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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal.

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Die Kehrseite der lNadagaskarfrage.

Wahrscheinlich Übertreibung geistlichen Hochmuts und starrköpfigen Sektengeistes.
Jede Sekte hat bekanntlich das rechte Verständnis der Bibel gepachtet, und die
englischen und amerikanischen sind darin die schlimmsten, j Die Sache der mensch¬
lichen Freiheit, der Mäßigkeit und Sittlichkeit könnte durch Aufrichtung der
Herrschaft der Hovas über alle übrigen Stämme der Insel nichts gewinnen.
Es ist bekannt, daß der Hauptreichtum der Hovas f kunst auch der andern Stämme? !
in der Zahl ihrer Sklaven besteht, und ihre Hauptbeschwerde gegen den fran¬
zösischen Konsul war auf das Gerücht basirt, daß die Franzosen nicht bloß den
Besitz der Hälfte des ganzen Landes, sondern auch die sofortige Aufhebung der
Sklaverei beanspruchten. Die Hovas wünschen bei ihrem Sklavereisystem zu
verbleiben und ebenso bei ihrem Rumgenusse. Als Antwort auf die Behauptung
ihrer englischen Freunde, daß die tugendhafte Regierung der Königin Ranovalo
Mandschoka zur Einfuhr von Rum ein verdrießliches Gesicht geschnitten und
der Sache der Moralität einen großen Teil ihrer Einkünfte geopfert habe, sei
nur die Erklärung Seiner Excellenz, des Herrn Ravoninahitiniarivo, eines der
jetzt in Amerika befindlichen Gesandten, gegenüber einer Londoner Deputation
angeführt. Er sagte: "Wir bedauern, Ihnen die Mitteilung machen zu müssen,
daß die Einfuhr vou Rum im Steigen begriffen ist. Letztes Jahr wurden
über 9500 Faß davou importirt und zu 6 Schilling die Pinke verkauft. Aber
unsre Regierung sieht das nicht gern, wir wünschen den Verkauf zu ver¬
hindern, aber die Fremden sind es ^man denkt hierbei unwillkürlich an den
englischen Opiumverkanf in Chinaj, welche den Handel betreiben, und Verträge,
die man Freundschaftsverträge nennt, unterstützen sie bei ihrem Verfahren." Das
sind edle Gedanken, und wir hoffen, daß sie in den: Vertrage ausgedrückt sein
werden, welchen der Präsident Arthur im Begriff steht, zu unterzeichnen, woran
wir die weitere Hoffnung knüpfen, derselbe werde die amerikanischen Interessen
in Madagaskar hinreichend wahrnehmen, ohne die Vereinigten Staaten in irgend¬
welche Streitigkeiten mit Frankreich oder einem andern Staate zu verwickeln, der
sich auf der Insel bereits anerkannter Rechte erfreut."

Dieser Vertrag enthält in seinem zweiten Artikel die bedeutsamen Worte:
"Unter dem Gebiet Ihrer Majestät der Königin ist die ganze Ausdehnung von
Madagaskar zu verstehen." Der Verfasser unsrer Schrift ereifert sich natürlich
darüber als über "eine Behauptung, die gegen die Lehren der Geschichte ver¬
stoße und die amerikanische Republik zur Unterstützerin der Hovasregierung in
ihren gewaltthätigen Unternehmungen gegen die noch nicht unterworfenen lind
freien Stämme und gegen die Ansprüche Frankreichs auf gewisse Teile der Insel
mache," wobei ihm nicht einfällt, daß Frankreich ebenfalls gewaltthätig vorzugehen
im Begriff ist und zwar gegen die Freiheit derjenige": Hälfte der Bevölkerung Ma¬
dagaskars, die sich auf alle Fälle größerer Gesittung erfreut als die Sakalawas
und Genossen. Im übrigen ist er mit den Bestimmungen des Traktats ziemlich
zufrieden und meint nur, in einigen Punkten könnte er für Amerika vorteilhafter


Gvcnzboti-n II. 1883, 29
Die Kehrseite der lNadagaskarfrage.

