Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Viertes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite

Seiten des badischen Ministeriums, mit einer geheimen Verordnung, wie es nun
im Verfolg des erwähnten Schriftstückes geschieht, mit der Aufforderung, "dem
Bedürfnisse der Bevölkerung, soweit dasselbe gerechtfertigt erscheint, entgegen¬
zukommen und zu diesem Zwecke der der Regierung zur Verfügung stehenden
Presse, der Amtsverküudigungsblätter und der Karlsruher Zeitung, sich zu be¬
dienen", sich an Beamte zu wenden, von deren Mehrzahl man von vorneherein
wissen mußte, daß sie zu dieser Mitarbeit an der öffentlichen Meinung wenig
geschickt ist, zum anbellt aber auch theils wenig Neigung für dieses regierungs¬
freundliche Beginnen besitzt, theils für andere, von der Regierung unabhängige
und ihr oft feindliche Blätter ihre publizistische Thätigkeit entwickelt? Schon
der Umstand hätte die Negierung stutzig machen müssen, daß sie durch dieses
Verfahren, das die halbamtlichen Blätter einseitig bevorzugte, zuerst und am
meisten den Brodneid wachrief und den Concurrenten viel empfindlicher als den
freisinnigen und unabhängigen Mann traf, ganz abgesehen davon, daß ja der
Beamtencharakter an sich den größerer Zuverlässigkeit und Wahrhaftigkeit in
Bezug auf die zu bringenden Nachrichten keineswegs einschließt. Gerade mit
solchen Nachrichten, die allem Anscheine nach nur von Beamten herrühren konnten,
hat die badische Presse einigemale nichts weniger als verlockende Erfahrungen
gemacht. Von so hoher Wichtigkeit die sogenannte offieiöse Presse für die Correctur
der öffentlichen Meinung sein kann und -- richtig gehandhabt -- auch ist, so wenig
würde gerade diese Art der officiösen Preßeorrespoudenz dieser Aufgabe genügen und
würde vielmehr, wenn die Befolgung des Erlasses den gehegten Erwartungen ent¬
sprochen hätte, die Regierung bald in die größten Ungelegenheiten gestürzt haben.
Die Regierung aber sollte sich an denen, die ihr durch die "Karlsruher Zeitung"
hie., und da bereitet werden, genügen lassen. Darzulegen, auf welche Weife
der von der Regierung beabsichtigte Zweck zu erreichen wäre, halten wir nicht
für unsere Aufgabe. Uns kam es nur daraus an, diese Angelegenheit so weit
zu berühren, wie sie für die gegenwärtige Lage von Wichtigkeit ist, und dabei
zu prüfen, ob denn ihr Werth den unangenehmen Folgen, die sich noch einstellen
werden, entspricht. Das kann und wird nicht der Fall sein; denn weit entfernt,
einen thatsächlichen Nutzen zu haben, ist die derzeitige Kammermehrheit unter
Führung der oben genannten Abgeordneten durch diesen Preßerlaß von neuem
gereizt, und die Erinnerungen an die Maßregelung der "Freiburger Heilung"
sind wieder wachgerufen worden. Im Lande aber und fast gleichzeitig in allen
Wählerkreisen hat dieser Preßerlaß und besonders die Art, in der er in der
von der Regierung nicht abhängigen Presse besprochen worden ist und noch be¬
