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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Viertes Quartal.

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Zur Trinkgelderfrage.

Vor etwa dreißig bis vierzig Jahren war diese Art des Trinkgeldes in
Tirol und Oberbaiern auf dem Lande ebensowenig bekannt, wie bei uns im
Norden. Aber seitdem hat es, wie andre neue Moden, im Gefolge des immer
mehr anschwellenden Stromes von Reisenden und Sommergästen, sich auch hier
eingefunden. Im allgemeinen kann man heute sagen, daß besonders in den
besuchteren Gegenden, überall, wo für die bessere Gesellschaft ein besondres
"Herrenstübel" mit einer "gelernten" Kellnerin sich findet, ein Trinkgeld er¬
wartet wird, nicht in den eigentlichen Bauernwirtshäusern, in welchen eine Magd
alle Gäste in einer und derselben Stube besorgt. In abgelegeneren Thälern
kann es auch Wohl vorkommen, daß die Magd die daraufgclegten Kreuzer liegen
läßt, weil sie nicht weiß, was sie bedeuten. Sehr verdrießlich, deun schon sehe
ich im Geist Jhering in der Ecke hinter dem heiligen Josef aufsteigen und uns
dafür verantwortlich machen, daß wir die Unschuld und den Frieden des Thales
mit unserm Mammon in Versuchung führen. Jedenfalls ist es oft schwer, den
Rang eines Wirtshauses aufs Trinkgeld zu taxiren. Wie oft bin ich in Ver¬
legenheit geraten, ob ich den Asnius loci beleidige, indem ich ein Trinkgeld an¬
biete, oder durch das Gegenteil; sind doch nicht alle Kellnerinnen so umsichtig,
wie jene im bairischen Gebirge, die dem Gaste, als sie ihm sein Schnitzel
brachte, vertrauensvoll mitteilte, daß sie auf das Trinkgeld angewiesen sei.
Aber selbst im Herrenstübel können Zweifel ob der Zulässigkeit eines Trink¬
geldes sich aufdrängen. In Tirol sind, um dies zuvor zu bemerken, nicht wie
bei uns auf dem Lande, die Wirtschaften in den Händen kleinerer Besitzer und
spekulativer Zuzügler, sondern umgekehrt regelmäßig mit den größeren, wohl¬
habenderen Höfen verbunden. Daher kommt es, daß man besonders in Süd¬
tirol den Wirt selten zu Gesicht bekommt; es ist schon eine große Ehre, wenn
er sich herabläßt, seine werte Person im Herrenstübel zu zeigen, wo er dann
mit gravitätischen Schritt und steifer Miene auf seine Gäste herabsieht wie
auf eine preiswürdig gekaufte Schöpsenherde. Besonders der Pnslerthaler steht
bei seinen Nachbarn in dem Geruch eines steifen Stolzes, worauf, ist schwer zu
sagen; vielleicht auf uraltes Gothenblut, das ich ihm allerdings ohne Anstand
zugestehe. Indes über die Vernachlässigung von seiner Seite tröstet uns leicht
der Umstand, daß er sich durch sein holdes Töchterlein vertreten läßt. Nun
genießen auch in Tirol die Töchter der reichen Bauern schon häusiger eine
bessere Erziehung; kommen sie aber aus dem Gewahrsam der Klosterfrauen
wieder zum heimischen Herd zurück, so müssen sie der Mama scharf an die
Hand gehen, und von Klaviergcpauke ist im Lande der Guitarre und Zither
(leider nicht mehr des Hackebrcts, denn das bekannte Holz- und Strohinstrument
zählt hier nichts) noch keine Rede. Die ältere Tochter wandert wohl in die
Küche, die jüngere wird als Kellnerin in das Herrenstübel gethan, ohne ihrem
Selbstgefühl etwas zu vergeben. Soll ich nun einem solchen Mädchen, wie sie
mit stolzer, hochmütiger Haltung vor mir steht, vielleicht gar der Tochter eines
Landtagsabgeordneten, wie mir in der That vorgekommen ist, mit der ich so-


Zur Trinkgelderfrage.