Wahrscheinlich Übertreibung geistlichen Hochmuts und starrköpfigen Sektengeistes.
Jede Sekte hat bekanntlich das rechte Verständnis der Bibel gepachtet, und die
englischen und amerikanischen sind darin die schlimmsten, j Die Sache der mensch¬
lichen Freiheit, der Mäßigkeit und Sittlichkeit könnte durch Aufrichtung der
Herrschaft der Hovas über alle übrigen Stämme der Insel nichts gewinnen.
Es ist bekannt, daß der Hauptreichtum der Hovas f kunst auch der andern Stämme? !
in der Zahl ihrer Sklaven besteht, und ihre Hauptbeschwerde gegen den fran¬
zösischen Konsul war auf das Gerücht basirt, daß die Franzosen nicht bloß den
Besitz der Hälfte des ganzen Landes, sondern auch die sofortige Aufhebung der
Sklaverei beanspruchten. Die Hovas wünschen bei ihrem Sklavereisystem zu
verbleiben und ebenso bei ihrem Rumgenusse. Als Antwort auf die Behauptung
ihrer englischen Freunde, daß die tugendhafte Regierung der Königin Ranovalo
Mandschoka zur Einfuhr von Rum ein verdrießliches Gesicht geschnitten und
der Sache der Moralität einen großen Teil ihrer Einkünfte geopfert habe, sei
nur die Erklärung Seiner Excellenz, des Herrn Ravoninahitiniarivo, eines der
jetzt in Amerika befindlichen Gesandten, gegenüber einer Londoner Deputation
angeführt. Er sagte: »Wir bedauern, Ihnen die Mitteilung machen zu müssen,
daß die Einfuhr vou Rum im Steigen begriffen ist. Letztes Jahr wurden
über 9500 Faß davou importirt und zu 6 Schilling die Pinke verkauft. Aber
unsre Regierung sieht das nicht gern, wir wünschen den Verkauf zu ver¬
hindern, aber die Fremden sind es ^man denkt hierbei unwillkürlich an den
englischen Opiumverkanf in Chinaj, welche den Handel betreiben, und Verträge,
die man Freundschaftsverträge nennt, unterstützen sie bei ihrem Verfahren.« Das
sind edle Gedanken, und wir hoffen, daß sie in den: Vertrage ausgedrückt sein
werden, welchen der Präsident Arthur im Begriff steht, zu unterzeichnen, woran
wir die weitere Hoffnung knüpfen, derselbe werde die amerikanischen Interessen
in Madagaskar hinreichend wahrnehmen, ohne die Vereinigten Staaten in irgend¬
welche Streitigkeiten mit Frankreich oder einem andern Staate zu verwickeln, der
sich auf der Insel bereits anerkannter Rechte erfreut."

Dieser Vertrag enthält in seinem zweiten Artikel die bedeutsamen Worte:
„Unter dem Gebiet Ihrer Majestät der Königin ist die ganze Ausdehnung von
Madagaskar zu verstehen." Der Verfasser unsrer Schrift ereifert sich natürlich
darüber als über „eine Behauptung, die gegen die Lehren der Geschichte ver¬
stoße und die amerikanische Republik zur Unterstützerin der Hovasregierung in
ihren gewaltthätigen Unternehmungen gegen die noch nicht unterworfenen lind
freien Stämme und gegen die Ansprüche Frankreichs auf gewisse Teile der Insel
mache," wobei ihm nicht einfällt, daß Frankreich ebenfalls gewaltthätig vorzugehen
im Begriff ist und zwar gegen die Freiheit derjenige«: Hälfte der Bevölkerung Ma¬
dagaskars, die sich auf alle Fälle größerer Gesittung erfreut als die Sakalawas
und Genossen. Im übrigen ist er mit den Bestimmungen des Traktats ziemlich
zufrieden und meint nur, in einigen Punkten könnte er für Amerika vorteilhafter


