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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal.

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Die letzte Longreszbotschaft des Präsidenten Hayes,

Wahlen betreffen durchweg demokratische Abgeordnete, Bei dieser Gelegenheit berührt
Präsident Hayes den scctionellen Particularismus, der bisher vorzugsweise von der
Demokratie der Südstanten gepflegt wurde, indem man den "einigen Süden" dem
"einigen Norden" feindlich gegenüberzustellen bemüht war, "Es ist der klar und
bestimmt ausgesprochene Wunsch aller guten Bürger der Union," heißt es, "daß
jeder secticmelle Hader ("sotiouÄism) in Politischen Fragen schwinden soll. Jeder
wahrhaft sein Vaterland liebende Bürger will, daß kein besondrer Landestheil sich
in geschlossener Opposition (in folia opposition) einem andern Landestheile gegen¬
überstelle. Die Neigung, den Vorschriften der Constitution, die allen Bürgern, ohne
Unterschied des Standes und der Farbe, gleiche Rechte vor dem Gesetze gewährt,
nicht gern und freudig zu gehorchen, verhindert das Aufhören particularistischer
Streitigkeiten, Die Errungenschaften des Bürgerkrieges, wie sie in den betreffenden
Zusätzen zur Constitution Ausdruck gesunde" haben, sollen und müssen aufrecht und
in Kraft erhalten werden. Nur wenn dies geschieht, werden Regierung und Volks¬
vertretung mit Erfolg die wichtigsten Fragen, welche sich ans die Verwaltung, das
Zoll- und Steuerwesen, die Finanzen, die Erziehung und andre innere Angelegen¬
heiten beziehen, lösen könne"," Ganz besonders betont der Präsident die hohe Be¬
deutung einer guten Volkserziehung, "Für Bildungs- und Erziehungszwecke," sagt
er, "kann eine Regierung niemals genug thun. Mit einer rationellen Volkserziehung
gehen Friede, Tugend, Ordnung, bürgerliche und religiöse Freiheit Hand in Hand."
Es ist denn auch noch vor Schluß des letzten Jahres im Bundesseuntc eine Bill
mit großer Stimmenmehrheit angenommen worden, die Vorkehrungen dafür trifft,
daß namentlich in den frühern Sklnvenstaaten mehr für Unterricht und Erziehung
siethan werden kann, als dies bisher der Fall war.

Auf die vielbesprochene Civildienst-Reform übergehend, empfiehlt die Bot¬
schaft das bereits theilmeise angewandte System der Examination der einzelnen Amts¬
bewerber, welches sich in größern Städten, z, B. in New-York, bei Anstellungen im
Zvllfache und im Postdienste, trefflich bewährt habe. Das schnelle Wachsen der Be¬
völkerung der Union (dieselbe zählt nach dem im Jahre 1380 aufgenommenen
Census mehr als 51 000 000 Einwohner) macht eine Vermehrung der Unions¬
beamte" nothwendig. Dies ist ein neuer Grund, weshalb der Präsident auf eine
bessere, die Korruption vermeidende Regulirung des öffentlichen Aemterwesens
düngt. Mit größter Entschiedenheit verwirft er das seit der Administration des
Präsidenten Jackson, also seit 1829 eingeführte sogenannte "Beutesystcm", wonach
bei einem jedesmaligen Präsidentcnwechscl die Anhänger der besiegten Partei aus
den öffentlichen Aemtern entlassen wurden und den Anhängern der siegreichen
Partei Platz machen mußten. "Es giebt kein größeres Hinderniß," sagt Herr
Hayes. "in der Verbesserung des Civildienstes, als das Bcutcsystem (tue spoils
"Moi"), in,rer dessen Herrschaft die Anstellungsgewalt in so großem Maße in die
Hände der Cougreßmitglieder gefallen ist. Der erste Schritt zu einer durch-
greifenden Civildicnst-Reform besteht darin, daß hinsichtlich der Aemterbcsetzung
die Rechte des Congresses und der Executivgewalt scharf vou einander geschieden
werden. Die verderbliche, der schlimmste" Korruption Vorschub leistende Lehre,
daß dem Sieger die Beute gehöre, führt direct zur Cougreßpatrouage, Wie die
Sachen jetzt liegen, herrscht bei den Aemtcrsuchcnde" und im Volke überhaupt
die Ansicht, daß die Mitglieder des Repräsentantenhauses und des Bnndessenates
das Recht haben, über die in ihren Wahldistricten und Staaten zu besetzenden
Bundesämter "ach Belieben zu verfüge". Eine nähere Schilderung der Uebelstände,
die hieraus hervorgehen, ist überflüssig. Nach den Vorschriften der Constitution


