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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Erstes Quartal.

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Literatur.

mi, sich zu weigern, zu der Unzahl von Zeitschriften, die Jahr für Jahr einen
beträchtlichen Teil ihres Budgets verschlingen, alljährlich noch neue hinzuzufügen,
die wissenschaftlichen Lesezirkel sträuben sich auch gegen den steigenden Schwall;
wenn also die neuen Schöpfungen nicht durch ihre ganz spezifische Färbung eine
Anzahl Privatabnehmer herbeilocken, so ist nicht einzusehen, wie sie sich neben den
alten halten wollen.

Die "Akademischen Blätter" -- der Titel ist recht wunderlich gewählt --
"vollen eine Nüance zu unsern bisherigen germanistischen nud literaturwisseuschaft'
liehen Zeitschriften darstellen, also zur "Germania," zu Haupts Zeitschrift, zu
Zachcrs Zeitschrift, zu Schmorrs "Archiv für Literaturgeschichte," Diese Nüance
soll darin bestehen, daß sie zu diesen Zeitschriften "die neuzeitliche Ergänzung
bilden" -- daher auf dem Titel der Zusatz: 16. Jahrhundert bis Gegenwart
(übrigens schön gesagt!) --, und da das Geschäft, die Dichtungen unsrer Zeit zu
beurteile", bisher fast ausschließlich in den Händen der populären Literatnrvrgauc
ruhte, so sollen sie zu diesen letztem zugleich die "wissenschaftliche Ergänzung"
abgeben.

Sehen nur uns das erste Heft daraufhin um, inwiefern die angegebene Nüance
darin zur Erscheinung kommt, so bemerken wir, daß sie sich beschränkt auf die
Anzeige der neuen Ausgabe von Eichcndorffs poetischen Werken und des Schriftchens
von Frank! über Grillparzer, und auf die Rezension zweier Dramen: "Don Juans
Ende"von P. Heyse und "Von Gottes Gnaden"von A. Fitgcr. Der ganze übrige
Inhalt des Heftes - Briefe an Bertuch, Jugendgedichtc Karl Landmanns, Hundert¬
jährige Druckfehler in deutscheu Klassikern, Zur Chronologie der lyrischen Gedichte
Goethes, Minna von Barnhelm und Don Quijote? -- könnte ebensogut in einer
der obengenannten Zeitschriften, z. B. in Schmorrs "Archiv," stehen. Wenn also
die Nüance, durch die sich das neue Unternehmen von den bisherigen ähnlichen
unterscheiden will, in Zukunft nicht kräftiger hervortritt, so müssen wir die "Aka¬
demischen Blätter" für ein höchst überflüssiges Unternehmen erklären, mir dazu
angethan, die bedauerliche Stoffzersplitteruug, die ohnehin ans diesem Gebiete herrscht,
noch zu vermehren. In der That giebt gleich der erste Beitrag hierfür einen
charakteristischen Beleg: die von Ludwig Geiger mitgeteilten Briefe an Bertuch.
Seit länger als drei Jahren veröffentlicht nun L. Geiger bruchstückweise Briefe an
Bertuch, die er ans dem Bertuch-Froriepschcu Archiv in Weimar entnommen hat.
Wenn er alle diese Bruchstücke recht absichtlich hätte zerstreuen wollen, er hätte es
nicht geschickter anfangen können, als er es gethan hat. In der "Gegenwart" von
1380 stehen die Briefe von Corona Schröter, in der "Deutschen Revue" von 1380
die von Schiller, in den "Grenzboten" von 1831 die von Glenn, im Goethejahr¬
buch von 1833 die von Goethe, in der Zeitschrift "Vom Fels zum Meer" von
1333 die von Bürger, im "Archiv für Literaturgeschichte" werden demnächst die
von Weiße erscheinen, und im ersten Hefte der "Akademischen Blätter" stehen die
von Herder, Campe n. a. Ist das nicht geradezu toll? Wahrscheinlich sollen alle
diese einzelnen Klcxchcn später einmal auf einen Haufen getragen und ein Buch
daraus gemacht werden. Aber warum wird das Buch nicht lieber gleich fertig
gemacht und dann erst veröffentlicht? Wozu dieses betriebsame Herumkleckern in
allen möglichen Zeitschriften?

