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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Erstes Quartal.

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Das kleine Buch des Herrn von Bismarck.

dieselbe nicht das Ergebnis vorübergehender Personalverhältuissc und zufälliger,
durch diese bedingter Antipathien und Sympathien ist, sondern in ihnen eine ver¬
möge dauernder Verhältnisse natürliche und von dem Standpunkte Österreichs
und der meisten seiner Anhänger auch subjektiv richtige politische Tendenz ihren
Ausdruck findet. , . Mit welcher zweifelfreieu Entschiedenheit das Wiener Kabinet
den ihm dadurch angewiesenen Bahnen folgt, läßt sich auf dem Schauplatze der
europäischen Politik ebenso deutlich erkennen wie in den Verhandlungen am Bundes¬
tage. . . Selbst in solchen Fragen, wo sein Interesse unbeteiligt oder gar mit preu¬
ßischem identisch war, hat es keine Anstrengungen gescheut, um das Ansehen Preußens
zu beeinträchtigen und seiner Politik Hemmungen zu bereiten. Die Teilnahme
Preußens an der Pariser Konferenz, bei welcher es sich der Hauptsache nach nur
um einen Ehrenpunkt handelte, wurde von keiner Macht eifriger hintertrieben als
von Österreich, um durch deu Ausschluß Preußens aus dein Rate der Großmächte
das Preußische Ansehen in deu Augen Deutschlands herabzudrücken. In der Neuen-
burger Frage waren die Geguer Preußens zugleich die natürlichen Feinde Öster¬
reichs, aber der Wunsch, Preußen nicht zur Entfaltung seiner Kriegsmacht in Süd-
deutschland und nicht zur befriedigenden Erledigung einer Ehrensache gelangen zu
lassen, war in Wien stärker als die Abneigung gegen die Schweizer Demokratie
und als die Sorge um deren Einwirkung auf Italien. Das Wiener Kabinet suchte
gegen den Marsch Preußischer Truppen durch Süddeutschland Bundesbeschlüsse zu¬
stande zu bringen und wurde in diesem Bestreben durch Sachsen gefördert. Es
würde ohne Zweifel auch für den Ausdruck seiner Gesinnung gegen Preußen eine
Majorität erlangt haben, wenn der Einfluß Frankreichs ihm nicht damals bei den
Mittelstaaten zu Gunsten Preußens die Wage gehalten hätte. Die dänische Frage
ist von Österreich, solange es möglich war, ausgebeutet worden, um Preußen in
der deutschen Presse der Lauheit, bei den europäischen Kabinetten der Heftigkeit
anzuklagen.

Wenn hier noch keine Aussicht ist, daß Österreich und seine Bundesgenossen
sich freiwillig entschließen, ihrer Politik gegen Preußen eine andre Richtung zu
geben, so fragt es sich, ob Preußen dem gegenüber in seiner bisherigen Haltung
auf die Dauer verharren kann. . . Österreich kann die Beteiligung an einem
solchen Bunde einstweilen durchführen, weil es die Majorität desselben beherrscht.
Preußen hat diesen Vorteil nicht. Wenn es demnach den ihm feindlichen Prin¬
zipien, welche sich im Schoße des Bundes entwickeln, bisher nicht offen entgegen¬
tritt, sondern sogar den Schein bewährt, ihnen auch seinerseits zu huldigen, so
beruht dieses Verfahren ohne Zweifel auf dem Bewußtsein, daß es thatsächlich nicht
so ganz leicht sein wird, die Monarchie Friedrichs des Großen unter ein Kollegium
von siebzehn Bundestagsgesandter zu mediatisiren. Eine uäherliegendc Gefahr
ist aber die, daß Preußen in formelles Zerwürfnis mit der Bundesgewalt gerät,
indem die Majorität Beschlüsse faßt, welche Preußen nicht anzuerkennen vermag,
ohne Schaden an seiner Selbständigkeit zu leiden. Die bundesfreundlichste Nach¬
giebigkeit hat ihre Grenzen, und in Verhandlungen mit Österreich ist jede Konzession
die Mutter einer neuen Forderung. Wenn die Sachen so weiter gehen, ... so
kann der Moment nicht mehr fern sein, wo Preußen die Majorität der Über¬
schreitung ihrer Befugnisse und die Majorität Preußen der Auflehnung gegen
giltige Bundesbeschlüsse anklagen wird, beide sich also gegenseitig des Bnndesbruchcs
beschuldigen. . . Eine solche Situation, zumal wenn der Moment ihres Eintretens
nicht zu berechnen ist, kann jedenfalls unbequem genug werden, um zur Anwendung
von Vorbeugungsmitteln aufzufordern, insbesondre wenn diese Mittel zugleich