Die letzte Longreszbotschaft des Präsidenten Hayes,

Wahlen betreffen durchweg demokratische Abgeordnete, Bei dieser Gelegenheit berührt
Präsident Hayes den scctionellen Particularismus, der bisher vorzugsweise von der
Demokratie der Südstanten gepflegt wurde, indem man den „einigen Süden" dem
»einigen Norden" feindlich gegenüberzustellen bemüht war, „Es ist der klar und
bestimmt ausgesprochene Wunsch aller guten Bürger der Union," heißt es, „daß
jeder secticmelle Hader («sotiouÄism) in Politischen Fragen schwinden soll. Jeder
wahrhaft sein Vaterland liebende Bürger will, daß kein besondrer Landestheil sich
in geschlossener Opposition (in folia opposition) einem andern Landestheile gegen¬
überstelle. Die Neigung, den Vorschriften der Constitution, die allen Bürgern, ohne
Unterschied des Standes und der Farbe, gleiche Rechte vor dem Gesetze gewährt,
nicht gern und freudig zu gehorchen, verhindert das Aufhören particularistischer
Streitigkeiten, Die Errungenschaften des Bürgerkrieges, wie sie in den betreffenden
Zusätzen zur Constitution Ausdruck gesunde« haben, sollen und müssen aufrecht und
in Kraft erhalten werden. Nur wenn dies geschieht, werden Regierung und Volks¬
vertretung mit Erfolg die wichtigsten Fragen, welche sich ans die Verwaltung, das
Zoll- und Steuerwesen, die Finanzen, die Erziehung und andre innere Angelegen¬
heiten beziehen, lösen könne»," Ganz besonders betont der Präsident die hohe Be¬
deutung einer guten Volkserziehung, „Für Bildungs- und Erziehungszwecke," sagt
er, „kann eine Regierung niemals genug thun. Mit einer rationellen Volkserziehung
gehen Friede, Tugend, Ordnung, bürgerliche und religiöse Freiheit Hand in Hand."
Es ist denn auch noch vor Schluß des letzten Jahres im Bundesseuntc eine Bill
mit großer Stimmenmehrheit angenommen worden, die Vorkehrungen dafür trifft,
daß namentlich in den frühern Sklnvenstaaten mehr für Unterricht und Erziehung
siethan werden kann, als dies bisher der Fall war.

Auf die vielbesprochene Civildienst-Reform übergehend, empfiehlt die Bot¬
schaft das bereits theilmeise angewandte System der Examination der einzelnen Amts¬
bewerber, welches sich in größern Städten, z, B. in New-York, bei Anstellungen im
Zvllfache und im Postdienste, trefflich bewährt habe. Das schnelle Wachsen der Be¬
völkerung der Union (dieselbe zählt nach dem im Jahre 1380 aufgenommenen
Census mehr als 51 000 000 Einwohner) macht eine Vermehrung der Unions¬
beamte» nothwendig. Dies ist ein neuer Grund, weshalb der Präsident auf eine
bessere, die Korruption vermeidende Regulirung des öffentlichen Aemterwesens
düngt. Mit größter Entschiedenheit verwirft er das seit der Administration des
Präsidenten Jackson, also seit 1829 eingeführte sogenannte „Beutesystcm", wonach
bei einem jedesmaligen Präsidentcnwechscl die Anhänger der besiegten Partei aus
den öffentlichen Aemtern entlassen wurden und den Anhängern der siegreichen
Partei Platz machen mußten. „Es giebt kein größeres Hinderniß," sagt Herr
Hayes. „in der Verbesserung des Civildienstes, als das Bcutcsystem (tue spoils
«Moi»), in,rer dessen Herrschaft die Anstellungsgewalt in so großem Maße in die
Hände der Cougreßmitglieder gefallen ist. Der erste Schritt zu einer durch-
greifenden Civildicnst-Reform besteht darin, daß hinsichtlich der Aemterbcsetzung
die Rechte des Congresses und der Executivgewalt scharf vou einander geschieden
werden. Die verderbliche, der schlimmste» Korruption Vorschub leistende Lehre,
daß dem Sieger die Beute gehöre, führt direct zur Cougreßpatrouage, Wie die
Sachen jetzt liegen, herrscht bei den Aemtcrsuchcnde» und im Volke überhaupt
die Ansicht, daß die Mitglieder des Repräsentantenhauses und des Bnndessenates
das Recht haben, über die in ihren Wahldistricten und Staaten zu besetzenden
Bundesämter »ach Belieben zu verfüge». Eine nähere Schilderung der Uebelstände,
die hieraus hervorgehen, ist überflüssig. Nach den Vorschriften der Constitution