Nach unsrer Meinung liegt nicht die geringste Nötigung vor, eine wissen¬
schaftliche Zeitschrift, die sich mit der neuern deutschen Literatur beschäftigt, "bis
Gegenwart" auszudehnen. Es klingt recht schön, wenn das Programm sagt: "Die
hervorragenderen Dichtungen und sonstigen Werke von nationnlliterarischer Be-


Literatur.

mi, sich zu weigern, zu der Unzahl von Zeitschriften, die Jahr für Jahr einen
beträchtlichen Teil ihres Budgets verschlingen, alljährlich noch neue hinzuzufügen,
die wissenschaftlichen Lesezirkel sträuben sich auch gegen den steigenden Schwall;
wenn also die neuen Schöpfungen nicht durch ihre ganz spezifische Färbung eine
Anzahl Privatabnehmer herbeilocken, so ist nicht einzusehen, wie sie sich neben den
alten halten wollen.

Die „Akademischen Blätter" — der Titel ist recht wunderlich gewählt —
»vollen eine Nüance zu unsern bisherigen germanistischen nud literaturwisseuschaft'
liehen Zeitschriften darstellen, also zur „Germania," zu Haupts Zeitschrift, zu
Zachcrs Zeitschrift, zu Schmorrs „Archiv für Literaturgeschichte," Diese Nüance
soll darin bestehen, daß sie zu diesen Zeitschriften „die neuzeitliche Ergänzung
bilden" — daher auf dem Titel der Zusatz: 16. Jahrhundert bis Gegenwart
(übrigens schön gesagt!) —, und da das Geschäft, die Dichtungen unsrer Zeit zu
beurteile», bisher fast ausschließlich in den Händen der populären Literatnrvrgauc
ruhte, so sollen sie zu diesen letztem zugleich die „wissenschaftliche Ergänzung"
abgeben.

Sehen nur uns das erste Heft daraufhin um, inwiefern die angegebene Nüance
darin zur Erscheinung kommt, so bemerken wir, daß sie sich beschränkt auf die
Anzeige der neuen Ausgabe von Eichcndorffs poetischen Werken und des Schriftchens
von Frank! über Grillparzer, und auf die Rezension zweier Dramen: „Don Juans
Ende"von P. Heyse und „Von Gottes Gnaden"von A. Fitgcr. Der ganze übrige
Inhalt des Heftes - Briefe an Bertuch, Jugendgedichtc Karl Landmanns, Hundert¬
jährige Druckfehler in deutscheu Klassikern, Zur Chronologie der lyrischen Gedichte
Goethes, Minna von Barnhelm und Don Quijote? — könnte ebensogut in einer
der obengenannten Zeitschriften, z. B. in Schmorrs „Archiv," stehen. Wenn also
die Nüance, durch die sich das neue Unternehmen von den bisherigen ähnlichen
unterscheiden will, in Zukunft nicht kräftiger hervortritt, so müssen wir die „Aka¬
demischen Blätter" für ein höchst überflüssiges Unternehmen erklären, mir dazu
angethan, die bedauerliche Stoffzersplitteruug, die ohnehin ans diesem Gebiete herrscht,
noch zu vermehren. In der That giebt gleich der erste Beitrag hierfür einen
charakteristischen Beleg: die von Ludwig Geiger mitgeteilten Briefe an Bertuch.
Seit länger als drei Jahren veröffentlicht nun L. Geiger bruchstückweise Briefe an
Bertuch, die er ans dem Bertuch-Froriepschcu Archiv in Weimar entnommen hat.
Wenn er alle diese Bruchstücke recht absichtlich hätte zerstreuen wollen, er hätte es
nicht geschickter anfangen können, als er es gethan hat. In der „Gegenwart" von
1380 stehen die Briefe von Corona Schröter, in der „Deutschen Revue" von 1380
die von Schiller, in den „Grenzboten" von 1831 die von Glenn, im Goethejahr¬
buch von 1833 die von Goethe, in der Zeitschrift „Vom Fels zum Meer" von
1333 die von Bürger, im „Archiv für Literaturgeschichte" werden demnächst die
von Weiße erscheinen, und im ersten Hefte der „Akademischen Blätter" stehen die
von Herder, Campe n. a. Ist das nicht geradezu toll? Wahrscheinlich sollen alle
diese einzelnen Klcxchcn später einmal auf einen Haufen getragen und ein Buch
daraus gemacht werden. Aber warum wird das Buch nicht lieber gleich fertig
gemacht und dann erst veröffentlicht? Wozu dieses betriebsame Herumkleckern in
allen möglichen Zeitschriften?

