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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal.

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Die Grafen von Altenschwerdt.

Frauenbild auf Erden? die einzige Partie, die zu machen ist? Wenn es für
mich durchaus nötig ist, eine reiche Partie zu machen -- was mir allerdings
einleuchtet -- muß es denn gerade diese sein?

Hast du soviel Zeit? Und denkst du, daß es bei einer andern anders sein
würde? Ich kenne dich, Dietrich. Deine Phantasie ist immer rege, aber die
Thatkraft fehlt dir. Da klügelst du nun in einer mir ganz unverständlichen
Weise an der Erscheinung dieses Mädchens herum, findest dies und das, stellst
Betrachtungen an und versäumst darüber das Wichtige. Das wird immer so
sein, es wird dir mit einer jeden ähnlich gehen. Dorothea ist wie andre auch,
nur hochmütiger als die meisten jungen Damen, die ich kenne. Du, ganz wie
dein seliger Vater, läßt dich abschrecken, abweisen, wieder anziehen, schlägst dich
immer mit Idealen herum und vergißt die Wirklichkeit. Es war, als ob ein
Engel vom Himmel mir jenen Brief des Barons Sextus überbracht hätte, in
welchem jener alten Bestimmung über die Erbschaft von Eichhausen Erwähnung
geschah. Und du willst dies Glück in die Schanze schlagen.

In solcher Weise redend, wußte die Gräfin das leicht bewegliche Gemüt
des Sohnes nach und nach umzustimmen und wieder auf den anfänglich be¬
tretenen Pfad zu lenken. Er wiederholte, vom Glanz der großen Aussicht
auf die Erbschaft Eichhanseu geblendet und durch die stärkere Willenskraft der
Mutter besiegt, sein Versprechen, das Seinige zu thun, um die Partie zustande
zu bringen.

Doch weigerte er sich hartnäckig, eine gewisse Passivität aufzugeben.

Der Gedanke, von dieser stolzen Schönheit direkt ins Gesicht einen Korb
geschlendert zu erhalten, ist mir unerträglich, sagte er. Ich frage sie nicht, ob
sie mich heiraten will. Du hast es mit dem Vater in Gang gebracht, ihr
beiden könnt es auch ausfechten. Das wird übrigens nur vorteilhaft sein. Wo
äußere Gründe zu einer Heirat führen, da ist es besser, die Eltern bringen alles
in Ordnung. Ich wäre imstande, im letzten Augenblick alles zu verderben, wenn
ich mit erheuchelten Empfindungen eine sentimentale Komödie aufführen sollte.
Ich halte mich dafür zu gut. Ich habe auch meinen Stolz.




Vierundzwanzigstes Aapitel.

Zu dem Diner am folgenden Tage war auch Pfarrer Sengstack geladen
worden. Dorothea hatte ihren Plan der Kolonisation bei ihrem Vater zur
Sprache gebracht, und dieser war mit weniger Widerstreben, als sie gefürchtet
hatte, darauf eingegangen, die Sache zu überlegen. Es bewog ihn dazu mehr die
Rücksicht auf die Person als das Vertrauen zu dem Plane selbst. Denn er
war der Ansicht, daß nur die Wiederherstellung der patrimonialen Gerichts¬
barkeit und der alten Ständeverfassung das Loos der armen Leute verbessern
könne. Aber er war jetzt ganz besonders geneigt, seiner Tochter alles zu Ge¬
fallen zu thun. Er fühlte so etwas wie Verpflichtung gegen sie, weil er sie
zum besten des Familienstolzes verheiraten wollte. Er ließ den Pfarrer Seng¬
stack um sein Gutachten bitten.

Pfarrer Sengstack war so begeistert von der Idee, daß der Baron lächeln
mußte. Der Pfarrer hielt in seinem Innern Dorothea für eine Lichtgestalt,
welche imstande sei, das ganze Land vom Elende zu befreien, falls ihr könig-


Die Grafen von Altenschwerdt.