sprochen wird, stutzig gemacht; er hat auch bei denen Bedenken erzeugt, welche
bisher treu zur Regierungspolitik gestanden und dadurch den liberalen Wort¬
führern, die gegen den Minister des Innern, Herrn Stößer, schon aus persönlicher
Gehässigkeit eine feindliche Haltung einnehmen und seine Beseitigung zum offenen
Ziele ihrer Agitation gemacht bauen, eine neue und nicht unverüchtliche Agita¬
tionswaffe für die im nächsten Jahre vorzunehmenden Neuwahlen der reichlichen
Kammerhälfte in die Hand gegeben. Daß und wie man diesen Schritt der
Regierung auszunützen gedenkt, wurde bereits in den "Bad. Corr." unzweideutig
angezeigt. Selbst Männer wie Lamey, Mathy und Jolly - so hieß es hier --
hätten in ihrer unruhvollen Verwaltnugszeit nie das Bedürfniß nach einer
ähnlichen Preßlenkung empfunden, obwohl jeder von ihnen sich auf Anwendung
aller zulässigen Kräfte und jedes zulässigen Mittels für die Zwecke der innern
Staatsverwaltung trefflich verstanden habe. Gerade uUter Jolly hätten sich
drei badische "Amtsverkündiger" durch eine gewisse Freimüthigkeit der Sprache


Grenzboten IV. 1380. 73

Seiten des badischen Ministeriums, mit einer geheimen Verordnung, wie es nun
im Verfolg des erwähnten Schriftstückes geschieht, mit der Aufforderung, „dem
Bedürfnisse der Bevölkerung, soweit dasselbe gerechtfertigt erscheint, entgegen¬
zukommen und zu diesem Zwecke der der Regierung zur Verfügung stehenden
Presse, der Amtsverküudigungsblätter und der Karlsruher Zeitung, sich zu be¬
dienen", sich an Beamte zu wenden, von deren Mehrzahl man von vorneherein
wissen mußte, daß sie zu dieser Mitarbeit an der öffentlichen Meinung wenig
geschickt ist, zum anbellt aber auch theils wenig Neigung für dieses regierungs¬
freundliche Beginnen besitzt, theils für andere, von der Regierung unabhängige
und ihr oft feindliche Blätter ihre publizistische Thätigkeit entwickelt? Schon
der Umstand hätte die Negierung stutzig machen müssen, daß sie durch dieses
Verfahren, das die halbamtlichen Blätter einseitig bevorzugte, zuerst und am
meisten den Brodneid wachrief und den Concurrenten viel empfindlicher als den
freisinnigen und unabhängigen Mann traf, ganz abgesehen davon, daß ja der
Beamtencharakter an sich den größerer Zuverlässigkeit und Wahrhaftigkeit in
Bezug auf die zu bringenden Nachrichten keineswegs einschließt. Gerade mit
solchen Nachrichten, die allem Anscheine nach nur von Beamten herrühren konnten,
hat die badische Presse einigemale nichts weniger als verlockende Erfahrungen
gemacht. Von so hoher Wichtigkeit die sogenannte offieiöse Presse für die Correctur
der öffentlichen Meinung sein kann und — richtig gehandhabt — auch ist, so wenig
würde gerade diese Art der officiösen Preßeorrespoudenz dieser Aufgabe genügen und
würde vielmehr, wenn die Befolgung des Erlasses den gehegten Erwartungen ent¬
sprochen hätte, die Regierung bald in die größten Ungelegenheiten gestürzt haben.