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[0231] Die letzte Longreszbotschaft des Präsidenten Hayes, Wahlen betreffen durchweg demokratische Abgeordnete, Bei dieser Gelegenheit berührt Präsident Hayes den scctionellen Particularismus, der bisher vorzugsweise von der Demokratie der Südstanten gepflegt wurde, indem man den „einigen Süden" dem »einigen Norden" feindlich gegenüberzustellen bemüht war, „Es ist der klar und bestimmt ausgesprochene Wunsch aller guten Bürger der Union," heißt es, „daß jeder secticmelle Hader («sotiouÄism) in Politischen Fragen schwinden soll. Jeder wahrhaft sein Vaterland liebende Bürger will, daß kein besondrer Landestheil sich in geschlossener Opposition (in folia opposition) einem andern Landestheile gegen¬ überstelle. Die Neigung, den Vorschriften der Constitution, die allen Bürgern, ohne Unterschied des Standes und der Farbe, gleiche Rechte vor dem Gesetze gewährt, nicht gern und freudig zu gehorchen, verhindert das Aufhören particularistischer Streitigkeiten, Die Errungenschaften des Bürgerkrieges, wie sie in den betreffenden Zusätzen zur Constitution Ausdruck gesunde« haben, sollen und müssen aufrecht und in Kraft erhalten werden. Nur wenn dies geschieht, werden Regierung und Volks¬ vertretung mit Erfolg die wichtigsten Fragen, welche sich ans die Verwaltung, das Zoll- und Steuerwesen, die Finanzen, die Erziehung und andre innere Angelegen¬ heiten beziehen, lösen könne»," Ganz besonders betont der Präsident die hohe Be¬ deutung einer guten Volkserziehung, „Für Bildungs- und Erziehungszwecke," sagt er, „kann eine Regierung niemals genug thun. Mit einer rationellen Volkserziehung gehen Friede, Tugend, Ordnung, bürgerliche und religiöse Freiheit Hand in Hand." Es ist denn auch noch vor Schluß des letzten Jahres im Bundesseuntc eine Bill mit großer Stimmenmehrheit angenommen worden, die Vorkehrungen dafür trifft, daß namentlich in den frühern Sklnvenstaaten mehr für Unterricht und Erziehung siethan werden kann, als dies bisher der Fall war. Auf die vielbesprochene Civildienst-Reform übergehend, empfiehlt die Bot¬ schaft das bereits theilmeise angewandte System der Examination der einzelnen Amts¬ bewerber, welches sich in größern Städten, z, B. in New-York, bei Anstellungen im Zvllfache und im Postdienste, trefflich bewährt habe. Das schnelle Wachsen der Be¬ völkerung der Union (dieselbe zählt nach dem im Jahre 1380 aufgenommenen Census mehr als 51 000 000 Einwohner) macht eine Vermehrung der Unions¬ beamte» nothwendig. Dies ist ein neuer Grund, weshalb der Präsident auf eine bessere, die Korruption vermeidende Regulirung des öffentlichen Aemterwesens düngt. Mit größter Entschiedenheit verwirft er das seit der Administration des Präsidenten Jackson, also seit 1829 eingeführte sogenannte „Beutesystcm", wonach bei einem jedesmaligen Präsidentcnwechscl die Anhänger der besiegten Partei aus den öffentlichen Aemtern entlassen wurden und den Anhängern der siegreichen Partei Platz machen mußten. „Es giebt kein größeres Hinderniß," sagt Herr Hayes. „in der Verbesserung des Civildienstes, als das Bcutcsystem (tue spoils «Moi»), in,rer dessen Herrschaft die Anstellungsgewalt in so großem Maße in die Hände der Cougreßmitglieder gefallen ist. Der erste Schritt zu einer durch- greifenden Civildicnst-Reform besteht darin, daß hinsichtlich der Aemterbcsetzung die Rechte des Congresses und der Executivgewalt scharf vou einander geschieden werden. Die verderbliche, der schlimmste» Korruption Vorschub leistende Lehre, daß dem Sieger die Beute gehöre, führt direct zur Cougreßpatrouage, Wie die Sachen jetzt liegen, herrscht bei den Aemtcrsuchcnde» und im Volke überhaupt die Ansicht, daß die Mitglieder des Repräsentantenhauses und des Bnndessenates das Recht haben, über die in ihren Wahldistricten und Staaten zu besetzenden Bundesämter »ach Belieben zu verfüge». Eine nähere Schilderung der Uebelstände, die hieraus hervorgehen, ist überflüssig. Nach den Vorschriften der Constitution

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157697/231>, abgerufen am 27.12.2024.