Frauenbild auf Erden? die einzige Partie, die zu machen ist? Wenn es für
mich durchaus nötig ist, eine reiche Partie zu machen — was mir allerdings
einleuchtet — muß es denn gerade diese sein?

Hast du soviel Zeit? Und denkst du, daß es bei einer andern anders sein
würde? Ich kenne dich, Dietrich. Deine Phantasie ist immer rege, aber die
Thatkraft fehlt dir. Da klügelst du nun in einer mir ganz unverständlichen
Weise an der Erscheinung dieses Mädchens herum, findest dies und das, stellst
Betrachtungen an und versäumst darüber das Wichtige. Das wird immer so
sein, es wird dir mit einer jeden ähnlich gehen. Dorothea ist wie andre auch,
nur hochmütiger als die meisten jungen Damen, die ich kenne. Du, ganz wie
dein seliger Vater, läßt dich abschrecken, abweisen, wieder anziehen, schlägst dich
immer mit Idealen herum und vergißt die Wirklichkeit. Es war, als ob ein
Engel vom Himmel mir jenen Brief des Barons Sextus überbracht hätte, in
welchem jener alten Bestimmung über die Erbschaft von Eichhausen Erwähnung
geschah. Und du willst dies Glück in die Schanze schlagen.

In solcher Weise redend, wußte die Gräfin das leicht bewegliche Gemüt
des Sohnes nach und nach umzustimmen und wieder auf den anfänglich be¬
tretenen Pfad zu lenken. Er wiederholte, vom Glanz der großen Aussicht
auf die Erbschaft Eichhanseu geblendet und durch die stärkere Willenskraft der
Mutter besiegt, sein Versprechen, das Seinige zu thun, um die Partie zustande
zu bringen.

Doch weigerte er sich hartnäckig, eine gewisse Passivität aufzugeben.

Der Gedanke, von dieser stolzen Schönheit direkt ins Gesicht einen Korb
geschlendert zu erhalten, ist mir unerträglich, sagte er. Ich frage sie nicht, ob
sie mich heiraten will. Du hast es mit dem Vater in Gang gebracht, ihr
beiden könnt es auch ausfechten. Das wird übrigens nur vorteilhaft sein. Wo
äußere Gründe zu einer Heirat führen, da ist es besser, die Eltern bringen alles
in Ordnung. Ich wäre imstande, im letzten Augenblick alles zu verderben, wenn
ich mit erheuchelten Empfindungen eine sentimentale Komödie aufführen sollte.
Ich halte mich dafür zu gut. Ich habe auch meinen Stolz.




Vierundzwanzigstes Aapitel.

Zu dem Diner am folgenden Tage war auch Pfarrer Sengstack geladen
worden. Dorothea hatte ihren Plan der Kolonisation bei ihrem Vater zur
Sprache gebracht, und dieser war mit weniger Widerstreben, als sie gefürchtet
hatte, darauf eingegangen, die Sache zu überlegen. Es bewog ihn dazu mehr die
Rücksicht auf die Person als das Vertrauen zu dem Plane selbst. Denn er
war der Ansicht, daß nur die Wiederherstellung der patrimonialen Gerichts¬
barkeit und der alten Ständeverfassung das Loos der armen Leute verbessern
könne. Aber er war jetzt ganz besonders geneigt, seiner Tochter alles zu Ge¬
fallen zu thun. Er fühlte so etwas wie Verpflichtung gegen sie, weil er sie
zum besten des Familienstolzes verheiraten wollte. Er ließ den Pfarrer Seng¬
stack um sein Gutachten bitten.