Die Regierung aber sollte sich an denen, die ihr durch die „Karlsruher Zeitung"
hie., und da bereitet werden, genügen lassen. Darzulegen, auf welche Weife
der von der Regierung beabsichtigte Zweck zu erreichen wäre, halten wir nicht
für unsere Aufgabe. Uns kam es nur daraus an, diese Angelegenheit so weit
zu berühren, wie sie für die gegenwärtige Lage von Wichtigkeit ist, und dabei
zu prüfen, ob denn ihr Werth den unangenehmen Folgen, die sich noch einstellen
werden, entspricht. Das kann und wird nicht der Fall sein; denn weit entfernt,
einen thatsächlichen Nutzen zu haben, ist die derzeitige Kammermehrheit unter
Führung der oben genannten Abgeordneten durch diesen Preßerlaß von neuem
gereizt, und die Erinnerungen an die Maßregelung der „Freiburger Heilung"
sind wieder wachgerufen worden. Im Lande aber und fast gleichzeitig in allen
Wählerkreisen hat dieser Preßerlaß und besonders die Art, in der er in der
von der Regierung nicht abhängigen Presse besprochen worden ist und noch be¬
sprochen wird, stutzig gemacht; er hat auch bei denen Bedenken erzeugt, welche
bisher treu zur Regierungspolitik gestanden und dadurch den liberalen Wort¬
führern, die gegen den Minister des Innern, Herrn Stößer, schon aus persönlicher
Gehässigkeit eine feindliche Haltung einnehmen und seine Beseitigung zum offenen
Ziele ihrer Agitation gemacht bauen, eine neue und nicht unverüchtliche Agita¬
tionswaffe für die im nächsten Jahre vorzunehmenden Neuwahlen der reichlichen
Kammerhälfte in die Hand gegeben. Daß und wie man diesen Schritt der
Regierung auszunützen gedenkt, wurde bereits in den „Bad. Corr." unzweideutig
angezeigt. Selbst Männer wie Lamey, Mathy und Jolly - so hieß es hier —
hätten in ihrer unruhvollen Verwaltnugszeit nie das Bedürfniß nach einer
ähnlichen Preßlenkung empfunden, obwohl jeder von ihnen sich auf Anwendung
aller zulässigen Kräfte und jedes zulässigen Mittels für die Zwecke der innern
Staatsverwaltung trefflich verstanden habe. Gerade uUter Jolly hätten sich
drei badische „Amtsverkündiger" durch eine gewisse Freimüthigkeit der Sprache


Grenzboten IV. 1380. 73
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0565" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/148212"/>
          <p xml:id="ID_1513" prev="#ID_1512" next="#ID_1514"> Seiten des badischen Ministeriums, mit einer geheimen Verordnung, wie es nun<lb/>
im Verfolg des erwähnten Schriftstückes geschieht, mit der Aufforderung, &#x201E;dem<lb/>
Bedürfnisse der Bevölkerung, soweit dasselbe gerechtfertigt erscheint, entgegen¬<lb/>
zukommen und zu diesem Zwecke der der Regierung zur Verfügung stehenden<lb/>
Presse, der Amtsverküudigungsblätter und der Karlsruher Zeitung, sich zu be¬<lb/>
dienen", sich an Beamte zu wenden, von deren Mehrzahl man von vorneherein<lb/>
wissen mußte, daß sie zu dieser Mitarbeit an der öffentlichen Meinung wenig<lb/>
geschickt ist, zum anbellt aber auch theils wenig Neigung für dieses regierungs¬<lb/>
freundliche Beginnen besitzt, theils für andere, von der Regierung unabhängige<lb/>
und ihr oft feindliche Blätter ihre publizistische Thätigkeit entwickelt? Schon<lb/>
der Umstand hätte die Negierung stutzig machen müssen, daß sie durch dieses<lb/>
Verfahren, das die halbamtlichen Blätter einseitig bevorzugte, zuerst und am<lb/>
meisten den Brodneid wachrief und den Concurrenten viel empfindlicher als den<lb/>
freisinnigen und unabhängigen Mann traf, ganz abgesehen davon, daß ja der<lb/>
Beamtencharakter an sich den größerer Zuverlässigkeit und Wahrhaftigkeit in<lb/>
Bezug auf die zu bringenden Nachrichten keineswegs einschließt. Gerade mit<lb/>
