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Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Erstes Quartal.

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Literatur.

Literarische Stoßvogel. Neue Randglossen zu Zeit- und Streitfragen von R. Trens es k e.
Leipzig, Verlag von Edwin Schloemp, 1882.

Diese Sammlung von Aufsätzen oder Vorträgen (wieder ein Exemplar jener
Gattung von "Büchern", welche die gewaltige Überproduktion, an der unsere Lite¬
ratur krankt, zum guten Teile verschuldet) führt durch jeden ihrer beiden Titel
irre. Von den darin enthaltene" zwölf Aufsätzen behandeln neun einfach literarische
Themen, und auch die der drei anderen: "Verkennung der Vergangenheit," "Pedanten
und Charlatane," "Philister und Sonderlinge," kann man weder als Zeit-, noch als
Streitfragen ansehen. Über den Charakter der litterarischen Aufsätze täuscht der erste
Titel. "Stoßvogel" -- das läßt etwas Polemisches erwarten; es klingt an Lindaus
"Rücksichtslosigkeiten" oder an dessen plumpe Blumenthalsche Nachäffung "Ungezogen¬
heiten" an. Polemisch sind aber die Aufsätze trotz der mehrfach hervortretenden
Selbständigkeit, ja Originalität der Auffassung gar nicht; eher könnte man sie lite¬
rarische Schwalben nennen, von denen freilich in diesem Falle sogar mehrere noch
keinen Sommer machen. Von den Aufsätzen leiden die, welche allgemeine Über¬
blicke geben ("Romanische Sprachen und ihre Literaturmission," "Deutsche Romantik
und Klassizität") um Unbestimmtheit und Oberflächlichkeit; andere, welche speziellere
Gebiete behandeln ("Hans Sachs und altdeutsches Theater," "Shakespeare als
Geschichtsdeuker," "Zur Würdigung Gellerts"), haben an gelegentlichen originellen
Bemerkungen eine cillzugroßc Frende und überschätzen deren Tragweite. An eine
regelmäßige Wiederaufführung z. B. Hans Sachsschcr Dramen kann man doch nicht
denken -- am ehesten noch bei Fastnachtspielen. Wenn anch eine Aufführung seiner
"Griseldis" hie und da Beifall gefunden hat, so ists doch immer nur eine Kuriosität,
seine Poesie ist bei seiner Abhängigkeit vom Novellisten trotz einzelner Änderungen
eine durchaus noch undramatische. In dem Aufsätze über die Fremdwörter in der
deutschen Sprache vermißt man den Begriff des Lehnworts, dessen Einführung
manches von dem, was der Verfasser über die Notwendigkeit der Fremdwörter sagt
und sagen will, erst klar machen würde. Im ganzen fehlt den Aufsätzen (oder
wohl mehr Vortragen) jene völlige Durchdringung des Stoffs und überdies jene
Feinheit der Form, die es allein rechtfertigen würde, daß solche Gelegenheitsarbeiten
durch deu Druck größeren Kreisen zugänglich gemacht werden. Sie sind nicht ge¬
nügend durchgedacht und durchgearbeitet, wenn schon der bekannte Horazische Spruch
von manchen von ihnen wenigstens in dem Sinne gelten mag, daß sie schon eine
Reihe von Jahren im Kasten gelegen haben.

Der Stil, nicht frei vou Geschraubtheit und eckigen Wendungen, leidet an zwei
wirklichen Fehlern. Das Verbum "sein" wird ant Ende des Satzes häufig ganz un¬
richtig weggelassen, wie S. 3: "Da kann man z. B. in alten etwa dreißigjährigen
(:c. kritischen Zeitschriften) lesen: wie so sehr doch in einer gewissen Stadt die
zeichnenden Künste in Verfall (was der Wahrheit gemäß); dagegen in einem neuesten
Blatte: wie doch vor dreißig Jahren eine Glanzperiode der zeichnenden Künste in
dieser Stadt gewesen (was der Wahrheit ins Gesicht geschlagen)." Und das bis
zum Überdruß oft angewandte aktive Particip braucht der Verfasser sogar absolut,
wie S. 72.: "Ähnliche äußere und innere Erscheinungen fanden sich auf der Pyrc-
nnischen Halbinsel: nur hier die Literatur erst später hervorzutreten vermögend."

Bei solchen Qualitäten der Aufsätze hat man trotz mancher hübschen Einzel¬
heiten derselben keinen Genuß und wenig Gewinn von ihrer Lektüre.