Nach unsrer Meinung liegt nicht die geringste Nötigung vor, eine wissen¬
schaftliche Zeitschrift, die sich mit der neuern deutschen Literatur beschäftigt, „bis
Gegenwart" auszudehnen. Es klingt recht schön, wenn das Programm sagt: „Die
hervorragenderen Dichtungen und sonstigen Werke von nationnlliterarischer Be-


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[0065] Literatur. mi, sich zu weigern, zu der Unzahl von Zeitschriften, die Jahr für Jahr einen beträchtlichen Teil ihres Budgets verschlingen, alljährlich noch neue hinzuzufügen, die wissenschaftlichen Lesezirkel sträuben sich auch gegen den steigenden Schwall; wenn also die neuen Schöpfungen nicht durch ihre ganz spezifische Färbung eine Anzahl Privatabnehmer herbeilocken, so ist nicht einzusehen, wie sie sich neben den alten halten wollen. Die „Akademischen Blätter" — der Titel ist recht wunderlich gewählt — »vollen eine Nüance zu unsern bisherigen germanistischen nud literaturwisseuschaft' liehen Zeitschriften darstellen, also zur „Germania," zu Haupts Zeitschrift, zu Zachcrs Zeitschrift, zu Schmorrs „Archiv für Literaturgeschichte," Diese Nüance soll darin bestehen, daß sie zu diesen Zeitschriften „die neuzeitliche Ergänzung bilden" — daher auf dem Titel der Zusatz: 16. Jahrhundert bis Gegenwart (übrigens schön gesagt!) —, und da das Geschäft, die Dichtungen unsrer Zeit zu beurteile», bisher fast ausschließlich in den Händen der populären Literatnrvrgauc ruhte, so sollen sie zu diesen letztem zugleich die „wissenschaftliche Ergänzung" abgeben. Sehen nur uns das erste Heft daraufhin um, inwiefern die angegebene Nüance darin zur Erscheinung kommt, so bemerken wir, daß sie sich beschränkt auf die Anzeige der neuen Ausgabe von Eichcndorffs poetischen Werken und des Schriftchens von Frank! über Grillparzer, und auf die Rezension zweier Dramen: „Don Juans Ende"von P. Heyse und „Von Gottes Gnaden"von A. Fitgcr. Der ganze übrige Inhalt des Heftes - Briefe an Bertuch, Jugendgedichtc Karl Landmanns, Hundert¬ jährige Druckfehler in deutscheu Klassikern, Zur Chronologie der lyrischen Gedichte Goethes, Minna von Barnhelm und Don Quijote? — könnte ebensogut in einer der obengenannten Zeitschriften, z. B. in Schmorrs „Archiv," stehen. Wenn also die Nüance, durch die sich das neue Unternehmen von den bisherigen ähnlichen unterscheiden will, in Zukunft nicht kräftiger hervortritt, so müssen wir die „Aka¬ demischen Blätter" für ein höchst überflüssiges Unternehmen erklären, mir dazu angethan, die bedauerliche Stoffzersplitteruug, die ohnehin ans diesem Gebiete herrscht, noch zu vermehren. In der That giebt gleich der erste Beitrag hierfür einen charakteristischen Beleg: die von Ludwig Geiger mitgeteilten Briefe an Bertuch. Seit länger als drei Jahren veröffentlicht nun L. Geiger bruchstückweise Briefe an Bertuch, die er ans dem Bertuch-Froriepschcu Archiv in Weimar entnommen hat. Wenn er alle diese Bruchstücke recht absichtlich hätte zerstreuen wollen, er hätte es nicht geschickter anfangen können, als er es gethan hat. In der „Gegenwart" von 1380 stehen die Briefe von Corona Schröter, in der „Deutschen Revue" von 1380 die von Schiller, in den „Grenzboten" von 1831 die von Glenn, im Goethejahr¬ buch von 1833 die von Goethe, in der Zeitschrift „Vom Fels zum Meer" von 1333 die von Bürger, im „Archiv für Literaturgeschichte" werden demnächst die von Weiße erscheinen, und im ersten Hefte der „Akademischen Blätter" stehen die von Herder, Campe n. a. Ist das nicht geradezu toll? Wahrscheinlich sollen alle diese einzelnen Klcxchcn später einmal auf einen Haufen getragen und ein Buch daraus gemacht werden. Aber warum wird das Buch nicht lieber gleich fertig gemacht und dann erst veröffentlicht? Wozu dieses betriebsame Herumkleckern in allen möglichen Zeitschriften? Nach unsrer Meinung liegt nicht die geringste Nötigung vor, eine wissen¬ schaftliche Zeitschrift, die sich mit der neuern deutschen Literatur beschäftigt, „bis Gegenwart" auszudehnen. Es klingt recht schön, wenn das Programm sagt: „Die hervorragenderen Dichtungen und sonstigen Werke von nationnlliterarischer Be-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_158199/65>, abgerufen am 01.07.2024.