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Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Viertes Quartal.

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Der jüngste Tag.

zu sehen, bevor sie sich zu weit kompromittire. Aber er sagte deu beiden jungeu
Leuten, daß sie, solange der Bau des für sie bestimmten Hauses dauere, ihre
Wohnung bei ihm aufschlagen könnten. Er hatte schon einen Teil des Materials
anfahren lassen, und vom Gipfel des Hügels blickten sie hinunter auf die
Stätte, die er neben dem alten verfallenen Pächterhause ausgewühlt hatte. Aber
Andrew sah, daß Julia eine Miene machte, als ob ihr eine Enttäuschung Wider¬
sahren wäre.

Bist dn nicht zufrieden, mein braves Mädchen? Was fehlt dir denn?

O ja, ich bin sehr glücklich und dir sehr dankbar, und nächst August liebe
ich dich mehr als irgend jemand -- ausgenommen meine Eltern.

Aber es ist etwas anders, als wie du es wünschtest. Gefällt dir die Lage
des zukünftigen Hauses nicht? Du kannst hinausblicken auf den Strom von
der Bodenerhebung, auf welche das Haus zu stehen kommen soll, und ich weiß
nicht, wie es besser sein könnte.

Es könnte auch nicht besser sein, erwiederte Julia, aber --
Aber was? Du mußt mir's gestehen.

Ich dachte, du würdest uus für immer in der Burg wohnen und dir die
Last der Besorgung aller Dinge abnehmen lassen. Ich möchte dir gern den
Haushalt führen, bloß um dir zu zeigen, wie sehr ich meinen lieben guten
Onkel liebe.

Selbst ein Anachoret konnte nicht umhin, Freude zu empfinden über eine
solche Rede von einem solchen jungen Weibe, und dieser zottige, einsam lebende,
menschenfeindliche und doch gutherzige Maun empfand, wie ihm plötzlich ein
Freudeustrvm im Herzen aufquoll. August sah es und war entzückt. Was
unser bester Freund von unsrer Frau denkt, ist eine Lebensfrage, und August
war in diesem Augenblicke glücklicher als jemals vorher. Andrews Freude
über Juliens liebreiche Rede war der Gipfel seines Behagens.

Ja, sagte der Philosoph mit ein wenig unsichrer Stimme. Du willst dem
Wohlbefinden opfern, indem du mit nur in meiner düstern alten Burg Hausen
und einen alten Heiden zur Gesittung erziehen willst. Du darfst mich nicht
zu stark versuchen.

Ich sehe nicht ein, warum du sie düster nennst. Es war nicht bloß um
deinetwillen, daß ich das sagte. Ich denke, es ist das netteste alte Haus, das
ich jemals gesehen habe. Und dann die Bücher und -- und --du selber.
Julia stotterte ein wenig, denn sie war nicht gewohnt, solche Äußerungen
zu thun.

El du Schmeichlerin! platzte Andrew. Aber nein, ihr müßt euer eignes
Halts habe".

Frau Andersott ihrerseits hatte sich inzwischen besonnen und den Entschluß
gefaßt, gute Miene zum bösen Spiele zu machen. Julia, bereits eine ver¬
heiratete Frau und Herrin auf der Farm Andrews am Flusse, war etwas ganz
andres als die Julia, der sie deu Daumen aufs Auge setzen konnte. Mau
mußte sie versöhnen. Außerdem wollte Frau Abigail nicht, daß das Wohl¬
ergehen Juliens für sie das ganze Leben hindurch eine Quelle der Demütigung
sein sollte. Sie mußte ihr gleich zu Anfang etwas ordentliches schenken, um
sich an diesem Wohlergehen zu beteiligen. (Schluß folgt.)




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grnnow in Leipzig.
Verlag von F. L. Herbig in Leipzig. -- Druck von Carl Margunrt in Reudnitz-Leipzig.
Der jüngste Tag.

zu sehen, bevor sie sich zu weit kompromittire. Aber er sagte deu beiden jungeu
Leuten, daß sie, solange der Bau des für sie bestimmten Hauses dauere, ihre
Wohnung bei ihm aufschlagen könnten. Er hatte schon einen Teil des Materials
anfahren lassen, und vom Gipfel des Hügels blickten sie hinunter auf die
Stätte, die er neben dem alten verfallenen Pächterhause ausgewühlt hatte. Aber
Andrew sah, daß Julia eine Miene machte, als ob ihr eine Enttäuschung Wider¬
sahren wäre.

Bist dn nicht zufrieden, mein braves Mädchen? Was fehlt dir denn?

O ja, ich bin sehr glücklich und dir sehr dankbar, und nächst August liebe
ich dich mehr als irgend jemand — ausgenommen meine Eltern.

Aber es ist etwas anders, als wie du es wünschtest. Gefällt dir die Lage
des zukünftigen Hauses nicht? Du kannst hinausblicken auf den Strom von
der Bodenerhebung, auf welche das Haus zu stehen kommen soll, und ich weiß
nicht, wie es besser sein könnte.

Es könnte auch nicht besser sein, erwiederte Julia, aber —
Aber was? Du mußt mir's gestehen.

Ich dachte, du würdest uus für immer in der Burg wohnen und dir die
Last der Besorgung aller Dinge abnehmen lassen. Ich möchte dir gern den
Haushalt führen, bloß um dir zu zeigen, wie sehr ich meinen lieben guten
Onkel liebe.