Gvcnzboti-n II. 1883, 29
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[0233] Die Kehrseite der lNadagaskarfrage. Wahrscheinlich Übertreibung geistlichen Hochmuts und starrköpfigen Sektengeistes. Jede Sekte hat bekanntlich das rechte Verständnis der Bibel gepachtet, und die englischen und amerikanischen sind darin die schlimmsten, j Die Sache der mensch¬ lichen Freiheit, der Mäßigkeit und Sittlichkeit könnte durch Aufrichtung der Herrschaft der Hovas über alle übrigen Stämme der Insel nichts gewinnen. Es ist bekannt, daß der Hauptreichtum der Hovas f kunst auch der andern Stämme? ! in der Zahl ihrer Sklaven besteht, und ihre Hauptbeschwerde gegen den fran¬ zösischen Konsul war auf das Gerücht basirt, daß die Franzosen nicht bloß den Besitz der Hälfte des ganzen Landes, sondern auch die sofortige Aufhebung der Sklaverei beanspruchten. Die Hovas wünschen bei ihrem Sklavereisystem zu verbleiben und ebenso bei ihrem Rumgenusse. Als Antwort auf die Behauptung ihrer englischen Freunde, daß die tugendhafte Regierung der Königin Ranovalo Mandschoka zur Einfuhr von Rum ein verdrießliches Gesicht geschnitten und der Sache der Moralität einen großen Teil ihrer Einkünfte geopfert habe, sei nur die Erklärung Seiner Excellenz, des Herrn Ravoninahitiniarivo, eines der jetzt in Amerika befindlichen Gesandten, gegenüber einer Londoner Deputation angeführt. Er sagte: »Wir bedauern, Ihnen die Mitteilung machen zu müssen, daß die Einfuhr vou Rum im Steigen begriffen ist. Letztes Jahr wurden über 9500 Faß davou importirt und zu 6 Schilling die Pinke verkauft. Aber unsre Regierung sieht das nicht gern, wir wünschen den Verkauf zu ver¬ hindern, aber die Fremden sind es ^man denkt hierbei unwillkürlich an den englischen Opiumverkanf in Chinaj, welche den Handel betreiben, und Verträge, die man Freundschaftsverträge nennt, unterstützen sie bei ihrem Verfahren.« Das sind edle Gedanken, und wir hoffen, daß sie in den: Vertrage ausgedrückt sein werden, welchen der Präsident Arthur im Begriff steht, zu unterzeichnen, woran wir die weitere Hoffnung knüpfen, derselbe werde die amerikanischen Interessen in Madagaskar hinreichend wahrnehmen, ohne die Vereinigten Staaten in irgend¬ welche Streitigkeiten mit Frankreich oder einem andern Staate zu verwickeln, der sich auf der Insel bereits anerkannter Rechte erfreut." Dieser Vertrag enthält in seinem zweiten Artikel die bedeutsamen Worte: „Unter dem Gebiet Ihrer Majestät der Königin ist die ganze Ausdehnung von Madagaskar zu verstehen." Der Verfasser unsrer Schrift ereifert sich natürlich darüber als über „eine Behauptung, die gegen die Lehren der Geschichte ver¬ stoße und die amerikanische Republik zur Unterstützerin der Hovasregierung in ihren gewaltthätigen Unternehmungen gegen die noch nicht unterworfenen lind freien Stämme und gegen die Ansprüche Frankreichs auf gewisse Teile der Insel mache," wobei ihm nicht einfällt, daß Frankreich ebenfalls gewaltthätig vorzugehen im Begriff ist und zwar gegen die Freiheit derjenige«: Hälfte der Bevölkerung Ma¬ dagaskars, die sich auf alle Fälle größerer Gesittung erfreut als die Sakalawas und Genossen. Im übrigen ist er mit den Bestimmungen des Traktats ziemlich zufrieden und meint nur, in einigen Punkten könnte er für Amerika vorteilhafter Gvcnzboti-n II. 1883, 29

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_152756/233>, abgerufen am 03.07.2024.