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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Erstes Quartal.

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Richtung zu veranlassen. Dem könnte unsers Erachtens einfach dadurch abgeholfen
werden, wenn Paragraph 109 folgendermaßen gefaßt würde: "Wer es unter¬
nimmt, in einer öffentlichen Angelegenheit eine Wahlstimme zu kaufen oder zu ver¬
kaufen oder wer eine solche kauft oder verkauft u. f. w," Bei dieser Fassung
würden wenigsteus alle Fälle getroffen werden, in denen der Stimmenkauf auch
nur vorbereitet wird. Es würde dann wenigstens das schmutzigste in dem vielen
Wahlschmutz ganz wegfallen, nämlich die Versuche, Stimmen durch Gewährung
eines Entgelts zu gewinnen.


A. M.

Mäßigkeitsvereine. Wie die Engländer in ihrer Sonntagsfeier übermäßig
streng sind, so schütten sie auch in der Bekämpfung des in jenem Lande besonders
häusig vorkommenden Mißbrauchs des Alkohols das Kind mit dem Bade aus. Die
englischen Mäßigkeitsvereine bekämpfen nicht nur deu Mißbrauch der geistigen
Getränke, sie eifern gegen den Gebrauch überhaupt. Daß sie damit nicht die ge¬
wünschten Erfolge erzielen, sondern in ihrer ausgeprägtesten Erscheinung, der so¬
genannten Heilsarmee, den Spott und Hohn der ganzen Welt auf sich gezogen
haben, ist bekannt. Von ganz andern Ansichten geht jetzt, nachdem die den englischen
Vorbildern nachgebildeten Mäßigkeitsvereine entschieden Fiasko gemacht haben, die
deutsche Bewegung auf diesem Gebiete aus. Nicht der Gebrauch, sondern nur der
Mißbrauch geistiger Getränke soll bekämpft werden. Und darum hat auch der vor
noch uicht langer Zeit gegründete "Deutsche Verein gegen den Mißbrauch geistiger
Getränke" schon nennenswerte Erfolge auszuweisen. Ueber seine Ziele und die
Auffassung, wie dieselben zu erreichen seien, giebt die kürzlich in Düsseldorf ab¬
gehaltene Versammlung jenes Vereins ein so klares Bild, daß es sich bei der
Wichtigkeit der Sache in bezug auf unser Volksleben wohl der Mühe lohnt, sich
dasselbe näher anzusehen. Der Geschäftsführer des Vereins, A. Lammers in Bremen,
erstattete den Geschäftsbericht etwa wie folgt: Als der Verein vor ein paar Jahren
die so gut wie ganz aufgegebene Mnßigkeitsarbeit wieder angefangen habe, habe
er zwar den edeln Namen der Mäßigkeitsvereine etwas in Verruf gefunden, weil
sie sich auf halbem Wege hätten abschrecken und zerstreuen lassen, zugleich aber
eine kaum, zu erhoffende Uebereinstimmung hinsichtlich der Art des Vorgehens unter
Männern der verschiedensten sozialen, politischen und religiösen Richtung angetroffen.
Weitgehende Uebereinstimmung bestehe insbesondre darüber, daß Mäßigkeit im
Genuß der sogenannten geistigen Getränke zu erstreben sei, nicht völlige Ent¬
haltung; daß fröhlicher altgermanischer Zechlust, die sich selbst in vernünftigen
Schranken halte, ihr Recht bleiben soll, dagegen das maßlose Kneipen, auch wenn
es nicht zur Betrunkenheit führt, in allen Ständen und in jeglichem Alkohol ent¬
haltenden Getränk mit Bann und Acht zu belegen sei; daß folglich zwar mit der
Eindämmung des Branntweinkonsums als des gefährlichsten Getränkes der Anfang
zu machen, daß aber auch die Agitation gegen den übermäßigen Biergenuß zu
richten sei. Aus diesen Sätzen habe sich ganz wie von selbst das Aktionsprogramm
des Vereins gestaltet. Der Verein müsse vor allein die Ueberzeugung seiner Urheber
und Mitglieder vou der verführerische" Kraft und Gefährlichkeit des Alkoholgenusses
allgemein zu machen und die Versuchungen zu entfernen suchen, welche mächtig zu
ihm locken. Wenn dabei vor allem der sogenannte Arbeiterstand, d. h. die weniger
bemittelten Volksklassen, ins Auge gefaßt würde", so geschehe das nicht deshalb,
Weil man ihnen Erholung und ihr bischen Lebensgenuß nicht gönne. Im Gegenteil,
es zerreiße einem das Herz, zu sehen, wie teuer sie das flüchtige Glück der Schnaps-