Pfarrer Sengstack war so begeistert von der Idee, daß der Baron lächeln
mußte. Der Pfarrer hielt in seinem Innern Dorothea für eine Lichtgestalt,
welche imstande sei, das ganze Land vom Elende zu befreien, falls ihr könig-


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[0379] Die Grafen von Altenschwerdt. Frauenbild auf Erden? die einzige Partie, die zu machen ist? Wenn es für mich durchaus nötig ist, eine reiche Partie zu machen — was mir allerdings einleuchtet — muß es denn gerade diese sein? Hast du soviel Zeit? Und denkst du, daß es bei einer andern anders sein würde? Ich kenne dich, Dietrich. Deine Phantasie ist immer rege, aber die Thatkraft fehlt dir. Da klügelst du nun in einer mir ganz unverständlichen Weise an der Erscheinung dieses Mädchens herum, findest dies und das, stellst Betrachtungen an und versäumst darüber das Wichtige. Das wird immer so sein, es wird dir mit einer jeden ähnlich gehen. Dorothea ist wie andre auch, nur hochmütiger als die meisten jungen Damen, die ich kenne. Du, ganz wie dein seliger Vater, läßt dich abschrecken, abweisen, wieder anziehen, schlägst dich immer mit Idealen herum und vergißt die Wirklichkeit. Es war, als ob ein Engel vom Himmel mir jenen Brief des Barons Sextus überbracht hätte, in welchem jener alten Bestimmung über die Erbschaft von Eichhausen Erwähnung geschah. Und du willst dies Glück in die Schanze schlagen. In solcher Weise redend, wußte die Gräfin das leicht bewegliche Gemüt des Sohnes nach und nach umzustimmen und wieder auf den anfänglich be¬ tretenen Pfad zu lenken. Er wiederholte, vom Glanz der großen Aussicht auf die Erbschaft Eichhanseu geblendet und durch die stärkere Willenskraft der Mutter besiegt, sein Versprechen, das Seinige zu thun, um die Partie zustande zu bringen. Doch weigerte er sich hartnäckig, eine gewisse Passivität aufzugeben. Der Gedanke, von dieser stolzen Schönheit direkt ins Gesicht einen Korb geschlendert zu erhalten, ist mir unerträglich, sagte er. Ich frage sie nicht, ob sie mich heiraten will. Du hast es mit dem Vater in Gang gebracht, ihr beiden könnt es auch ausfechten. Das wird übrigens nur vorteilhaft sein. Wo äußere Gründe zu einer Heirat führen, da ist es besser, die Eltern bringen alles in Ordnung. Ich wäre imstande, im letzten Augenblick alles zu verderben, wenn ich mit erheuchelten Empfindungen eine sentimentale Komödie aufführen sollte. Ich halte mich dafür zu gut. Ich habe auch meinen Stolz. Vierundzwanzigstes Aapitel. Zu dem Diner am folgenden Tage war auch Pfarrer Sengstack geladen worden. Dorothea hatte ihren Plan der Kolonisation bei ihrem Vater zur Sprache gebracht, und dieser war mit weniger Widerstreben, als sie gefürchtet hatte, darauf eingegangen, die Sache zu überlegen. Es bewog ihn dazu mehr die Rücksicht auf die Person als das Vertrauen zu dem Plane selbst. Denn er war der Ansicht, daß nur die Wiederherstellung der patrimonialen Gerichts¬ barkeit und der alten Ständeverfassung das Loos der armen Leute verbessern könne. Aber er war jetzt ganz besonders geneigt, seiner Tochter alles zu Ge¬ fallen zu thun. Er fühlte so etwas wie Verpflichtung gegen sie, weil er sie zum besten des Familienstolzes verheiraten wollte. Er ließ den Pfarrer Seng¬ stack um sein Gutachten bitten. Pfarrer Sengstack war so begeistert von der Idee, daß der Baron lächeln mußte. Der Pfarrer hielt in seinem Innern Dorothea für eine Lichtgestalt, welche imstande sei, das ganze Land vom Elende zu befreien, falls ihr könig-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_152756/379>, abgerufen am 03.07.2024.