Das kleine Buch des Herrn von Bismarck.

dieselbe nicht das Ergebnis vorübergehender Personalverhältuissc und zufälliger,
durch diese bedingter Antipathien und Sympathien ist, sondern in ihnen eine ver¬
möge dauernder Verhältnisse natürliche und von dem Standpunkte Österreichs
und der meisten seiner Anhänger auch subjektiv richtige politische Tendenz ihren
Ausdruck findet. , . Mit welcher zweifelfreieu Entschiedenheit das Wiener Kabinet
den ihm dadurch angewiesenen Bahnen folgt, läßt sich auf dem Schauplatze der
europäischen Politik ebenso deutlich erkennen wie in den Verhandlungen am Bundes¬
tage. . . Selbst in solchen Fragen, wo sein Interesse unbeteiligt oder gar mit preu¬
ßischem identisch war, hat es keine Anstrengungen gescheut, um das Ansehen Preußens
zu beeinträchtigen und seiner Politik Hemmungen zu bereiten. Die Teilnahme
Preußens an der Pariser Konferenz, bei welcher es sich der Hauptsache nach nur
um einen Ehrenpunkt handelte, wurde von keiner Macht eifriger hintertrieben als
von Österreich, um durch deu Ausschluß Preußens aus dein Rate der Großmächte
das Preußische Ansehen in deu Augen Deutschlands herabzudrücken. In der Neuen-
burger Frage waren die Geguer Preußens zugleich die natürlichen Feinde Öster¬
reichs, aber der Wunsch, Preußen nicht zur Entfaltung seiner Kriegsmacht in Süd-
deutschland und nicht zur befriedigenden Erledigung einer Ehrensache gelangen zu
lassen, war in Wien stärker als die Abneigung gegen die Schweizer Demokratie
und als die Sorge um deren Einwirkung auf Italien. Das Wiener Kabinet suchte
gegen den Marsch Preußischer Truppen durch Süddeutschland Bundesbeschlüsse zu¬
stande zu bringen und wurde in diesem Bestreben durch Sachsen gefördert. Es
würde ohne Zweifel auch für den Ausdruck seiner Gesinnung gegen Preußen eine
Majorität erlangt haben, wenn der Einfluß Frankreichs ihm nicht damals bei den
Mittelstaaten zu Gunsten Preußens die Wage gehalten hätte. Die dänische Frage
ist von Österreich, solange es möglich war, ausgebeutet worden, um Preußen in
der deutschen Presse der Lauheit, bei den europäischen Kabinetten der Heftigkeit
anzuklagen.

Wenn hier noch keine Aussicht ist, daß Österreich und seine Bundesgenossen
sich freiwillig entschließen, ihrer Politik gegen Preußen eine andre Richtung zu
geben, so fragt es sich, ob Preußen dem gegenüber in seiner bisherigen Haltung
auf die Dauer verharren kann. . . Österreich kann die Beteiligung an einem
solchen Bunde einstweilen durchführen, weil es die Majorität desselben beherrscht.
Preußen hat diesen Vorteil nicht. Wenn es demnach den ihm feindlichen Prin¬
zipien, welche sich im Schoße des Bundes entwickeln, bisher nicht offen entgegen¬
tritt, sondern sogar den Schein bewährt, ihnen auch seinerseits zu huldigen, so
beruht dieses Verfahren ohne Zweifel auf dem Bewußtsein, daß es thatsächlich nicht
so ganz leicht sein wird, die Monarchie Friedrichs des Großen unter ein Kollegium
von siebzehn Bundestagsgesandter zu mediatisiren. Eine uäherliegendc Gefahr
ist aber die, daß Preußen in formelles Zerwürfnis mit der Bundesgewalt gerät,
indem die Majorität Beschlüsse faßt, welche Preußen nicht anzuerkennen vermag,
ohne Schaden an seiner Selbständigkeit zu leiden. Die bundesfreundlichste Nach¬
giebigkeit hat ihre Grenzen, und in Verhandlungen mit Österreich ist jede Konzession
die Mutter einer neuen Forderung. Wenn die Sachen so weiter gehen, ... so
kann der Moment nicht mehr fern sein, wo Preußen die Majorität der Über¬
schreitung ihrer Befugnisse und die Majorität Preußen der Auflehnung gegen
giltige Bundesbeschlüsse anklagen wird, beide sich also gegenseitig des Bnndesbruchcs
beschuldigen. . . Eine solche Situation, zumal wenn der Moment ihres Eintretens
nicht zu berechnen ist, kann jedenfalls unbequem genug werden, um zur Anwendung
von Vorbeugungsmitteln aufzufordern, insbesondre wenn diese Mittel zugleich


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_151310/124>, abgerufen am 23.07.2024.