Richtung zu veranlassen. Dem könnte unsers Erachtens einfach dadurch abgeholfen
werden, wenn Paragraph 109 folgendermaßen gefaßt würde: „Wer es unter¬
nimmt, in einer öffentlichen Angelegenheit eine Wahlstimme zu kaufen oder zu ver¬
kaufen oder wer eine solche kauft oder verkauft u. f. w," Bei dieser Fassung
würden wenigsteus alle Fälle getroffen werden, in denen der Stimmenkauf auch
nur vorbereitet wird. Es würde dann wenigstens das schmutzigste in dem vielen
Wahlschmutz ganz wegfallen, nämlich die Versuche, Stimmen durch Gewährung
eines Entgelts zu gewinnen.


A. M.

Mäßigkeitsvereine. Wie die Engländer in ihrer Sonntagsfeier übermäßig
streng sind, so schütten sie auch in der Bekämpfung des in jenem Lande besonders
häusig vorkommenden Mißbrauchs des Alkohols das Kind mit dem Bade aus. Die
englischen Mäßigkeitsvereine bekämpfen nicht nur deu Mißbrauch der geistigen
Getränke, sie eifern gegen den Gebrauch überhaupt. Daß sie damit nicht die ge¬
wünschten Erfolge erzielen, sondern in ihrer ausgeprägtesten Erscheinung, der so¬
genannten Heilsarmee, den Spott und Hohn der ganzen Welt auf sich gezogen
haben, ist bekannt. Von ganz andern Ansichten geht jetzt, nachdem die den englischen
Vorbildern nachgebildeten Mäßigkeitsvereine entschieden Fiasko gemacht haben, die
deutsche Bewegung auf diesem Gebiete aus. Nicht der Gebrauch, sondern nur der
Mißbrauch geistiger Getränke soll bekämpft werden. Und darum hat auch der vor
noch uicht langer Zeit gegründete „Deutsche Verein gegen den Mißbrauch geistiger
Getränke" schon nennenswerte Erfolge auszuweisen. Ueber seine Ziele und die
Auffassung, wie dieselben zu erreichen seien, giebt die kürzlich in Düsseldorf ab¬
gehaltene Versammlung jenes Vereins ein so klares Bild, daß es sich bei der
Wichtigkeit der Sache in bezug auf unser Volksleben wohl der Mühe lohnt, sich
dasselbe näher anzusehen. Der Geschäftsführer des Vereins, A. Lammers in Bremen,
erstattete den Geschäftsbericht etwa wie folgt: Als der Verein vor ein paar Jahren
die so gut wie ganz aufgegebene Mnßigkeitsarbeit wieder angefangen habe, habe
er zwar den edeln Namen der Mäßigkeitsvereine etwas in Verruf gefunden, weil
sie sich auf halbem Wege hätten abschrecken und zerstreuen lassen, zugleich aber
eine kaum, zu erhoffende Uebereinstimmung hinsichtlich der Art des Vorgehens unter
Männern der verschiedensten sozialen, politischen und religiösen Richtung angetroffen.
Weitgehende Uebereinstimmung bestehe insbesondre darüber, daß Mäßigkeit im
Genuß der sogenannten geistigen Getränke zu erstreben sei, nicht völlige Ent¬
haltung; daß fröhlicher altgermanischer Zechlust, die sich selbst in vernünftigen
Schranken halte, ihr Recht bleiben soll, dagegen das maßlose Kneipen, auch wenn
es nicht zur Betrunkenheit führt, in allen Ständen und in jeglichem Alkohol ent¬
haltenden Getränk mit Bann und Acht zu belegen sei; daß folglich zwar mit der
Eindämmung des Branntweinkonsums als des gefährlichsten Getränkes der Anfang
zu machen, daß aber auch die Agitation gegen den übermäßigen Biergenuß zu
richten sei. Aus diesen Sätzen habe sich ganz wie von selbst das Aktionsprogramm
des Vereins gestaltet. Der Verein müsse vor allein die Ueberzeugung seiner Urheber
und Mitglieder vou der verführerische» Kraft und Gefährlichkeit des Alkoholgenusses
allgemein zu machen und die Versuchungen zu entfernen suchen, welche mächtig zu
ihm locken. Wenn dabei vor allem der sogenannte Arbeiterstand, d. h. die weniger
bemittelten Volksklassen, ins Auge gefaßt würde», so geschehe das nicht deshalb,
Weil man ihnen Erholung und ihr bischen Lebensgenuß nicht gönne. Im Gegenteil,
es zerreiße einem das Herz, zu sehen, wie teuer sie das flüchtige Glück der Schnaps-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_194675/171>, abgerufen am 22.07.2024.