Für die Redaction verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von F. L. Herbig in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Reudnitz-Leipzig.
Literatur.

Literarische Stoßvogel. Neue Randglossen zu Zeit- und Streitfragen von R. Trens es k e.
Leipzig, Verlag von Edwin Schloemp, 1882.

Diese Sammlung von Aufsätzen oder Vorträgen (wieder ein Exemplar jener
Gattung von „Büchern", welche die gewaltige Überproduktion, an der unsere Lite¬
ratur krankt, zum guten Teile verschuldet) führt durch jeden ihrer beiden Titel
irre. Von den darin enthaltene» zwölf Aufsätzen behandeln neun einfach literarische
Themen, und auch die der drei anderen: „Verkennung der Vergangenheit," „Pedanten
und Charlatane," „Philister und Sonderlinge," kann man weder als Zeit-, noch als
Streitfragen ansehen. Über den Charakter der litterarischen Aufsätze täuscht der erste
Titel. „Stoßvogel" — das läßt etwas Polemisches erwarten; es klingt an Lindaus
„Rücksichtslosigkeiten" oder an dessen plumpe Blumenthalsche Nachäffung „Ungezogen¬
heiten" an. Polemisch sind aber die Aufsätze trotz der mehrfach hervortretenden
Selbständigkeit, ja Originalität der Auffassung gar nicht; eher könnte man sie lite¬
rarische Schwalben nennen, von denen freilich in diesem Falle sogar mehrere noch
keinen Sommer machen. Von den Aufsätzen leiden die, welche allgemeine Über¬
blicke geben („Romanische Sprachen und ihre Literaturmission," „Deutsche Romantik
und Klassizität") um Unbestimmtheit und Oberflächlichkeit; andere, welche speziellere
Gebiete behandeln („Hans Sachs und altdeutsches Theater," „Shakespeare als
Geschichtsdeuker," „Zur Würdigung Gellerts"), haben an gelegentlichen originellen
Bemerkungen eine cillzugroßc Frende und überschätzen deren Tragweite. An eine
regelmäßige Wiederaufführung z. B. Hans Sachsschcr Dramen kann man doch nicht
denken — am ehesten noch bei Fastnachtspielen. Wenn anch eine Aufführung seiner
„Griseldis" hie und da Beifall gefunden hat, so ists doch immer nur eine Kuriosität,
seine Poesie ist bei seiner Abhängigkeit vom Novellisten trotz einzelner Änderungen
eine durchaus noch undramatische. In dem Aufsätze über die Fremdwörter in der
deutschen Sprache vermißt man den Begriff des Lehnworts, dessen Einführung
manches von dem, was der Verfasser über die Notwendigkeit der Fremdwörter sagt
und sagen will, erst klar machen würde. Im ganzen fehlt den Aufsätzen (oder
wohl mehr Vortragen) jene völlige Durchdringung des Stoffs und überdies jene
Feinheit der Form, die es allein rechtfertigen würde, daß solche Gelegenheitsarbeiten
durch deu Druck größeren Kreisen zugänglich gemacht werden. Sie sind nicht ge¬
nügend durchgedacht und durchgearbeitet, wenn schon der bekannte Horazische Spruch
von manchen von ihnen wenigstens in dem Sinne gelten mag, daß sie schon eine
Reihe von Jahren im Kasten gelegen haben.

Der Stil, nicht frei vou Geschraubtheit und eckigen Wendungen, leidet an zwei
wirklichen Fehlern. Das Verbum „sein" wird ant Ende des Satzes häufig ganz un¬
richtig weggelassen, wie S. 3: „Da kann man z. B. in alten etwa dreißigjährigen
(:c. kritischen Zeitschriften) lesen: wie so sehr doch in einer gewissen Stadt die
zeichnenden Künste in Verfall (was der Wahrheit gemäß); dagegen in einem neuesten
Blatte: wie doch vor dreißig Jahren eine Glanzperiode der zeichnenden Künste in
dieser Stadt gewesen (was der Wahrheit ins Gesicht geschlagen)." Und das bis
zum Überdruß oft angewandte aktive Particip braucht der Verfasser sogar absolut,
wie S. 72.: „Ähnliche äußere und innere Erscheinungen fanden sich auf der Pyrc-
nnischen Halbinsel: nur hier die Literatur erst später hervorzutreten vermögend."

Bei solchen Qualitäten der Aufsätze hat man trotz mancher hübschen Einzel¬
heiten derselben keinen Genuß und wenig Gewinn von ihrer Lektüre.