solchen Nachrichten, die allem Anscheine nach nur von Beamten herrühren konnten,<lb/>
hat die badische Presse einigemale nichts weniger als verlockende Erfahrungen<lb/>
gemacht. Von so hoher Wichtigkeit die sogenannte offieiöse Presse für die Correctur<lb/>
der öffentlichen Meinung sein kann und &#x2014; richtig gehandhabt &#x2014; auch ist, so wenig<lb/>
würde gerade diese Art der officiösen Preßeorrespoudenz dieser Aufgabe genügen und<lb/>
würde vielmehr, wenn die Befolgung des Erlasses den gehegten Erwartungen ent¬<lb/>
sprochen hätte, die Regierung bald in die größten Ungelegenheiten gestürzt haben.<lb/>
Die Regierung aber sollte sich an denen, die ihr durch die &#x201E;Karlsruher Zeitung"<lb/>
hie., und da bereitet werden, genügen lassen. Darzulegen, auf welche Weife<lb/>
der von der Regierung beabsichtigte Zweck zu erreichen wäre, halten wir nicht<lb/>
für unsere Aufgabe. Uns kam es nur daraus an, diese Angelegenheit so weit<lb/>
zu berühren, wie sie für die gegenwärtige Lage von Wichtigkeit ist, und dabei<lb/>
zu prüfen, ob denn ihr Werth den unangenehmen Folgen, die sich noch einstellen<lb/>
werden, entspricht. Das kann und wird nicht der Fall sein; denn weit entfernt,<lb/>
einen thatsächlichen Nutzen zu haben, ist die derzeitige Kammermehrheit unter<lb/>
Führung der oben genannten Abgeordneten durch diesen Preßerlaß von neuem<lb/>
gereizt, und die Erinnerungen an die Maßregelung der &#x201E;Freiburger Heilung"<lb/>
sind wieder wachgerufen worden. Im Lande aber und fast gleichzeitig in allen<lb/>
Wählerkreisen hat dieser Preßerlaß und besonders die Art, in der er in der<lb/>
von der Regierung nicht abhängigen Presse besprochen worden ist und noch be¬<lb/>
sprochen wird, stutzig gemacht; er hat auch bei denen Bedenken erzeugt, welche<lb/>
bisher treu zur Regierungspolitik gestanden und dadurch den liberalen Wort¬<lb/>
führern, die gegen den Minister des Innern, Herrn Stößer, schon aus persönlicher<lb/>
Gehässigkeit eine feindliche Haltung einnehmen und seine Beseitigung zum offenen<lb/>
Ziele ihrer Agitation gemacht bauen, eine neue und nicht unverüchtliche Agita¬<lb/>
tionswaffe für die im nächsten Jahre vorzunehmenden Neuwahlen der reichlichen<lb/>
Kammerhälfte in die Hand gegeben. Daß und wie man diesen Schritt der<lb/>
Regierung auszunützen gedenkt, wurde bereits in den &#x201E;Bad. Corr." unzweideutig<lb/>
angezeigt. Selbst Männer wie Lamey, Mathy und Jolly - so hieß es hier &#x2014;<lb/>
hätten in ihrer unruhvollen Verwaltnugszeit nie das Bedürfniß nach einer<lb/>
ähnlichen Preßlenkung empfunden, obwohl jeder von ihnen sich auf Anwendung<lb/>
aller zulässigen Kräfte und jedes zulässigen Mittels für die Zwecke der innern<lb/>
Staatsverwaltung trefflich verstanden habe. Gerade uUter Jolly hätten sich<lb/>
drei badische &#x201E;Amtsverkündiger" durch eine gewisse Freimüthigkeit der Sprache</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten IV. 1380. 73</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0565] Seiten des badischen Ministeriums, mit einer geheimen Verordnung, wie es nun im Verfolg des erwähnten Schriftstückes geschieht, mit der Aufforderung, „dem Bedürfnisse der Bevölkerung, soweit dasselbe gerechtfertigt erscheint, entgegen¬ zukommen und zu diesem Zwecke der der Regierung zur Verfügung stehenden Presse, der Amtsverküudigungsblätter und der Karlsruher Zeitung, sich zu be¬ dienen", sich an Beamte zu wenden, von deren Mehrzahl man von vorneherein wissen mußte, daß sie zu dieser Mitarbeit an der öffentlichen Meinung wenig geschickt