Vor etwa dreißig bis vierzig Jahren war diese Art des Trinkgeldes in
Tirol und Oberbaiern auf dem Lande ebensowenig bekannt, wie bei uns im
Norden. Aber seitdem hat es, wie andre neue Moden, im Gefolge des immer
mehr anschwellenden Stromes von Reisenden und Sommergästen, sich auch hier
eingefunden. Im allgemeinen kann man heute sagen, daß besonders in den
besuchteren Gegenden, überall, wo für die bessere Gesellschaft ein besondres
„Herrenstübel" mit einer „gelernten" Kellnerin sich findet, ein Trinkgeld er¬
wartet wird, nicht in den eigentlichen Bauernwirtshäusern, in welchen eine Magd
alle Gäste in einer und derselben Stube besorgt. In abgelegeneren Thälern
kann es auch Wohl vorkommen, daß die Magd die daraufgclegten Kreuzer liegen
läßt, weil sie nicht weiß, was sie bedeuten. Sehr verdrießlich, deun schon sehe
ich im Geist Jhering in der Ecke hinter dem heiligen Josef aufsteigen und uns
dafür verantwortlich machen, daß wir die Unschuld und den Frieden des Thales
mit unserm Mammon in Versuchung führen. Jedenfalls ist es oft schwer, den
Rang eines Wirtshauses aufs Trinkgeld zu taxiren. Wie oft bin ich in Ver¬
legenheit geraten, ob ich den Asnius loci beleidige, indem ich ein Trinkgeld an¬
biete, oder durch das Gegenteil; sind doch nicht alle Kellnerinnen so umsichtig,
wie jene im bairischen Gebirge, die dem Gaste, als sie ihm sein Schnitzel
brachte, vertrauensvoll mitteilte, daß sie auf das Trinkgeld angewiesen sei.
Aber selbst im Herrenstübel können Zweifel ob der Zulässigkeit eines Trink¬
geldes sich aufdrängen. In Tirol sind, um dies zuvor zu bemerken, nicht wie
bei uns auf dem Lande, die Wirtschaften in den Händen kleinerer Besitzer und
spekulativer Zuzügler, sondern umgekehrt regelmäßig mit den größeren, wohl¬
habenderen Höfen verbunden. Daher kommt es, daß man besonders in Süd¬
tirol den Wirt selten zu Gesicht bekommt; es ist schon eine große Ehre, wenn
er sich herabläßt, seine werte Person im Herrenstübel zu zeigen, wo er dann
mit gravitätischen Schritt und steifer Miene auf seine Gäste herabsieht wie
auf eine preiswürdig gekaufte Schöpsenherde. Besonders der Pnslerthaler steht
bei seinen Nachbarn in dem Geruch eines steifen Stolzes, worauf, ist schwer zu
sagen; vielleicht auf uraltes Gothenblut, das ich ihm allerdings ohne Anstand
zugestehe. Indes über die Vernachlässigung von seiner Seite tröstet uns leicht
der Umstand, daß er sich durch sein holdes Töchterlein vertreten läßt. Nun
genießen auch in Tirol die Töchter der reichen Bauern schon häusiger eine
bessere Erziehung; kommen sie aber aus dem Gewahrsam der Klosterfrauen
wieder zum heimischen Herd zurück, so müssen sie der Mama scharf an die
Hand gehen, und von Klaviergcpauke ist im Lande der Guitarre und Zither
(leider nicht mehr des Hackebrcts, denn das bekannte Holz- und Strohinstrument
zählt hier nichts) noch keine Rede. Die ältere Tochter wandert wohl in die
Küche, die jüngere wird als Kellnerin in das Herrenstübel gethan, ohne ihrem
Selbstgefühl etwas zu vergeben. Soll ich nun einem solchen Mädchen, wie sie
mit stolzer, hochmütiger Haltung vor mir steht, vielleicht gar der Tochter eines
Landtagsabgeordneten, wie mir in der That vorgekommen ist, mit der ich so-