Selbst ein Anachoret konnte nicht umhin, Freude zu empfinden über eine
solche Rede von einem solchen jungen Weibe, und dieser zottige, einsam lebende,
menschenfeindliche und doch gutherzige Maun empfand, wie ihm plötzlich ein
Freudeustrvm im Herzen aufquoll. August sah es und war entzückt. Was
unser bester Freund von unsrer Frau denkt, ist eine Lebensfrage, und August
war in diesem Augenblicke glücklicher als jemals vorher. Andrews Freude
über Juliens liebreiche Rede war der Gipfel seines Behagens.

Ja, sagte der Philosoph mit ein wenig unsichrer Stimme. Du willst dem
Wohlbefinden opfern, indem du mit nur in meiner düstern alten Burg Hausen
und einen alten Heiden zur Gesittung erziehen willst. Du darfst mich nicht
zu stark versuchen.

Ich sehe nicht ein, warum du sie düster nennst. Es war nicht bloß um
deinetwillen, daß ich das sagte. Ich denke, es ist das netteste alte Haus, das
ich jemals gesehen habe. Und dann die Bücher und — und —du selber.
Julia stotterte ein wenig, denn sie war nicht gewohnt, solche Äußerungen
zu thun.

El du Schmeichlerin! platzte Andrew. Aber nein, ihr müßt euer eignes
Halts habe».

Frau Andersott ihrerseits hatte sich inzwischen besonnen und den Entschluß
gefaßt, gute Miene zum bösen Spiele zu machen. Julia, bereits eine ver¬
heiratete Frau und Herrin auf der Farm Andrews am Flusse, war etwas ganz
andres als die Julia, der sie deu Daumen aufs Auge setzen konnte. Mau
mußte sie versöhnen. Außerdem wollte Frau Abigail nicht, daß das Wohl¬
ergehen Juliens für sie das ganze Leben hindurch eine Quelle der Demütigung
sein sollte. Sie mußte ihr gleich zu Anfang etwas ordentliches schenken, um
sich an diesem Wohlergehen zu beteiligen. (Schluß folgt.)




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grnnow in Leipzig.
Verlag von F. L. Herbig in Leipzig. — Druck von Carl Margunrt in Reudnitz-Leipzig.
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[0364] Der jüngste Tag. zu sehen, bevor sie sich zu weit kompromittire. Aber er sagte deu beiden jungeu Leuten, daß sie, solange der Bau des für sie bestimmten Hauses dauere, ihre Wohnung bei ihm aufschlagen könnten. Er hatte schon einen Teil des Materials anfahren lassen, und vom Gipfel des Hügels blickten sie hinunter auf die Stätte, die er neben dem alten verfallenen Pächterhause ausgewühlt hatte. Aber Andrew sah, daß Julia eine Miene machte, als ob ihr eine Enttäuschung Wider¬ sahren wäre. Bist dn nicht zufrieden, mein braves Mädchen? Was fehlt dir denn? O ja, ich bin sehr glücklich und dir sehr dankbar, und nächst August liebe ich dich mehr als irgend jemand — ausgenommen meine Eltern. Aber es ist etwas anders, als wie du es wünschtest. Gefällt dir die Lage des zukünftigen Hauses nicht? Du kannst hinausblicken auf den Strom von der Bodenerhebung, auf welche das Haus zu stehen kommen soll, und ich weiß nicht, wie es besser sein könnte. Es könnte auch nicht besser sein, erwiederte Julia, aber — Aber was? Du mußt mir's gestehen. Ich dachte, du würdest uus für immer in der Burg wohnen und dir die Last der Besorgung aller Dinge abnehmen lassen. Ich möchte dir gern den Haushalt führen, bloß um dir zu zeigen, wie sehr ich meinen lieben guten Onkel liebe. Selbst ein Anachoret konnte nicht umhin, Freude zu empfinden über eine solche Rede von einem solchen jungen Weibe, und dieser zottige, einsam lebende, menschenfeindliche und doch gutherzige Maun empfand, wie ihm plötzlich ein Freudeustrvm im Herzen aufquoll. August sah es und war entzückt. Was unser bester Freund von unsrer Frau denkt, ist eine Lebensfrage, und August war in diesem Augenblicke glücklicher als jemals vorher. Andrews Freude über Juliens liebreiche Rede war der Gipfel seines Behagens. Ja, sagte der Philosoph mit ein wenig unsichrer Stimme. Du willst dem Wohlbefinden opfern, indem du mit nur in meiner düstern alten Burg Hausen und einen alten Heiden zur Gesittung erziehen willst. Du darfst mich nicht zu stark versuchen. Ich sehe nicht ein, warum du sie düster nennst. Es war nicht bloß um deinetwillen, daß ich das sagte. Ich denke, es ist das netteste alte Haus, das ich jemals gesehen habe. Und dann die Bücher und — und —du selber. Julia stotterte ein wenig, denn sie war nicht gewohnt, solche Äußerungen zu thun. El du Schmeichlerin! platzte Andrew. Aber nein, ihr müßt euer eignes Halts habe». Frau Andersott ihrerseits hatte sich inzwischen besonnen und den Entschluß gefaßt, gute Miene zum bösen Spiele zu machen. Julia, bereits eine ver¬ heiratete Frau und Herrin auf der Farm Andrews am Flusse, war etwas ganz andres als die Julia, der sie deu Daumen aufs Auge setzen konnte. Mau mußte sie versöhnen. Außerdem wollte Frau Abigail nicht, daß das Wohl¬ ergehen Juliens für sie das ganze Leben hindurch eine Quelle der Demütigung sein sollte. Sie mußte ihr gleich zu Anfang etwas ordentliches schenken, um sich an diesem Wohlergehen zu beteiligen. (Schluß folgt.) Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grnnow in Leipzig. Verlag von F. L. Herbig in Leipzig. — Druck von Carl Margunrt in Reudnitz-Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_359176/364>, abgerufen am 26.06.2024.