ist, zum anbellt aber auch theils wenig Neigung für dieses regierungs¬ freundliche Beginnen besitzt, theils für andere, von der Regierung unabhängige und ihr oft feindliche Blätter ihre publizistische Thätigkeit entwickelt? Schon der Umstand hätte die Negierung stutzig machen müssen, daß sie durch dieses Verfahren, das die halbamtlichen Blätter einseitig bevorzugte, zuerst und am meisten den Brodneid wachrief und den Concurrenten viel empfindlicher als den freisinnigen und unabhängigen Mann traf, ganz abgesehen davon, daß ja der Beamtencharakter an sich den größerer Zuverlässigkeit und Wahrhaftigkeit in Bezug auf die zu bringenden Nachrichten keineswegs einschließt. Gerade mit solchen Nachrichten, die allem Anscheine nach nur von Beamten herrühren konnten, hat die badische Presse einigemale nichts weniger als verlockende Erfahrungen gemacht. Von so hoher Wichtigkeit die sogenannte offieiöse Presse für die Correctur der öffentlichen Meinung sein kann und — richtig gehandhabt — auch ist, so wenig würde gerade diese Art der officiösen Preßeorrespoudenz dieser Aufgabe genügen und würde vielmehr, wenn die Befolgung des Erlasses den gehegten Erwartungen ent¬ sprochen hätte, die Regierung bald in die größten Ungelegenheiten gestürzt haben. Die Regierung aber sollte sich an denen, die ihr durch die „Karlsruher Zeitung" hie., und da bereitet werden, genügen lassen. Darzulegen, auf welche Weife der von der Regierung beabsichtigte Zweck zu erreichen wäre, halten wir nicht für unsere Aufgabe. Uns kam es nur daraus an, diese Angelegenheit so weit zu berühren, wie sie für die gegenwärtige Lage von Wichtigkeit ist, und dabei zu prüfen, ob denn ihr Werth den unangenehmen Folgen, die sich noch einstellen werden, entspricht. Das kann und wird nicht der Fall sein; denn weit entfernt, einen thatsächlichen Nutzen zu haben, ist die derzeitige Kammermehrheit unter Führung der oben genannten Abgeordneten durch diesen Preßerlaß von neuem gereizt, und die Erinnerungen an die Maßregelung der „Freiburger Heilung" sind wieder wachgerufen worden. Im Lande aber und fast gleichzeitig in allen Wählerkreisen hat dieser Preßerlaß und besonders die Art, in der er in der von der Regierung nicht abhängigen Presse besprochen worden ist und noch be¬ sprochen wird, stutzig gemacht; er hat auch bei denen Bedenken erzeugt, welche bisher treu zur Regierungspolitik gestanden und dadurch den liberalen Wort¬ führern, die gegen den Minister des Innern, Herrn Stößer, schon aus persönlicher Gehässigkeit eine feindliche Haltung einnehmen und seine Beseitigung zum offenen Ziele ihrer Agitation gemacht bauen, eine neue und nicht unverüchtliche Agita¬ tionswaffe für die im nächsten Jahre vorzunehmenden Neuwahlen der reichlichen Kammerhälfte in die Hand gegeben. Daß und wie man diesen Schritt der Regierung auszunützen gedenkt, wurde bereits in den „Bad. Corr." unzweideutig angezeigt. Selbst Männer wie Lamey, Mathy und Jolly - so hieß es hier — hätten in ihrer unruhvollen Verwaltnugszeit nie das Bedürfniß nach einer ähnlichen Preßlenkung empfunden, obwohl jeder von ihnen sich auf Anwendung aller zulässigen Kräfte und jedes zulässigen Mittels für die Zwecke der innern Staatsverwaltung trefflich verstanden habe. Gerade uUter Jolly hätten sich drei badische „Amtsverkündiger" durch eine gewisse Freimüthigkeit der Sprache Grenzboten IV. 1380. 73

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157695
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157695/565
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157695/565>, abgerufen am 28.12.2024.