Für die Redaction verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von F. L. Herbig in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Reudnitz-Leipzig.
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[0208] Literatur. Literarische Stoßvogel. Neue Randglossen zu Zeit- und Streitfragen von R. Trens es k e. Leipzig, Verlag von Edwin Schloemp, 1882. Diese Sammlung von Aufsätzen oder Vorträgen (wieder ein Exemplar jener Gattung von „Büchern", welche die gewaltige Überproduktion, an der unsere Lite¬ ratur krankt, zum guten Teile verschuldet) führt durch jeden ihrer beiden Titel irre. Von den darin enthaltene» zwölf Aufsätzen behandeln neun einfach literarische Themen, und auch die der drei anderen: „Verkennung der Vergangenheit," „Pedanten und Charlatane," „Philister und Sonderlinge," kann man weder als Zeit-, noch als Streitfragen ansehen. Über den Charakter der litterarischen Aufsätze täuscht der erste Titel. „Stoßvogel" — das läßt etwas Polemisches erwarten; es klingt an Lindaus „Rücksichtslosigkeiten" oder an dessen plumpe Blumenthalsche Nachäffung „Ungezogen¬ heiten" an. Polemisch sind aber die Aufsätze trotz der mehrfach hervortretenden Selbständigkeit, ja Originalität der Auffassung gar nicht; eher könnte man sie lite¬ rarische Schwalben nennen, von denen freilich in diesem Falle sogar mehrere noch keinen Sommer machen. Von den Aufsätzen leiden die, welche allgemeine Über¬ blicke geben („Romanische Sprachen und ihre Literaturmission," „Deutsche Romantik und Klassizität") um Unbestimmtheit und Oberflächlichkeit; andere, welche speziellere Gebiete behandeln („Hans Sachs und altdeutsches Theater," „Shakespeare als Geschichtsdeuker," „Zur Würdigung Gellerts"), haben an gelegentlichen originellen Bemerkungen eine cillzugroßc Frende und überschätzen deren Tragweite. An eine regelmäßige Wiederaufführung z. B. Hans Sachsschcr Dramen kann man doch nicht denken — am ehesten noch bei Fastnachtspielen. Wenn anch eine Aufführung seiner „Griseldis" hie und da Beifall gefunden hat, so ists doch immer nur eine Kuriosität, seine Poesie ist bei seiner Abhängigkeit vom Novellisten trotz einzelner Änderungen eine durchaus noch undramatische. In dem Aufsätze über die Fremdwörter in der deutschen Sprache vermißt man den Begriff des Lehnworts, dessen Einführung manches von dem, was der Verfasser über die Notwendigkeit der Fremdwörter sagt und sagen will, erst klar machen würde. Im ganzen fehlt den Aufsätzen (oder wohl mehr Vortragen) jene völlige Durchdringung des Stoffs und überdies jene Feinheit der Form, die es allein rechtfertigen würde, daß solche Gelegenheitsarbeiten durch deu Druck größeren Kreisen zugänglich gemacht werden. Sie sind nicht ge¬ nügend durchgedacht und durchgearbeitet, wenn schon der bekannte Horazische Spruch von manchen von ihnen wenigstens in dem Sinne gelten mag, daß sie schon eine Reihe von Jahren im Kasten gelegen haben. Der Stil, nicht frei vou Geschraubtheit und eckigen Wendungen, leidet an zwei wirklichen Fehlern. Das Verbum „sein" wird ant Ende des Satzes häufig ganz un¬ richtig weggelassen, wie S. 3: „Da kann man z. B. in alten etwa dreißigjährigen (:c. kritischen Zeitschriften) lesen: wie so sehr doch in einer gewissen Stadt die zeichnenden Künste in Verfall (was der Wahrheit gemäß); dagegen in einem neuesten Blatte: wie doch vor dreißig Jahren eine Glanzperiode der zeichnenden Künste in dieser Stadt gewesen (was der Wahrheit ins Gesicht geschlagen)." Und das bis zum Überdruß oft angewandte aktive Particip braucht der Verfasser sogar absolut, wie S. 72.: „Ähnliche äußere und innere Erscheinungen fanden sich auf der Pyrc- nnischen Halbinsel: nur hier die Literatur erst später hervorzutreten vermögend." Bei solchen Qualitäten der Aufsätze hat man trotz mancher hübschen Einzel¬ heiten derselben keinen Genuß und wenig Gewinn von ihrer Lektüre. Für die Redaction verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig. Verlag von F. L. Herbig in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Reudnitz-Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_89804/208>, abgerufen am 22.07.2024.