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[0045] Zur Trinkgelderfrage. Vor etwa dreißig bis vierzig Jahren war diese Art des Trinkgeldes in Tirol und Oberbaiern auf dem Lande ebensowenig bekannt, wie bei uns im Norden. Aber seitdem hat es, wie andre neue Moden, im Gefolge des immer mehr anschwellenden Stromes von Reisenden und Sommergästen, sich auch hier eingefunden. Im allgemeinen kann man heute sagen, daß besonders in den besuchteren Gegenden, überall, wo für die bessere Gesellschaft ein besondres „Herrenstübel" mit einer „gelernten" Kellnerin sich findet, ein Trinkgeld er¬ wartet wird, nicht in den eigentlichen Bauernwirtshäusern, in welchen eine Magd alle Gäste in einer und derselben Stube besorgt. In abgelegeneren Thälern kann es auch Wohl vorkommen, daß die Magd die daraufgclegten Kreuzer liegen läßt, weil sie nicht weiß, was sie bedeuten. Sehr verdrießlich, deun schon sehe ich im Geist Jhering in der Ecke hinter dem heiligen Josef aufsteigen und uns dafür verantwortlich machen, daß wir die Unschuld und den Frieden des Thales mit unserm Mammon in Versuchung führen. Jedenfalls ist es oft schwer, den Rang eines Wirtshauses aufs Trinkgeld zu taxiren. Wie oft bin ich in Ver¬ legenheit geraten, ob ich den Asnius loci beleidige, indem ich ein Trinkgeld an¬ biete, oder durch das Gegenteil; sind doch nicht alle Kellnerinnen so umsichtig, wie jene im bairischen Gebirge, die dem Gaste, als sie ihm sein Schnitzel brachte, vertrauensvoll mitteilte, daß sie auf das Trinkgeld angewiesen sei. Aber selbst im Herrenstübel können Zweifel ob der Zulässigkeit eines Trink¬ geldes sich aufdrängen. In Tirol sind, um dies zuvor zu bemerken, nicht wie bei uns auf dem Lande, die Wirtschaften in den Händen kleinerer Besitzer und spekulativer Zuzügler, sondern umgekehrt regelmäßig mit den größeren, wohl¬ habenderen Höfen verbunden. Daher kommt es, daß man besonders in Süd¬ tirol den Wirt selten zu Gesicht bekommt; es ist schon eine große Ehre, wenn er sich herabläßt, seine werte Person im Herrenstübel zu zeigen, wo er dann mit gravitätischen Schritt und steifer Miene auf seine Gäste herabsieht wie auf eine preiswürdig gekaufte Schöpsenherde. Besonders der Pnslerthaler steht bei seinen Nachbarn in dem Geruch eines steifen Stolzes, worauf, ist schwer zu sagen; vielleicht auf uraltes Gothenblut, das ich ihm allerdings ohne Anstand zugestehe. Indes über die Vernachlässigung von seiner Seite tröstet uns leicht der Umstand, daß er sich durch sein holdes Töchterlein vertreten läßt. Nun genießen auch in Tirol die Töchter der reichen Bauern schon häusiger eine bessere Erziehung; kommen sie aber aus dem Gewahrsam der Klosterfrauen wieder zum heimischen Herd zurück, so müssen sie der Mama scharf an die Hand gehen, und von Klaviergcpauke ist im Lande der Guitarre und Zither (leider nicht mehr des Hackebrcts, denn das bekannte Holz- und Strohinstrument zählt hier nichts) noch keine Rede. Die ältere Tochter wandert wohl in die Küche, die jüngere wird als Kellnerin in das Herrenstübel gethan, ohne ihrem Selbstgefühl etwas zu vergeben. Soll ich nun einem solchen Mädchen, wie sie mit stolzer, hochmütiger Haltung vor mir steht, vielleicht gar der Tochter eines Landtagsabgeordneten, wie mir in der That vorgekommen ist, mit der ich so-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_156924/45>, abgerufen am 28.12.2024.