am 22.07.2024.